Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PWM Signal im Auto glätten


von Timber8 (Gast)



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Hallo, ich habe folgendes Problem:

ich versuche mir gerade eine Schaltung für die Innenraumbeleuchtung 
zusammen zu stellen die bei 12v eine weiße Led leuchten lässt, und bei 
1,3v bis 4.3v eine rote Led. (Helligkeit ist einstellbar) Die Schaltung 
im Anhang funktioniert bei normaler Gleichspannung wie gewollt. Da die 
4v aber ein PWM Signal sind, leuchten eben bei 4v beide Leds. Wie kann 
ich jetzt das Signal am einfachsten Glätten damit die Schaltung wie 
gewollt funktioniert? Ich hab schon mehrere Möglichkeiten mit 
Kondensatoren durch probiert. In Reihe und parallel jedoch ohne Erfolg. 
Vielleicht kann mir wer sagen wo der Kondensator hin muss.

VG

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Es kann evtl. funktionieren, wenn du im Basiskreis des Transistors einen 
RC Tiefpass einfügst, also Widerstand ans obere Ende von R2 Richtung 
Basis und von der Basis dann einen Siebelko gegen Masse.
Die Dimensionierung ist hier der Spass, bzw. das Problem, denn die 
genauen Werte hängen von der PWM Frequenz ab.
Übrigens würde ich die LED nicht per Transistor kurzschliessen, sondern 
einfach nach Q1 nochmal invertieren und dann mit dem neuen Q2 die LED 
einschalten.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Schalte vor die Z-Diode D2 noch eine Reihenschaltung aus Diode und 
Widerstand. Parallel zu dieser Diode und Widerstand noch einen 470uF 
Elko, mit der Plusseite direkt an Plus.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Nachtrag:
Achtung, meine Schaltung funktioniert nur bei sich ändernder Amplitude, 
nicht aber bei PWM. Sorry, ich habe mich vertan.

von Timber8 (Gast)


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Ok. Werd ich bei Zeit mal in die Simulation einfügen. Die Dimension 
lässt sich schon raus irgendwie raus finden. ;)

Das mit dem Kurzschluss hab ich jetzt nicht so ganz verstanden. Sorry 
bin Laie auf dem Gebiet. Meinst du ich soll hinter R3 die Basis eines 
anderen Transisitors klemmen und diesen dann zum schalten von D1 nutzen? 
Oder erklär mit mal wo der Kurzschluss entsteht?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Timber8 schrieb:
> Meinst du ich soll hinter R3 die Basis eines
> anderen Transisitors klemmen und diesen dann zum schalten von D1 nutzen?

Genau. R3 kannst du viel grösser machen (z.B. 4,7k bis 10k). Dann an den 
Kollektor von Q1 die Basis eines Q2, und in dessen Kollektorkreis die 
LED mit Vorwiderstand. Emitter des Q2 wie gehabt auf Masse.

von Timber8 (Gast)


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@Matthias S.

Ok klappt wohl nicht da ich damit nur die rote Led glätten kann. Die 
weisse leuchtet trotzdem.

von Timber8 (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Timber8 schrieb:
> Meinst du ich soll hinter R3 die Basis eines
> anderen Transisitors klemmen und diesen dann zum schalten von D1 nutzen?
>
> Genau. R3 kannst du viel grösser machen (z.B. 4,7k bis 10k). Dann an den
> Kollektor von Q1 die Basis eines Q2, und in dessen Kollektorkreis die
> LED mit Vorwiderstand. Emitter des Q2 wie gehabt auf Masse.


Ok. Dann wäre da trotzdem noch das PWM signal.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


Angehängte Dateien:

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Timber8 schrieb:
> Dann wäre da trotzdem noch das PWM signal.

Das PWM Signal bleibt natürlich. Sonst musst du eine zusätzliche 
Versorgungsspannung für die LED's bereit stellen.
R3 sollte so groß gewählt werden, dass die weiße LED sicher aus geht.
Die Z-Diode darf auch einen kleineren Wert haben.

von Timber8 (Gast)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Timber8 schrieb:
> Dann wäre da trotzdem noch das PWM signal.
>
> Das PWM Signal bleibt natürlich. Sonst musst du eine zusätzliche
> Versorgungsspannung für die LED's bereit stellen.
> R3 sollte so groß gewählt werden, dass die weiße LED sicher aus geht.
> Die Z-Diode darf auch einen kleineren Wert haben.

Also in der Simualtion klappt es. Danke. Aber es sind sehr viele 
Widerstände. Ich will das alles auf eine kleine Platine bringen. Geht es 
irgendwie mit noch weniger Widerständen?

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