Hallo liebe Leute, ich bin ein Maschinenbaustudent im 4. Semester der lieber Elektrotechnik oder technische Informatik studiert hätte. Allerdings kann ich meine knapp 2 Jahre MB-Studium nicht einfach so wegwerfen, dabei würde ich mir zu dumm vorkommen, mal abgesehen von dem ganzen verlorenen Geld dadurch. Nun ist es zum Glück so, dass meine Uni den Schwerpunkt Automatisierungstechnik (ab 5. Semester) anbietet, wo ich Module wie fortgeschrittene Methoden der Regelungstechnik, Steuerungstechnik, mechatronische Systeme und Automatisierungstechnik habe. Außerdem bin ich seit kurzem parallel in Elektrotechnik eingeschrieben, um ein paar Grundlagenmodule wie AET1&2, Systemtheorie 1&2 und Informatik 1-3 mitzuschreiben... einfach aus Interesse. Den ET Studiengang kann ich zeitlich nicht zu Ende bringen und muss mich in etwa 1.5 Jahren nach einem Master umsehen. Ich hatte da den Master Automatisierungstechnik der RWTH im Auge, dieser ist sehr interdisziplinär ausgelegt und beschäftigt sich im Kern mit Regelungstechnik und technischer Informatik, sagt mir sehr zu. Allerdings frage ich mich inwiefern ich mit meinem Bachelorprofil und diesem Master dann ein ernstzunehmender Regelungstechniker/Automatisierungstechniker(Absolvent) auf dem Arbeitsmarkt wäre? Das beschäftigt mich wirklich sehr und ich habe sorge später irgendwo in der Konstruktion zu landen oder mich mit Maschinenelementen plagen zu müssen, das wäre ein Albtraum. Ich habe viel zu spät gemerkt, dass mir der „klassische“ Maschinenbau nicht zusagt. Ich wäre sehr dankbar für ernst gemeinten Rat oder einfach ein paar Sätzen zu diesem Thema.
Als Ergänzung sei vielleicht auch noch gesagt, dass ich bisher sehr gute Noten im Studium eingefahren habe, das würde einen Abbruch nochmal mehr erschweren. Aber wie gesagt, das kann ich sowieso ausschließen. Ich hoffe bloß, dass ich mit meinem angestrebten Profil irgendwo in der Automatisierungstechnik, Regelungstechnik, Robotik, Embedded Bereich o.Ä unterkommen kann. So dass der Maschinenbaubachelor nicht direkt für alle Arbeitgeber ein „Red-Flag“ ist.
Bin ich hier am falschen Ort um nach Rat zu suchen? Mein Beitrag ist zumindest alles andere als Trolling.
Hmmm schrieb: > Hallo liebe Leute, > > ich bin ein Maschinenbaustudent im 4. Semester der lieber Elektrotechnik > oder technische Informatik studiert hätte. > Allerdings kann ich meine knapp 2 Jahre MB-Studium nicht einfach so > wegwerfen, dabei würde ich mir zu dumm vorkommen, mal abgesehen von dem > ganzen verlorenen Geld dadurch. Also lieber dem schlechten Geld gutes hinterher werfen? > Ich hatte da den Master Automatisierungstechnik der RWTH im Auge, dieser > ist sehr interdisziplinär ausgelegt und beschäftigt sich im Kern mit > Regelungstechnik und technischer Informatik, sagt mir sehr zu. Dann mach doch. > Allerdings frage ich mich inwiefern ich mit meinem Bachelorprofil und > diesem Master dann ein ernstzunehmender > Regelungstechniker/Automatisierungstechniker(Absolvent) auf dem > Arbeitsmarkt wäre? Willst du das machen, was der Markt will, oder das, was dir Spaß macht? Wenn du das willst, was der Markt dann haben will musst du in die Glaskugel schauen. > Das beschäftigt mich wirklich sehr und ich habe sorge > später irgendwo in der Konstruktion zu landen Ja, Konstruktion ist echt der letzte Rotz... :D Hmmm schrieb: > Bin ich hier am falschen Ort um nach Rat zu suchen? Mein Beitrag ist > zumindest alles andere als Trolling. Auf jeden Fall bist du viel zu ungeduldig. Und das du von selbst mit "Bin kein Troll" kommst macht das dann doch wahrscheinlicher...
Hmmm schrieb: > Mein Beitrag ist zumindest alles andere als Trolling. Alleine dein Nick klingt nach Troll Hmmm schrieb: > Außerdem bin > ich seit kurzem parallel in Elektrotechnik eingeschrieben, um ein paar > Grundlagenmodule wie AET1&2, Systemtheorie 1&2 und Informatik 1-3 > mitzuschreiben... einfach aus Interesse. Klingt nach Superman, einfach mal so die Siebfächer im Parallelstudium mitzuschreiben.
Reinhard S. schrieb: > Also lieber dem schlechten Geld gutes hinterher werfen? > > Dann mach doch. > > Allerdings frage ich mich inwiefern ich mit meinem Bachelorprofil und > diesem Master dann ein ernstzunehmender > Regelungstechniker/Automatisierungstechniker(Absolvent) auf dem > Arbeitsmarkt wäre? > > Willst du das machen, was der Markt will, oder das, was dir Spaß macht? > Wenn du das willst, was der Markt dann haben will musst du in die > Glaskugel schauen. > > Auf jeden Fall bist du viel zu ungeduldig. Und das du von selbst mit > "Bin kein Troll" kommst macht das dann doch wahrscheinlicher... Ja also das mit dem Troll war auf die erste Antwort von dem Kollegen bezogen. Wie meinst du das mit dem guten und schlechten Geld? Also AT ist schon das was mich interessiert, ich frage mich bloß (mmn. berechtigt) ob ich als „gebürtiger“ Maschinenbauer in dieser Branche überhaupt Fuß fassen kann.
Unfug schrieb: > Klingt nach Superman, einfach mal so die Siebfächer im Parallelstudium > mitzuschreiben. Vielleicht ist meine Uni ja anspruchslos, keine Ahnung. Habe bisher AET1 und Info 1 mitgeschrieben und das war sehr gut machbar. Denke die anderen werden auch kein Problem.
Noch mal ergänzend zu dem Sieben: Wenn ich eins in meinen bisher 4 Semestern gelernt habe, dann dass nur die Leute von Sieben reden, die gar nicht für ein MINT Studium geeignet sind. Die werden dann gesiebt. Allerdings kann jede Person mit 3 Gehirnzellen und etwas Disziplin jede Klausur easy im 1. Versuch bestehen. Also bitte nicht immer von dir selbst auf andere Leute schließen.
Kannst du den Master nicht in Mechatronik, Embedded Systems oder ähnlichem machen? Ansonsten würde ich dir bei dem Profil und Wünschen dazu raten mich in Matlab / Simulink zu vertiefen, also am besten auch die Bachelorarbeit / Masterarbeit mit dem Tool durchführen. Ist ja ein mächtiges Tool für die Regelungstechnik und sollte auch von einem Maschinenbauer mit Systemtheorie und Regelungstechnik Wissen verwendet werden können. Oder willst du Embedded Software Entwickler werden?
Hmmm schrieb: > Wie meinst du das mit dem guten und schlechten Geld? Das ist ein altes Sprichwort. Soll heißen, das man einer schlechten/sinnlosen Ausgabe weiteres Geld folgen lässt, obwohl ein Abbruch die bessere Variante gewesen wäre.
Antworter schrieb: > Kannst du den Master nicht in Mechatronik, Embedded Systems oder > ähnlichem machen? > Ansonsten würde ich dir bei dem Profil und Wünschen dazu raten mich in > Matlab / Simulink zu vertiefen, also am besten auch die Bachelorarbeit / > Masterarbeit mit dem Tool durchführen. Ist ja ein mächtiges Tool für die > Regelungstechnik und sollte auch von einem Maschinenbauer mit > Systemtheorie und Regelungstechnik Wissen verwendet werden können. Oder > willst du Embedded Software Entwickler werden? Ja also ich vertiefe mich ja auch im Bachelor auf diese Themen und werde dann auch wohl in der Semester und Bachelorarbeit mit diesen Tools arbeiten, bzw. habe auch jetzt schon recht solide Matlabkenntnisse. Wir haben sogar, was vielleicht für MB unüblich ist, einen „Regelungstechnik und Systemtheorie“ Lehrstuhl. Falls nicht in der Industrie werde ich dort meine Arbeiten schreiben.
Reinhard S. schrieb: > Hmmm schrieb: > Wie meinst du das mit dem guten und schlechten Geld? > > Das ist ein altes Sprichwort. Soll heißen, das man einer > schlechten/sinnlosen Ausgabe weiteres Geld folgen lässt, obwohl ein > Abbruch die bessere Variante gewesen wäre. Falls dem wirklich so ist und ich das in der Zukunft merke wäre es natürlich umso ärgerlicher. Allerdings versuche ich ja momentan einen kostenlosen „Spurwechsel“ hinzulegen :D
Antworter schrieb: > Kannst du den Master nicht in Mechatronik, Embedded Systems oder > ähnlichem machen? > Ansonsten würde ich dir bei dem Profil und Wünschen dazu raten mich in > Matlab / Simulink zu vertiefen, also am besten auch die Bachelorarbeit / > Masterarbeit mit dem Tool durchführen. Ist ja ein mächtiges Tool für die > Regelungstechnik und sollte auch von einem Maschinenbauer mit > Systemtheorie und Regelungstechnik Wissen verwendet werden können. Oder > willst du Embedded Software Entwickler werden? Der 4-Semestrig Automatisierungstechnik Master der RWTH besteht etwa zu 60% aus Regelungstechnik und die restlichen 40% aus Mechatronik, ET und (technische) Informatik. Eigentlich perfekt.
Kann hier leider keine Edits machen daher das Gespamme, sorry. Was ich noch ergänzen wollte war, dass im Grunde nur 3 Master in frage kommen. -Mechatronik der TUM, fällt heraus da Standort nicht zusagt (keine Wohnheimplätze) -Mechatronik am KIT, da sagen mir die Module teils nicht so sehr zu -Automatisierungstechnik an der RWTH, bisher Favorit Viel mehr gibts auch gar nicht an den eher bekannteren Unis, die TU Berlin bietet noch „Computer Engineering“ an, allerdings erlauben sie nur Auflagen in Höhe von 12CP, denke daran würde es scheitern.
Da sind soviele Red Flags bei dir, ich würde es sein lassen. Am besten connectest du dich mal mit Yussuf und fragst nach seinem TUM Abenteuer. Du scheinst literally dich selbst deutlich zu overraten. Bist du zufällig an einer der drei großen Ruhrpott Unis? Dann wundert es mich nicht.
Maschinenbau hat Samenstau schrieb: > Da sind soviele Red Flags bei dir, ich würde es sein lassen. > Am besten connectest du dich mal mit Yussuf und fragst nach seinem TUM > Abenteuer. > Du scheinst literally dich selbst deutlich zu overraten. > Bist du zufällig an einer der drei großen Ruhrpott Unis? > Dann wundert es mich nicht. Welche? Ich habe einen Schnitt von 1,x und die geplante Bachelorvertiefung ist eine ganz regulär wählbare. Der Master in Aachen wäre auch für Maschinenbauer ausgelegt. Also, welche red-flags und was würdest du nun sein lassen?
Beitrag #6204440 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zocker_55 schrieb im Beitrag #6204440:
> Automatisierung auf Geschäftsreise heißt kaviar und edelnutten.
hahahahaahha
Beitrag #6204444 wurde von einem Moderator gelöscht.
Maschinenbau und Elektronik, resp Informatik passen interdisziplinaer sehr gut zusammen. Mach Maschinenbau fertig. Das andere kommt dann spaeter. Als Weiterbildung. Muss ja nicht grad danach sein. Das Berufsleben ist noch sehr lang und immer auf derselben Schiene zu bleiben ist eh nichts. Interdisziplinaritaet wird in deinem Berufsleben mit zunehmendem Alter auch wichtiger. Du musst dich gegen den Jungen absetzen. Auch wenn Elektrotechnik und Informatik sehr cool erscheinen, siehst du nicht was alles dabei ist. Nicht nur Schokolade und Honig. Im Studium meine ich. Und nachher macht man keine Arduino Projekte. Die ueberlaesst man gerne Fachfremden. Wichtig an einem Mint Studium ist die Mathe, der Rest sind Konzepte.
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Bearbeitet durch User
Beitrag #6204939 wurde von einem Moderator gelöscht.
Joggel E. schrieb: > Und nachher macht man keine Arduino Projekte. Als Ingenieur ganz sicher nicht. > Die ueberlaesst man gerne Fachfremden. Azubis oder Technikern.
Joggel E. schrieb: > Wichtig an einem Mint Studium ist die Mathe, der Rest sind Konzepte. Haha, erster April war doch schon gestern ;-)
Beitrag #6213549 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6213561 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6213565 wurde von einem Moderator gelöscht.
Also wenn Du ben Master in Automatisierungstechnuk machst, dann bist Du Automatisierungstechnikingenieur, niemand nimmt Dich dann mehr als Maschbauing wahr. Woher ich das weiß? Selber nach ner Elektroniker Ausbildung nen FH Bachelor in ner Ingenieurwissenschaft gemacht, dannach x-physik an ner unu. Bin für alle nur der x-Physiker.... Das ich auch Ingenieur bin und das ich sogar ne Ausbildung hab und löten/Schrauben kann, stellen die Leute immer wieder ganz erstaunt fest (o.t: das du als physiker von der uni....)
Joggel E. schrieb: > Wichtig an einem Mint Studium ist die Mathe, der Rest sind Konzepte. "Eins plus eins gleich zwei. Der Rest geht analog."
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