Sion O. schrieb: >> Richtig, aber das "lernst" du nicht durch Kurse, das lernst du durch >> Erfahrung und Neugier. Und die Realität wird eh immer anders als >> Ausbildung/Studium/Lehrgang. Studium ist auch Realität. Und Studium ist, was der Student draus macht. Mancher selbstverliebter Blender scheint ja lediglich Rhetorik und Rechtschreibung verfeinert zu haben und braucht dann immer noch ein Jahr um selbstständig entwickeln zu können - dann hat dieser 'Student' aber kräftig falsch studiert! Wer dagegen schon eine Lehre abgeschlossen hat, kann IMHO besser einschätzen, welche Kurse wieviel KnowHow für den anschließenden Beruf vermitteln und warum man das Ganze büffelt. Tipp: Schau dir Abschlussarbeiten an, da gibt es einige die genau dem entsprechen was man als Absolvent nachher so machen kann. Von tollen Satellitenprojekt ( http://www7.informatik.uni-wuerzburg.de/forschung/space-exploration/projects/uwe-3/ ) über Leiterkartenentwicklung (https://www.iap-kborn.de/fileadmin/user_upload/MAIN-abteilung/optik/Forschung/DIpl_Bachelor/Roloff-Bachelor-2011.pdf), aber auch staubtrockene Themen die dann in irgendeiner Doktorarbeit verschwinden. Und um solche Abschluß-Projekte ausführen zu können, haben Hochschulen auch Labore, Werkstätten, CAD-Lizenzen die Studenten eigeninitiativ nutzen dürfen. Das ist IMHO ein klarer Vorteil das ein Studium im Vergleich zu Hobbybasteleien bietet. Allerdings kann das von Bildungseinrichtung zu Bildungseinrichtung unterschiedlich sein, manche Beton-Uni-Klötze beherbergen lediglich Hörsaal, Mensa und Studentenclub, andere Unis dagegen unterhalten Maker-Space, Forschungsreaktoren und Hochleistungsrechenzentren ( https://www.forschung-garching.tum.de/index.php?id=90 ) > Ja klar aber welche Voraussetzungen brauch ich denn dafür? Klar durch > die Ausbildung und eigene Projekte hab ich gewisse "Vorkenntnisse" nenn > ich das mal, gerade mit Layoutdesign, aber reicht das denn um Hardware > Entwickler zu sein ? > Wie läuft denn so ein Projekt ab? Ein Projekt für einen 'Elektronik-Studenten' nennt man eigentlich 'Geräteentwicklung'. Je nachdem was das für ein Gerät ist, läuft die Entwicklung über die unterschiedlichsten Fachgebiete, deshalb lernt ein Ingenieur im Unterschied zu einem Techniker auch die Konstruktion einer Machine und nicht nur die Herstellung elektronischer Komponenten. Immer mehr gehört die Beachtung von Standards und 100% Qualitätmanagment dazu, beispielsweise in der Medizintechnik, wo es eigene Studiengänge hat, bei denen Elektrotechnik nur einen Anteil von einem Viertel hat, daneben Studim der Gestze über Zulassung und Qualitätssicherstellung. Diese Ingenieure sind es dann die die Entwicklung vorantreiben, indem sie Spezifikationen niederschreiben, Prototypen erstellen und die Fertigung und Testfeld schulen, anleiten. Dort, in der Produktion im Testfeld ist dann eher die Arbeitsstätte der Techniker/Meister/Mechatroniker. Die arbeiten dann nach dem Plan, den die (studierten) Ingenieure ihnen geben. Was nicht heisst, das die Techniker sich auch mal selbst einen Plan für Testapperaturen machen oder das der Plan der Ingenieure was taugt (weil ja manche Absolventen lediglich Blendwerk wie Rechtschreibung und Ausdrucksweise aus dem Studium mitgenommen haben). Weil die Frage nach CAD-Software auftauchte, es oft so, das Platinenlayout von Technikern (aber nicht von den Ingenieuren gemacht wird). Die Ingenieure machen den Schaltplan und die ganzen Vorarbeiten (Schaltungskonzept, IC-Auswahl, Systemkonzept). PS: Es muss auch nicht ein komplettes Studium sein, das KnowHow was man sich durch Nutzung der Uni-ressourcen erarbeitet hat, entschwindet nicht wenn man das Stdium mal unterbricht (um mal wieder im erlernten Beruf Knete zu scheffeln und dabei den Blendern unter den Absolventen zu zeigen, wie man es richtig macht).
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