Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Übetragungsgeschwindigkeiten MSP430


von TimeCop (Gast)


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Hi

Aus meinem Datenbaltt wird nicht ersichtlich, mit welchen 
Übertragungsgeschwindigkeiten mein MSP430 F5529 gerne arbeiten würde. Es 
geht um die Schnittstellen UART, SPI und I2C. UART weiß ich, dass der 
mit 9600 BAud arbeitet. Wo ist das dokumentiert?

grüße

von Echt Jetzt? (Gast)


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Eigne Dir erstmal die Grundlangen eines Mikrocontrollers an und dann 
überdenke Deine Frage noch einmal.

Stichworte: Taktquelle, PLL, Teiler

von N. M. (mani)


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TimeCop schrieb:
> Aus meinem Datenbaltt wird nicht ersichtlich, mit welchen
> Übertragungsgeschwindigkeiten mein MSP430 F5529 gerne arbeiten würde

Schau Mal in das User Manual.
http://www.ti.com/lit/pdf/slau208

Bei manchen Controllern legt TI auch für jede Peripherie einzelne PDFs 
an. z.B. bei den Piccolos u.a.
Scheint hier nicht der Fall.

TimeCop schrieb:
> UART weiß ich, dass der mit 9600 BAud arbeitet.

Auch mit deutlich mehr je nach Takt. Schau Mal in das User Manual. Da 
gibt es eine Liste mit Baudraten Fehlern bei unterschiedlichen System 
Takten.
Wobei du bei Uart durch die asynchrone Übertragung bei RX aufpassen 
musst. Da wird mehrfach abgetastet. Also ist meist nicht das Problem 
schnell zu senden, sondern zu empfangen.

TimeCop schrieb:
> I2C

Standard mode up to 100 kbps and fast mode up to 400 kbps support

TimeCop schrieb:
> SPI

Wird mit Sicherheit das schnellste sein. Ich schätze Mal so fCpuClk /2 
bis fCpuClk/4

von TimeCop (Gast)


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N. M. schrieb:
> Schau Mal in das User Manual.
> http://www.ti.com/lit/pdf/slau208

was ich dem entnehme:

UART: 1200 Bd - 460800 Bd

Für SPI und I2C gilt die Clock source BRCLK getielt durch einen TEiler. 
Wobei der teiler den wert von 0x00 bis 0xFF annehmen kann (ist das 
Richtig? das register ist 16 Bit breit, deswegen denke ich so)
BRCLK kann entweder mit sub main clock oder auxiliary clock gesteuert 
werden, also kann man ja fast beliebige Baudwerte wählen... ist das so 
richtig?

von TimeCop (Gast)


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N. M. schrieb:
> fCpuClk /2

der wert habe ich auch schon mal gelesen, aber jetzt nichts dazu im User 
Guide gelesen

von N. M. (mani)


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TimeCop schrieb:
> Wobei der teiler den wert von 0x00 bis 0xFF annehmen kann (ist das
> Richtig? das register ist 16 Bit breit,

Keine Ahnung. Aber deine deine Aussage widerspricht sich.

TimeCop schrieb:
> der wert habe ich auch schon mal gelesen, aber jetzt nichts dazu im User
> Guide gelesen

War eher so aus dem Lameng.

von TimeCop (Gast)


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was ich auch nicht so ganz checke: in der literatur wird von einer 
asynchronen Datenübertragung geredet wenn entweder kein kein zeitlicher 
Zusammenhang zwischen zwei aufeinanderfolgende frames besteht (also es 
gibt garkein Taktsignal) oder ich zitiere "Beide Partner arbeiten mit 
der gleichen Taktrate, jedoch sind diese nicht synchronisiert,
d. h. sie arbeiten gleich schnell, jedoch können die Taktflanken 
zeitlich verschoben
sein. Da die Partner nie wissen können, wann die Gegenstelle eine 
Sendung durchführen wird,
die Übertragung also nicht synchron zum eigenen Takt erfolgt, spricht 
man hierbei von einer
asynchronen Kommunikation. Sie verzichtet auf ein gemeinsames 
Taktsignal."


Was davon ist richtig?

von Clemens L. (c_l)


Angehängte Dateien:

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TimeCop schrieb:
> Aus meinem Datenbaltt wird nicht ersichtlich, mit welchen
> Übertragungsgeschwindigkeiten mein MSP430 F5529 gerne arbeiten würde.

Du kannst in diesen Modulen auswählen, welches Clock-Signal benutzt 
werden soll, und es dann herunterteilen. Damit erhälst du praktisch jede 
sinnvolle Frequenz.

Die Grenzen stehen im Datenblatt.

von TimeCop (Gast)


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TimeCop schrieb:
> was ich auch nicht so ganz checke: in der literatur wird von einer
> asynchronen Datenübertragung geredet wenn entweder kein kein zeitlicher
> Zusammenhang zwischen zwei aufeinanderfolgende frames besteht (also es
> gibt garkein Taktsignal) oder ich zitiere "Beide Partner arbeiten mit
> der gleichen Taktrate, jedoch sind diese nicht synchronisiert,
> d. h. sie arbeiten gleich schnell, jedoch können die Taktflanken
> zeitlich verschoben
> sein. Da die Partner nie wissen können, wann die Gegenstelle eine
> Sendung durchführen wird,
> die Übertragung also nicht synchron zum eigenen Takt erfolgt, spricht
> man hierbei von einer
> asynchronen Kommunikation. Sie verzichtet auf ein gemeinsames
> Taktsignal."
>
> Was davon ist richtig?

das hat sich inzwischen geklärt

von TimeCop (Gast)


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Clemens L. schrieb:
> Du kannst in diesen Modulen auswählen, welches Clock-Signal benutzt
> werden soll, und es dann herunterteilen. Damit erhälst du praktisch jede
> sinnvolle Frequenz.
>
> Die Grenzen stehen im Datenblatt.

zu deinem Anhang eine ganz kurze Frage: wie lässt sich mit ACLK oder 
SMCLK eine maximale Frequenz fsystem (25MHz) erreichen. Im datenblatt 
steht zum beispiel bei UART eine maximale Frequenz von 4x10^6 mit 460800 
BAUD

von TimeCop (Gast)


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TimeCop schrieb:
> aximale Frequenz von 4x10^

korrigiere: 20 MHz für BRCLK

von MitDerNaseDaraufStupsender (Gast)


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Wirf mal einen Blick auf S. 161 im FUG 
(http://www.ti.com/lit/pdf/slau208).

von Clemens L. (c_l)


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TimeCop schrieb:
> wie lässt sich mit ACLK oder SMCLK eine maximale Frequenz fsystem (25MHz)
> erreichen.

Indem du ACLK oder SMCLK entsprechend konfigurierst (siehe Kapitel 5 des 
User's Guide, und die Beispielprogramme).

> Im datenblatt steht zum beispiel bei UART eine maximale Frequenz von
> 4x10^6 mit 460800 BAUD

Die Tabelle zeigt Beispiele, wie man aus einigen üblichen 
Clock-Frequenzen einige übliche Baudraten erzeugen kann. Du kannst die 
passenden Registerwerte für andere Clocks oder Frequenzen mit den 
Formeln selbst berechnen. (Oder 
http://software-dl.ti.com/msp430/msp430_public_sw/mcu/msp430/MSP430BaudRateConverter/index.html 
benutzen.)

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