Habe aus Spass und Langeweile 8 alte Solarzellen aufs Garagendach gelegt - 600W Wechselrichter mit Einspeisung dran Läuft, reich wird man damit nicht, war mir aber auch von vorne rein klar Die Platten waren halt sehr günstig, und Geld um das zu machen war auch da (Und Zeit dank Corona sowieso :-) ) Meine Frage, rein aus Neugierde: Anbei ein Mitschnitt vom heutigen Tage Wohin würde das Ganze gehen, hätte ich nicht den auf 600W begrenzten Wechselrichter? Interessant wäre nicht das Maximum, sondern der Ertrag Wieviel verschenke ich? Viele Grüße Heinz
Mit welcher Software hast du das mitgeschnitten/visualisiert?
TR.OLL schrieb: > Mit welcher Software hast du das mitgeschnitten/visualisiert? Der gute alte Volkszähler
Heinz R. schrieb: > Habe aus Spass und Langeweile 8 alte Solarzellen aufs Garagendach gelegt > - 600W Wechselrichter mit Einspeisung dran Was für Zellen mit welcher Leistung? Wenn du nicht weist wie viel Leistung die maximal erzeugen können und wie alt sie sind, lohne es nicht die Frage zu stellen. > Anbei ein Mitschnitt vom heutigen Tage > Wohin würde das Ganze gehen, hätte ich nicht den auf 600W begrenzten > Wechselrichter? > Interessant wäre nicht das Maximum, sondern der Ertrag > Wieviel verschenke ich? Du verschenkst gar nichts, die Sonne schenkt es dir! Druck es aus mal die Linien weiter und runde die Spitze ab. Das ist genau so gut wie raten. Es sind exakt 42Wh pro Sonnenstunde bei 50.314° nördlicher Breite und 12,78° Drehung nach Osten?! Aber nur bis zwei Wochen nach Corona! ;-) Spass bei Seite, suche bitte mal nach Solarrechnern oder ähnlich, es gibt Seiten die dir die eingestrahlte Leistung an dem Tag approximieren. Damit kannst du abschätzen wie viel Leistung zur Verfügung stand, das kombiniert mit den Daten von deinen Solarmodulen und du kannst besser schätzen. Natürlich unter Berücksichtigung der Position, Ausrichtung und Dachneigung.
Voodoo schrieb: > Was für Zellen mit welcher Leistung? Wenn du nicht weist wie viel > Leistung die maximal erzeugen können und wie alt sie sind, lohne es > nicht die Frage zu stellen. 8 x 190WPeak, ca 10 Jahre alt Voodoo schrieb: > Du verschenkst gar nichts, die Sonne schenkt es dir! Das ist mir schon klar :-) Voodoo schrieb: > Druck es aus mal > die Linien weiter und runde die Spitze ab. Das ist genau so gut wie > raten. Ist es das wirklich? Ich glaube nicht das die weiter so ansteigen- aber genau deshalb frage ich ja die Experten hier Wann wird die Kurve flach? Am einfachsten wäre wohl, jemand aus dem süddeutschen Raum gibt mir mal seine "unbegrenzten" Messwerte und ich lege die übereinander?
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Das PVGIS vom JRC ist so ein Tool zum Berechnen des Ertrages: https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/tools.html
Heinz R. schrieb: > 8 x 190WPeak, ca 10 Jahre alt Das ist ja mehr als doppelt so viel wie der Wechselrichter schafft! Da wäre eher zu überlegen, ob du die besser in Ost/West-Ausrichtung montierst um mehr Stunden/Tag einzuspeisen. Doppelte Wechselrichterleistung bringt bei Mini-PV nicht die doppelte Ersparnis. Du sparst ja nur wenn du in dem Moment auch verbrauchst. Ich finde, dass bei Mini-PV hauptsächlich der Standbyverbrauch abdeckt wird. Alles darüber wird dann bei rücklaufgesperrtem Zähler, den du sicher hast, hergeschenkt. Klar wenn die Spülmaschine mit 2000W heizt, sparst du bei 1500W mehr als bei 600W!
macgyver01 schrieb: > Das ist ja mehr als doppelt so viel wie der Wechselrichter schafft! Da > wäre eher zu überlegen, ob du die besser in Ost/West-Ausrichtung > montierst um mehr Stunden/Tag einzuspeisen. Ja, die liegen komplett flach auf dem Garagendach - Halterung war quasi schon vorhanden und für alle zusammen habe ich 200€ bezahlt Will am mechanischen Setup eigentlich auch nichts verändern, mich würde nur interessieren - wo würde die Kurve hin gehen?
Hallo Ich habe eine sehr ähnliche Solar Konfiguration. Ich habe 16 Stück ehmalig 100w Dünnschichtmodule an einem 600W Inverter Flach auf Carport. Ich hatte gestern von 10.22 Uhr bis 16.39 Uhr die volle Leistung und einen gesamt ertrag von 2,2kWh Vorteil mehr Module zu haben ist eindeutig das man auch bei nicht so tollem Wetter an das Maximum kommt. Und mal ehrlich. Wie oft überschreitet dein Verbrauch wirklich die 600W.
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> ... 100W Inverter Flach ... > ... gesamt ertrag von 2,2kWh ... 2,2 kWh / 100 W = 22 h Respekt!
Falls es nur mal um einen relativen Vergleich mit der gestrigen Tageskurve (wie wäre es weiter gegangen, wenn der WR nicht begrenzt hätte) geht, hier mal Daten von einer Anlage mit etwa 4kW peak installierter Leistung, südlich von Berlin. Die Neigung ist recht steil, daher der Spitzenwert Anfang April schon fast erreicht.
@Ingo W.: Du stehst aber früh auf ;) Steuerst Du Verbraucher nach dem Solarertrag (WP oder so)? Die Kurve zwischen 8:30 und 10 Uhr sieht für mich danach aus.
Bad U. schrieb: > @Ingo W.: Du stehst aber früh auf ;) Das ist die Zeit, als die Batterie leer geworden ist ;-) Die Anlage hat noch einen zweiten Wechselrichter, mit ebenfalls 4kW (beide haben insgesamt 4 Strings, also 8kWp), sowie einen Batteriespeicher, welcher versucht, Bezug/Einspeisung zu minimieren. Wenn der die Batterie lädt, sieht der Solarwechselrichter dies als Eigenverbrauch (erste Stunden nach Sonnenaufgang). Bad U. schrieb: > Die Kurve > zwischen 8:30 und 10 Uhr sieht für mich danach aus. Hier wird die Batterie geladen. Danach kommt eine Lücke, ohne sichtbaren Eigenverbrauch. Die kommt daher, das der zweite WR mehr Leistung liefert, als verbraucht/geladen werden kann. Der WR aus dem Screenshot sieht seine eigene Leistung und die Differenz aus dem Sensor vor dem Zähler. Wenn der andere WR einspeist, sieht er dadurch einen reduzierten/negativen Eigenverbrauch.
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Mich würde mal interessieren, wie schnell dein WR die Leistung limitiert. Normalerweise wird von so starker Überbelegung abgeraten. Nicht wegen der hohen Dauerleistung bei Schönwetter, sondern eher wegen schnellem Wechsel Wolke/Sonne bei Aprilwetter. Interessanterweise kommen genau dann auch immer solche Peaks zustande, die man eigentlich leistungsmäßig gar nicht erwartet (und bei Sonnenwetter auch gar nicht erreicht). Anbei der Vergleich Aprilwetter/Schönwetter. Man beachte die Maximalleistung.
Hallo Tom, anbei eine Grafik - er regelt eigentlich auch da bei 600W ab Interessanterweise - er hat 2 Eingänge- kann auch jeder Eingang nur genau 300W
Was ist das für ein WR? Mein EVT560 regelt ja nicht so schnell nach. Du könntest mit dem PVGIS (oben verlinkt) die Werte der letzten 12 Jahre stundenweise herunterladen, in Excel importieren und dann ein bisschen rechnen. Eine weitere Spalte nach dem Motto MAX([...]/2; 300)*2 generieren und dann die Summe davon mit der Summe der Originaldaten vergleichen. Ansonsten fällt mir noch ein: Baue die Hälfte deiner Module um 90° nach Osten, die andere um 90° nach Westen, mit jeweils 45° Neigung auf. Jeweils Ost und West parallel je Eingang (Rückstromdioden erforderlich). Dann verteilt sich die Leistung besser über den Tag. Ost/West ist immer schlechter als flach, erst recht schlechter als Süd natürlich. Aber das Abschneiden der Werte Mittags gleicht das eventuell aus. Das kann man alles mit den o.g. Daten ausbaldowern.
Die einfachste Lösung für deine Frage ist natürlich: Du klemmst heute Abend oder morgen in der Früh die Hälfte deiner Module ab. Jeweils von beiden Eingängen. Dann guckst du dir morgen Abend den Ertrag an und multiplizierst ihn mit zwei. Das ist dann der Wert, den du ohne Limit erreichen könntest. Das geht momentan gut, weil die Tage wettertechnisch sehr ähnlich und auch optimal sind!
Du brauchst einen 1200W-1500W Solarregler, wenn Du die Module voll nutzen möchtest. Alternativ einen zweiten Regler, aber achte auf die Leerlaufspannung der Module, das muss zum Laderegler passen. Was sind das für Module?
Der Laderegler ist ein APSystems AC600 Module- gute Frage, ca. 190WP - 8 Stück Die Hälfte der Module abklemmen - daran hatte ich auch schon gedacht, werde ich die Tage mal angehen Will auch aus Spass mal schauen / rechnen, ob es sich lohnen würde bei starkem Überschuss aus den Zellen diese z.B. über Relais vom Umrichter zu nehmen und damit Batterien zu laden Man könnte dann Nachts diese Energie direkt wieder über den Umrichter einspeisen Macht natürlich wenn Überhaupt wieder nur Sinn wenn die Batterien sehr günstig bekommt, und auch dann nur über sehr lange Zeit...
Akkus erleben heutzutage leider noch nicht ihre eigene Amortisierung. Und wahlweise stehen sie sich im Winter entweder tot oder du hast im Sommer viel zu viel Solarleistung, die du gar nicht speichern kannst. Ich hatte für meine Installation (auch flach und auf 560 Watt limitiert; kein Akku) mal ausgeknobelt, dass mit jedem weiteren Watt die Amortisierung früher statt findet, bis zu einem Wert von etwa 1000 Watt. Darüber dauert es dann wieder länger, weil die Mehrleistung immer seltener zum Tragen kommt. Ich kann mit meinen Modulen bis 800 Watt gehen, ohne den max. Strom und die max. Spannung am WR zu überschreiten (damit die Garantie erhalten bleibt). Momentan bin ich noch bei 600. Eventuell wäre also für dich eine Lösung, wenn du einen zweiten WR anschaffst... aber das ist dann halt Guerilla-Style, denn angemeldet bekommt man das natürlich nicht. ;)
Tom schrieb: > Akkus erleben heutzutage leider noch nicht ihre eigene Amortisierung. Ich nehme an, dass du das - wie hier üblich - weder mit Zahlen noch mit Studien begründen kannst?
Tom schrieb: > Ich kann mit meinen Modulen bis 800 Watt gehen, ohne den max. Strom und > die max. Spannung am WR zu überschreiten (damit die Garantie erhalten > bleibt) Der max. Strom der Panels ist doch eigentlich egal, der Wechselrichter ist halt auf die 600W Ausgangsleistung begrenzt und zieht entsprechend nicht mehr? Spannung sollte halt nicht überschritten werden? APSystems sagt z.B. max Spannung 55V, max Strom 2 x 12A Die 12A fließen aber wohl nur wenn die Spannung 25V wäre, da 300W max pro Strang Tom schrieb: > Eventuell wäre also für dich eine Lösung, wenn du einen zweiten WR > anschaffst... aber das ist dann halt Guerilla-Style, denn angemeldet > bekommt man das natürlich nicht. ;) Dann bräuchte ich einen rückwartsdrehenden Ferraris-Zähler mit Stromspeicherung in der Cloud :-) Das Ganze übersteigt sonst teilweise den Eigenverbrauch Ich stelle mir das mit der Batterie sogar ziemlich einfach vor - vermutlich zieht der Wechselrichter wenn ich ihm an einem Strang 48V liefere brav konstant 6,25A, notfalls müsste man ihm für sein MPTT was vorgaukeln. Wenn ich angenommen pro Tag 2 KW verschenke, diese in Akkus speichern wollte bräüchte ich bei 48V theoretisch ca. 43Ah 100 Tage im Jahr mit 2 kWh Überschuss - wären bei 30 Cent/kWh allerdings gerade mal 60€ Mit z.B. so was https://www.ebay.de/itm/Autobatterie-LANGZEIT-12V-85Ah-Starterbatterie-NEU-WARTUNGSFREI-TOP-ANGEBOT/202146687233?epid=14031070027&hash=item2f10e1a901:g:ueQAAOSwUn9aMRVU wären es mit dem sonst notwendigen Zubehör auch schon wieder 5 Jahre bis zur Amortisation, und dann sind die AKkus wohl fertig.... Ich brauche wohl mehr Solarfläche :-)
Hier ein paar Vergleichszahlen von mir: 5x 245W (ca 9. Jahre alt) bei 37° Dachneigung, fast Süd-Ausrichtung. Bei mir ist auch der Wechselrichter der Flaschenhals, der bei 1000W zumacht. Screenshot im Anhang ist auch vom 1.04.2020. Da der Stromzähler rücklaufgesperrt ist, wird der Stromverbrauch (rot) bei Überproduktion negativ (=hergeschenkt), wobei der Zählerstand (schwarz) teilweise stehenbleibt. Somit habe ich im März ca. 30% weniger Stromverbrauch als im Vorjahr gehabt. Noch schalte ich keine Verbraucher überschussabhängig! Mal schauen wie es sich übers gesamte Jahre verhält. Interessanterweise habe ich die letzten Tage nur noch knapp den Peak erreicht. Ob das jetzt am Derating wegen Temperatur oder am Saharastaub liegt, muss ich erst noch rauskriegen ;-).
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