Hallo, ich möchte gerne eine High Power LED via KSQ dimmen, also nicht via PWM. Dazu suche ich einen IC, der einen programmierbaren Konstantstrom liefert. Leider finde ich überhaupt nichts zu programmierbaren KSQ ICs. Letztendlich soll ein atmega oder attiny die Lichtstärke steuern können, indem z.B. via SPI oder I2C dem Chip mitgeteilt wird, wieviel Strom er jetzt liefern soll. Ich habe teure programmierbare Spannungsquellen für Prozessoren gefunden, aber die sind 1. overkill und 2. für LEDs eh nicht wirklich geeignet, da keine KSQ. Wieso finde ich nichts? Realisiert man diese Stromsteuerung irgendwie anders? Alle die ich gefunden habe, kann man nur statisch via Widerstände einstellen.
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Welche Spannung, welcher Strom, Step up oder Step down? ich bastel demnächst mit SDB9HB (sobald alle Teile da sind), die können laut Datenblatt per PWM gedimmt werden. Alternativ kannst du auch per RC Low Pass und Transistor/Opamp/direkt Pin Ausgang die Feedback Spannung vom Widerstand modifizieren. zwei Beispiele sind auch hier im Datenblatt vom SDB9HB aufgeführt, theoretisch kannst du das aber bei fast jedem dieser ICs machen. Die Frage ist nur ob der Hersteller sich die Mühe gemacht hat dafür Beispiele aufzuschreiben. #https://datasheet.lcsc.com/szlcsc/1912111437_SHOUDING-SDB9HB_C408536.pdf
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Nimm ein Schaltregler mit einem ueberlagerten Stromregler, also noch einem OP zusaetzlich. Olaf
Hier noch ein paar wichtige Daten: Vin=40-48V LED Vf=35V If soll programmierbar von 100mA bis 4A sein. Wenn ein IC eine Dimmung via PWM vorsieht, ist das ok, solange der Stromrippel bei <= 10% liegt. Es darf also kein Schaltregler sein, bei dem man z.B. I auf 4A programmieren muss und der dann einfach via PWM die LED toggelt.
Eine analoge KSQ aus D/A-Wandler, OPV und Transistor macht genau was Du vorgibst. mfG
Christian S. schrieb: > Eine analoge KSQ aus D/A-Wandler, OPV und Transistor macht genau was Du > vorgibst. Das ist aber dann eher ein Projekt für den Winter, Gas/Öl/Kohle sparen... ;)
Peter schrieb: > Es darf also kein Schaltregler sein, bei > dem man z.B. I auf 4A programmieren muss und der dann einfach via PWM > die LED toggelt. Daher Schaltregler und die Feedback Spannung anpassen, die PWM wird dann entweder intern im IC oder extern über RC Filter geglättet. Die Spule muss dann halt nur so ausgelegt sein, dass der Wandler bei allen möglichen Ausgangsströmen funktioniert. Peter schrieb: > Alle die ich gefunden habe, kann man nur statisch via > Widerstände einstellen. Welche hast du denn gefunden? Ich bin mir sehr sicher, dass das auch mit denen funktioniert.
Spannungsgesteuerte KSQ... !? ^^ Du musst allerdings ein wenig rechnen und dann auch basteln ;-)
Je mehr ich basteln muss, desto mehr tendiere ich dazu, direkt das ganze Teil diskret aufzubauen. Mit einem tiny kann ich problemlos einen Buck realisieren. Schwierig wird allerdings bei sagen wir 100 kHz (10us) den FET zyklusgesteuert zu treiben. Es müsste ja so ablaufen: 1. Bottom FET einschalten. Strom beginnt zu fliessen. 2. Warten, bis Ispule >= $Iwunsch ist. 3. Bottom FET ausschalten. 4. Warten, bis Ispule = 0 ist. 5. Goto 1. Eigentlich bräuchte man doch "nur" einen externen schnellen Komparator, der bei Schritt 2 Vspule gegen eine angelegte Spannung vergleicht und bei Schritt 4 Vspule gegen 0V vergleicht. Oder ich nehme LT3956 mit DAC wie vorgeschlagen. Einen DAC brauche ich wohl so oder so. Oder ich simuliere einen DAC via tiny und Tiefpass. Wobei der Tiefpass nicht schnell genug von 0V auf xV hochgehen können wird. Oder ich nehme einfach zwei Komparatoren? Kein Wundern dass so viele PCBs so viele Bauteile drauf haben :D
Ich denke, dass hier bisher noch niemand mit der Idee glücklich wurde, einen Mikrocontroller als Schaltregler zu missbrauchen. Du bist gewiss nicht der erste mit dieser Idee. Aber bisher hat nach meiner Erinnerung niemand gemeldet, dass es gut geklappt hat.
Das geht wenn der μC passende HW hat. In der make war mal eine Anleitung für ein Taschenlampen Upgrade mit 10 W LED, angesteuert von einem kleinen LPC810, mit Komparator und speziellem Timer.
Ein 200W LED-Treiber selbst bauen? Das ist sehr ambitioniert... Oben schreibst du, das eine HighPower LED angesteuert werden soll, etwas weiter unten dann das: > Vin=40-48V > LED Vf=35V > If soll programmierbar von 100mA bis 4A sein. > Wieso finde ich nichts? Weil das niemand[TM] braucht. Nimm einen fertigen LED-Treiber, Meanwell hat da einiges im Angebot. Auch Dimmbar per 0..10V DC. Wie das mit dem Ripple aussieht, wirst du wohl messen müssen. Wenn du das nicht willst, kauf dir ein programmierbares Labornetzteil, das erfüllt alle deine Anforderungen.
Peter schrieb: > Hier noch ein paar wichtige Daten: > > Vin=40-48V > LED Vf=35V > If soll programmierbar von 100mA bis 4A sein. > > Wenn ein IC eine Dimmung via PWM vorsieht, ist das ok, solange der > Stromrippel bei <= 10% liegt. Es darf also kein Schaltregler sein, bei > dem man z.B. I auf 4A programmieren muss und der dann einfach via PWM > die LED toggelt. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/3791fc.pdf Der kann richtiges PWM und analoges Dimming. Mit zweien davon betreibe ich ein 300W LED Array Modul. Steuerung über einen TI C28 Prozessor. fchk
Frank K. schrieb: > Der kann richtiges PWM und analoges Dimming. Und arbeite ausgangsseitig ja wohl auch mit PWM, was der TO ja explizit nicht möchte.
Peter schrieb: > ich möchte gerne eine High Power LED via KSQ dimmen, also nicht via PWM. > Dazu suche ich einen IC, Peter schrieb: > Vin=40-48V > LED Vf=35V > If soll programmierbar von 100mA bis 4A sein. Minimales nachdenken führt zu 52W Verlustleistung. NATÜRLICH schafft das kein IC, maximal gibt es so was: SP7618 Peter schrieb: > Wenn ein IC eine Dimmung via PWM vorsieht, ist das ok, solange der > Stromrippel bei <= 10% liegt. Es darf also kein Schaltregler sein, bei > dem man z.B. I auf 4A programmieren muss und der dann einfach via PWM > die LED toggelt. Aha, also doch PWM. Dann mach doch PWM, dirdkt mit dem uC einen Transistor die 4A schalten lassen. Den Strom glättet dann eine Spule. Und um Regelung muss man sich überhaupt nicht kümmern, da es eine konstante Last ist. Wenn du nicht an einer mathematisch exakten Abhängigjeit "50% PWM muss halbe Photonenanzahl wie 100% PWM" bestehst. Es wird halt nur 1/3 sein, oder 2/3. Ein einfacher LogicLevelMOSFET ist also das IC was du suchst.
Erwin E. schrieb: > Frank K. schrieb: >> Der kann richtiges PWM und analoges Dimming. > Und arbeite ausgangsseitig ja wohl auch mit PWM, was der TO ja explizit > nicht möchte. Nur wenn Du den PWM-Eingangspin benutzt. Bei analogem Dimming über ctrl1 nicht. fchk
Danke für die Tipps. Der LT ist mir zu teuer. Der TPS92691 macht fast das gleiche und kostet nur einen Bruchteil.
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