Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Verstärkermodule ?


von Evert D. (evertd)


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Hallo Leute,

'früher' hat es mal Verstärkermodule gegeben,
komplett mit Kühlkörper, hatten nur 4 oder 5 Anschlüsse.
Welche Typennummer hatten die nochmal ?
War das etwas mit HY ?

Kennt jemand die, und gibt es die noch ?

Vielen Dank im voraus.


LG,

Evert

von mark space (Gast)


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Heute gibt es dafür Google

von Evert D. (evertd)


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Glaubst nun wirklich daß ich das nicht schon probiert habe ?

Und nach welchen TYP muß ich dann suchen ?

von hinz (Gast)


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Evert D. schrieb:
> 'früher' hat es mal Verstärkermodule gegeben,
> komplett mit Kühlkörper, hatten nur 4 oder 5 Anschlüsse.

Ja, da hats im Laufe der Jahre Hunderte gegeben.

von Elektrofurz (Gast)


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TBA2030, TBA2003, TCA365, oder ein fertig vergossenes Modul im 
Kunststoffgehäuse mit 5 Drähten. Da konnte man einfach eine 5 polige 
Lüsterklemmleiste anschließen. Ich weiß aber nicht mehr wie das heißt.

von MaWin (Gast)


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Evert D. schrieb:
> gibt es die noch

Es gibt hunderte verschiedene. Man wählt aus nach Leistung, Bauform, 
Betriebsspannung und Qualität.
ALLES also Kriterien zu denen du NICHTS gesagt hast.

Da dir das offenbar alles vollkommen egal ist, nimm diesen unsäglichen 
Schrott

https://www.muekra.de/m031n.html

von Evert D. (evertd)


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"2030" kenne ich, aber dann als TDA 2030, aber dabei braucht
man noch eine Platine, Bauteile un Kühlkörper.

Die die ich meine konnten sogar über 200 W liefern.
Einfach anschließen, und fertig.

von Elektrofurz (Gast)


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Evert D. schrieb:
> Die die ich meine konnten sogar über 200 W liefern.
> Einfach anschließen, und fertig.

Diese Module haben aber nicht nur 5 Anschlüsse, sondern mehr!

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Evert D. schrieb:
>
> Die die ich meine konnten sogar über 200 W liefern.

Das ist dan aber sicher kein "kleines" Modul mehr.

> Einfach anschließen, und fertig.

Eine Endstufe aus dem Car-Hifi Bereich tut in etwa dieses.

von MaWin (Gast)


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von Dieter (Gast)


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Das waren Hypridmodule von Sanyo. Interessante Teile aber nicht ganz 
billig.
Original Hybrid-Verstärker der Firma Sanyo.
STK 4132 II ist ein 20W Stereo Amplifier, 2 Channel, THD=0,4%.
STK 4141 V ist ein 25W Stereo Amplifier, 2 Channel, THD=0,08%.
STK 4142 II ist ein 25W Stereo Amplifier, 2 Channel, THD=0,4%.
STK 4151 V ist ein 30W Stereo Amplifier, 2 Channel, THD=0,08%.

STK 412-150
ENDVERSTÄRKER / LEISTUNGSVERSTÄRKER 2/*150W  6E  0.85V0.
STK 070
70W AF ENDVERSTÄRKER / LEISTUNGSVERSTÄRKER VCC = 42V / 16

Guck mal dort:
https://www.donberg.de/katalog/halbleiter/halbleiter_stk_bis_sz/stk_0080.html

von Dieter (Gast)


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In der Minimalbeschaltung benötigte außer den Kondensator am Eingang und 
dem Versorgungsspannungsglättungskondensator keine Bauteile, wenn die 
Defaultverstärkung paßte ein paar Sondertypen der Serie.

Hier ist der Schaltplan. Es werden nur sehr wenige Bauteile benötigt. 
Bis auf den fetten Elko der Versorgungsspannung passte alles auf eine 
1,5cm breite Platine, die links und rechts ungefähr 1cm breiter war als 
die Pinleiste des IC.
https://html.alldatasheet.com/html-pdf/82964/SANYO/STK412-150/531/4/STK412-150.html

von Evert D. (evertd)


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Ja, in meiner Jugend habe ich mich entschieden für
ein Paar STK 050, und später ein Paar STK  070.

Diese STK 050 ist dutzende Jahre nie ausgeschaltet
gewesen, ist auch nie ausgefallen.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Evert D. schrieb:
> Diese STK 050 ist dutzende Jahre nie ausgeschaltet
> gewesen, ist auch nie ausgefallen.

Dafuer aber ungefaehr fast alle anderen. Und die 
Spannungsstabilisatoren, die so aehnlich hiessen und aussahen, in 
diversen Videorekordern auch.

Gruss
WK

von Lothar K. (megastatic)


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sowas in etwa:
Monacor IPA*
ELV V*
Vellemann K*

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Dieter schrieb:
> Es werden nur sehr wenige Bauteile benötigt.

Wenn man auf das Lautsprecherschutzrelais mit seiner Ansteuerelektronik 
verzichtet. Ein STK kann aber genau so kaputt gehen, wie ein Verstärker 
aus Einzeltransistoren auch.

von Dieter (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wenn man auf das Lautsprecherschutzrelais mit seiner Ansteuerelektronik
> verzichtet.
Das kommt auf die Leistung an. Es war möglich darauf zu verzichten, wenn 
das Einschalten der Betreibsspannung einen ausreichend flachen Verlauf 
aufwies. Oder diese war extern bereits vorhanden.

> Ein STK kann aber genau so kaputt gehen, wie ein Verstärker
> aus Einzeltransistoren auch.

Im STK sind wesentlich mehr Schutzschaltungen realisiert, die aus 
Gründen des Aufwandes in diskreten Schaltungen mit Einzeltransistoren 
nicht zu finden sind. Daher ist das Teil robuster. Das gilt vor allem 
wenn es an der unteren Leistungsgrenze, dh eher in der Nähe der 
minimalen Betriebsspannungen betrieben wird.

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