Die "Plattenkiste" des ORF war wohl teilweise weltweit bekannt, auch in DE. http://www.radiowoche.de/orf-stellt-pirnis-plattenkiste-ein-eigener-radiosender-auf-mittelwelle-geplant/ http://www.radiowoche.de/oesterreich-museumsradio-auf-mittelwelle-geplant/
Mit welcher Sendeleistung? Oder ist das zu früher Aprilscherz?
TR.OLL schrieb: > Oder ist das zu früher Aprilscherz? Wieso? Die Frequenzen sind sowieso frei und Sender sind billig, evtl. gibt es sogar Surplus Geräte. "Die Sendeleistung der ausgeschriebenen Frequenz liegt bei rund 400 Watt." War nur eine Frage der Zeit bis so etwas gemacht wird, sehr schön. Der Zuhörerkreis von Pirnis Plattenkiste ist wirklich groß, viele Hörer hören die Sendung online. http://detlef-meis.de/2019/12/12/mw-kleinsender-wird-in-oesterreich-genemigt/ LG
Mir gefällt die Idee, ich finde es sehr gut wenn mal einer aktiv etwas unternimmt um gutes altes zu bewahren das sich mal komplett vom Wischtelefon-Blinkiblinki-Brei abhebt ++
geplante 400W Sendeleistung werden aber wohl nicht bis weit nach D reichen :-( wendelsberg
Ich würd mir den Spaß auch machen, so einen kleineren Sender zu betreiben, zumindest zeitweise. Aber in D wird das wohl daran scheitern, daß einem niemand eine Frequenz für wenig Geld überlässt, an den Zulassungsvorschriften für den Sender (Selbstbau wird wohl eher schwierig) und selbst wenn man das alles in den Griff bekommt, gibts da immer noch die GEMA, die einem da den Spaß verdirbt.
Ben B. schrieb: > Ich würd mir den Spaß auch machen, so einen kleineren Sender zu > betreiben, zumindest zeitweise. Aber in D wird das wohl daran scheitern, > daß einem niemand eine Frequenz für wenig Geld überlässt, an den > Zulassungsvorschriften für den Sender (Selbstbau wird wohl eher > schwierig) und selbst wenn man das alles in den Griff bekommt, gibts da > immer noch die GEMA, die einem da den Spaß verdirbt. Es gab ja während der Maker Faire in Hannover im letzten Jahr einen kleinen, von Funkamateuren selbst gebautetn Mittelwellensender.
Den Sender zu bauen sollte nicht so das große Problem sein, bei MW (0,3..3 MHz) lässt sich die HF noch gut filtern und man ist recht weit von wirklich wichtigen Frequenzen weg, die auf keinen Fall gestört werden dürfen (BOS/Behörden, kommerzielles Radio/TV, Flugfunk, Handynetze). Mich würde nur mal interessieren, wie groß wird eine Antenne, mit der ich so 500..1000W bei 1Mhz abgestrahlt bekomme?
Hier waere eine Hausnummer (1500W bei 1,8-2MHz): https://www.wimo.com/de/antennen/kurzwellenantennen/verticals/ma-1 wendelsberg
Hallo A. K. schrieb: > "Die Sendeleistung der ausgeschriebenen Frequenz liegt bei rund 400 > Watt." Tja und somit wieder nur ein weiterer Hobbysender, mal abgesehen vom "hochwertigen" Programminhalt. Wenn die Sendeleistung wenigstens das hundertfache, ja ich meine 40kW, an einer "richtigen" Antenne betragen würde wäre die Sache interessant. Und dann noch ein hochwertiger Inhalt (und der ORF hat hochwertige Programme wenn man nur ein klein wenig sucht). Viel wenn und würdes... Somit: Spielkram der wieder mal nicht die Möglichkeiten welche MW und LW bieten ausnützt. Nein Tote (Kontinentaleuropa) weckt man nicht auf, MW und (fast) LW sind seit mindestens 3 Jahren nur noch Geschichte, zumindest was "richtiges" Radio mit vernünftigen Sendeleistungen an "richtigen" Antennen betrifft. Solche Spielmittelwellensender braucht keiner - sie vereinigen die prinzipiellen Nachteile der MW und von AM (Bandbreite Störempfindlichkeit) mit den von UKW (geringe Reichweite, langweilige Ausbreitungsbedingungen bei WFM). Wie schon geschrieben: Das wäre ein reines Hobbyprojekt mit oberflächlichen(niveaulosen und altbackenen, Journalismus und bildungsfernen Inhalt) - das haben wir schon zur genüge... Radiofreund
Na das geht ja noch, wie 'ne 11m-Antenne. War mir nicht sicher wo die Grenze ist ab wann die Antennen riesig werden müssen um die Leistung abstrahlen zu können.
Radiofreund schrieb: > ja ich meine 40kW, Witzbold, das sind min. 80000 EUR allein an Stromkosten/a. Eine "richtige" Antenne gibt es hier noch, allerdings wurde da mit 250 kW gesendet und eine Genehmigung zum Abriss gibt es trotz Denkmalschutz auch. https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Wilsdruff wendelsberg
Naja bei früher kommerziell genutzten Sendern liegt es wohl wirklich an den Wartungskosten für die hohen Sendemasten, die es sehr schwer machen, so eine Anlage museal funktionsfähig zu erhalten. Ich hatte schon mal über sowas nachgedacht weil ich es immer schade finde wenn solche Anlagen abgerissen werden (weil sowas wirds nie wieder geben), aber als leider unmachbar verworfen. Die Stromkosten würden sich ja in Grenzen halten wenn man nicht lange mit hoher Leistung sendet, aber man hat z.B. durch die Befeuerung auch laufende Stromkosten, die völlig unabhängig vom Sendebetrieb sind. Wenn der Sender bei 40kW 60kW aus dem Netz nimmt, wären das pro Stunde etwa 18 Euro. Wobei man dafür bestimmt Industriestrom bekommt, dann wirds nochmal 'ne Ecke preiswerter. Vielleicht wäre es irgendwie finanzierbar, abends für eine oder zwei Stunden zu senden (ohne Industriestrom etwa 1000 Euro pro Monat). Vielleicht ließe sich das mit Werbung wieder reinholen - solange einem die GEMA das ohne viel Geld gestattet und man keine hohen Kosten für die belegte Frequenz zahlen muß.
wendelsberg schrieb: > Witzbold, das sind min. 80000 EUR allein an Stromkosten/a. Richtig - aber einen MW Rundfunksender zu betreiben der diese Bezeichnung verdient kostet halt. Und nebenbei: 40 kW waren bis vor etwa 15 bis 20 Jahren mehr oder weniger "Kleinsender" - 100kW, 250kW, 500kW, 800 kW teilweise sogar 1,2MW waren die üblichen Sendeleistungen o.k. letzterer Wert dann doch eher selten. Aber damit hatte man dann auch bei der damaligen Belegung einen 24h Clear Channel. Aber die Zeiten sind nun mal vorbei - Auslandsfunk (soweit überhaupt noch vorhanden Fremdsprachenprogramme sind mit den verschwinden der KW Sendezentrum auch verschwunden) und Reichweite sind sowieso ins Internet abgewandert und "richtiges" Radio (so mit ->zuhören>- über Stunden auch zu hause) ist noch seltener geworden als früher. Um es nochmal zu sagen: So etwas ist Spielkram ohne jeglichen Wert bzw. die verzweifelte Suche einen terrestrischen Sendeplatz für wenig Geld zu erhalten. Die Zuhörerzahl dürfte übersichtlich bleiben - ähnliche "Programminhalte" (lol) gibt es online und viel zu oft auch auf UKW bis zum erbrechen... Ein "Österreichfunk" (DLF) bzw. "Österreich 4" (BBC4) ist das was ich ein Programm nennen würde. Das gibt es aber schon in etwa (Ö1) wobei es weder der DLF noch Ö1 oder die anderen Kulturprogramme der ARD schaffen in der Liga von BBC4 zu spielen. Das liegt aber wohl an der generellen unterschiedlichen Einstellung gegenüber was hochwertiges Radio ist in Großbritannien im verglich zu den deutschsprachigen Staaten...
wendelsberg schrieb: > geplante 400W Sendeleistung werden aber wohl nicht bis weit nach D > reichen 1476KHz nachts Raumwelle Es gibt eine große tote Zone aber danach … Das Problem ist, es gibt ja kaum noch eine freie Frequenz. Der Programm Inhalt ist erstmal Nebensache, Hauptsache C-QUAM. :) LG old.
Ben B. schrieb: > solange einem > die GEMA das ohne viel Geld gestattet Dem Vernehmen nach friert da wohl eher die Hoelle zu. :-((((( wendelsberg
Ich denke auch, daß ein hobbymäßiges Rundfunkprogramm daran scheitert wenn man nicht nur GEMA-freie Werke spielen möchte. Man müßte da Regelungen einführen bis zu welcher Grenze sowas als privates Hobby gestattet ist. Aber das kannste in Deutschland vergessen, da wird die Kuh gemolken bis Blut kommt - und das ab dem ersten Cent.
https://www.deutsches-museum.de/presse/presse-2019/radio-eule/ https://www.radioszene.de/129735/bagatellradio-mittelwelle.html https://www.radio.de/topic/pirate-radio
>von Radiofreund (Gast) >Somit: Spielkram der wieder mal nicht die Möglichkeiten welche MW und LW >bieten ausnützt. Riesige Leistungen und Masten sind inzwischen out, wenn man so will. Etliche km lassen sich mit überschaubarem Aufwand / Kosten überbrücken. Auf Langwelle hätte früher mal ein einzelner, ich glaube 500 kW Sender, für den Grossteil Deutschlands notfalls schon gereicht. Mit etwa 500 km Entfernung waren hier alle drei LW-Sender zu hören. AM "muß einfach weg", wurde schon vor langer Zeit so entschieden, sicher wurde dann da auch etwas nachgeholfen, auch zugunsten von UKW und DAB+. Wenn ich das richtig sehe, kommen bei dem tollen digitalen Radio die Chips nicht mehr aus Deutschland, äh der führenden Industrienation. "Radio Eule" vom Deutschen Museum habe ich vor ettlichen Monaten mal gehört, bei einem Besuch in München, etwa 3 .. 5 km Reichweite mit einfachem Radio. >da wird die Kuh gemolken bis Blut kommt Gegen eine Abgabe wegen dem Urheberrecht wäre wohl nichts zu sagen, aber diese Gesellschaft. Diese Abgaben fallen ja vorausschauend beim Kauf vieler Dinge an, werden aber nicht extra ausgewiesen, z.B. Kopierpapier, Festplatten, USB-Sticks, CDs, DVDs.Es wird einfach eine urheberrechtspflichtige Anwendung unterstellt.
Na wenn ich Mainstream-Musik senden möchte, ist das klar relevant fürs Urheberrecht. Es müsste nur irgend eine Regelung geben, daß bei als Hobby betriebenen Sendern mit geringer Reichweite und Sendezeit nur sehr sehr wenig dafür bezahlt werden muß, bzw. eine Grenze wo man evtl. kostenfrei ist solange man darunter bleibt. Dann könnte man diese alte Technik als Einzelperson vor dem Untergang bewahren. Ansonsten GEMA... Meistens muß man bei großen Veranstaltungen und Schallwellen-Übertragung im Bereich von 20..20kHz mit 300kW auch eine Tracklist führen, für die man dann hinterher bezahlen darf. Wobei ich denke, daß sowas weit mehr Leute erreicht, als ein zum Hobby-Spaß betriebener MW-Sender mit vielleicht 1kW, der an zwei Tagen pro Woche vielleicht 2..3 Stunden sendet. Meine angenommen ich bekäme tatsächlich die Erlaubnis, für so wenig Zeit auf einer der nun ungenutzten MW-Frequenzen mit 1kW zu senden. Wer findet diesen Sender? Ich kann mich nicht dran erinnern, wann ich das letzte mal MW-Rundfunk gehört habe, also so richtig mit Radio und nicht nur "mal mit WebSDR schauen ob da noch was los ist". Das muß irgendwann in meiner Jugend gewesen sein, mit dem alten Röhrenradio was ich vom Schrottplatz gezogen habe. Und das auch nur weil man von seinen fünf Schallplatten inzwischen jeden Kratzer auswendig kennt und sowas wie MP3-Player eher schwierig zu beschaffen waren.
Ben B. schrieb: > Ich würd mir den Spaß auch machen, so einen kleineren Sender zu > betreiben, zumindest zeitweise. Schaue mal nach Radio DARC >Aber in D wird das wohl daran scheitern,daß einem niemand eine Frequenz für >wenig Geld überlässt, Eine Zuteilung der Frequenz hängt auch von der Programmgestaltung ab. Das Landesmediengesetz gibt da Rahmenbedingungen vor , welche eingehalten werden muss. So müssen z.B. stündlich Nachrichten verlesen werden. Dessen Quellen kosten auch eine Menge Geld. >an den Zulassungsvorschriften für den Sender (Selbstbau wird wohl eher >schwierig) Du kannst einen Sender selbst bauen, jedoch muss es durch eine benannte Stelle abgenommen werden. Auch musst du eine Standortbescheinigung von der Regtp kostenpflichtig erstellen lassen. Das dürfte nicht ganz billig sein. Selbst ein gebrauchter kommerziell gebauter Sender wird durch die Regtp vor Ort noch mal abgenommen. >und selbst wenn man das alles in den Griff bekommt, gibts da > immer noch die GEMA, die einem da den Spaß verdirbt. Die Gema dürfte einen nicht unerheblicher Kostenfaktor sein. Wie du siehst, gibt es eine Menge Hürden, was Genehmigung betrifft, und eine Menge Kosten, bis so eine Lizenz überhaupt vorliegt. Die laufende Kosten sind auch nicht zu unterschätzen. Also sorge für Werbeeinnahmen um die laufende Kosten zu decken. Die privaten lokalen Kleinsender auf UKW machen das genau so. Radio DARC kann das nur stemmen , weil etwa 40000 Mitglieder mit einen Teil ihrer Mitgliedsbeiträge das ermöglichen. Streng genommen ist so ein Projekt rein Hobbymäßig nur zu stemmen, wenn man privat entsprechende Mittel zur Verfügung hat, und diese auch dafür einsetzen will. Aber dazu werden hier aus dem Forum die wenigsten Willens und finanziell in der Lage sein. Ralph Berres
Joo... dachte ich mir. Deutschland bzw. die heutige Zeit ist halt zu scheiße für sowas.
Hallo Ralph. Ralph B. schrieb: > Also sorge für Werbeeinnahmen um die laufende Kosten zu decken. > Die privaten lokalen Kleinsender auf UKW machen das genau so. Und als Ergebnis hast Du dann Programme, die ich mir nur ungerne anhöre. 30% Werbung Bis zur Sinnfreiheit verkürzte Nachrichten. Redaktionelle oder Journalistische Beiträge existieren nicht oder sind auch bis zur Sinnfreiheit verkürzt, oder noch schlimmer, sind eigentlich verkappte Werbung. Musik ist Mainstreamig, und selbst aus dem Mainstream auf ein extrem schmales Spektrum reduziert, das sich teilweise alle 4h wiederholt. Ich würde hier in NRW dort noch nicht einmals Werbung schalten, weil ich mir sicher bin, dass kaum einer zuhört. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Und als Ergebnis hast Du dann Programme, die ich mir nur ungerne anhöre. > > 30% Werbung > Bis zur Sinnfreiheit verkürzte Nachrichten. > Redaktionelle oder Journalistische Beiträge existieren nicht oder sind > auch bis zur Sinnfreiheit verkürzt, oder noch schlimmer, sind eigentlich > verkappte Werbung. > Musik ist Mainstreamig, und selbst aus dem Mainstream auf ein extrem > schmales Spektrum reduziert, das sich teilweise alle 4h wiederholt. Wenn sich der Sendebetrieb durch die Einnahmen decken sollen, ist das leider so. Das ist bei allen privat betriebenen Sendern so. Deswegen bin ich froh das es noch öffentlich rechtliche Sender gibt. Auch wenn ich dafür Rundfunkzwangsgebührn zahlen muss. Lieber ab 20:00 ein halbwegs seriöses öffentlich rechtliches Programm ( insbesonders die dritten Programme und Sender wie Arte Phönix usw.) ohne Werbung als alle 30 Minuten 10 Minuten Werbung anhören zu müssen. Ralph Berres
Wie gesagt, man sollte eine Obergrenze schaffen, unter der man mit der alten Technik einfach Spaß haben darf. Meine, wenn ich heute nur einen Radiosender betreiben will, kann ich das dank Internet-Streaming viel einfacher haben. Technisch gesehen geht es ja weniger um das Radio-Programm, sondern um den Betrieb der alten Technik. Was ich mich auch frage: Ab wann sind Nachrichten denn Nachrichten? Man könnte da vielen Quark senden, der theoretisch zu Nachrichten zählt. Oder Wetter-Infos, die bekommt man von überall her. Mit Quark meine ich sowas wie "heute Nacht ist mit Dunkelheit zu rechnen" oder auch "in China ist wieder ein Sack Reis umgefallen". Darüber kann man dann noch 5 Minuten mit Außenschalte vor die Tür und live berichten wenn das per Gesetz so gefordert wird. Das sind zwar Dinge, die weiß sowieso jeder, aber wieso sollten das keine Nachrichten sein?
Senfdazugeber schrieb: > auf MW - wo denn? ich meinte jetzt Rundfunk und Fernsehen allgemein Ben B. schrieb: > Ab wann sind Nachrichten denn Nachrichten? Man > könnte da vielen Quark senden, der theoretisch zu Nachrichten zählt. Das frage besser die Landesmedienanstalt. Ralph Berres
Da hast Du Recht, sollte man tun - einmal monatlich, bis denen der Unsinn solcher Vorschriften klar wird. Wobei das bestimmt länger dauert als meine momentane Phase überschüssiger Zeit für sowas.
Ben B. schrieb: > Da hast Du Recht, sollte man tun - einmal monatlich, bis denen der > Unsinn solcher Vorschriften klar wird. Wobei das bestimmt länger dauert > als meine momentane Phase überschüssiger Zeit für sowas. Dann wird dein Brief/Mail eben ignoriert.
Ben B. schrieb: > Ich würd mir den Spaß auch machen, so einen kleineren Sender zu > betreiben, zumindest zeitweise. Aber in D wird das wohl daran scheitern, > daß einem niemand eine Frequenz für wenig Geld überlässt, an den > Zulassungsvorschriften für den Sender (Selbstbau wird wohl eher > schwierig) und selbst wenn man das alles in den Griff bekommt, gibts da > immer noch die GEMA, die einem da den Spaß verdirbt. Und nicht zu vergessen, Du brauchst auch alles mögliche an Gruppen im Rundfunkrat.
Wer nichtkommerzielles Radio machen wollte macht das seit Jahrzehnten: https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerrundfunk https://de.wikipedia.org/wiki/Offener_Kanal Für den sonntäglichen MW-Dudelfunk siehe den letzten Link weiter oben bei den Piraten - Über Web-SDR auch im Süden zu hören: http://websdr.ewi.utwente.nl:8901/
Bernd W. schrieb: > Und als Ergebnis hast Du dann Programme, die ich mir nur ungerne anhöre. > > 30% Werbung Naja, nicht überall... > Bis zur Sinnfreiheit verkürzte Nachrichten. ...und Falschmeldungen, da bei denen wohl kaum ein(e) Journalist(in) beschäftigt wird, da zu teuer. Außerdem dürfen sie wohl die "Beiträge", die sie in irgendeinem Pool oder der lokalen Zeitungsredaktion kaufen (müssen), inhaltlich wohl NICHT verändern, eben allenfalls kürzen. Und dann kommt der oben beschriebene Quatsch raus. > Redaktionelle oder Journalistische Beiträge existieren nicht oder sind > auch bis zur Sinnfreiheit verkürzt, oder noch schlimmer, sind eigentlich > verkappte Werbung. ...s.o.... > Musik ist Mainstreamig, und selbst aus dem Mainstream auf ein extrem > schmales Spektrum reduziert, das sich teilweise alle 4h wiederholt. Teilweise??? Auch die sogenannten "redaktionellen Wortbeiträge": Mindestens 5-mal am Tag der gleiche Sermon.. Ein ganz Wichtiges hast du vergessen: Ausnahmslos !!! nach JEDEM Musiktitel irgend ein "Jingle", "ach wie toll wir doch sind, Sie hören Radio Schnupselhuber, ..bei uns gibt es blah blah blupp, ....und alles Mögliche zu gewinnen (was die ganz Doofen mit ihren Anrufen bezahlen).. HIMMEL KREUZ DONNERWETTER: Ich weiß nach spätestenes einer Viertelstunde, welchen Sender ich eingestellt habe !!! Und mein Kurzzeitgedächtnis funktioniert immer noch....!!! Außerdem bekomme ich auf dem Mobiltelfon, im Internet und im Autoradio ANGEZEIGT, welches QUATSCH-Programm ich höre.... DAS könnt ihr bleiben lassen! Maximal 2 Male pro Stunde einfach zu sagen: "Hier ist das Verblödungsradio XYZ" reicht vollkommen aus, wenn ihr die anderen Sachen (s.o.) schon nicht auf die Reihe kriegt... Gute Nacht, deutsches Radio!
Michael M. schrieb: > Ausnahmslos !!! Noch so ein Lügenwort wie "alle", "immer", "nie". Wer nichts weiß muss alles glauben. Unfähig, aus einer Million Sender das Programm herauszusuchen, daß Dir bestens gefällt? Notorischer Ziegenbock. Määääääh! Gehts mir schlecht!
Das "Museumsradio AM 1476" ist seit Ostern auf Sendung. https://www.funkamateur.de/nachrichtendetails/items/am1476.html https://www.radioszene.de/139225/museumsradio-am-1476-mittelwelle-oesterreich.html Angaben zur verwendeten Technik und einige Empfangsberichte unter: https://www.radiomuseum.org/forum/oesterreich_hat_wieder_einen_mittelwellensender_auf_1476_khz.html
War interessant, das alles hier nach über einem Jahr zu lesen ! Und den Unkenrufen zum Trotz: Ja und ich kann nur sagen: Uns gibts immer noch udn das mit vierl Erfolg ! Wir können uns vor lauter Hörerpost in den Wunschsendungen gar nicht retten, können aus Zeitgründen gar nicht alle Musikwünsche erfüllen in der Plattenkiste - Sendung am Sonntag und am Wunschkonzert am Samstag Abend ! Etwa 250 QSL Karten für AM - Empfangsbestätigungen aus ganz Europa haben wir schon verschickt und eine sogar nach Kanada ! Stammhörer hören uns in Leipzig, in Schweden, im Schwarzwald, in den Niederlanden auf Mittelwelle und natürlich die meisten auf dem Internetstream. Siehe www.plattenkiste.radio Herzliche Grüße an alle, die gutes altes Radio mit Spezialsendungen lieben ! Reinhard Pirnbacher Museumsradio AM 1476 Bad Ischl, Österreich
Hey...ich vermisse auf Mittelwelle AFN. Machen die Amis kein "Museums-Radio? Schade irgendwie... die hatten immer geile Musik. Und die Tschechen erst in den 60ern... Das waren noch Zeiten...
herbert schrieb: > Hey...ich vermisse auf Mittelwelle AFN. Machen die Amis kein > "Museums-Radio? > Schade irgendwie... die hatten immer geile Musik. Klar, das war nach dem Krieg bis in die 1960er-Jahre hinein. Danach kamen entsetzlich öde Programme, gerade für junge Deutsche. Ich rede dabei von AFN Frankfurt oder Stuttgart, die hier in der Region bestens zu empfangen waren. Eine erfreuliche Ausnahme bildete dagegen AFN Kaiserslautern mit einem etwas anderen Programmstil. Als sonntägliches Highlight sendeten sie etwa die Top40 de US-Charts. Oder auch der winzige AFN-Sender am Standort Zweibrücken. Da moderierten regelmässig Gymnasiasten mit guten Englischkenntissen. Die durften auch nach ihrem eigenen Musikgeschmack Platten auflegen.
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