Hallo zusammen, ich habe beim Aufräumen mehrere dieser RUWIDO (Dreh-)Schalter gefunden. Dürften schon etwas älter sein und ich finde kein Datenblatt dazu. Kennt jemand die Teile und kann mir jemand sagen wofür welcher Lötösenkontakt ist? Gruß Jan
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Jan schrieb: > kann mir jemand sagen wofür welcher Lötösenkontakt ist? das hats du mit dem Multimeter schneller ausgeklingelt, als deinen Anfragetext zu formulieren und nieder zu schreiben.
Das Ding hat 7 Lötösen aber nur eine Schaltstufe (Rastung).
Möglicherweise ein Lautstärkepotentiometer mit Netzschalter aus der Epoche der Röhrenradios. Grüße Stefan
Ruwido scheinen Österreicher zu sein, die heute nur noch Fernbedienungen herstellen. https://en.wikipedia.org/wiki/Ruwido 1969 in Salzburg gegründet
Stefan W. schrieb: > Möglicherweise ein Lautstärkepotentiometer mit Netzschalter Ja, Ruwido hat Potis gemacht.
Christoph db1uq K. schrieb: > https://en.wikipedia.org/wiki/Ruwido > 1969 in Salzburg gegründet Da wird wohl nur die Marke verwertet worden sein. Ebenso wie Grundig und AEG jetzt aus der Türkei kommen, und mit dem ursprünglichen Firmen ausser dem Namen nichts gemein haben.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ruwido scheinen Österreicher zu sein, die heute nur noch > Fernbedienungen > herstellen. > https://en.wikipedia.org/wiki/Ruwido > 1969 in Salzburg gegründet Die haben damit nichts zu tun. Diese haben das Poti hergestellt: Ruf GmbH & Co. KG Elektrotechnische Spezialfabrik, 80336 München, DE Die Firma gibts nicht mehr, die Marke wurde 2003 gelöscht.
Die Achse lässt sich nur um wenige Grad drehen, dann knackt es. Daher dachte ich an einen Drehschalter und noch an ein Poti. Aber was wofür genau?
Die Achse lässt sich nur um wenige Grad drehen, dann knackt es. Daher dachte ich an einen Drehschalter und nicht an ein Poti. Aber was/wofür genau?
Jan schrieb: > Die Achse lässt sich nur um wenige Grad drehen, dann knackt es. > Daher > dachte ich an einen Drehschalter und nicht an ein Poti. Aber was/wofür > genau? Das ist mit Sicherheit eine Kombination aus Schalter und Poti. Wurde oft für Ein/Aus und Lautstärke verwendet.
Du kannst ja bei einem Beuteil die äußderen Nieten aufbohren und es zerlegen. Dann siehst Du ja, wie es innen drin aussieht. Damit kann man gut auf die Funktion schließen. Der eine Schalter ist dann zwar kaputt, aber solange niemand weiss, wofür er eigentlich gut ist, sind alle Schalter ziemlich wertlos.
Die metallenen Cermet-Potis von Ruf kenne ich noch, die wurden anscheinend auch mal mit Ruwido bedruckt, davon gibt es ein paar Fotos im Web. Lautstärkepotis hatten auch gern mal zusätzliche Anzapfungen an der Widerstandsbahn.
hinz schrieb: > Jan schrieb: >> Die Achse lässt sich nur um wenige Grad drehen, dann knackt es. >> Daher >> dachte ich an einen Drehschalter und nicht an ein Poti. Aber was/wofür >> genau? > > Das ist mit Sicherheit eine Kombination aus Schalter und Poti. Wurde oft > für Ein/Aus und Lautstärke verwendet. Muss er dann nur kräftiger drehen, um aus den "wenigen Grad" die z.B. 300° eines Potis zu erzwingen?
Dietrich L. schrieb: > Muss er dann nur kräftiger drehen, um aus den "wenigen Grad" die z.B. > 300° eines Potis zu erzwingen? Wer weiss was mit dem Teil ist, bzw was der TO genau damit meint oder wie zaghaft er war. Das Teil ist alt und es sieht definitiv aus wie ein alter Poti mit Schalter. Oder hast du eine bessere Idee der Funktion? Bis jetzt hat der TO noch nicht mal geschrieben was eine Durchgangs oder Widerstandsmessung zwischen den Kontakten ergeben hat.
Es gab auch "nur" Drehschalter mit kleinem Drehwinkel ohne Poti. Bei den vielen Anschlüssen ist vielleicht noch eine Druckschalter oder Taster Funktion vorhanden.
Udo S. schrieb: > Bis jetzt hat der TO noch nicht mal geschrieben was eine Durchgangs oder > Widerstandsmessung zwischen den Kontakten ergeben hat. Ja, das sollte er in jedem Fall mal machen.
Hab mal einen Schalter aufgemacht. Ist wohl eine Umschalter., keine Potifunktion.
hinz schrieb: > Jan schrieb: >> Die Achse lässt sich nur um wenige Grad drehen, dann knackt es. >> Daher >> dachte ich an einen Drehschalter und nicht an ein Poti. Aber was/wofür >> genau? > > Das ist mit Sicherheit eine Kombination aus Schalter und Poti. > Wurde oft für Ein/Aus und Lautstärke verwendet. Das ja. Allerdings bin ich keineswegs sicher, daß dieses Teil auch ein Poti enthält. Das würde anders aussehen. Der Poti-Teil würde wie ein herkömmliches Poti aussehen und wäre in einem separaten Gehäuseteil (aus Metall) auf der Seite wo die Achse rauskommt. Es gab die Schalter auch einzeln. Halt als Ein/Ausschalter für Netzspannung (1A/250V steht ja auch drauf). Typisch als zweipoliger Einschalter. Seltener Umschalter. Die Belegung kann man einfach ausklingeln. Falls da ein Poti drin sein sollte, stellt man das mit dem Ohmmeter auch fest. Und man merkt ja auch, ob man vom linken Anschlag her (Schalter aus) nach dem Überwinden des Rastpunktes (Schalter ein) noch weiter nach rechts drehen kann.
...falls es jemanden interessiert, hier das Ding von innen.
Jan schrieb: > ...falls es jemanden interessiert, hier das Ding von innen. Danke! Ein Bild hatte ich schon vermisst..
uuh, die Kontakte dürften nur noch unzuverlässig funktionieren, so oxydiert wie die sind ...
Wegstaben V. schrieb: > uuh, die Kontakte dürften nur noch unzuverlässig funktionieren, so > oxydiert wie die sind ... Die sind nicht oxydiert, sondern sulfatiert, und durch die reibende Bewegung beim Schalten reinigt sich das selbst. Solche Schalter wollen auch ein paar mA Mindeststrom, oder zumindest einen kleinen Kondensator parallel zu den Kontakten, der im Schließmoment einen Strompuls erzeugt.
Kann die jemand gebrauchen? Ich finde da keine Verwendung für. Hab ca. 30 Stück davon.
soul e. schrieb: > Die sind nicht oxydiert, sondern sulfatiert, sulfidiert > und durch die reibende > Bewegung beim Schalten reinigt sich das selbst. Da wird man beim Zustand dieses Schalters sehr oft schalten müssen.
Die eigentlichen Kontakte sieht man doch gar Nicht? Ich jedenfalls nicht. Was aber wirklich eine böse Falle sein kann: die Nietverbindungen nach draussen.
H.Joachim S. schrieb: > Die eigentlichen Kontakte sieht man doch gar Nicht? man kann höchstwahrscheinlich davon ausgehen, dass die Kontakt-Seite (und die "Nuppel", welche den eigentlichen Kontakt darstellen) genau so dunkel gefärbt aussehen wie die sichtbare Seite. daher ist m.E. die Annahme richtig, das die Kontakte momentan eher schäbig schalten.
Der Drehschalter ist im Telefunken Stereo Verstärker V 201 u. V201A eingebaut. (BJ 1967/68) Er dient zum Umschalten von den Lautsprecherboxen auf Kopfhörer und umgekehrt.(keine Poteniometerfunktion) Hätte auch die Schaltschematik des Drehschalter benötigt. Habe nämlich so einen Verstärker gerade wieder zum Gehen gebracht. Möglicherweise habt habt ihr ja inzwischen diese Schematik, vielleicht könntet ihr mir diese zukommen lassen. Danke LG Markus
Markus Stadtschnitzer schrieb: > Funktion_Drehschalter_Ruwido_12_a.docx ein Bild als nicht-pdf in einem docx Textdokument eingebettet? ganz schlechtes Format, was sich nicht öffnen lässt. -> Hänge das Bild einfach noch mal in einem gängigen Bild Datei Format an, dann bekommst du vielleicht auch inhaltliche Rückmeldungen ...
Wegstaben V. schrieb: > uuh, die Kontakte dürften nur noch unzuverlässig funktionieren, so > oxydiert wie die sind ... Nicht so pessimistisch, das ist ja nicht die Kontaktseite. Der Schaltstift in der schwarzen Betätigungswippe rubbelt sich nach 1-2 Betätigungen wieder alles blank. Man sieht auch schön, wie man früher eine funktionierende Schnappmechanik konstruiert hat. Dagegen sind heutige Schalter oft nur Abfall und britzeln kräftig bei langsamer Betätigung. Insbesondere die modernen Wippschalter verschleißen sehr schnell, die darauf angegebenen 6A sind ein Witz.
Jan schrieb: > Kann die jemand gebrauchen? Ich finde da keine Verwendung für. Gern mir schreiben - ich sehe meinerseits keine Möglichkeit der Kontaktaufnahme. Danke
Beitrag #7214291 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. S. schrieb: > Jan schrieb: >> Kann die jemand gebrauchen? Ich finde da keine Verwendung für. > > Gern mir schreiben - ich sehe meinerseits keine Möglichkeit der > Kontaktaufnahme. > Danke Hallo A.S Hattest Du die Möglichkeit die Schalter zu bekommen? Ich habe hier einen polnischen Verstärker stehen, PA 428, bei dem ist genauso ein Schalter vetbaut, der leider kaputt ging und ich bin auf der Suche nach Ersatz.
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