Hallo zusammen, ich starte gerade ein erstes Projekt, hänge an einer Stelle fest und hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen. Zielszenario: Programm auf einem Microcontroller soll einen Leistungssteller (z.b. diesen hier https://www.eco-data.de/en/zubehoer/leistungsregelung/leistungssteller-2c-230v-detail.html) mit 0-10v ansteuern. Im endeffekt soll diese dann steufenlos den dort angeschlossenen Heizsstab regeln. Was mir aktuell noch nicht klar ist: Wie kann ich mit dem Mikrocontroller meiner Wahl (z.B. RPI) diesen Leistungsregler ansteuern? Bedarf es da noch einem speziellen Bauteil, oder gibt es ggf. Erweiterungen die dann einen solchen analogen Ausgang bereitstellen? Grüße Andy
Ed A. schrieb: > Wie kann ich mit dem > Mikrocontroller meiner Wahl diesen Leistungsregler ansteuern Katastrophenteil, das braucht noch externe 24V, Stromaufnahme unbekannt Die Schaltung ist eher einfach: https://www.eco-data.de/images/pdf/Leistungssteller_mit_em24_1p.pdf > (z.B. RPI) Warum trifft man so eine schlechte Wahl ? Der ist für Analogsignalbearbeitung eher nicht geeignet. Im Prinzip so: https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=124130 nur aus 0-3.3V soll dein OpAmp 0-10V machen, also muss er um Faktor 3 verstärken, und mit 24V versogt werden (die hat man ja aus dem 24v Netzteil).
1 | +24V ----------------+ |
2 | | LM321 |
3 | PWM --1k--+--1k-----|+\ |
4 | | | >--+-- 0-10V |
5 | 4u7 +--|-/ | |
6 | | | | | |
7 | GND ------+--1k--+---(-2k-+ |
8 | | | |
9 | +----------+ |
Für einen trägen Heizstab kann man den Elko noch größer machen und bei 24V können die Widerstände in der Gegenkopplung ebenfalls größer gestaltet werden.
Danke für euer Feedback. Auf meiner Recherche bin ich nun auf die Möglichkeit gestoßen das ganze mittels eines DAC zu realisieren. Das Bauteil mcp4725 jedoch kann nur 0-5v. Hier gibt es etwas fertiges, jedoch verhältnismäßig teuer: https://aptinex.com/product/aptinex-dac-module-da1c010bi-digital-to-analog-0-10v-mcp4725-i2c/ Seht ihr in einer PWM-Lösung vorteiler hiergegenüber?
Ed A. schrieb: > Zielszenario: Programm auf einem Microcontroller soll einen > Leistungssteller > (z.b. diesen hier > https://www.eco-data.de/en/zubehoer/leistungsregelung/leistungssteller-2c-230v-detail.html) > mit 0-10v ansteuern. Im endeffekt soll diese dann steufenlos den dort > angeschlossenen Heizsstab regeln. Wie groß soll denn die Heizleistung des Heizstabes sein und ist das angeführte Teil schon vorhanden? 230V x 40A sind, wenn ich mich nicht verrechnet habe, 9 KW Also, was soll es einmal werden? Danach könnte ein dazu passender Vorschlag gemacht werden.
kam mir doch gleich so bekannt vor https://forum-raspberrypi.de/forum/thread/46887-0-10v-analogen-ausgang-steuern/?postID=423145#post423145
Wolle G. schrieb: > Danach könnte ein dazu passender Vorschlag gemacht werden. Na ja, von der üblicherweise gewählte einfachen Lösung, ein nullspannungsschaltendes SSR direkt vom rPi Digitalausgang mit langsamer PWM (4s) als Wellenpaketsteuerung seine Heizung steuern zu lassen, hat er ja durch die Vorgabe des üblen Leistungssteller abgesehen.
Ed A. schrieb: > ich starte gerade ein erstes Projekt Starte das besser mal mit Spannungen unter 40V und Leistungen von ein paar Watt. Keine Ahnung aber gleich mal 230V und mehr als 16A und Phasenanschnitt. Prima!
Udo S. schrieb: > Ed A. schrieb: >> ich starte gerade ein erstes Projekt > > Starte das besser mal mit Spannungen unter 40V und Leistungen von ein > paar Watt. > > Keine Ahnung aber gleich mal 230V und mehr als 16A und Phasenanschnitt. > > Prima! Das ich (noch!) keine Ahnung habe weiß ich selbst und habe ich bereits im ersten Post klar gemacht. Schätze deine Fürsorge - dein Post hilft leider nicht weiter. Danke trotzdem MaWin schrieb: > Wolle G. schrieb: >> Danach könnte ein dazu passender Vorschlag gemacht werden. > > Na ja, von der üblicherweise gewählte einfachen Lösung, ein > nullspannungsschaltendes SSR direkt vom rPi Digitalausgang mit langsamer > PWM (4s) als Wellenpaketsteuerung seine Heizung steuern zu lassen, hat > er ja durch die Vorgabe des üblen Leistungssteller abgesehen. Der Leistungssteller ist keineswegs eine "Vorgabe" und der verlinkte Typ war nur ein Beispiel. Ich bin auch offen für jede andere Möglichkeit. Der zu steuernde Heizstab wird 3 kWh haben. Ich will letztlich den überschuss meiner pv anlage in den Heizstab pumpen und das möglichst stufenlos - daher die Idee des Leistungsreglers um den Heizstab entsprechend zu steuern
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Ed A. schrieb: > Der zu steuernde Heizstab wird 3 kWh haben. Wenn er wie lange betrieben wird? Meine 100 Watt Glühlampe braucht dafür 30 Stunden.
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Ed A. schrieb: > wird 3 kWh haben Er wird wohl eher 3kW haben. Man kann auch 3 mal 1kW Heizstäbe je nach Sonnenintensität nacheinander dazuschalten. Die Fa. Power dog bietet da einiges an.
Ed A. schrieb: > Zielszenario: Programm auf einem Microcontroller soll einen > Leistungssteller > > (z.b. diesen hier > https://www.eco-data.de/en/zubehoer/leistungsregelung/leistungssteller-2c-230v-detail.html) > > mit 0-10v ansteuern. Im endeffekt soll diese dann steufenlos den dort > angeschlossenen Heizsstab regeln. Normalerweise steuert man mit Hilfe eines µCs eher einen Triac über einen MOC-Koppler direkt an.
Route_66 H. schrieb: > Ed A. schrieb: >> Der zu steuernde Heizstab wird 3 kWh haben. > > Wenn er wie lange betrieben wird? > Meine 100 Watt Glühlampe braucht dafür 30 Stunden. 3kW waren gemeint. Generell ist es so das ich den Heizstab bereits besitze und mein Ziel war es eben genau diesen "bedarfsgerecht" zu steuern. Entsprechend fertige Lösungen von diversen herstellern (powerdog, my-pv, solarlog, smartfox usw.) habe ich mir alle angesehen - diese sind mir aber alle zu teuer und ich möchte deshalb selbst etwas bauen. Vorhanden sind eben bereits der entsprechende Microcontroller und ein Heizstab. Daher war ich auf der suche nach einer Möglichkeit wie ich die Leistung des 230V Heizstabs entsprechend regeln kann. Wie ich nun verstehe ratet ihr mir alle von einem Leistungsregler ab. Welche Option hätte ich denn ansonsten den 230v Heizstab welcher an sich keine Möglichkeit bietet zu regeln entsprechend ansteuern zu können?
Da man Heizstäbe nicht im Phasenschnitt (zu hohe Last) betreiben darf ist das Ganze recht einfach: Ein SSR mit Nullspannungsschalteigenschaft, der sich mit Deiner Rechnerspannung (meist 3,3V oder 5V) ansteuern lässt. Die Dinger sind meist optisch isoliert (achte drauf!), so dass der Steuerrechner auch nicht unangenehm riecht und Du möglichst im Rhythmus bleibst (eine Herzfrequenz von 50 bzw. 100 Herz schaffst Du nämlich nicht). Willst Du's genau machen, solltest Du trotzdem den Nulldurchgang detektieren.
Sebastian S. schrieb: > Da man Heizstäbe nicht im Phasenschnitt (zu hohe Last) betreiben > darf > ist das Ganze recht einfach: > Ein SSR mit Nullspannungsschalteigenschaft, der sich mit Deiner > Rechnerspannung (meist 3,3V oder 5V) ansteuern lässt. Die Dinger sind > meist optisch isoliert (achte drauf!), so dass der Steuerrechner auch > nicht unangenehm riecht und Du möglichst im Rhythmus bleibst (eine > Herzfrequenz von 50 bzw. 100 Herz schaffst Du nämlich nicht). > Willst Du's genau machen, solltest Du trotzdem den Nulldurchgang > detektieren. Vielen Dank Sebasiaten. Das hat mir geholfen und ich werde an der Stelle weitermachen. Nachdem ich böses Feedback dafür bekommen hab das ich die gleiche Frage in einem anderen Forum gestellt habe mache ich den Thread nun zu. Herzlichen Dank an alle
Sebastian S. schrieb: > Ein SSR mit Nullspannungsschalteigenschaft, der sich mit Deiner > Rechnerspannung (meist 3,3V oder 5V) ansteuern lässt. Die Dinger sind > meist optisch isoliert (achte drauf!), so dass der Steuerrechner auch > nicht unangenehm riecht und Du möglichst im Rhythmus bleibst (eine > Herzfrequenz von 50 bzw. 100 Herz schaffst Du nämlich nicht). > Willst Du's genau machen, solltest Du trotzdem den Nulldurchgang > detektieren. Ich glaube nicht das da das rauskommt was der TO will. Seine PV Anlage hat z.B. aktuell 1kW Überschuss. Der Heizstab hat 3kW. Macht er jetzt eine Puls-Paket Steuerung mit jeder 3. Phase eingeschaltet, dann gehe ich davon aus dass ein digitaler Zähler in den aktiven Phasen 2kW aus dem Netz abrechnet, und in den ausgeschalteten Phasen die 1kW ungezählt im Netz verschwinden. Wie das mit einem mechanischen (Ferraris) Zähler ausssehen würde weiss ich nicht, aber den wird er wohl mit der PV nicht haben. Weiss jemand ob meine Vermutung hier richtig ist?
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Hi, mit jochverstellbarem Schweißtrafo geht es auch ohne irgendeinen Phasenab- oder anschnitt und ohne Gleichwellenanteil an Halbwellen/Pulspaketsteuerung. Brauchst halt nur einen Stellmotor. Der wiederum wird vom µP per Proportionalregelung nachgeführt. Sowas kenn ich von Kinobeleuchtung her, wo Dimmer nicht so gern gesehen waren. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/7e/Kvglr.jpg/330px-Kvglr.jpg ciao gustav
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@Karl B. Ein Regeltrafo fällt aber in die Rubrik: Heavy Metal und Expensive. Vor allem, wenn man auf ein Gehäuse steht oder sogar Netztrennung wünscht. P.S. Der von Dir gezeigte Trafo ist aus vielen Gründen (u. A. Ausgangsspannung) nicht sonderlich geeignet für das Vorhaben.
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