Guten Morgen, in einem subtilen Bericht des Spiegels (natürlich über Corinna, was sonst) liest sich unscheinbar etwas über die Verkehrsauswertung: "Um die Entwicklung der Verkehrsdichte genau abschätzen zu können, haben wir Daten des Navigationsanbieters TomTom analysiert. TomTom trackt über fest eingebaute Navis und über Smartphones die Bewegung von 10 bis 20 Prozent aller Autos in Deutschland - aber auch in fast allen anderen Ländern." https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-krise-massive-rueckgaenge-im-flug-schiffs-und-autoverkehr-a-c859587d-6ca6-439b-a420-f0583741170c
Tja, bei Google Maps wird man wenigstens gefragt ob man nachhausetelefonieren zulassen will, wenn auch bei abgeschaltetem GPS-Rückmeldung Google sicher auswertet wohin die nachgeladenen Daten geschickt werden, so lange man nicht offline arbeitet. Dass TomTom das ohne Verbraucherinformation und -beeinflussungsmöglichkeit macht, wundert mich nicht. Immerhin wird das nur in TomToms mit SIM Karte möglich sein.
Hach, nutze ich statt dessen das Smartphone Navi. Die werden sowas furchtbares doch ganz sicher nicht tun, bei einer kostenlosen App .... Mal im Ernst: Woher glaubst Du kommen halbwegs verlässliche Informationen darüber, wie lange man auf der Strecke unterwegs sein wird und ggf. Umleitungsempfehlungen? Whatsapp, Instagram, Twitter, Gmail, die Smarthome Cloud Lösung etc. pp. würde ich jetzt mal als sehr viel kritischer betrachten, wenn es Dir um den Schutz Deiner persönlichen Lebensdaten geht. Willst Du die Annehmlichkeiten, zahlst Du mit Deinen Daten. So etwas wie ein kostenloses Essen, gibt es nicht.
Ich verstehe das Problem nicht. Tomtom nutzt Nutzerdaten nur, wenn dem explizit zugestimmt wird. Und, nur wenn dem zugestimmt wird, bekommt man auch selbst Tomtom Verkehrsmeldungen. Bei meinem Bäcker ist das auch so: Brõtchen bekomme ich nur wenn ich die bezahle.
tomtomnutzer schrieb: > verstehe das Problem nicht Seit viele Navis eine SIM-Karte benötigen, verstehe ich das Problem schon! Man kann Dich orten ohne dass Du es willst. https://de.wikipedia.org/wiki/Laufhaus
Susi Sorglos schrieb: > Man kann Dich orten ohne dass Du es willst. Nö, kann man nicht! Wer nicht geortet werden will, darf eben kein Gerät mit SIM-Karte (oder e-SIM) in Betrieb nehmen. Bargeldloses Zahlen ist dann übrigens auch tabu.
Dann beschäftige dich doch mal mit den Setup Möglichkeiten deines Tomtom. Wenn du keine Sonderdienste willst, wirst Du auch nicht getrackt. Um bei Deiner Diktion zubleiben: Das ist im Laufhaus auch so! Mit oder ohne Sim Karte.
Welcher Rückkanal wird denn für das Tracking genutzt? Mein TomTom funktioniert ohne SIM-Karte und empfängt die Verkehrsdaten über TMC. G Was ist mit dem Handy mit Prepaid-SIM, wenn kein mobiles Datenpaket gebucht ist? Gibt es hier überhaupt eine für den Nutzer kostenlose Verbindung, um Daten vom Gerät zurückzuschicken?
Mike schrieb: > Gibt es hier überhaupt eine für den Nutzer kostenlose Verbindung, um > Daten vom Gerät zurückzuschicken? So 1000% sicher wäre ich nicht. Schau in Deine Statistik Datenverbrauch. Manche Apps könnTen evtl. automatisch Deine Datenverbindung kurz aufmachen? Ähnliches Thema wäre "Stille SMS". Bei Handy mit fest eingebautem Akku wird man das kaum verhindern können (außer mit Kaffeedose).
Driver schrieb: > Guten Morgen, > > in einem subtilen Bericht des Spiegels (natürlich über Corinna, was > sonst) liest sich unscheinbar etwas über die Verkehrsauswertung: > > "Um die Entwicklung der Verkehrsdichte genau abschätzen zu können, haben > wir Daten des Navigationsanbieters TomTom analysiert. TomTom trackt über > fest eingebaute Navis und über Smartphones die Bewegung von 10 bis 20 > Prozent aller Autos in Deutschland - aber auch in fast allen anderen > Ländern." > > https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-krise-massive-rueckgaenge-im-flug-schiffs-und-autoverkehr-a-c859587d-6ca6-439b-a420-f0583741170c Alte Hut, und zwar seit bestimmt 10 Jahren. Stichwort: Floating Car Data (FCD) und Floating Phona Data (FPD). https://de.wikipedia.org/wiki/Floating_Car_Data Was TomTom angeht, da hat mein Vorredner schon recht. Vorbildlich ist hier, dass man der Datenerfassung (anonymisiert!) explizit zustimmen muss, und sie nicht explizit ablehnen muss. Der Brötchenvergleich trifft es auch gut. Wirke ich bei der Erfassung von Verkehrsflussdaten nicht mit, erhalte ich auch keine. So einfach. Gezwungen ist man nicht. Und die Daten scheinen weitreichend anonymisiert. Man ist nicht viel mehr als irgendeine Nr. in der Datenbank. Viel empörender find ich eher, dass TomTom die anonymisierten Daten in die Niederlande mal an die Polizei weitergab, damit diese dann anhand der Daten Blitzer aufstellen konnte. Mike schrieb: > Welcher Rückkanal wird denn für das Tracking genutzt? Mein TomTom > funktioniert ohne SIM-Karte und empfängt die Verkehrsdaten über TMC. G Neuere TomToms haben eine eingebettete SIM Karte und können so über das Internet Echtzeitverkehrsdaten abrufen. Dies ist dann auch der Rückkanal.
Susi Sorglos schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Laufhaus Wikipedia schrieb: > (...) um mit den Damen in ihren Zimmern zu verhandeln und gegebenenfalls einen Prostitutionsvertrag zu schließen. Unsere Sprache ist schon unglaublich anpassungsfähig. :)))
Ich beutze TomTom go, also die Android / IOS App seit Jahren auf vier Geräten. Der Rückkanal geht über den fahrzeugeigenen LTE Router oder aber die SIM Karte in einem Handy. Und, ich kenne nichts besseres: Nicht nur, daß ich die Verkehrsdichte im gesamten Strassennetz sehen kann, teilt mit die App auch metergenau auf der Karte mit, wie weit es noch bis zum nächsten Stau ist, wie lang der Stau ist und wie lange ich wohl im Stau stehen werde. Und ja, TomTom kennt wie so viele andere Apps auch, meinen Login Namen. Aber, mein Fahrzeughersteller weiss noch viel mehr: Der kann mich tracken, feststellen welchen Reifendruck die Reifen haben, ob mein Schiebedach offen oder zu ist .... etc. Wenn ich das alles nicht will, muß ich mir eine Burka kaufen und zu Fuss gehen (aber nur nachts).
tomtomnutzer schrieb: >... teilt mit > die App auch metergenau auf der Karte mit, wie weit es noch bis zum > nächsten Stau ist, wie lang der Stau ist und wie lange ich wohl im Stau > stehen werde. Wenn es dann noch die Möglichkeit gibt, die Fahrzeuglänge einzutragen, teil die App dann den Anderen mit, wie lang der Stau nun inklusive Deines Autos ist. :)
> Wenn es dann noch die Möglichkeit gibt, die Fahrzeuglänge einzutragen, > teil die App dann den Anderen mit, wie lang der Stau nun inklusive > Deines Autos ist. > > :) Ja, tut die App tatsächlich, auch ohne eingetragene Fahrzeuglänge.
tomtomnutzer schrieb: >> Wenn es dann noch die Möglichkeit gibt, die Fahrzeuglänge einzutragen, >> teil die App dann den Anderen mit, wie lang der Stau nun inklusive >> Deines Autos ist. >> >> :) > > Ja, tut die App tatsächlich, auch ohne eingetragene Fahrzeuglänge. Angeblich kann eine charakteristische Länge des Fahrers allein aus der Angabe des Fahrzeugmodells berechnet werden.
tomtomnutzer schrieb: > Ich verstehe das Problem nicht. Tomtom nutzt Nutzerdaten nur, wenn dem > explizit zugestimmt wird. Und, nur wenn dem zugestimmt wird, bekommt > man auch selbst Tomtom Verkehrsmeldungen. Bei meinem Bäcker ist das auch > so: Brõtchen bekomme ich nur wenn ich die bezahle. Beim typischen Dorfbäcker musst du dein Brötchen bezahlen und zusätzlich horcht dich die Bäckermeistersgattin bestmöglich aus.
Richard H. schrieb: > Angeblich kann eine charakteristische Länge des Fahrers allein aus der > Angabe des Fahrzeugmodells berechnet werden. Stimmt. Aber machen Sie sich nichts daraus. Man kann aus Beiträgen ja auch vieles ableiten.
Richard H. schrieb: > tomtomnutzer schrieb: >> Ich verstehe das Problem nicht. Tomtom nutzt Nutzerdaten nur, wenn dem >> explizit zugestimmt wird. Und, nur wenn dem zugestimmt wird, bekommt >> man auch selbst Tomtom Verkehrsmeldungen. Bei meinem Bäcker ist das auch >> so: Brõtchen bekomme ich nur wenn ich die bezahle. > > Beim typischen Dorfbäcker musst du dein Brötchen bezahlen und zusätzlich > horcht dich die Bäckermeistersgattin bestmöglich aus. Wenn ich aber den neusten Tratsch und Klatsch den die Bäckermeistergattin von anderen Bäckerkunden erfahren hat, wissen will, muss ich auch bereit sein, eigenen Tratsch zu liefern :-) Will ich keinen Tratsch und Klatsch, muss ich auch nicht mit tratschen, erhalten andere Bäckerkunden auch keinen Tratsch und Klatsch der von mir stammt :-)
M. K. schrieb: > Willst Du die Annehmlichkeiten, zahlst Du mit Deinen Daten. > So etwas wie ein kostenloses Essen, gibt es nicht. Ich würde gerne verzichten, aber die Möglichkeit gibt es heute nur noch selten :(
Die Verkehrsdaten haben auch die Mobilfunkprovider. Einfach schauen, wieviele Geraete sind in welcher Funkzelle, woher kommen sie, wie lange bleiben sie, wohin gehen sie.
Einfach 100 Handys in einen Bollerwagen legen und Google Maps zeigt einen Stau an. https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/kuenstler-erzeugt-mit-bollerwagen-virtuellen-stau-in-berlin-li.6127
Joggel E. schrieb: > Die Verkehrsdaten haben auch die Mobilfunkprovider. Einfach schauen, > wieviele Geraete sind in welcher Funkzelle, woher kommen sie, wie lange > bleiben sie, wohin gehen sie. Wenn ich zur Arbeit latsche, bin ich zwar 20 Minuten unterwegs und verlasse zwischendrin die Funkzelle, bin aber hinterher wieder in der gleichen wie anfangs. Daraus müsste man messerschaft schliessen, dass ich im Kreis laufe.
Stimmt. Man kann bei entsprechender Anordnung der Antennen des Mobilfunkproviders auch die Funkzelle wechseln, indem man vom Wohnzimmer in die Küche geht und wieder zurück, und wenn man sich auf den Dachboden begibt kann man durchaus auch eine dritte Funkzelle bemühen, ohne das Haus zu verlassen. Eben deshalb sind die Daten der Mobilfunkprovider für genaue Bewegungsprofile völlig unbrauchbar; die Provider haben auch gar keinen eigenen Bedarf an solchen Bewegungsprofilen.
Virtueller Stau schrieb: > Einfach 100 Handys in einen Bollerwagen legen und Google Maps zeigt > einen Stau an. Ja, das geht sicher. Aber wozu macht man das ? Ein Aufenthalt in der Klapse ist doch viel lustiger.
Matthias L. schrieb: > Eben deshalb sind die Daten der Mobilfunkprovider für genaue > Bewegungsprofile völlig unbrauchbar; Es ging schon recht genau... Ganz früher™, als O² noch Viag Intercom war, hatten die ihren "Homezone"-Tarif, und Bedarf an sowas. Händies waren damals nicht Smart, Monochrom, ohne GPS, nur zum Telefonieren da und haben mit einer Akkuladung eine Woche durchgehalten... Bei Nokia konnte man per Codeeingabe das Debugging-Menu aktivieren, dort konntest du alle Funkzellen in Sendereichweite sehen, mit jeweiliger Feldstärke. Über den Cellbroadcast-Channel 211 hat dir jede Funkzelle automatisiert ihre exakten Koordinaten gesendet (nach etwas Rechnerrei... es war eine Position pro Antenne, die in Hauptsenderichtung verschoben war, d.H. alle Antennen-Koordinaten von einem Mast sammeln, damit war dann Mittelpunkt=Mast und Senderichtungen bestimmbar) Tatsächlich lief die Genion-Homezone dann doch einfach über Funkzellen-Listen ohne genauere Positionsbestimmung. Die Daten waren aber trotzdem da, und ließen sich problemlos auswerten (Serielles Kabel ans Nokia, oder ganz Modern, "IRDA" und go...) https://www.heise.de/ct/artikel/Wo-bin-ich-1898830.html http://www.gknavigation.de/jufo21.pdf Heute sind die Zellen kleiner, die Netze intelligenter und die CPUs schneller. Was den Netzbetreibern früher zuviel Rechen-Aufwand war, und was die deshalb auf die Mobilteile abgewälzt haben, geht heute ziemlich sicher einfach so nebenbei. Glaubst du nicht? Schau mal nach ob dein Netzbetreiber eine Funktion zum Finden von verlorenen Mobiltelefonen hat. Da siehst du wie genau das, auch ohne GPS, geortet werden kann. Der "O2 Handy Finder" wurde leider zum 1.7.2019 abgeschaltet.
Εrnst B. schrieb: > Es ging schon recht genau... Ganz früher™, als O² noch Viag Intercom > war, hatten die ihren "Homezone"-Tarif, und Bedarf an sowas. Ja, aber: Εrnst B. schrieb: > Tatsächlich lief die Genion-Homezone dann doch einfach über > Funkzellen-Listen ohne genauere Positionsbestimmung. Eben. Also: Nix genau. Εrnst B. schrieb: > Die Daten waren aber trotzdem da, und ließen sich problemlos auswerten > (Serielles Kabel ans Nokia, oder ganz Modern, "IRDA" und go...) Auf dem Handy. NICHT beim Netzbetreiber. Εrnst B. schrieb: > Was den Netzbetreibern früher zuviel Rechen-Aufwand war, und was die > deshalb auf die Mobilteile abgewälzt haben, geht heute ziemlich sicher > einfach so nebenbei. WOZU?? Εrnst B. schrieb: > Glaubst du nicht? Nein. Εrnst B. schrieb: > Der "O2 Handy Finder" wurde leider zum 1.7.2019 abgeschaltet. Ach was.
Hallo, Ich habe, wie früher schon gesagt keine Bedenken meine Standortdaten weiterzugeben wenn ich dafür für mich nützliche Informationen zurück bekomme? Aber, das ist meine Haltung als Verweigerer von Facebook, Netflix, Whatsapp etc. Google weiss auch fast nichts über mich, da ich diese Suchmaschine nie direkt benutze. Was ist denn die Haltung derjenigen, die eine Standortweitergabe komplett verweigern. Haben diese User Smartphones? Benutzen sie das Internet? Wissen sie was Cookies sind? Wissen sie wie Tracking funktioniert? Benutzen sie Tracking Fiter? Löschen sie ihre Cookies. Haben sie die Rechte von Apps eingeschränkt? Betreiben sie Cloud Computing? Oder: Wird diese Diskussion nur der Diskussion wegen geführt weil es gerade chic ist? Erzählt doch mal!
tomtomnutzer schrieb: > Google weiss auch fast nichts über mich, da ich diese > Suchmaschine nie direkt benutze. Glaubst du ernsthaft, google sammelt seine Daten über dich nur durch seine Suchmaschine? Das finde ich etwas naiv.
Christian B. schrieb: > tomtomnutzer schrieb: >> Google weiss auch fast nichts über mich, da ich diese >> Suchmaschine nie direkt benutze. > > Glaubst du ernsthaft, google sammelt seine Daten über dich nur durch > seine Suchmaschine? Das finde ich etwas naiv. Ok, dann beantworte doch einfach mal meine Fragen und erzähle warum Du das meinst. Ganz naiv!
...weil Google Android gehört und das das Betriebssystem der allermeisten Smartphones ist. Damit kommt google an alle möglichen Daten incl. Bewegungsprofilen von dir. Selbst wenn du selbst kein Android Smartphone hast hat google deine Kontaktdaten durch andere Nutzer, welche ein Andoid phone haben.
Christian B. schrieb: > ...weil Google Android gehört und das das Betriebssystem der > allermeisten Smartphones ist. Damit kommt google an alle möglichen Daten > incl. Bewegungsprofilen von dir. Selbst wenn du selbst kein Android > Smartphone hast hat google deine Kontaktdaten durch andere Nutzer, > welche ein Andoid phone haben Ja, und was bedeutet das nun für Sie? Selbstmord? Auswanderung? Kloster? Warum sind Sie immer noch auf Internet?
Mich stört es einfach nicht. Ich nutze die Annehmlichkeiten die damit einhergehen und bin bereit den Preis zu zahlen. Wieso sollte ich also irgendwelche Konsequenzen ziehen? Das Problem ist halt, daß selbst anonymisieren nichts bringt, wenn man der Einzige in einer Gruppe ist, sticht man auch wieder aus der großen Masse heraus und ist erkennbar. Also bleiben nur 2 Mögliche Auswege: man akzeptiert es und lebt damit oder man tut es nicht und verzichtet auf alle modernen Medien. aber selbst dann wird man immer mittels Schnittpunkten zu anderen Menschen sporadisch Spuren hinterlassen. Das kann man nicht verhindern wenn man in irgendeiner Weise am öffentlichen Leben teilhaben will. Als Mönch, abgeschieden in einem Kloster irgendwo schwer zugänglich in den Bergen könnte man evtl die Isolation bekommen, aber sobald man das Refugium verlässt ist essig mit dem Versteckspiel. Außerdem bin ich im Internet, nicht auf Internet, ist ja keine Droge
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Bearbeitet durch User
Christian B. schrieb: > Mich stört es einfach nicht. Gern würde ich schon bestimmen WER meine Daten nutzt. Leider ist das heute recht diffus, wer noch Trittbrettfahrer ist! Jedes Navi mit GPS und SIM-Karte hat Gelegenheit zu petzen wo ich genau bin. Wie lange das wirklich gespeichert wird? 3 Tage? Jahrzehnte?
Cyblord -. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Bargeldloses Zahlen ist dann übrigens auch >> tabu. > > Vor allem im Laufhaus. Ist doch kein Problem! Einfach die Karte durch den "Schlitz" ziehen ;-)
Driver schrieb: > "Um die Entwicklung der Verkehrsdichte genau abschätzen zu können, haben > wir Daten des Navigationsanbieters TomTom analysiert. TomTom trackt über > fest eingebaute Navis und über Smartphones die Bewegung von 10 bis 20 > Prozent aller Autos in Deutschland - aber auch in fast allen anderen > Ländern." > > https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-krise-massive-rueckgaenge-im-flug-schiffs-und-autoverkehr-a-c859587d-6ca6-439b-a420-f0583741170c Kalter Kaffee, das weiss man seit 9 Jahren: https://www.haz.de/Nachrichten/Medien-TV/Uebersicht/TomTom-verkauft-Daten-von-Navi-Nutzern-an-Behoerden Und das steht auch so in der Bedienungsanleitung. Wer nicht 'verfolgt' werden will, muss halt im heimatlichen Keller hocken bleiben und Aluhut tragen.
Gwendolin Gyro schrieb: > Kalter Kaffee, das weiss man seit 9 Jahren: > https://www.haz.de/Nachrichten/Medien-TV/Uebersicht/TomTom-verkauft-Daten-von-Navi-Nutzern-an-Behoerden > > Und das steht auch so in der Bedienungsanleitung. > Wer nicht 'verfolgt' werden will, muss halt im heimatlichen Keller > hocken bleiben und Aluhut tragen. Du bist der ideale Konsument und Untertan. Pflegeleicht, mit vorauseilendem Gehorsam und ohne Rückgrat.
Malin schrieb: > Gwendolin Gyro schrieb: >> Und das steht auch so in der Bedienungsanleitung. >> Wer nicht 'verfolgt' werden will, muss halt im heimatlichen Keller >> hocken bleiben und Aluhut tragen. > > Du bist der ideale Konsument und Untertan. Pflegeleicht, mit > vorauseilendem Gehorsam und ohne Rückgrat. Da gebe ich dir Recht! Diejenigen welche darauf drängen seine Privatsphäe zu verkaufen kommen meist mit dem Argument: "Wer nichts zu verbergen hat..." Auch bei mir. Mein Konter ist immer: "Ich habe nichts zu verbergen. Aber ich möchte nicht das es jeder sehen kann..."
Christian B. schrieb: > Das Problem ist halt, daß selbst anonymisieren nichts bringt, wenn man > der Einzige in einer Gruppe ist Das erinnert mich an einen Bankräuber, der sich als schön Weihnachtsmann verkleidet hatte und der EINZIGE in der Stadt mit rotem Mantel war. Man hatte wenig Mühe ihn zu verfolgen. :-) Anonymisieren nützt erst, wenn die Masse groß genug ist. Meine Fahrten von hier nach Paris sind deswegen nie richtig anonym! Anders war der Fall des Künstlers, der mit 99 geliehenen Handys mit Google-Maps im Handwagen durch die Tucholskystraße fuhr. Google hat den "Stau" vor der Haustür "erkannt" und gemeldet. Ob Tomtom da Ähnliches gemeldet hat?
Malin schrieb: > Gwendolin Gyro schrieb: > >> Kalter Kaffee, das weiss man seit 9 Jahren: >> Und das steht auch so in der Bedienungsanleitung. > Du bist der ideale Konsument und Untertan. Pflegeleicht, mit > vorauseilendem Gehorsam und ohne Rückgrat. Klar weil ja Gebrauchsanleitung lesen, sich übern den aktuellen Stand der Technik informieren und ausschalten was man nicht braucht Charaktereigenschaften eines Untertanen sind ... werd erwachsen!
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