Forum: Haus & Smart Home Corona und Fotovoltaik


von Gerald K. (geku)



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Seit Corona ist die Erträge der Fotovoltaikanlage höher.

Es gibt seitdem eine glatte Kurve der Sonneneinstrahlung. 
Unterbrechungen durch Kondenswasserstreifen gibt es keine mehr.  Die 
Kondensstreifen ziehen langsam an der Sonne vorbei und schatten diese 
ab.

Man  sieht, dass der Flugverkehr eingeschränkt wurde.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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damit deine Grafik irgendwas relevantes darstellt, müsstest du mal eine 
Vergleichsmessung eines anderen Tages mit ähnlichen Wetterbedingungen, 
aber MIT Kondensstreifen veröffentlichen

Ansonsten müsstest du mal deinen Aluhut polieren, damit die 
Sonnenstrahlen besser reflektieren ....

von Karl (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Unterbrechungen durch Kondenswasserstreifen gibt es keine mehr.

Die gibts auch sonst nicht.

von Gerald K. (geku)


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Wegstaben V. schrieb:
> Vergleichsmessung

https://www.photovoltaikforum.com/thread/123348-kondensstreifen-sch%C3%A4dlich-f%C3%BCr-pv/

Bei der Beilage bin ich mir nicht sicher, könnten auch Wolken sein.

Aber bei nächsten wolkenfreien Tag mit viel Flugverkehr, gibt es Kurven 
und Fotos vom Himmmel.

von Gerald K. (geku)


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von Carl D. (jcw2)


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Gerald K. schrieb:
> Wegstaben V. schrieb:
>> Vergleichsmessung
>
> 
https://www.photovoltaikforum.com/thread/123348-kondensstreifen-sch%C3%A4dlich-f%C3%BCr-pv/
>
> Bei der Beilage bin ich mir nicht sicher, könnten auch Wolken sein.
>
> Aber bei nächsten wolkenfreien Tag mit viel Flugverkehr, gibt es Kurven
> und Fotos vom Himmmel.

0W um 13:13 ist aber keine Wolke, sondern eher eine Sonnenfinsternis.

Bei mir ist der Effekt von Corona eher größerer Verbrauch, weil die 2 
großen Monitore aus der Firma nun im Homeoffice stehen. Aber der 
Wechselrichter liegt schon da und wartet auf seine Solarpanels. Dann ist 
der Grundverbrauch gedeckt.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Gerald K. schrieb:
> Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ja.

Deutlich klarerer Himmel mit mehr Sonnenintensität seit dem der 
Flugverkehr so massiv reduziert ist, ähnlich den Tagen des Flugverbots 
um 9/11.

Man merkt, wie sehr jeder Bürger sonst betroffen ist von den 
Umweltbelastungen des Flugverkehrs.

Die aber, ähnlich der Krebsbelastung durch Radioaktivität, den 
Lungenschäden durch Braunkohle, den Gesundheitsschäden durch unser 
Drecksessen, nicht direkt sondern schleichend indirekt erfolgen, so dass 
keiner eindeutig den Verursacher ausmachen kann.

von Mani W. (e-doc)


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Gerald K. schrieb:
> Unterbrechungen durch Kondenswasserstreifen gibt es keine mehr.

Ich denke mal, das kannst Du der Frau Holle erzählen, denn ich
habe oft genug am Himmel bis zu 14 Kondensstreifen gezählt, die
sich aber relativ rasch auflösen und selten ist einer dabei, der
zufällig vor der Sonne liegt, und wenn, dann ist im Vergleich dazu
die Sonne viel größer als die Breite eines Streifens...

Dass Du jetzt mehr an Energie herausholst halte ich für ein
Gerücht, das Du mal beweisen musst...

von Michael B. (laberkopp)


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Mani W. schrieb:
> Dass Du jetzt mehr an Energie herausholst halte ich für ein
> Gerücht

Auffällig seit 21.3. :

https://www.sonnenertrag.eu/de/wolfsburg/jabasun/2147/1875.html

(die Anlage selbst sendet keine Daten mehr, aber man sieht im Diagramm 
die Summe Deutschland und Bundesland)

übereinstimmend mit Flugverkerkehrrückgang

https://de.statista.com/infografik/21113/veraenderungen-der-anzahl-der-abfluege-im-vergleich-zur-jeweiligen-vorjahreswoche/

: Bearbeitet durch User
von nicht so (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Dass Du jetzt mehr an Energie herausholst halte ich für ein
> Gerücht, das Du mal beweisen musst...

Was findest du daran denn abwegig? Auch kaum sichtbare natürliche Wolken 
sorgen für einen deutlich messbaren Einbruch der Strahlungsleistung.

Die ganz und garnicht lineare Helligkeitswahrnehmung unserer Augen 
spielt uns da einen Streich.

Den Unterschied zwischen 50k Lux und 25k Lux merkt kein Mensch, wenn der 
Übergang viele Sekunden dauert, aber dennoch bricht die PV-Leistung um 
die Hälfte ein.

Mani W. schrieb:
> selten ist einer dabei, der
> zufällig vor der Sonne liegt, und wenn, dann ist im Vergleich dazu
> die Sonne viel größer als die Breite eines Streifens...

Stimmt, je nach Maschine sind die Kondensstreifen einige zehn Meter 
hinter den Triebwerken auf einen Sehwinkel verteilt, der so Pi mal 
Daumen 3-10x geringer ist als der der Sonne.

An der Stelle sind die Streifen allerdings noch so dicht, dass sie sehr 
lichtundurchlässig sind, also ist selbst diese Teilabschattung von 1/10 
bis 1/3 der Sonne deutlich messbar.

Ob sie im konkreten Fall auch der Grund für die Einbrüche auf dem 
zweiten Plot sind, keine Ahnung, aber möglich ist es auf jeden Fall.

von Mani W. (e-doc)


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Michael B. schrieb:
> Auffällig seit 21.3. :
>
> https://www.sonnenertrag.eu/de/wolfsburg/jabasun/2147/1875.html
>
> (die Anlage selbst sendet keine Daten mehr, aber man sieht im Diagramm
> die Summe Deutschland und Bundesland)
>
> übereinstimmend mit Flugverkerkehrrückgang

Das ist noch lange kein Beweis, sondern nur Deine These...

Denn diese Tage waren oft genug fast wolkenlos, so wie der
gestrige Sonntag, zumindest war es bei uns in der Südoststeiermark
so, ebenso einige Tage zuvor und auch schon vor 2 Wochen gab es
genug Tage mit viel Sonnenschein...

Das jetzt in Zusammenhang stellen mit dem eingestellten Flugverkehr
halte ich für höchst unserios und mutmaßend...

von Maxe (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Dass Du jetzt mehr an Energie herausholst halte ich für ein
> Gerücht

Michael B. schrieb:
> Auffällig seit 21.3. :
> [...]
> übereinstimmend mit Flugverkerkehrrückgang
Also aus den Ertragskurven laesst sich das sicher nicht rauslesen. Dazu 
sind die wetterbedingten Schwankungen viel zu stark.
Andersrum ist es aber logisch, dass ohne die Kondenzstreifen mehr 
Energie an den Solarzellen ankommt. Aber wieviel...
Zumindest der Wikipediaartikel geht von einer relevanten Verschattung 
aus.

von Mani W. (e-doc)


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Maxe schrieb:
> Andersrum ist es aber logisch, dass ohne die Kondenzstreifen mehr
> Energie an den Solarzellen ankommt. Aber wieviel...

Logisch vielleicht, messtechnisch wohl im Promillebereich,  also
unrelevant, daher nur Spekulation...

Ein kleines, unscheinbares und fast durchsichtiges Wölkchen einen
km oberhalb des Erdbodens hat hingegen eine oft spürbare Wirkung
auf die Haut, wenn ich am Balkon sitze, und auch die Lichtintensität
am Boden lässt sich mit den Augen auch wahrnehmen, wenn auch nur
fast unmerklich...

Aber bei Kondensstreifen in 8 - 10 Km Flughöhe konnte ich das noch
nie beobachten, und ich habe schon 1987 - 1992 PV Anlagen
gebaut, sowohl in den Niederungen im Tal als auch auf 2500 m bei
Schutzhütten...

Wie schon geschrieben halte ich den Zusammenhang mit den Kondensstreifen
buchstäblich aus der Luft gegriffen und nicht beweisbar in
Zusammenhang mit der Ausbeute bei PV-Anlagen...

von nicht so (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Logisch vielleicht, messtechnisch wohl im Promillebereich

DAS ist jetzt reine Spekulation. Wieso grade Promillebereich? Warum 
nicht 0.00001% oder 10% ?

Erinnert mich an einen Mitschüler an der Drehbank in der Metallwerkstatt 
vor vielen Jahren: "Nur so n Millimeter noch weg"

Mani W. schrieb:
> Wie schon geschrieben halte ich den Zusammenhang mit den Kondensstreifen
> buchstäblich aus der Luft gegriffen und nicht beweisbar in
> Zusammenhang mit der Ausbeute bei PV-Anlagen...

Nicht beweisbar? Was wäre so schwer daran zu beobachten wie sich die PV 
Leistung beim Vorbeiziehen eines Kondensstreifens verhält?

Den Beweis kann man buchstäblich vom Balkon aus erbringen, wenn man Zeit 
hat...

von Mani W. (e-doc)


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nicht so schrieb:
> Den Beweis kann man buchstäblich vom Balkon aus erbringen, wenn man Zeit
> hat...

Sicher, das ist wie Warten auf Godot...

;-)

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Gerald K. schrieb:
> Seit Corona ist die Erträge der Fotovoltaikanlage höher.

Und der Screenshot stammt wohl aus dem Internet, aber nicht
von Deiner Anlage, oder?

Man braucht ja nur Rayfree-Kurtz-Thaller eingeben und Gockel zeigt
dann, dass Du nur eine Behauptung hier einstellst!

von Heinz (Gast)


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In Deutschland gab es in den letzten zwei Wochen eine ungewöhnliche
Wetterlage. Ein Hoch nördl. von Deutschland und ein Tief östlich.
Das hat kalte, trockene Luft aus nordöstl. Richtungen nach Deutschland 
befördert - bei sehr kalten Nächten und tags um die 8°C.

Aus meiner Sicht ist hauptsächlich die trockene Luft ursächlich für die 
hohen Erträge

Man konnte übrigens auch beobachten, dass die Autoscheiben morgens 
nahezu frei waren, obwohl Minusgrade herrschten - sehr trockene Luft.

von El Presidente (Gast)


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Der Effekt ist bekannt: Vom 11. September 2001. Nach den Anschlägen gab 
es nämlich mehrere Tage ein Flugverbot über den USA, und da haben sich 
messbare Einflüsse auf das Wetter ergeben:

https://www.wissenschaft.de/astronomie-physik/flugverbot-nach-dem-11-september-sorgte-fuer-waermere-tage-in-den-usa/

http://archiv.rhein-zeitung.de/on/02/08/07/topnews/kondens.html

Dabei geht es jetzt nur einmal um die Temperatur am Boden. Die 
Temperaturen tagsüber waren erhöht, Nachts tiefer als sonst. Der Grund 
ist, dass die Kondensstreifen wie eine Isolation wirken, tagsüber 
behindern sie die Sonneneinstrahlung, und nachts die Abstrahlung vom 
Boden.

Aber wenn das eien messbaren Einfluss auf die Temperatur hatte, dann ist 
ein merklicher Effekt wirklich nicht unrealistisch. Denn heute ist der 
Flugverkehr deutlich stärker als noch 2001.

von Ben S. (bensch123)


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Das ist es! Der Flugverkehr sollte zum erliegen kommen, damit keine 
Kondensstreifen erzeugt werden und soit der Klimawandel gestopppt wird! 
Brilliant!!!!!!!!

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Tja, die Jungs und Mädels von heute scheinen doch nicht so doof zu sein 
wie oft geglaubt wird.
Da haben sie wohl im Bio-Unterricht ein bisschen mit crisp geübt.

von Sven B. (scummos)


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https://www.tylervigen.com/spurious-correlations

Es wird Frühling und hat gerade gutes Wetter mit weniger Wolken. Ich 
würde erstmal hier den Zusammenhang sehen. Der Kondensstreifen-Claim 
erscheint mir auf ersten Blick unplausibel und ich finde hier bräuchte 
man zB Fotos des Himmels die belegen, dass der Rückgang mit den 
Kondensstreifen korreliert.

: Bearbeitet durch User
von Maxe (Gast)


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Also hier in Stuttgart fliegt (fast?) nichts mehr. Flugzeuge in 
luftigeren Höhen sind auch seltener zu sehen.

Je nach Wetterlage konnte ich in der Vergangenheit schon beobachten, 
dass der Kondensstreifen zu einem richtigen Wolkenband angewachsen ist. 
Wenn man sein Dach genau darunter hat und das für ein paar Minuten 
abgeschattet ist, ist das sicher ziemlich leicht zu messen. Wenn einem 
aber deshalb im ganzen Jahr eine Kilowattstunde fehlt, wäre das doch 
wieder im Bereich der 10000stel.
Dagegen können Abgaspartikel zur größerflächigen Wolkenbildung oder 
Trübung führen, die man rein optisch gar nicht mehr Kondensstreifen 
zuordnen würde. Ein Rückgang der Stahlungsintensität über Wochen und 
wenn es nur 10% sind, würde sich dann auch auf den Jahresertrag 
signifikant auswirken.

von Mani W. (e-doc)


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Carl D. schrieb:
> 0W um 13:13 ist aber keine Wolke, sondern eher eine Sonnenfinsternis.

Ja, die aus dem I-Net geklaute Kurve vom 25. Juni 2019 hatte sicher
keine Sonnenfinsternis, sondern eher ein Gewitter oder eine
Hagelwolke als Ursache, denn nur die können so verfinstern, dass
die Anlage dann buchstäblich auf Null Kilowatt abfällt, und die
Zeitspanne vom steilen Abfall bis zu steilen Anstieg würde auch
dazu passen...


El Presidente schrieb:
> Der Effekt ist bekannt: Vom 11. September 2001. Nach den Anschlägen gab
> es nämlich mehrere Tage ein Flugverbot über den USA, und da haben sich
> messbare Einflüsse auf das Wetter ergebe

El Presidente schrieb:
> Der Grund
> ist, dass die Kondensstreifen wie eine Isolation wirken, tagsüber
> behindern sie die Sonneneinstrahlung, und nachts die Abstrahlung vom
> Boden

Ja, sicherlich!

Und die warmen Eislutscher gibt es dort, wo auch der Hausverstand
zu Hause ist...

von Georg M. (g_m)


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von Gretel Thunfisch (Gast)


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Jetzt haben wir saubere Luft, aber ich bin arbeitslos.

von Antikapitalist (Gast)


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Arbeit ist auch nicht alles.

Ich hoffe, dass wir nach Corona nicht zu dem größer, weiter, schneller 
zurückkehren.

Vielleicht fliegt uns das ganze marode System um die Ohren?

von El Presidente (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Und die warmen Eislutscher gibt es dort, wo auch der Hausverstand
> zu Hause ist...

Hast du dir die Links überhaupt angesehen? Das ist nicht irgendeine 
Spinnerei von 5G-Hysterikern, sondern eine Untersuchung von Meterologen 
gewesen.

Wenigstens kann ich dich jetzt korrekt einordnen: 
AFD-Flügel-Klimawandelskeptiker mit Diesel...

von WS (Gast)


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Was man zur Zeit auch nicht unterschlagen darf: Der (zumindest bei uns) 
eisige Wind: Er hält die panels kühl. Den Effekt kann ich jedes Jahr 
beobachten, dass die Spitzenleistung meiner Anlage im Frühjahr bei Sonne 
+ kalten Wind bei ca. 5700 W liegt. Im Sommer dann bei ca. 5300 W, wenn 
es extrem heiß ist kommen gerade noch ein bisschen über 5000 W von Dach. 
Ich hab die letzten Jahre verglichen: Die Erträge am jeweils besten Tag 
des Aprils waren alle ungefähr gleich. Wenn es einen Corona-Effekt gibt, 
dann ist er eher gering.

Viele Grüße,
WS

von Realist mit naiver Vergangenheit (Gast)


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Hallo

Antikapitalist schrieb:
> Arbeit ist auch nicht alles.
>
> Ich hoffe, dass wir nach Corona nicht zu dem größer, weiter, schneller
> zurückkehren.
>
> Vielleicht fliegt uns das ganze marode System um die Ohren?


Wie Arbeit ist nicht alles?  Jehova! Steinigt ihn (Ist Weibsvolk 
anwesend?)
Wie kannst du nur... Die uns schon lange zu Verfügung stehende 
Technologien, schon der mechanische Webstuhl war so eine Technologie, 
dazu nutzen das wir alle weniger arbeiten müssen und nicht wenige mehr 
Besitz um Komfort haben...? Oder gar ein bedingungsloses 
Voll(!)einkommen. Nein das ist nicht das darf nicht wo kämen wir denn 
hin, keiner würde mehr was machen, die Entwicklung würde stehen 
bleiben... Oder auch nicht!

Direkt (relativ, es wird ein Übergang sein) nach Corona wird es 
eventuell tatsächlich etwas ruhiger zugehen, und sogar einige Politiker 
und ganz wenige Arbeitgeber (Mehr aus dem Mittelstand) werden 
theoretisch etwas umdenken.
Aber spätestens wenn Corona für die allermeisten wirklich vorbei ist 
wird es lustig weiter gehen wie jetzt - teilweise sogar verschlimmert 
den die Leute die jetzt ihr Einkommen verlieren müssen sich erneut 
bewerben, in Arbeitsbereichen wo man zumindest von Abschlüssen her 
leicht einsteigen kann werden noch mehr "Material" haben - entsprechend 
noch mehr Belastung bei geringen Lohn durchziehen können.

Das das System um die Ohren fliegt will ich mal nicht hoffen, so sehr 
auch ich eine umfassende Veränderung herbei träume so ist die Welt, und 
letztendlich der Mensch an sich, nun mal so wie sie (er) ist.
Ich kann mich als jemand der immer kaum noch westlicher in Deutschland 
lebt und gelebt hat noch gut an der Zeit der Wende mit mir als 
Jugendlicher  erinnern - die Zeit die ich als am aufregendsten und mit 
den naivsten Träumereien und Wünschen erlebt habe war die so zwischen 
den November 1989 und Oktober 1990 - dort gab es viele gute Ideen und 
Vorstellungen, welche aber leider alle von der Realität überholt wurden 
- weil es leider nicht anders geht.

Vielleicht ändert sich wenigstens in den USA etwas ein klein wenig und 
ein staatliches Gesundheitssystem und eine nicht private und frei von 
Gewinnabsichten Pflichtversicherung wird Realität.
Wobei, auch ohne einen Trump wird das ein feuchter Traum bleiben, das 
Land ist einfach zu Groß und die Menschen dort zu verschieden in den 
einzelnen Regionen.

Realist mit naiver Vergangenheit

von Tom (Gast)


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Wir hatten doch überhaupt erst seit Ende März das erste Mal dieses Jahr 
Sonnenwetter. Davor gab's höchstens mal einige verstreute Tage blauen 
Himmel. Der einzige Tag mit durchweg Sonne war davor irgendwann im 
Februar.

Ich kann mich aber erinnern, dass wir so anhaltend trockene Luft auch 
schon letztes Jahr oder vor zwei Jahren hatten. Das ging da auch über 
mehrere Wochen.

von Gerald K. (geku)


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Mani W. schrieb:
> Dass Du jetzt mehr an Energie herausholst halte ich für ein
> Gerücht, das Du mal beweisen musst...

Der Energiegewinn wird wohl im einstelligen Bereich oder daru ter 
liegen. Aber in der Kurve sind deutliche Zacken zu sehen. Habe leider 
keine Kurven von früher archiviert. Aber der Flugverkehr wird nach 
Corona sicher wieder zunehmen. Dann wird man es wieder sehen

von Gerald K. (geku)


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Maxe schrieb:
> Zumindest der Wikipediaartikel geht von einer relevanten Verschattung
> aus.

Gibt es ein LInk dazu?

Studien zu diesen Thema wären auch interessant. Wo bleiben die 
Umweltschutzer?

von Gerald K. (geku)


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Mani W. schrieb:
> Carl D. schrieb:
>> 0W um 13:13 ist aber keine Wolke, sondern eher eine Sonnenfinsternis.

Diese Messung wurde archiviert, d es einen Totalausfall der Anlage gab. 
(Auslösung des Fehlerstromschutzschalters). Der Tag kann durchaus auch 
bewölkt gewesen sein.

von Carl D. (jcw2)


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WS schrieb:
> Was man zur Zeit auch nicht unterschlagen darf: Der (zumindest bei uns)
> eisige Wind: Er hält die panels kühl. Den Effekt kann ich jedes Jahr
> beobachten, dass die Spitzenleistung meiner Anlage im Frühjahr bei Sonne
> + kalten Wind bei ca. 5700 W liegt. Im Sommer dann bei ca. 5300 W, wenn
> es extrem heiß ist kommen gerade noch ein bisschen über 5000 W von Dach.
> Ich hab die letzten Jahre verglichen: Die Erträge am jeweils besten Tag
> des Aprils waren alle ungefähr gleich. Wenn es einen Corona-Effekt gibt,
> dann ist er eher gering.
>
> Viele Grüße,
> WS

Der Effekt sollte den meisten hier klar sein. Die Zellen reagieren genau 
so wie eine Basis-Emitter-Strecke. Bei Temperaturerhöhung sinkt die 
Spannung. Und P-U*I. Kühle Panels sind stärker!

von Ingenieur24 (Gast)


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In der Tat. Mein Wirkungsgrad sinkt mit jedem Tag. Immer wärmer und 
immer weniger kühlender Wind. Dafür kann ich mich jetzt am Fluss auf der 
Kiesbank bräunen. Immerhin, wenn man kaum mehr was darf.

Immerhin haben se die Nukularkraftwerke nicht abgeschaltet. Kann man da 
drin immer den Sicherheitsabstand einhalten?

von Mani W. (e-doc)


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El Presidente schrieb:
> Wenigstens kann ich dich jetzt korrekt einordnen:
> AFD-Flügel-Klimawandelskeptiker mit Diesel...

Is scho recht!

Du bist ja nicht die einzige Maulquappe die dieses Forum wieder
ausspuckt wegen mangelndem Input an Intelligenz...

von Maxe (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Maxe schrieb:
>> Zumindest der Wikipediaartikel geht von einer relevanten Verschattung
>> aus.
> Gibt es ein LInk dazu?

Ich zitier dich mal :-)

Gerald K. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensstreifen

Die Quellenangaben im Artikel sind auch intressant, aber auch dort ist 
eher nichts Definitives zu finden.

von hufnala (Gast)


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Im März lag die Erzeugung/ installierter Leistung zumindest noch nicht 
über dem Wert von 2014, schauen wir mal was der April bringt...

https://www.pv-ertraege.de/cgi-bin/pvdaten/src/bundes_uebersichten.pl

//hufnala

von Anita H. (anita1995)


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Nun, diejenigen die den TO negativ bewertet haben (wohl zu recht da er 
auch für mich ein Troll ist) sollten mal das Hirn einschalten und 
nachdenken was zur Zeit mit unserem Klima passiert!

Ich habe noch nie so oft und so klare Luft gehabt! Auch die Nächte sind 
die Sterne viel deutlicher zu sehen (ja Jungs, da schreibt eine 
Hobbyastronomin).

Aber ihr Männer kennt ja nur einen Weg! Aber "Konsequenz" bedeutet ja 
bekanntlich auch Holzwegen zu Ende zu gehen :-)

von Anita H. (anita1995)


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Realist mit naiver Vergangenheit schrieb:

> Wie Arbeit ist nicht alles?  Jehova! Steinigt ihn (Ist Weibsvolk
> anwesend?)

Spalter!

Und deshalb frage ich euch: Was haben die Römer je für uns getan?

Coronae ite domum!

von MeierKurt (Gast)


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Anita H. schrieb:
> Nun, diejenigen die den TO negativ bewertet haben (wohl zu recht da er
> auch für mich ein Troll ist) sollten mal das Hirn einschalten und
> nachdenken was zur Zeit mit unserem Klima passiert!

Wir haben vielleicht eine temporär geringere Luftbelastung - Schadstoffe 
sind nicht alles - der ordinäre Dreck bzw. Staubeintrag durch den 
Menschen wird auch geringer sein.
Was bleibt ist die natürliche "Luftverschmutzung" wie Staub, 
Wolkenbildung, Hochnebel, oder einfach die Hinterlassenschaften eines 
Vulkanausbruchs, mit anderen Worten: bei klarem, d.h. kalten, trockenen 
Wetter mit weniger Luftschlieren sieht man auch klarer - sogar die 
Sterne.

Das hat doch nichts mit dem Klima zu tun. Wenigstens sollte man wissen, 
was man landläufig unter Klima versteht...
Fazit: Mit "unserem Klima" passiert zur Zeit genau gar nichts, nur weil 
mal paar weniger Flugzeuge (Personenverkehr sehr eingeschränkt, Cargo 
ist weniger betroffen) fliegen...

von Mani W. (e-doc)


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Anita H. schrieb:
> Coronae ite domum!

jaja, Vollhirni eben, und dazu hast Du Dich angemeldet?

von El Presidente (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Du bist ja nicht die einzige Maulquappe die dieses Forum wieder
> ausspuckt wegen mangelndem Input an Intelligenz...

Wo die Argumente fehlen, kommen die Beleidigungen.

von Mani W. (e-doc)


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El Presidente schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Du bist ja nicht die einzige Maulquappe die dieses Forum wieder
>> ausspuckt wegen mangelndem Input an Intelligenz...
>
> Wo die Argumente fehlen, kommen die Beleidigungen.


Ach! Fühlst Du Dich angesprochen - tut mir echt leid!

von Da D. (dieter)


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Anita H. schrieb:
> Aber ihr Männer kennt ja nur einen Weg!

Immer dran denken, Sexismuss geht in beide Richtungen. Männerfeindlich 
ist keinen Millimeter besser, als frauenfeindlich.

von 2 Cent (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> Seit Corona ist die Erträge der Fotovoltaikanlage höher.
Solche Auswirkungen beobachte ich schon seit fünf Jahren:
https://www.der-postillon.com/2015/03/zu-teuer-und-ineffizient-regierung.html

in Deckung geh

von Gerald K. (geku)


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von mcMaster (Gast)


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https://www.windjournal.de/erneuerbare-energie/schwankungen_solarenergie_einspeisung

Den link kann ich noch beisteuern. Wenn ich richtig die Striche gezählt 
hab war April so sonnenstark wie letztes Jahr Juni. Schon erstaunlich. 
Man muss nur den PV-Zubau wegrechnen, den hab ich jetzt nicht im Kopf.

von Larald Hesch (Gast)


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Vielleicht kann uns ja der ÖRR Füsiker Larald Hesch aufklären.

> Aber ihr Männer kennt ja nur einen Weg!
Suzie Grime an die Wand - Alles andere is alternativlos!

Interessant wie gerecht das Virus ist, es rafft die alten Klimasünder 
dahin.
Ist das Hassrede oder schon FUNKscher Qualitätsjournalismus bezahlt von 
GEZ?
https://www.youtube.com/watch?v=NyE0g4f-8eE

von Gerald K. (geku)


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_Der Faktor Flugverkehr wurde in der Vergangenheit zu wenig 
berücksichtigt_ :

https://mobil.krone.at/2148442

Es wude nur der private PKW verurteilt. Ich hoffe man lernt aus 
CORONA und zieht in Zukunft die richtigen Konsequenzen.

von MaWin (Gast)


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Gerald K. schrieb:
> zieht in Zukunft die richtigen Konsequenzen.

Sicher nicht. Der Flugverkehr wird gerade künstlich am Leben erhalten, 
siehe Staatssubvention der Lufthansa.

Das Geld wird man nicht durch spätere Gewinngängelungsregeln versenken.

Der Michel wird halt demnächst wieder Trübsal bei 
kondensstreifeneingetrübtem Himmel blasen müssen.

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