Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Zweiten Bachelor machen? MB -> ET


von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Berufsrevolutionär schrieb:
> Leider betreiben manche Absolventen eben ihre Karriere so schmalspurig
> wie Spargelstecher, und wenns mal um die andere Tätigkeiten die ein
> Bitschubser beim Krauter so mit nebenher macht (bspw. Prototypen
> zusammenbauen, in der Produktion aushelfen) ist dann schnell Schluß mit
> der Fachkraft. Klar das man solche Schönwettersegler nicht fest
> einstellt sondern nur anlassbezogen ins Haus lässt.

Meine Erfahrung zeigt mir aber: je höher die Spezialisierung, umso höher 
die Bezahlung. Das widerspricht allerdings deiner These, dass Allrounder 
so gefragt wären als interne Mitarbeiter. Letzteres gilt wohl nur für 
Klitschen, die sich so wenig Personal leisten können, dass der 
Entwicklungsingenieur quasi noch nebenbei Akquise, Marketing, Support 
und Raumpflege (Toiletten schrubben) erledigen darf. Als Ausgleich gibt 
es ein mieses Gehalt und unbezahlte Überstunden. Dann ist mir vollkommen 
klar, warum es angeblich Fachkräftemangel gibt, da findet sich freilich 
kaum ein Naivling.

von Berufsrevolutionär (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
> Meine Erfahrung zeigt mir aber: je höher die Spezialisierung, umso höher
> die Bezahlung.

und um so niedriger die Anzahl der Firmen die so einen 
Schmalsurspezialisten gebrauchen können.

> Das widerspricht allerdings deiner These, dass Allrounder
> so gefragt wären als interne Mitarbeiter.

Nein, widerspricht nicht im geringsten, weil Nachfrage und Gehalt 
zweierlei sind. Siehe Piloten, die bekommen hohes Gehalt, werden aber 
von wenigen Firmen nachgefragt.

> Letzteres gilt wohl nur für
> Klitschen, die sich so wenig Personal leisten können, dass der
> Entwicklungsingenieur quasi noch nebenbei Akquise, Marketing, Support
> und Raumpflege (Toiletten schrubben) erledigen darf.

Na von Aquise Marketing und Raumpflege war aber nicht die rede, Support 
aber schon. Und natürlcih kann der der das Ganze entwickelt hat auch 
guten Support für die Nutzer seines Werkes geben.

von König der Leiher (Gast)


Lesenswert?

Berufsrevolutionär schrieb:
> Häh? Leiharbeit ist grad ein Zeichen für Fachkräftemangel.

Einmal Häh mehr als Du.

Habt Ihr Mangel? Kein Probleeem Chef, biete eine Festanstellung an, 
damit wirbst Du die Leute ab, die sonst als Leiher in anderen Buden 
arbeiten würden.

Berufsrevolutionär schrieb:
> Man will aber die Ganz-Jahres Fachkräfte richtig einstellen, anders als
> eben Saisonkräfte, deren Tätigkeit nur  ein paar Monate im Jahr benötigt
> wird.

Sehr oft falsch. Hier gilte es, krude Verallgemeinerungen zu vermeiden. 
Wenn Du ein Funke Ahnung hättest... Es gibt genug Firmen, die Leiher 
über Jahre als Leiher arbeiten lassen. Ist zwar teurer, interessiert den 
Firmen aber nicht.

von Berufsrevolutionär (Gast)


Lesenswert?

König der Leiher schrieb:

> Habt Ihr Mangel? Kein Probleeem Chef, biete eine Festanstellung an,
> damit wirbst Du die Leute ab, die sonst als Leiher in anderen Buden
> arbeiten würden.

Naj,a am Anfang steht (fast) immer eine offene Stelle. Wenn sich kein 
Bewerber findet, muss man halt das extern vergeben. Wie gesagt, das 
Dienstleister florieren ist ein starkes Indiz für Fachkräftemangel.

> Es gibt genug Firmen, die Leiher
> über Jahre als Leiher arbeiten lassen. Ist zwar teurer, interessiert den
> Firmen aber nicht.
Doch die Kosten interessieren die Firmen schon, die rechnen aber 
vielleicht anders als Albert Absolvent, der nur sein Brutto im Kopf hat. 
Und da sind noch gesetzliche Regelungen die Kettenverträge über Jahre 
entgegenstehen. Da sollte sich Albert Absolvent schon fragen, warum er 
sich bei der Firma nicht direkt bewirbt und beim Dienstleister kündigt.

> Wenn Du ein Funke Ahnung hättest...
Danke für deine offene Meinung und Wertschätzung, das offenbart weiter 
mögliche Gründe für Absage - so einen Charakter will man nicht länger 
als nötig an sich binden.

von König der Leiher (Gast)


Lesenswert?

Berufsrevolutionär schrieb:
> Naj,a am Anfang steht (fast) immer eine offene Stelle. Wenn sich kein
> Bewerber findet, muss man halt das extern vergeben.

Extern soll hier ja Extern über Dienstleister Anders als Extern über 
eine normale Festanstellung. Nur zum verständnis, ist nicht geschickt 
ausgedrückt.

Ja nee chef, ist klaar. Es gibt keine Bewerber für eine normale 
Festanstellung wegen Mangel, aber vom Leihingenieur gibt es natürlich 
genug,die sind  ja vom Mangel nicht betroffen, gelle?

von Berufsrevolutionär (Gast)


Lesenswert?

König der Leiher schrieb:
> Es gibt keine Bewerber für eine normale
> Festanstellung wegen Mangel, aber vom Leihingenieur gibt es natürlich
> genug,die sind  ja vom Mangel nicht betroffen, gelle?

Ja, der der Dienstleister stellt die Bewerber ein, die nicht selbst den 
Weg zum Kunden finden. Ist so, das ist eben ein Problem der 
"Waren-Distribution", aber nicht der "Waren-Erzeugung".

Sieht man auch im normalen Alltag, wenn man beispielsweise die 
Fachkräfte mit Gummibärchen vergleicht. Da hat die Oma auf Sylt nie 
genug Gummibärchen für die Enkel obwohl Haribo die süßen Kerlchen 
tonnenweise produziert. Aber die Gummibärchen laufen nun mal nicht 
freiwillig zur Oma, weil sie Oma auf Sylt nicht kennen. Also lassen sich 
die Gummibärchen von Groß-, Zwischen- und Klein-Händler bunt verpacken, 
knallig bewerben und bequem verschicken eh sie an ihre "Arbeitsstelle" 
kommen. Und dafür muss Oma nun mehr zahlen , als für Zucker und 
Möhrensaft aus den die Pausenfüller bestehen. Vielleicht fängt ja Oma 
mit der Heimproduktion aus lokalen Rohstoffen an, dann stampft Haribo 
die ganzen Retortenbärchen ein und macht Fensterkit draus. Wären die 
Gummibärchen intelligente Wesen, würden sie jetzt traurig und würden den 
Tag verfluchen, an dem sie in ihre bunten Tütchen kleben blieben, 
anstatt das sie sich selbst auf den Weg gemacht hätten um Oma und ihre 
Enkel glücklich zu machen. Da aber nun Süßigkeiten dumme Sachen sind, 
können sie ihre Geschichte nicht selbst erzählen und es herscht Stille 
im Regal. Das Erzählen müßen Eltern, Omas und andere Lebensweise 
übernehmen, die auch erst dann verstanden werden sobald sie eine 
kindsgerechte Sprache finden.

von Logisch (Gast)


Lesenswert?

König der Leiher schrieb:
> Ja nee chef, ist klaar. Es gibt keine Bewerber für eine normale
> Festanstellung wegen Mangel, aber vom Leihingenieur gibt es natürlich
> genug,die sind  ja vom Mangel nicht betroffen, gelle?

Richtig. Darum ist es einfach Schwachsinn zu behaupten, dass 
Leiharbeiter ein Argument fuer den Fachkraeftemangel waere. Wenn es nur 
kurzfristige Leiharbeit waere, um saisonale Schwankungen auszugleichen, 
und wenn der Leiharbeiter deswegen auch mehr Brutto als die internen 
Mitarbeiter haette, DANN waere dies EIN Anzeichen fuer den 
Fachkraeftemangel. Aber in Deutschland werden die Leiher haeufig mehrere 
Jahre eingesetzt, nur damit man sie in Situationen wie jetzt einfach los 
werden kann, und sie verdienen Brutto erheblich weniger als die internen 
Mitarbeiter. Dafuer muessen sie sogar alle paar Jahre oertlich flexibel 
sein. Das wuerde keiner mitmachen, Wenn er bei einem normalen 
Unternehmen anfangen koennte.

von König von Sylt (Gast)


Lesenswert?

Da hat die Oma auf Sylt nie
> genug Gummibärchen für die Enkel obwohl Haribo die süßen Kerlchen
> tonnenweise produziert. Aber die Gummibärchen laufen nun mal nicht
> freiwillig zur Oma, weil sie Oma auf Sylt nicht kennen.

Vielleicht fängt ja Oma
> mit der Heimproduktion aus lokalen Rohstoffen an, dann stampft Haribo
> die ganzen Retortenbärchen ein und macht Fensterkit draus. Wären die
> Gummibärchen intelligente Wesen, würden sie jetzt traurig und würden den
> Tag verfluchen, an dem sie in ihre bunten Tütchen kleben blieben,
> anstatt das sie sich selbst auf den Weg gemacht hätten um Oma und ihre
> Enkel glücklich zu machen.

Das Erzählen müßen Eltern, Omas und andere Lebensweise
> übernehmen, die auch erst dann verstanden werden sobald sie eine
> kindsgerechte Sprache finden.

Wie krank ist das denn?

von Berufsrevolutionär (Gast)


Lesenswert?

Logisch schrieb:
> Richtig. Darum ist es einfach Schwachsinn zu behaupten, dass
> Leiharbeiter ein Argument fuer den Fachkraeftemangel waere.

Nö, Schwachsinn ist es, zu behaupten, das es keine Mangel an Fachkräfte 
gäbe, wenn hunderte Firmen durch die Vermittlung von Tausenden 
Fachkräften prosperieren.

> Wenn es nur
> kurzfristige Leiharbeit waere, um saisonale Schwankungen auszugleichen,
> und wenn der Leiharbeiter deswegen auch mehr Brutto als die internen
> Mitarbeiter haette, DANN waere dies EIN Anzeichen fuer den
> Fachkraeftemangel.
Wieso einer Möchtegern-Fachkraft mehr zahlen, die es nicht schafft 
selbst den Arbeitsmarkt nach passenden Stellen abzugrasen und selbst in 
Schulungen etc. investiert ?! Wer nicht möchte, das ein 
'Zwischenhändler' seinen Anteil kassiert, muss direkt am Markt agieren.

> Aber in Deutschland werden die Leiher haeufig mehrere
> Jahre eingesetzt, nur damit man sie in Situationen wie jetzt einfach los
> werden kann,

Nein, mit der Seuchen-Situation'wie jetzt' hat keiner gerechnet, und ein 
Dienstleister wird seine Mitarbeiter auch nicht leicht los wenn er grad 
keine Aufträge einwirbt. Und wie bereits gesagt, Kettenverträge sind 
inzwischen ungesetzlich, weswegen befristete Verträge entfristet aka in 
Festanstellungen umgesetzt werden.

> und sie verdienen Brutto erheblich weniger als die internen
> Mitarbeiter.

Nicht unbedingt, ein Freiberufler bekommt deutlich mehr als ein interner 
Entwickler. Und ein externer mit Hochschulabschluss mehr als interner 
ohne Abschluss.

> Das wuerde keiner mitmachen, Wenn er bei einem normalen
> Unternehmen anfangen koennte.

Kann er doch, wenn er nachfragen/bewerben würde. Oder er fängt über den 
Dienstleister an und lässt sich bei passend übernehmen. Letzteres ist 
nach einer Umfrage des Institutes der deutschen Wirtschaft in ca. 47,1% 
der Fälle erwartbar. Aber es ist halt nicht jeder für einen normalen 
Beruf einsetzbar. Vielleicht gerade die Bevölkerungsgruppe, die das 
'Kunststück' fertigbringt gleichzeitig nach Fachkraftstellen zu suchen 
und zu leugnen, das es solche gibt.

von Lalamann (Gast)


Lesenswert?

Bitte Thread schließen. Hier geht es überhaupt nicht mehr um die sehr 
spezifische Frage nach der Sinnhaftigkeit zweier gleichwertiger 
Abschlüsse sondern wieder mal im Zeitarbeit, Fachkräftemangel, etc...

von Berufsrevolutionär (Gast)


Lesenswert?

Lalamann schrieb:
> zweier gleichwertiger
> Abschlüsse

Nein, ein Bachelor in Maschinenbau ist nicht gleichwertig zu einem 
Master in Elektrotechnik.

von Leitmayr (Gast)


Lesenswert?

Bernd W. schrieb:
> ......oder er ist von seinem eigenen Lebenslauf verschlissen worden.
>
> Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
> http://www.l02.de
Mach mal was gegen deine Depressionen, geht dir deine ewig negatives 
Geschwätz nicht selber auf den Sender?

von König von Silyth (Gast)


Lesenswert?

Berufsrevolutionär schrieb:
> Nö, Schwachsinn ist es, zu behaupten, das es keine Mangel an Fachkräfte
> gäbe, wenn hunderte Firmen durch die Vermittlung von Tausenden
> Fachkräften prosperieren.

Bin ich der einzige, dem das hier etwas wirr vorkommt?

von Logisch (Gast)


Lesenswert?

Berufsrevolutionär schrieb:
> Wieso einer Möchtegern-Fachkraft mehr zahlen, die es nicht schafft
> selbst den Arbeitsmarkt nach passenden Stellen abzugrasen und selbst in
> Schulungen etc. investiert ?! Wer nicht möchte, das ein
> 'Zwischenhändler' seinen Anteil kassiert, muss direkt am Markt agieren.

Weil die Unternehmen und nicht die Arbeitnehmer entscheiden? Das ist 
auch der Unterschied zu Freiberuflern, die du als schoenes Beispiel 
gegen deine eigene Argumentation aufgefuehrt hast. Freiberufler bekommen 
naemlich !!!deutlich!!! mehr als interne Mitarbeiter, waehrend Leiher 
von Ferchau, Brunel, MBTech und Bertrandt nur ca. 60% des Gehalts einer 
Normalanstellung bekommen.

Einfach mal 50 Minuten Zeit nehmen und auf amuesante Art verstehen wie 
man heutzutage verarscht wird:
https://youtu.be/5QgJDsg0uu0

von dk_394fa:0 (Gast)


Lesenswert?

Logisch schrieb:

>
> Einfach mal 50 Minuten Zeit nehmen und auf amuesante Art verstehen wie
> man heutzutage verarscht wird:
> Youtube-Video "Die Anstalt - S04E04 - Leiharbeit (16.05.2017)"

5 Minuten reichen, ab Minute 16:00

https://www.youtube.com/watch?v=5QgJDsg0uu0&feature=youtu.be#=t:16m0

von Berufsrevolutionär (Gast)


Lesenswert?

Logisch schrieb:
> Einfach mal 50 Minuten Zeit nehmen und auf amuesante Art verstehen wie
> man heutzutage verarscht wird:
> Youtube-Video "Die Anstalt - S04E04 - Leiharbeit (16.05.2017)"

Klar eine Comedyshow im Unterhaltungsfernsehen zur Erklärung 
wirtschaftlicher Zusammenhänge ... da kannst dir gleich ein Schild
"Ich bin ein Idiot ohne Berufserfahrung aber ich erklär dir trotzdem wie 
Karriere funktioniert" umhängen.


Berufsrevolutionär schrieb:
> Wieso einer Möchtegern-Fachkraft mehr zahlen, die es nicht schafft
> selbst den Arbeitsmarkt nach passenden Stellen abzugrasen und selbst in
> Schulungen etc. investiert ?! Wer nicht möchte, das ein
> 'Zwischenhändler' seinen Anteil kassiert, muss direkt am Markt agieren.

> Weil die Unternehmen und nicht die Arbeitnehmer entscheiden?
Nein, der Arbeitnehmer entscheidet wo er sich bewirbt und wessen 
Anstellungsvertrag er unterzeichnet. Und wie er sich qualifiziert und wo 
er Erfahtungen sammelt und ob er seine Weisheiten aus Lehrbüchern oder 
Kinder-Comics entnimmt. Und ob er sich weg bewirbt oder bleibt.

>Das ist
>auch der Unterschied zu Freiberuflern, die du als schoenes Beispiel
>gegen deine eigene Argumentation aufgefuehrt hast. Freiberufler bekommen
>naemlich !!!deutlich!!! mehr als interne Mitarbeiter, waehrend Leiher
>von Ferchau, Brunel, MBTech und Bertrandt nur ca. 60% des Gehalts einer
>Normalanstellung bekommen.

Selber Schuld, warum verhandeln sie auch nicht direkt, sondern bemühen 
einen Zwischenhändler. Oder nutzen alle vorhandenen Markt- und 
juristischen Mittel ihr Arbeitsverhältniss zu entfristen resp. 
übernommen zu werden.

von Logisch (Gast)


Lesenswert?

Berufsrevolutionär schrieb:
> Klar eine Comedyshow im Unterhaltungsfernsehen zur Erklärung
> wirtschaftlicher Zusammenhänge ... da kannst dir gleich ein Schild
> "Ich bin ein Idiot ohne Berufserfahrung aber ich erklär dir trotzdem wie
> Karriere funktioniert" umhängen.

Dass du den Unterschied zwischen Comedyshow und Kabarett nicht kennst, 
war mir klar. Nur bezieht sich die “Die Anstalt” auf Quellen. Sie denken 
sich das nicht einfach aus wie du hier.

Berufsrevolutionär schrieb:
> Nein, der Arbeitnehmer entscheidet wo er sich bewirbt und wessen
> Anstellungsvertrag er unterzeichnet. Und wie er sich qualifiziert und wo
> er Erfahtungen sammelt und ob er seine Weisheiten aus Lehrbüchern oder
> Kinder-Comics entnimmt. Und ob er sich weg bewirbt oder bleibt.

Ernsthaft? Ja warum gibt es denn ueberhaupt Arbeitslosigkeit? Einfach 
alle bewerben und eines der groessten Gesellschaftsprobleme ist 
geloest... Aber nicht beim Leiher, wir haben Fachkraeftemangel xD Hier 
laufen ein paar Spinner rum, unglaublich.

von Leichentuchweber dieses Jahres (Gast)


Lesenswert?

Wenn mal gedanklich durchspielt, wie relativ mau es für den Durchschnitt 
an Absolventen aussah, obwohl die Industrie von 2010 bis Mitte 2019 fast 
kontinuierlich ihren Personalstand ausgebaut hat, zwar nicht 
weltbewegend, aber immerhin, und jetzt im worst case mal 2 Jahre oder 
länger ein Verharren bestenfalls! auf ein Niveau von Mitte 2009 droht, 
aber wahrscheinlich diesmal sogar noch 2 Stockwerke tiefer...
Da kann man nur hoffen, dass auch die Hochschulen solange dicht bleiben, 
um der drohenden Schwemme vorzubeugen.

von Berufsrevolutionär (Gast)


Lesenswert?

Logisch schrieb:

> Dass du den Unterschied zwischen Comedyshow und Kabarett nicht kennst,
> war mir klar. Nur bezieht sich die “Die Anstalt” auf Quellen. Sie denken
> sich das nicht einfach aus wie du hier.

Nein, meine Berufserfahrungen sind nicht ausgedacht, auch nicht die des 
Bekanntenkreises. Und bezüglich der Methodik und des Anspruches gibt es 
keinen Unterschied zwischen Kabarett und Comedy. Beide sind keine 
exakten Wissenschaften und beide bieten primär und überhaupt 
Unterhaltung und keine Berufsberatung.

> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Nein, der Arbeitnehmer entscheidet wo er sich bewirbt und wessen
>> Anstellungsvertrag er unterzeichnet. Und wie er sich qualifiziert und wo
>> er Erfahtungen sammelt und ob er seine Weisheiten aus Lehrbüchern oder
>> Kinder-Comics entnimmt. Und ob er sich weg bewirbt oder bleibt.
>
> Ernsthaft? Ja warum gibt es denn ueberhaupt Arbeitslosigkeit? Einfach
> alle bewerben und eines der groessten Gesellschaftsprobleme ist
> geloest

Naja Arbeitslosigkeit unter Akademikern wäre schon ein Indiz für 
nichtexistenten Fachkräftemangel. Allerdings herrscht unter Akademikern 
quasi Vollbeschäftigung. Insofern ist Bewerben tatsächlich der logische 
Schritt ins Berufsleben:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-arbeitslosenquote-bei-akademikern-so-niedrig-wie-seit-1980-nicht-a-1172328.html

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.