Guten Abend, ich habe den Entschluss gefasst mir eine "Lambdauhr" mit integrierter Verbrauchsanzeige für mein Fahrzeug zu basteln. Das Lambdasignal der Spannungssprungsonde (max. 0 bis 1 V) will ich über einen LM358 verfünffachen um damit eine Analoganzeige (ehem. Tankfüllstandanz.) zu betreiben. Das scheint mir recht einfach, jedoch möchte ich über zwei Signale einen LED Bargraph als Verbrauchsanzeige integrieren. Die Anzeige soll durch einen Lm3914 realisiert werden. Jedoch bin ich mir unsicher, wie ich beide Eingangsgrößen richtig nutze. U1 = 0 bis ~ 5V (Spannung eines Potis) U2 ~-2 bis ~ 5V (Ansteuerung vom Motor SG) U1 ist dabei die Hauptgröße, U2 soll als Korrekturgröße dienen und ca. 10% der Hauptgröße abändern (einfacher Spannungsteiler?). Problematisch ist für mich die Tatsache, dass beide Spannungen entgegenwirkend sind, d.h. das bei steigender Spannung U1 am Poti die Anzeige weniger, jedoch bei steigender Spannung U2 die Anzeige steigen soll. Vielen Dank schon einmal im Vorraus. MfG
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Moin, das Lambda Signal sagt ja nur etwas darüber aus ob der Motor im Bereich von Lambda 1 betrieben wird oder davon abweicht und nachgeregelt werden muss. Daraus einen Verbrauch abzuleiten sehe ich jetzt eher als unmöglich an. Aber ich lass mich immer gerne eines besseren belehren, also nur zu und erkläre deine Messmethode
Beitrag #6197250 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dirk L. schrieb: > Moin, > das Lambda Signal sagt ja nur etwas darüber aus ob der Motor im Bereich > von Lambda 1 betrieben wird oder davon abweicht und nachgeregelt werden > muss. Bei einer Spannungssprungsonde tut es das ganz bestimmt nicht.
Der Lambdawert soll für die "Lambdauhr" genutzt werden. Die Verbrauchsanzeige über das Signal des Potis meines Mengenteilers. Also praktisch zwei unabhängige Anzeigen in einem "Gerät".
Hi! VW hat früher die Verbrauchsanzeige in Verbindung mit Digifant und K(E) Jettronic per Unterdruckmessung an der Stauscheibe realisiert. Bei korrekt arbeitender Einspritzung sicher der einfachere Weg. Lambdaanzeige per Sprungsonde ist Mist, da die Sonde im Normalfall zwischen Fett und Mager pendelt. Für Lambdaanzeigen mit LED Bargraph gibt es genug Anleitungen im Netz, sollte sich mit nem A/D Wandler und bissl mehr Elektronik auch mit nem Zeigerinstrument basteln lassen. Besser wäre, gleich ein ordentliches Lambdatool mit Breitbandsonde zu besorgen und deses dann ggf. in ein altes Gehäuse mit passender Skala zu frickeln. VG
Was ist eine "Lambdauhr" und was soll sie dem Fahrer an sinnvoller Information liefern?
Beitrag #6202688 wurde vom Autor gelöscht.
Ein Subtrahierer könnte dein Freund sein. Anbei mal ein Beispiel, bei dem natürlich viele Kleinigkeiten fehlen. Christian_RX7
Sag doch erst mal was für ein Fahrzeug mit welchem Motor das ist. Evtl. gibt das Motorsteuergerät schon ein Verbrauchssignal aus... Ralf
Das ist ein Trabant 601. Wer sonst sollte sowas Verbauen. Sowas kann nur ein OSSI wollen.
OMG schrieb: > Das ist ein Trabant 601. > Wer sonst sollte sowas Verbauen. > Sowas kann nur ein OSSI wollen. OK, Du hast es so gewollt. Ein Trabant hat keine Lambasonde. Wer sollte sonst so mit Ahnungslosigkeit protzen. Das kann nur ein WESSI sein. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Ein Trabant hat keine Lambasonde. > Wer sollte sonst so mit Ahnungslosigkeit protzen. > Das kann nur ein WESSI sein. > > wendelsberg echt jetzt? Einen Polomotor mit Lambdasonde kann ich mir vorstellen, vielleicht als Einzelstück? https://de.wikipedia.org/wiki/Trabant_1.1 Während Wartburg 1.3 und Barkas B 1000-1 den 1,3-Liter-Motor erhielten, wurde in den Trabant der 1,1-Liter-Motor eingebaut, der unter anderem im VW Polo verwendet wurde. Als im Mai 1990 die Produktion des als „IFA Trabant 1.1“ bezeichneten Wagens in Serie ging, war der Vertrag zur Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion mit der Bundesrepublik bereits unterzeichnet. Mit Einführung der DM in der DDR am 1. Juli 1990 waren Westautos für jedermann kurzfristig erhältlich.
Joachim B. schrieb: > echt jetzt? > Einen Polomotor mit Lambdasonde kann ich mir vorstellen, vielleicht als > Einzelstück? Dann war das aber kein OMG schrieb: > Das ist ein Trabant 601. Ob da eine ke-Jetronic verbaut war, wage ich auch zu bezweifeln. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Wer sollte sonst so mit Ahnungslosigkeit protzen. > Das kann nur ein WESSI sein. Wer so mit Ahnungslosigkeit protzt muss ein Ossi sein sagt ein Wessi :) scnr
Thomas G. schrieb: > Der Lambdawert soll für die "Lambdauhr" genutzt werden. > Die Verbrauchsanzeige über das Signal des Potis meines Mengenteilers. > Also praktisch zwei unabhängige Anzeigen in einem "Gerät". Was soll das genau bringen? Das ist eine Sprungsonde und keine Breitbandlambdasonde. Du kannst damit nur den Übergang von fett --> mager und umgekehrt anzeigen lassen (Pendeln um Lambda=1), aber nicht wie weit Dein Motor tatsächlich anfettet oder abmagert (letzteres sollte er nicht tun). Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Lambdasonde#/media/Datei:Kennlinie_einer_Sprungsonde.svg Dazu reicht eine einfache LED aus, anstatt eines Bargraphen. Aber selbst die zeigt Dir genau das an, was Du eigentlich haben möchtest: - Wenn die LED blinkert (ständiger Wechsel zwischen fett und mager im Sekundenbereich), dann ist der Lambdaregler aktiv und der Betriebspunkt stöchiometrisch. - Sobald die LED nur noch dauerhaft leuchtet (unter Last), fettet der Motor zwecks Bauteilschutz an und Du solltest soweit vom Gas gehen, bis die LED wieder anfängt zu blinkern.
wendelsberg schrieb: > Ob da eine ke-Jetronic verbaut war, wage ich auch zu bezweifeln. > > wendelsberg kann da nicht später auch ein anderer Motor reingekommen sein? Nicht das ich an Trabant glaube, aber denkbar ist ja vieles, hat der TO sich überhaupt zum Auto geäussert? IMHO nicht. Also müssen wir kaum spekulieren. Ich kenne aber auch Doppelachser Trabants, long Trabants https://i.ytimg.com/vi/wj1g2cGcpZ8/maxresdefault.jpg https://die-besten-100.de/bilder/images/900.jpg https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b4/Trabant_Pick_up.jpg/800px-Trabant_Pick_up.jpg und viele andere Sonderbauformen, warum soll es also nicht einen Trabant mit Kat und Lambda Sonde geben?
Joachim B. schrieb: > > kann da nicht später auch ein anderer Motor reingekommen sein? > VW Motoren mit K-jet oder KE-jet hatten alle den "großen Block". Die kleinen 1.0 -1.6er gabs nur mit Vergaser oder elektronischer Single- oder Multipointeinspritzung. Und um nen grossen Motor in den Trabbi zu bekommen muss man schon extremst viel umbauen. VG
Die Verbrauchanzeige könnt gehen: - mit einem optischen Distanzsensor die Ablenkung der Stauscheibe im Mengenteiler erfassen. - Kraftstoffdruck erfassen ergibt den Kraftstoffdurchsatz. Mit der gefahrenen Geschwindigkeit kann man dann den Verbrauch berechnen und anzeigen. Gruss Uli
Mir fallen dazu nur 3 sinnvolle Möglichkeiten ein. Variante 1: Kombiinstrument mit Verbrauchsanzeige besorgen ->Verbrauch/Druck anhand der alten Anzeige notieren ->LED-Bar basteln und Unterdruck auswerten Variante 2: ->Direkt das KI mit Unterdruckanzeige nutzen Variante 3: Breitbandlambdasonde besorgen: ->LSU 4.2 oder LSU 4.9 Controller besorgen: ->http://wideband-lambda.com/produkte.html Und dann? Kannste nichts mit anfangen. Du weißt dann nur wie fett oder mager die Verbrennung abläuft. Ich würde Variante 1 bevorzugen, wenn man unbedingt selbst was bauen will.
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