Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Als Informatiker ins Elektrohandwerk


von Bieleland (Gast)


Lesenswert?

Also ich bin studierter Informatiker (Uni, M.Sc.) und arbeite derzeit 
als Softwareeentwickler.

Problem: mir macht das Ganze einfach keinen Spaß mehr, weil ich den 
ganzen Tag vor dem Rechner hänge und langweilige "Enterprise Software" 
oder 0815-Apps baue.

Ich überlege ernsthaft ins Elektrohandwerk zu wechseln (natürlich mit 
Umschulung). Als Elektroniker hat man zumindest mal Abwechselung und 
kann auch etwas körperlicher arbeiten. Zudem scheinen die Jobaussichten 
im Handwerk sehr gut zu sein.

Hört sich das sinnvoll an oder sollte ich die Finder davon lassen? 
Irgendwelche Empfehlungen?

von Driver (Gast)


Lesenswert?

Bieleland schrieb:

> Ich überlege ernsthaft ins Elektrohandwerk zu wechseln (natürlich mit
> Umschulung). Als Elektroniker hat man zumindest mal Abwechselung und
> kann auch etwas körperlicher arbeiten. Zudem scheinen die Jobaussichten
> im Handwerk sehr gut zu sein.

Kein Problem! Leiter = 1, Neutralleiter und Schutzleiter = 0

Drehrichtung bei Wechselstrom beachten!

von Bürovorsteher (Gast)


Lesenswert?

Handwerk ist wegen der Möglichkeit zur Schwarzarbeit immer gut.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Bieleland schrieb:
> Hört sich das sinnvoll an

Nein, aber mach ruhig.

Du kommst genau in der Schweinezyklus-Flautezeit im Elektrohandwerk an, 
wenn die Preise unterboten werden und sich viele Elektriker überlegen, 
ob sie nicht besser "Enterprise Software" oder 0815-Apps schreiben 
sollen.

Da verdient man mehr, muss bloss auf einem Bürostuhl hocken statt sich 
zu schinden, und braucht das ganze Wissen nicht, sondern nur 
zusammenclicken.

von Lerninstructor (Gast)


Lesenswert?

Bieleland schrieb:
> Irgendwelche Empfehlungen?

Mit den rechtlichen Voraussetzungen beschäftigen!
Als Akademiker darf man keine Leitungen für mehr als 50V AC verlegen 
außer im Handel erworbene zertifizierte Verlängerungskabel oder 
Mehrfachsteckdosen.

https://www.bgetem.de/arbeitssicherheit-gesundheitsschutz/themen-von-a-z-1/elektrische-gefaehrdungen-1/elektrotechnische-arbeiten-qualifikation/qualifikation-fuer-elektrotechnische-arbeiten/elektrofachkraft

von Systemgewinner (Gast)


Lesenswert?

Bieleland schrieb:
> Also ich bin studierter Informatiker (Uni, M.Sc.) und arbeite
> derzeit
> als Softwareeentwickler.
>
> Problem: mir macht das Ganze einfach keinen Spaß mehr, weil ich den
> ganzen Tag vor dem Rechner hänge und langweilige "Enterprise Software"
> oder 0815-Apps baue.
>
> Ich überlege ernsthaft ins Elektrohandwerk zu wechseln (natürlich mit
> Umschulung). Als Elektroniker hat man zumindest mal Abwechselung und
> kann auch etwas körperlicher arbeiten. Zudem scheinen die Jobaussichten
> im Handwerk sehr gut zu sein.
>
> Hört sich das sinnvoll an oder sollte ich die Finder davon lassen?
> Irgendwelche Empfehlungen?

Tja. So ist das als Informatiker. Eine Ausbildung wäre auf jeden Fall 
ein downgrade, das sollte klar sein. Vielleicht kannst du in die 
Embedded Schiene. Das finde ich persönlich sehr spannend und 
abwechslungsreich. Signalverarbeitung, µC, Regelungalsalgorithmen, 
Steuerungsalgorithmen, KI/ML, Bildverarbeitung...

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


Lesenswert?

Das Eskalations- und Löschpotenzial dieses Threads liegt bei 5 von 10 
Punkten.

von Toll ein Troll (Gast)


Lesenswert?

Troll.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Stefan H. schrieb:
> Das Eskalations- und Löschpotenzial dieses Threads liegt bei 5 von 10
> Punkten.

Die Trollwahrscheinlichkeit bei über 90%

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


Lesenswert?

Der Troll hat Regel Nr. 1 in der deutschen Informatik missachtet: Ein 
deutscher Informatiker programmiert nicht.

von Informierter Elektriker (Gast)


Lesenswert?

Systemgewinner schrieb:
> Vielleicht kannst du in die
> Embedded Schiene. Das finde ich persönlich sehr spannend und
> abwechslungsreich.

Er will aber lieber an die Sammelschiene. Die ist auch sehr spannend.

Hannes J. schrie:
> Ein deutscher Informatiker programmiert nicht.

Meine Erfahrung: Ein deutscher Programmierer informiert sich nicht.

von E_Entwickler (Gast)


Lesenswert?

Steig doch in die Embedded-Entwicklung ein, am besten in einer kleineren 
Bude, da lernst du eine Menge und kannst dich schrittweise in Richtung 
Hardware bewegen. Wir haben auch einen jüngeren Inf.-Kollegen der nach 2 
Jahren locker schon mit einem E-Technik-Bachelor mithalten kann.

von AVR (Gast)


Lesenswert?

E_Entwickler schrieb:
> Wir haben auch einen jüngeren Inf.-Kollegen der nach 2
> Jahren locker schon mit einem E-Technik-Bachelor mithalten kann.

Das müssen ja ziemlich beschissene E-Technik Bachelor sein.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

AVR schrieb im Beitrag #6211081:
> E_Entwickler schrieb:
>> Wir haben auch einen jüngeren Inf.-Kollegen der nach 2
>> Jahren locker schon mit einem E-Technik-Bachelor mithalten kann.
>
> Das müssen ja ziemlich beschissene E-Technik Bachelor sein.

Es sind halt E-Technik-Bachelor...

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Lerninstructor schrieb:
> Mit den rechtlichen Voraussetzungen beschäftigen

Du musst Elektriker sein.

Die lesen auch nie die Frage.

Bieleland schrieb:
> natürlich mit Umschulung

von Logisch (Gast)


Lesenswert?

AVR schrieb im Beitrag #6211081:
> E_Entwickler schrieb:
>> Wir haben auch einen jüngeren Inf.-Kollegen der nach 2
>> Jahren locker schon mit einem E-Technik-Bachelor mithalten kann.
>
> Das müssen ja ziemlich beschissene E-Technik Bachelor sein.

Selbstverständlich. Gilt für alle E Technik Absolventen, egal ob 
Bachelor oder Master. Die haben alle 0 Ahnung von Hardwareentwicklung. 
Ob du einen E Technik Bachelor oder Informatik Bachelor alles vorkauen 
musst, spielt keine Rolle.

von AVR (Gast)


Lesenswert?

Logisch schrieb:
> Selbstverständlich. Gilt für alle E Technik Absolventen, egal ob
> Bachelor oder Master. Die haben alle 0 Ahnung von Hardwareentwicklung.
> Ob du einen E Technik Bachelor oder Informatik Bachelor alles vorkauen
> musst, spielt keine Rolle.


Alles gut. Ich dachte schon, man spricht hier nicht von Absolventen, 
sondern von Leuten die schon lange dabei sind und einen Bachelor in 
E-Technik haben.

von Lerninstructor (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Die lesen auch nie die Frage.
>
> Bieleland schrieb:
>> natürlich mit Umschulung

Umschulung ist nicht genug, klick den Link bevor du sappelst:

"Kenntnisse und Erfahrungen im jeweiligen Tätigkeitsfeld"

Heisst im Realen, mehrmonatige Praxis, keine längeren Tätigkeitspausen

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Lerninstructor schrieb:
> Umschulung ist nicht genug

Umschulung heisst nicht nur Schule besuchen, sondern z.B. Lehre oder 
Bachelor

> klick den Link bevor du sappelst

Ist das Elektrikerdeutsch für
https://www.duden.de/rechtschreibung/sabbeln

von Lerninstructor (Gast)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Lerninstructor schrieb:
>> Umschulung ist nicht genug
>
> Umschulung heisst nicht nur Schule besuchen, sondern z.B. Lehre oder
> Bachelor

Das reicht aber nicht.

von Lerninstructor (Gast)


Lesenswert?


Beitrag #6211871 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Umschulung machen um dann auf die Baustelle zu müssen mit 50% 
Gehaltseinbussen.
Das hört sich vernünftig an. Wenn es nicht ein Trollpost wäre, würde ich 
es dem TE wirklich raten und mich schlapp lachen, solche Dummheit hat es 
verdient, aber leider todsicher ein Troll.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Umschulung machen um dann auf die Baustelle zu müssen mit 50%
> Gehaltseinbussen.

Ich stell mir das geil vor, morgens um 7 raus und Schlitze klopfen. Wer 
will da noch lässig um 9 anfangen, Kaffee schlürfen und FHler und 
Bacheloretten scheuchen?

Beitrag #6213684 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lalamann (Gast)


Lesenswert?

Corona-Bob schrieb im Beitrag #6213684:
> Ich stell mir das geil vor, morgens um 7 raus und Schlitze
> klopfen.
>
> Schlitze klopfen die Hilfskolonnen.

Naja, das macht man als geselle in den kleineren buden auch.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Lalamann schrieb:
> Corona-Bob schrieb:
> Ich stell mir das geil vor, morgens um 7 raus und Schlitze klopfen.
> Schlitze klopfen die Hilfskolonnen.
>
> Naja, das macht man als geselle in den kleineren buden auch.

Ich könnte mir nicht Ätzenderes vorstellen als den ganzen Tag Schlitze 
zu klopfen, dann schon lieber arbeitslos.

von Den O. (denon)


Lesenswert?

Als Elektriker hat man auf dem Bau noch eine halbwegs gute Position. Mit 
Glück sind zur kalten Jahreszeit schon die Fenster im Rohbau drin.
Schlitze klopfen meistens andere, möglichst billige Arbeiter.
Strippen verlegen auch kein großes Drama.

Machen kann man das natürlich schon, es bedeutet aber sicher (deutlich) 
weniger Gehalt. Die oft erwähnte Schwarzarbeit ist aber auch nicht mehr 
so verbreitet wie es mal war. Dazu sollte man nicht vergessen das 
Schwarzarbeit immer mit mehr Stunden verbunden ist. Damit hat man dann 
schnell mal wieder eine 60h Woche...

Ich würde es nicht machen

von Claus M. (energy)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Ich stell mir das geil vor, morgens um 7 raus und Schlitze klopfen. Wer
> will da noch lässig um 9 anfangen, Kaffee schlürfen

Hm, als. Ingenieur sitze ich um 7 auch schon im Büro. Einfach um ab 16 
Uhr mal Feierabend machen zu können, halt kein IGM Disneyland. Als ich 
vor Jahren gebaut habe und von der Arbeit kam, hatten die Handwerker 
jedenfalls regelmäßig schon Feierabend gemacht.

Das mit dem Kaffee schlürfen stimmt zumindest.

von Macau (Gast)


Lesenswert?

Bieleland schrieb:
> Hört sich das sinnvoll an oder sollte ich die Finder davon lassen?
> Irgendwelche Empfehlungen?

Hallo,

ich habe vor ca. 15 Jahren die gleiche Situation gehabt.
Habe nach dem Studium viele Jahre als Softwareentwickler (Freelancer) 
gearbeitet und irgendwann ist mir die Decke auf den Kopf gefallen und 
der Alltag wurde langweilig und auch frustrierend.

Dann hatte ich zufällig einen Kunden, der groß im Rentalgeschäft für die 
Veranstaltungstechnik tätig ist. Für den sollte ich eine eine 
Erweiterung seiner hauseigenen Dispo-Software entwickeln, mit der man 
Equipment per Smartphone nach dem Abbau von Job A direkt auf ein anderes 
Projekt scannen kann.

In dem Zusammenhang bin ich dann auch drei oder viermal auf Konzerte 
mitgefahren. Ursprünglich nur, weil ich dann keine Tickets kaufen musste 
;)
Aber das ganze Geschehen und Flair hinter den Kulissen hat mich dann 
schon sehr gereizt, so dass ich mich zunächst als Helfer angeboten habe 
und nach drei Jahren schon als Systemspezialist gebucht wurde.

Dann habe ich diverse kleinere Weiterbildungen gemacht und 
Qualifikationen erworben (Höhenarbeit, etc.) und nun bin ich seit 10 
Jahren weltweit auf Konzerten, Installationen, Sport-Events und diversen 
Feierlichkeiten im Einsatz.

Die Bezahlung an sich ist ok, aber die Jobs teilweise auch so 
anstrengend, dass man danach oft auch 'ne Woche Pause braucht. Ich 
zumindest.
Unterm Strich kommt daher weniger raus, als bei Softwareprojekten.
Aber dafür kommt man viel rum, erlebt die verrücktesten Sachen, lernt 
viele wunderbare und interessante Menschen kennen, die man auch immer 
wieder trifft.
Die Arbeit selbst ist auch spannend. Jedes Projekt hat seine ganz 
eigenen Herausforderungen und je größer das Event, desto mehr muss man 
erfinden und improvisieren. Insofern sind heute auch meine 
Qualifikationen von damals noch sehr hilfreich und nützlich. Sowohl bei 
Reparaturen vor Ort als auch bei der Entwicklung spezieller Steuerungen.

Für mich ist klar, ein Blick über den Tellerand ist immer gut. Egal ob 
das, was man da sieht, einem gefällt oder nicht.

Die letzten 10 Jahre waren für mich persönlich die besten meines Lebens.
Aber ich bin auch weiter offen für andere Sachen.
Ein Freund von mir ist Requisiteur am Theater. Das finde ich z.B. auch 
total interessant. Naja, mal schauen, was noch so kommt.

In jedem Fall:
Wenn Dir nach Veränderung zumute ist, hör auf Dein Bauchgefühl und nicht 
zu sehr auf die Logik. Bezahlung und ein kuscheliges Büro sind nicht 
alles. Sonst wärst Du ja auch mit Deinem Job zufrieden ;)

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Motzkopp schrieb:
>> Umschulung machen um dann auf die Baustelle zu müssen mit 50%
>> Gehaltseinbussen.
>
> Ich stell mir das geil vor, morgens um 7 raus und Schlitze klopfen. Wer
> will da noch lässig um 9 anfangen, Kaffee schlürfen und FHler und
> Bacheloretten scheuchen?

Kaffee schlürfen und Untergebene scheuchen können auch die Handwerker. 
Und haben dann halt 16:00 schon Feierabend.

Und dann sogar noch im Konzern :)

von klausi (Gast)


Lesenswert?

Informierter Elektriker schrieb:
> Hannes J. schrie:
>> Ein deutscher Informatiker programmiert nicht.
Bin zwar nicht ganz Deutsch (eher österreichisch), aber meiner Meinung 
kennt ein sehr guter Ingenieur auch das Handwerk und macht sich auch mal 
schmutzig.

Hab in jungen Jahren schon einiges programmiert,  auch als Hobby und mir 
hat das viel Spass gemacht. Habe von Basic, VB, über C bis hin zu Kuka 
Robot Language (KRL) als Teil meiner Diplomarbeit damals im Bereich 
IT/Automatisierungtechnik bishin zu Python, R im Bereich Statistik und 
Random Forests in meinen letzten beiden Dekaden schon viel gesehen und 
es hat mich immer sehr interessiert. Schule hat mich (ausser Informatik) 
immer ziemlich genervt, dafür gings auf der Uni prima.
Die ganzen Erfahrungen neben Weiterbildung in IT Management, helfen mir 
heute sehr gut, meinen Job als Systemanalyst bzw. Architect zu machen zu 
können. Dafür programmiere ich heutzutage neben dem Job nicht mehr viel, 
da gehe ich lieber in die Natur zB mit dem Mountainbike. Ab und zu mal 
letztens ein Raspberry Projekt.
Wie jemand "nie" programmieren kann ist mir ein Rätsel.  Ausser als zum 
Papiertiger mutieren macht man da nicht viel. Bin gerne von Anfang an 
dabei, Konzept bis hin zu Implementierung,  Betrieb und dann auch 
Datenanalysen.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Reinhard S. schrieb:

> Kaffee schlürfen und Untergebene scheuchen können auch die Handwerker.
> Und haben dann halt 16:00 schon Feierabend.
>
> Und dann sogar noch im Konzern :)

Haben aber trotzdem weniger Gehalt bei mehr Arbeit. Und was das mit 
16:00 Feierabend auf sich hat, ist wohl euer Geheimnis. Es gibt eine 
Stundenzahl und wer mitten in der Nacht auf steht kann früher gehen. Das 
ist eine Binse. Wo jetzt beim Thema Arbeitszeit ausgerechnet der 
Handwerker einen Vorteil zum IGM Ing. haben sollte, bleibt schleierhaft.

von Axel (Gast)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Wo jetzt beim Thema Arbeitszeit ausgerechnet der
> Handwerker einen Vorteil zum IGM Ing. haben sollte, bleibt schleierhaft.

Die wenigsten Ingenieure genießen die Vorteile von IGM.

von Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Axel schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
> Wo jetzt beim Thema Arbeitszeit ausgerechnet der
> Handwerker einen Vorteil zum IGM Ing. haben sollte, bleibt schleierhaft.
>
> Die wenigsten Ingenieure genießen die Vorteile von IGM.

Aber Handwerker schon oder wie?
Als Ingenieur in einem Unternehmen mit IG Metall Tarifbindung gibt es 
dagegen sehr häufig.

von Axel (Gast)


Lesenswert?

Qwertz schrieb:
>> Die wenigsten Ingenieure genießen die Vorteile von IGM.
>
> Aber Handwerker schon oder wie?

Nö hat keiner behauptet.
In der Praxis ist dann der Gehaltsunterschied zwischen Handwerker und 
Ingenieur nicht hoch. Manchmal verdient der Handwerker auch mehr, ganz 
besonders wenn er Schicht arbeitet.

Beitrag #6218850 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>
>> Kaffee schlürfen und Untergebene scheuchen können auch die Handwerker.
>> Und haben dann halt 16:00 schon Feierabend.
>>
>> Und dann sogar noch im Konzern :)
>
> Haben aber trotzdem weniger Gehalt bei mehr Arbeit.

Kommt drauf an...

> Und was das mit
> 16:00 Feierabend auf sich hat, ist wohl euer Geheimnis. Es gibt eine
> Stundenzahl und wer mitten in der Nacht auf steht kann früher gehen.

Richtig, und hat mehr vom Tag, im wörtlichen Sinne.

> Wo jetzt beim Thema Arbeitszeit ausgerechnet der
> Handwerker einen Vorteil zum IGM Ing. haben sollte, bleibt schleierhaft.

Der Handwerker muss nicht arbeiten sein, um Arbeitszeit schreiben zu 
können :D
Aber ok, auch das haben manche Ings natürlich perfektioniert und sind 
anwesend und arbeiten trotzdem nix ;)

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

QAnon schrieb im Beitrag #6218850:
> Handwerk hat goldenen Boden

Goldener Boden, was das Gehalt betrifft. Nur die ungelernten verdienen 
weniger.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Axel schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Die wenigsten Ingenieure genießen die Vorteile von IGM.
>
> Aber Handwerker schon oder wie?
>
> Nö hat keiner behauptet.
> In der Praxis ist dann der Gehaltsunterschied zwischen Handwerker und
> Ingenieur nicht hoch. Manchmal verdient der Handwerker auch mehr, ganz
> besonders wenn er Schicht arbeitet.

Blödsinn, einmal die Statistiken bemühen. Googel ist schlau, du nicht.

von Axel (Gast)


Lesenswert?

Motzkopp schrieb:
> Blödsinn, einmal die Statistiken bemühen. Googel ist schlau, du nicht.

Blöd bist du, der meine Aussage nicht versteht und von seinem Einzelfall 
auf die Allgemeinheit schließt.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

Axel schrieb:
> Motzkopp schrieb:
> Blödsinn, einmal die Statistiken bemühen. Googel ist schlau, du nicht.
>
> Blöd bist du, der meine Aussage nicht versteht und von seinem Einzelfall
> auf die Allgemeinheit schließt.

Häh ? Umgekehrt wird ein Schuh daraus.

von Axel (Gast)


Lesenswert?

Zu blöde richtig zu zitieren und dann dieses Geplenke. Das sagt doch 
schon fast alles. Den Rest sagen deine Inhalte. Danke für die 
Bestätigung.

von Realist (Gast)


Lesenswert?

Axel schrieb:
> In der Praxis ist dann der Gehaltsunterschied zwischen Handwerker und
> Ingenieur nicht hoch. Manchmal verdient der Handwerker auch mehr, ganz
> besonders wenn er Schicht arbeitet.

Die Statistik will ich sehen, wonach Handwerker als Arbeitnehmer im 
Median mehr verdienen als Ingenieure als Arbeitnehmer. Das wirst du aber 
nicht liefern koennen, weil es schlicht falsch ist. Bei dem Bruttogehalt 
wo Ingenieure einsteigen, hoert es bei den allermeisten Handwerkern 
schon auf.

von Handwerker (Gast)


Lesenswert?

Ich bin Meister (Gas/Wasser/Scheisse) und baue gerade mein zweites Haus, 
während der Nachbar (Dr.Ing.) noch immer zur Miete wohnt

von FH-Bachelor (Gast)


Lesenswert?

Handwerker schrieb:
> Ich bin Meister (Gas/Wasser/Scheisse) und baue gerade mein zweites Haus,
> während der Nachbar (Dr.Ing.) noch immer zur Miete wohnt

Nur zwei Häuser? Ich bin FH-Bachelor (dauert nicht länger als eine 
Ausbildung) und habe neben meinen Aktien noch 5 vermietete 
Eigentumswohnungen und ein selbstbewohntes Haus. Wer weiß wo der Doktor 
investiert ist und wie seine langfristige Planung aussieht.

Beitrag #6219364 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heinz R. (heijz)


Lesenswert?

FH-Bachelor schrieb:
> Nur zwei Häuser? Ich bin FH-Bachelor (dauert nicht länger als eine
> Ausbildung) und habe neben meinen Aktien noch 5 vermietete
> Eigentumswohnungen und ein selbstbewohntes Haus.

Wieviel Geld davon kam von Dir selber, wieviel von Mama und Papa?

von Alex (Gast)


Lesenswert?

Heinz R. schrieb:
> Wieviel Geld davon kam von Dir selber, wieviel von Mama und Papa?

Tja, das wird immer großzügig verschwiegen. So entstehen dann solche 
Geschichten, bin Student und habe 3 vermietete Eigentumswohnungen. Da 
würde mich mal interessieren wie die Finanzierung aussieht und welche 
Bank da mitspielt.

Beitrag #6219518 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6219520 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6219535 wurde von einem Moderator gelöscht.
von klausi (Gast)


Lesenswert?

Hab zu Studienzeiten übern Sommer immer in Schicht geschafft. So 
Nachtschicht, Frühschicht usw.
Den Mädls hats gefallen,  ein Student der auch richtig etwas arbeiten 
kann ;-)

Beitrag #6219624 wurde von einem Moderator gelöscht.
von qwertz (Gast)


Lesenswert?

klausi schrieb:
> Hab zu Studienzeiten übern Sommer immer in Schicht geschafft. So
> Nachtschicht, Frühschicht usw.
> Den Mädls hats gefallen,  ein Student der auch richtig etwas arbeiten
> kann ;-)

Das ist gut. Hat bei mir selten geklappt weil die keinen Studenten 
einstellen wollten, der keine Berufsausbildung hat. Die haben nicht 
geglaubt, dass ich einen Schraubendreher benutzen kann.

von Motzkopp (Gast)


Lesenswert?

qwertz schrieb:
> klausi schrieb:
> Hab zu Studienzeiten übern Sommer immer in Schicht geschafft. So
> Nachtschicht, Frühschicht usw.
> Den Mädls hats gefallen,  ein Student der auch richtig etwas arbeiten
> kann ;-)
>
> Das ist gut. Hat bei mir selten geklappt weil die keinen Studenten
> einstellen wollten, der keine Berufsausbildung hat. Die haben nicht
> geglaubt, dass ich einen Schraubendreher benutzen kann.

Du musst den auch richtig herum benutzen. Ein Lötkolben sagt dir, ob du 
die richtige Seite benutzt, ein Schraubendreher nicht, dass musst du von 
alleine wissen.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Reinhard S. schrieb:
> Der Handwerker muss nicht arbeiten sein, um Arbeitszeit schreiben zu
> können :D

Hier wird halt wieder Angestellter und Selbständiger durcheinander 
geworfen. Wenn wir vom angestellten IGM Ing. ausgehen, dann auch vom 
angestellten Elektriker. Und nicht vom selbständigen Chef.

von Möchtegern (Gast)


Lesenswert?

Lerninstructor schrieb:
>
> Mit den rechtlichen Voraussetzungen beschäftigen!
> Als Akademiker darf man keine Leitungen für mehr als 50V AC verlegen
> außer im Handel erworbene zertifizierte Verlängerungskabel oder
> Mehrfachsteckdosen.
>
> 
https://www.bgetem.de/arbeitssicherheit-gesundheitsschutz/themen-von-a-z-1/elektrische-gefaehrdungen-1/elektrotechnische-arbeiten-qualifikation/qualifikation-fuer-elektrotechnische-arbeiten/elektrofachkraft

Habe ich dann neulich eine Untat begangen, als ich meine Deckenlampen 
selbst angeklemmt habe?

Beitrag #6220926 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6221038 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Der Handwerker muss nicht arbeiten sein, um Arbeitszeit schreiben zu
>> können :D
>
> Hier wird halt wieder Angestellter und Selbständiger durcheinander
> geworfen.

Nein, ich rede vom angestellten Handwerker.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Reinhard S. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Reinhard S. schrieb:
>>> Der Handwerker muss nicht arbeiten sein, um Arbeitszeit schreiben zu
>>> können :D
>>
>> Hier wird halt wieder Angestellter und Selbständiger durcheinander
>> geworfen.
>
> Nein, ich rede vom angestellten Handwerker.

Und was bringt diesem Betrug auf seinem Stundenzettel? Bzw. wie genau 
soll das funktionieren?

von Horst (Gast)


Lesenswert?

Kenne einen Handwerker, der halbtags bei den Stadtwerken arbeitet und 
die restliche Zeit Selbstständig auf Baustellen. Der Verdienst, ist so 
momentan besser als Vollzeit angestellt.
Sicherlich nicht dumm, man hat eine gewisse Absicherung durch 
Krankenkasse und Rentenbeiträge.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> Und was bringt diesem Betrug auf seinem Stundenzettel?

Wenn du es richtig machst mehr Geld.

> Bzw. wie genau soll das funktionieren?

4 Stunden abrechnen, 3 Stunden arbeiten.

Falls du natürlich eine Baustelle mit Festpreis/Akkordlohn hast ist das 
natürlich relativ zweckfrei.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.