Möchte das schon seit 14 Tagen bei chemieOnline posten, aber die sind nun wohl entgültig offline. Die Frage hier soll bitte sein, wie oder wo man am billigsten einen 1200 Watt 240 Volt Gleichrichter hinbekommt. Könnte zur Not auch eine einzelne Diode sein. Zur Herstellung von 1 m³ Wasserstoff (bei Normaldruck) wird in der Praxis zum Beispiel eine elektrische Energie von 4,3–4,9 kWh benötigt. https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserelektrolyse -> 1 m³ O2 braucht rund 10 kWh Trockene Luft besteht hauptsächlich aus den zwei Gasen Stickstoff (rund 78,08 Vol.-%) und Sauerstoff (rund 20,95 Vol.-%). Daneben gibt es noch die Komponenten Argon (0,93 Vol.-%), Kohlenstoffdioxid (0,04 Vol.-%) und andere Gase in Spuren. https://de.wikipedia.org/wiki/Luft -> Mit 10 kWh könnte man den Sauerstoffanteil von 4 m³ von 21% auf 40% verdoppeln (1000*1m³ + 210*3m³)/4m³ = 407,5 liter/m³. Ein erwachsener Mensch atmet etwa 12 bis 15 mal pro Minute. Dabei atmet er pro Atemzug ein Atemzugvolumen von 500 bis 700 ml ein. Somit beträgt sein Atemminutenvolumen durchschnittlich acht Liter (13 × 600 ml = 7800 ml) pro Minute. Diese Werte werden zum Beispiel für die Einstellung einer Beatmungsmaschine oder den Verbrauch an einer Sauerstoffanlage verwendet.[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Atemminutenvolumen -> mit 10 kWh könnte man eine Person 4000/8 = 500 Minuten oder 8,33 Personen eine Stunde lang beatmen. -> Mit Wasser-Elektroylse könnte man mit 10/8,33 = 1200 Watt 8 Liter pro Minute von 21% auf 40% anreichern. Und für alle Neinsager: https://medizin-und-technik.industrie.de/allgemein/auszeichnung-fuer-mobilen-sauerstoffgenerator/ https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-2008-1074327
Warum kein Brückengleichrichter mit vier (großen) Dioden? So etwas: https://www.youtube.com/watch?v=sI5Ftm1-jik
Naja die Aufgabenstellung lautet wohl "ein 1200 Watt Sauerstoffgenerator für 10€" Was kostet denn ein 1200 Watt Brückengleichrichter ?
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Das R. schrieb: > Was kostet denn ein 1200 Watt Brückengleichrichter ? Das teuerste ist der Versand.
Okay ja war dumme Frage: https://www.aliexpress.com/item/33010155456.html Ich hab hier halt keinen rum liegen, sonst hätte ich mit der Elektrolyse schon angefangen. Meine 1200 Watt PV auf dem Dachen machen zur Zeit 1000 Watt die ich wegregeln muss. Aus welchem Gerät kann man so Dinger denn ausbauen ?
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TR.0LL schrieb: > Warum kein Brückengleichrichter mit vier (großen) Dioden? Das Video zeigt doch nicht etwa einen Moderator dieses Forums? Jörg W. schrieb: > Von diesen B250C1500 habe ich eine Tüte voll.
Das R. schrieb: > Aus welchem Gerät kann man so Dinger denn ausbauen ? Info Games 139654 Brückengleichrichter, 800V, 35 Amp https://www.amazon.de/dp/B00IMWIU1O/ref=cm_sw_r_cp_api_i_QrIJEbJ3JHM93
Beitrag #6213823 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6213829 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das R. schrieb: > Meine 1200 Watt PV auf dem Dachen machen zur Zeit 1000 > Watt die ich wegregeln muss. Da hast du doch schon deine Wunderbare Gleichspannungsquelle! Wozu erst Wechselrichten nur um das dann wieder in einem Gleichrichter zu Gleichspannung zu machen wenn aus den Modulen schon Gleichspannung kommt! Einfach die Stecker von den Solarmodulen statt in den Wechselrichter direkt ins Wasserbad hängen! Und nur zur Ergänzung falls das doch kein Trollbeitrag sein soll: Diese "mobilen" Sauerstoffgeneratoren bei den Patienten daheim verwendet man nur aus Gründen der Bequemlichkeit und Kostenreduzierung. Damit es nicht notwendig ist bei dauerhaft auf Zusatzsauerstoff angewiesenen Personen regelmäßig die Behälter aufzufüllen (Egal ob der Sauerstoff jetzt flüssig oder als Druckgas kommt) Die Kapazitäten der stationären Anlagen in Deutschland reichen mehr als aus um noch ein Vielfaches der derzeit vorhandenen Beatmungsgeräte und der reinen Sauerstoffergänzungstherapie (ohne Beatmung) zu versorgen. Und zum Selbstbau von Beatmungsgeräten wurde ja auch schon viel geschrieben. Der Grundfehler im Verständnis dem viele da unterliegen ist das diese "Selbsbauwilligen" verkennen das verschiedene Formen von Beatmungsgeräten und noch viel mehr verschiedene Therapieanforderungen dazu gibt. Da überwiegt immer noch die Vorstellung eines solchen Gerätes das bei einer kurzzeitigen Beatmung im Rahmen eines Atemstillstands (Ob z.B. durch Kreislaufstillstand oder bei OP unter Einsatz von Atemdepressiven Medikamenten) aber gesunder Lunge zum Einsatz kommt. Das sind Anwendungen wo z.B. auch ein einfacher Ambubeutel ausreicht und ein Selbstbau problemlos möglich wäre... Und wenn man es mit Ambubeutel und mechanischem Drücker macht. (Wobei die heute dort eingesetzten Geräte natürlich mehr können- Glcüklicherweise, daher können die auf Intensiv notfalls zweckentfremdet werden wie es auch bei Bedarf jetzt geplant ist) Bei der Beatmung im Falle einer schweren Lungenerkrankung wo nicht der Atemreflex/die Muskelbewegung das Problem ist sondern die Funktionsfähigkeit der Lunge durch entzündliche Vorgänge im Lungengewebe selbst, da helfen diese Geräte die einfach nur "Luft Pumpen" aber gar nichts... Das ist ein völlig anderes Gebiet! Und selbst wenn diese funktionieren würden (Dann könnte man aber notfalls auch eine Menge Freiwillige oder Zwangsverpflichtete mit Ambubeuteln neben die Betten stellen...Durchstausch alle X minuten), bevor man da auf Selbstbauten zurückgreifen würde könnte man die Geräte aus den ganzen Tierarzpraxen mit OP Ausstattung (vermute um die 30% der PRaxen , ist aber Bauchgefühl) abziehen... Da stehen nämlich ECHTE Geräte rum. In den meisten Fällen ältere Gebrauchtgeräte aus der Humanmedizin die wegen der technologischen Entwicklung ausgesondert wurden, in einigen wenigen praxen für besonders "finanziell hochwertige" Tiere (z.B. REnnpferde der oberen Klassen) aber sicher auch modernes Gerät der Spitzenklasse. Aber selbst das ist noch nicht einmal Ansatzweise geplant. Alleine schon deshalb weil das Personal mit Erfahrung in der Bedienung schon für die jetzt vorhandenen Geräte kaum ausreicht. Mit Bedienung ist hier nicht das reine Knöpfendrücken gemeint, sondern die regelmäßige Überwachung des Patienten, anpassung der WErte, Beobachtung der Reaktion des Körpers auf die Anpassungen, Nachregeln usw. Daher ist das tierärztliche Bedienpersonal selbst an den eigenen Geräten da auch keine Unterstützung. Dabei geht es nicht einmal so sehr um den Unterschied Mensch und Tier da zumindest größere Säugetiere vergleichbar sind, sondern um den Unterschied kurzzeitige Beatmung in OP Situation mit Beatmung von schwer Lungenkranken auf Intensiv. Aber das haben wir schon zig mal durchgekaut! Gruß Carsten
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Das R. schrieb: > Meine 1200 Watt PV auf dem Dachen machen zur Zeit 1000 Watt die ich > wegregeln muss. Macht PV nicht DC? Warum DC-AC-DC?
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Beitrag #6213975 wurde von einem Moderator gelöscht.
(nur mal zur Info an langjährige Mitglieder hier: Wenn ich in meinen Threads nichts mehr sage, liegt das nicht an mir.)
Beitrag #6214255 wurde von einem Moderator gelöscht.
TR.0LL schrieb: > Warum kein Brückengleichrichter mit vier (großen) Dioden? > So etwas: https://www.youtube.com/watch?v=sI5Ftm1-jik So geil der Typ, ich weiss nicht warum Ihr hier im Forum immer so ein Theater über Sicherheit macht, ist doch voll easy :-)
Wenn schon der Gleichrichter super billig sein muss, wie hochwertig wird dann erst die Gasreinigung/Aufbereitung sein? Da wird sich die gestresste Lunge sicher freuen! /Ironie Beim Thema Beatmung überschätzt sich die DIY Szene regelmäßig maßlos ?
Beitrag #6214358 wurde von einem Moderator gelöscht.
Warum so kompliziert über Elektrolyse? https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoffkonzentrator Macht man mit Filter, indem man Stickstoff abscheidet. Geht einfacher und mit weniger Energieaufwand. Zumal die O2/O2-Herstellung zur Zeit, wenn ich mal Corona als Kriese nehme, nicht das Problem ist. Du musst die Leute beatmen. Das ist die Kunst. Denn du darfst die Lunge nicht beschädigen sonst ist der Patient auch tot.
Das R. schrieb: > (nur mal zur Info an langjährige Mitglieder hier: Wenn ich in meinen > Threads nichts mehr sage, liegt das nicht an mir.) Genau. Schuld sind natürlich immer die anderen.
Wenn man Sauerstoff aus Wasser durch Elektrolyse erzeugen will, hat man 2 Probleme. Wichtig für die Menge des erzeugten Sauerstoffs ist der Strom (nicht die Leistung). Wie bei jeder elektro-chemischen Reaktion hängt die benötigte Spannung von den verwendeten Stoffen ab. Bei Bleiakkus sind das 2,3 V pro Zelle, bei NiMH-Akkus etwa 1,4 V und bei LiIon etwa 4,2 V. Die für die Wasserelektrolyse benötigte Spannung kenne ich leider nicht. Die müsste man ausprobieren, indem man die Spannung langsam steigert. Wenn die Gasentwicklung sichtbar beginnt, hat man die Zersetzungsspannung gefunden. Die angelegte Spannung sollte etwa 15% höher gewählt werden, damit die Elektrolyse auch dann weiter geht, wenn sich Gasblasen an den Elektroden sammeln. Werden wesentlich höhere Spannungen als die notwendige Zersetzungsspannung angelegt gilt: "Die aufgebrachte Überspannungsenergie geht als Wärme verloren, trägt also nicht zum Stoffumsatz bei." (nachzulesen unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyse ). Das Material für die Elektroden muss so gewählt werden, dass es mit dem gerade erzeugten Sauerstoff nicht oxidiert wird. Dieser reagiert nämlich besonders stark, da er anfangs in atomarer Form "in statu nascendi" vorliegt und er sich - nur wenn er keinen "besseren" Reaktionspartner findet - mit einem anderen Sauerstoffatom zu dem üblichen molekularem Sauerstoff O2 verbindet. Außerdem entsteht bei der Elektrolyse Wasserstoff, der in der normalen Raumluft schnell ein explosives Knallgasgemisch bildet. (Deshalb mussten Räume, in denen z.B. Bleiakkus für Fahrzeuge geladen wurden, früher aus Sicherheitsgründen gut entlüftet werden.) Wie Basti richtig schrieb, nutzen moderne Sauerstoffgeneratoren molekulare Siebe, um aus der Luft Stickstoff und Sauerstoff abzuspalten. Dazu wird das Gas durch die Poren von Membranen gedrückt, deren Öffnungen auf die Größe der gewünschten Gase abgestimmt sind. Kleinere Moleküle passen durch das Sieb, größere bleiben draußen vor. Das funktioniert so wie das Sieben von Getreide, mit dem man die Samen von anderen Pflanzen aussiebt, nur sind die Löcher entsprechend kleiner.
Bei der Elektrolyse gibt es Ueberspannung von Wasserstoff an Metall. Daher sollte man ein Metall wählen, welches eine minimale Überspannung hat. Der Witz weshalb ein Bleichakku überhaupt geht ist die Überspannung von Wasserstoff an Blei. Denn Wasser würde bei 1.8V abblubbern. Der Bleiakku bringt aber bis 2.2V. Platin ist definiert als 0V. Fuer Netz direkt gleichgerichtet (300V) waeren dann das um die 180 Zellen in Serie.
Günni schrieb: > Die für die Wasserelektrolyse benötigte Spannung kenne > ich leider nicht. mindestens 1,23V
Joggel E. schrieb: > Platin ist definiert als 0V. Nicht ganz richtig. Eine mit Wasserstoffgas umspülte Platinelektrode wird als Nullpunkt für die elektrochemische Spannungsreihe genommen. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrochemische_Spannungsreihe#Ion-/Gas-Elektroden_(Normal-Wasserstoffelektrode) Die Spannungen ergeben sich dann aus der Differenz der Redoxpotentiale der beiden Elektroden.
Zur Info: Die Sauerstoffkonzentratoren, wie sie z.B. COPD-Patienten zu Hause hingesetzt werden, haben eine Anschlußleistung von 300W und erreichen eine O2-Konzentration von >90% bei bis zu 5l/m.
"Die Frage hier soll bitte sein, wie oder wo man am billigsten einen 1200 Watt 240 Volt Gleichrichter hinbekommt. Könnte zur Not auch eine einzelne Diode sein." Bestenfalls bei den bekannten Elektronikversandhäusern. Siehe Liste hier im Forum. MfG
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