Ich habe einen Differenzverstärker mittels MCP6024 aufgebaut. Dieser soll an Ue-(UE1) eigentlich die Spannung 3,1V angelegt haben. Dafür habe ich die 3,3V mit einem Spannungsteiler runtergesetzt. Die sich nun einstellende Spannung bei UE1 ist aber 1,3V. Wird die Spannung VBAT_1 hinzugefügt, dann steigt UE1 auf 1,9V. VBAT_1 ist in diesem Moment 4,1V. Habe ich einen Denkfehler? Ich dachte ich hätte mich an die Erklärungen des Differenzverstärkers gehalten. Die anderen 3 OPV in dem Baustein sind von den Werten gleich beschaltet, UE1 wird auch da angelgt, ist für alle gleich. Nur VBAT_n wird jeweils mit einer anderen Qelle versorgt.
Der Spannungsteiler ist hochohmig und wird belastet.
Tino K. schrieb: > Habe ich einen Denkfehler? Vermutlich. Das Potential an den OPA-Eingängen ist der Wert, der sich durch den Teiler über VBAT_1 einstellt. Damit wird der Spannungsteiler R9/R10 mit R44 auf diese Spannung belastet. Wenn du VBAT_1 änderst, ändert sich auch der Strom durch R44. Dein Vorhaben funktioniert vermutlich nur, wenn die Spannung an TP5 eine niederohmige Quelle ist. Um solche Sachen anzuschauen, nimmt man LTSpice. Es muss ja nicht direkt der MCP6024 sein, mit dem man simuliert, um grundsätzliche Problem zu erkennen.
Ist doch klar, dass das so nicht geht. R44 und R66 belasten doch deinen Spannungsteiler zusätzlich, sodass die Spannung einbricht. Die Spannung am Testpunkt ist zudem von der aktuellen Ausgangsspannung des OPVs abhängig. (Stichwort: Superpositionsprinzip) Entweder, du verringerst die Widerstandswerte so stark, dass die Belastung vernachlässigbar ist oder du musst die 3,1V mit einem weiteren OPV zwischen puffern.
Der OPV regelt so, dass die Spannung am invertierenden Eingang gleich der Spannung am nichtinvertierenden Eingang ist. Wenn VBAT_1 nicht anliegt, ist die Spannung am invertierenden Eingang also 0. Damit bekommst Du einen Spannungsteiler aus R9 und R10||R44. Korrektur: Da der OPV nur eine positive Versorgungsspannung hat, kann er die Spannung am invertierenden Eingang nicht bis auf 0 herunterregeln. Gruß, Bernd
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Eine Lösung kann sein, den R44 wegzulassen und den Teiler R9/R10 nach folgenden Bedingungen auszulegen: R9/R10 = 1/10 R9 || R10 = 100k Zwei Gleichungen, zwei Unbekannte, rechnen darfst du selber ...
Danke! Also ich habe den Spannungsteiler am Eingang um Faktor 100 jeweils verkleinert, damit wird er nur noch viel weniger belastet und die Spannung ist ca. das was sie sein soll und bricht mit Zuschalten von VBAT_1 nicht mehr ein. Danke!
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