Ich habe einen canon lide 30 und Canon lide 110. Wollte heute etwas scannen, beide funktionieren nicht (Debian, Archlinux). Die Scanner werden gefunden mit scanimage -L, aber beim scannen bewegt sich kein Schlitten, keine Fehlermeldungen erscheint. Ich habe auf dem System noch Debian Wheezy 7.11. Da funktionieren beide einwandfrei. Ich habe gegoogelt, und gefunden, dass es mit neueren sane-Versions "some issues" gibt, dass man downgraden müsste usw. Wie geht man damit um? Ich kenne mich mit dem Downgraden nicht aus, befürchte aber, dass man ständig in Abhängigkeitsproblemen läuft.
Habe mir mal vor vielen Jahren VueScan zugelegt und die Investition nie bereut. Damit laufen viele nicht mehr unterstützte Scanner wunderbar. Und ich muss mich ganz allgemein nicht mehr mit Sane herumärgern.
"Normales" Scannen (außer professioneller Archivierung historischer Dokumente o.ä.) hat sich eh überlebt. Für den Hausgebrauch ist es einfacher und besser, mit einer (Handy)Kamera ein Foto zu machen und die Verzerrung z.B. mit Gimp zu korrigieren. Fürs Handy gibt's auch Apps dafür wie CamScanner. Wenn's gut werden soll für gleichmäßige Ausleuchtung sorgen. Die Qualität und Auflösung sind dadurch sogar besser als bei so einfachen Scannern. Selbst unter Windows ist Scannen eine Qual, damit hab ich abgeschlossen... Am besten ist natürlich gar nicht erst ausdrucken, PDF-Formulare kann man auch am PC bearbeiten und unterschreiben...
Ich habe hier einen Lide 50 (meine ich, auf jeden Fall Canon Lide). Der tut es allerdings schon seit vielen, vielen Jahren problemlos unter Ubuntu (SimpleScan reicht hier), im Moment unter 18.04 Aktuelle Sane-Version: 1.0.27 Welche Versionen hast Du?
Meine Lösung war ein extra LXC Container mit einer älteren Debian Version, wo die PP Scanner noch funktionieren. Die geheime Zutat war diese Zeile in der lxc container config:
1 | lxc.cgroup.devices.allow = c 99:* rwm |
Keine Ahnung ob aktuelle LXC Versionen noch dieselbe Syntax benutzen. Ziel der Übung ist das Parport Device in den Container zu packen.
simple-scan läuft mit dem neueren System.
Habe das noch nicht gekannt.
Aber die Bedienung scheint nur über GUI zu geben.
> Welche Versionen hast Du?
1.0.28
Tip. Wenn Du unter "Notizen" scannst hast Du die Funktion "ausrichten" schon eingebaut. Muss man Wissen oder Iphone Handbuch auswendig lernen.
Ich hatte vor ein paar Wochen auf einem frisch mit dem aktuellen Debian aufgesetzten PC auch das Problem, dass der angeschlossene Scanner (allerdings kein Canon, sondern HP) nicht zum Scannen zu bewegen war, obwohl er mit scanimage -L erkannt wurde. Nach längerer Suche habe ich dann herausgefunden, dass der PC als Printserver konfiguriert werden muss, da nur dann die erforderliche proprietäre HP-Bibliothek ("hplib") installiert wird. Da an dem Rechner kein Drucker angeschlossen ist, hatte ich die Printserver Option bei der Installation deaktiviert. Vielleicht ist es bei Canon ja ähnlich. Gruß, Bernd
Bastler schrieb: > simple-scan läuft mit dem neueren System. > Habe das noch nicht gekannt. > > Aber die Bedienung scheint nur über GUI zu geben. Ja, SimpleScan ist ein GUI - setzt aber auf der SANE-Bibliothek auf. Offenbar funktioniert es grundsätzlich. Von daher solltest Du auch per CLI scannen können. Im Log ist nichts zu finden? Sieht man den Scanprozess in der Liste? Hängt er sich auf?
Ja, er hängt sich auf für 2 sekunden, danach ist der Befehl beendet ohne
ausgabe.
Ich habe aber den Fehler gefunden:
ich hatte
scanimage -d genesys:libusb:001:003 -x 290 -y 190 -top 12 -left 12
>111.pnm
Dabei war -top und -left falsch, wenn man -t und -l schreibt, dann
scannt er.
> Dabei war -top und -left falsch,
Das war nicht der einzige fehler, weil ich gestern öfters OHNE die
x,y,t,l optionen versucht habe: da lief der schlitten nicht.
So dass ich gar nicht weiß warum es jetzt geht. Eventuell durch die
installation von simple-scan kamen benótgte Bibliotheken dazu?
Ich haette als erstes auf fehlende Firmware getippt. Vielleicht kam die mit der Installation automatisch? wendelsberg
Programmierer schrieb: > "Normales" Scannen (außer professioneller Archivierung historischer > Dokumente o.ä.) hat sich eh überlebt. Für den Hausgebrauch ist es > einfacher und besser, mit einer (Handy)Kamera ein Foto zu machen und die > Verzerrung z.B. mit Gimp zu korrigieren. Fürs Handy gibt's auch Apps > dafür wie CamScanner. Wenn's gut werden soll für gleichmäßige > Ausleuchtung sorgen. Die Qualität und Auflösung sind dadurch sogar > besser als bei so einfachen Scannern. Selbst unter Windows ist Scannen > eine Qual, damit hab ich abgeschlossen... > Am besten ist natürlich gar nicht erst ausdrucken, PDF-Formulare kann > man auch am PC bearbeiten und unterschreiben... Hier musste ich beim lesen schmunzeln, man entdeckt sich darin wieder. Auch ich greife hin und wieder zum Smartphone, anstatt zum Scanner. Vor allem wenn der mal nicht zur Hand ist. Es stimmt daher schon, ein Smartphone mit guter Kamera ist oft gut genug, so das man den Scanner nicht benötigt. Dennoch möchte ich meinen Scanner nicht missen. Bei größeren Sachen, z.B. mehrere Scans ist ein Flachbrettscanner immer noch besser und bei Negativen oder Dias ist ein Negativscanner immer noch die beste Wahl. Ich sage es daher mal so, einen Scanner kauft man einmal, dann hat man den > 15 Jahre oder länger. Dann sieht das von den Kosten wieder okay aus. So einen USB Scanner sollte man recht lange am Laufen halten können. Mein alter SCSI Scanner würde heute noch funktionieren, aber die SCSI Karte passt nicht mehr in meinen neuen Rechner und die USB Scanner sind ohnehin schneller, weswegen ich seit ein paar Jahren einen solchen habe.
Peter Engelbarts schrieb: > Wenn Du unter "Notizen" scannst hast Du die Funktion "ausrichten" schon > eingebaut. > Muss man Wissen oder Iphone Handbuch auswendig lernen. Und mit einem richtigen Handy unter Android, braucht man weder ein Handbuch, noch muss man das wissen: Das Handy erkennt automatisch beim Fotografieren "Dokument" macht Bild, entzerrt, dreht, schneidet zurecht, belichtet alles gleichmäßig nach und speichert das dann... von ganz alleine, ohne App, ohne Handbuch, nur mit der Kamera. ;-)
Nur dass die Datei vom Scan-Foto vom Handy um 'Meilen' größer ist als ein Scanner-Bild vergesst ihr. Es man nen Unterschied ob ich eine Datei (Foto) mit etwas 3-4 MB habe, oder ein PDF mit 'nur' ca. 180 KB.
Thomas S. schrieb: > Nur dass die Datei vom Scan-Foto vom Handy um 'Meilen' größer ist > als > ein Scanner-Bild vergesst ihr. Die Kamera-Daten kann man genau so runter rechnen. JPEG-Qualität und Auflösung runter, ggf. Graustufen, dann ist das genau so klein. Thomas S. schrieb: > oder ein PDF mit 'nur' ca. 180 KB. Ob man die Grafikdatei noch in ein PDF einbettet oder nicht macht keinen Unterschied. Oder meinst du OCR? Das geht auf Kamera-Fotos genauso.
Nano schrieb: > Ich sage es daher mal so, einen Scanner kauft man einmal, dann hat man > den > 15 Jahre oder länger. Haben ja, aber auch benutzen? Der TO hat seinen Scanner ja auch noch. Gut, der tut's nun wieder. Aber die Mehrheit der Scannerbenutzer macht das unter Windows. Und da liefern die Hersteller nach geraumer Weile keine Treiber mehr - erledigt für die meisten! Kauf' neu! Die Hersteller wollen Scanner verkaufen.
Ja, so kam ich an meinen ersten Scanner - unter Windows 95 lief er, unter Windows 98 waren alle Scans vollkommen überbelichtet, fast komplett weiß. Besitzer hat ihn mir geschenkt, unter Linux lief er nochmal 18 Jahre und würde heute noch laufen, wenn der "neue" AiO nicht viel bequemer zu bedienen wäre, mit solchen Features wie Duplex-ADF :) MfG, Arno
Michael B. schrieb: > Aber die Mehrheit der Scannerbenutzer macht das unter Windows. Und da > liefern die Hersteller nach geraumer Weile keine Treiber mehr - erledigt > für die meisten! Kauf' neu! Die Hersteller wollen Scanner verkaufen. Och, so schlimm ist es nicht. Mein alter Acer-Scanner mit guter Tiefenschärfe und W98/XP Programm läuft auch unter W10. Gut, ist auch W10 32-Bit.
Rene K. schrieb: > Und mit einem richtigen Handy unter Android, braucht man weder ein > Handbuch, noch muss man das wissen: Das Handy erkennt automatisch beim > Fotografieren "Dokument" macht Bild, entzerrt, dreht, schneidet zurecht, > belichtet alles gleichmäßig nach und speichert das dann... von ganz > alleine, ohne App, ohne Handbuch, nur mit der Kamera. Wie geht das? Das Feature habe ich bei meinem Androiden noch nicht gefunden.
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