Hallo, ich habe an einem Fahrrad, dass ich gerade überhole eine festsitzende M5 Schraube mit Innensechskant-Antrieb 3mm. Der Kopf ist noch dran, aber der Antrieb ist im Arsch. Ein 3mm Inbus dreht einfach frei, aber es ist definitiv ein 3mm, ich habe noch identische Schrauben da. die Schraube ist aus V2A. Mir fallen zwei Optionen ein und ich möchte gern wissen, ob mir jemand raten kann, welche Option am erfolgversprechendsten ist. Idee 1: Mit Epoxid eine 3mm Hex Nuss einkleben. Idee 2: Gewindeausdreher, da der Kopf noch dran ist, müsste ich eine ganz gute Führung für den Bohrer haben? Heißmachen und WD40 haben ich natürlich schon erprobt. Herzliche Grüße Timm
Wenn man ran kommt, ginge ggf. eine gute Rohrzange von außen. Ein andere Alternative ist ggf. ein "Dremel" mit Trennscheibe und dann ein Schlitz rein.
Ein Torx-Bit, welches etwas größer als das Inbus-Bit ist, in den Schraubenkopf einschlagen. In der Regel hat man damit genügend Grip, um die Schraube herausdrehen zu können. Durch das Schlagen löst sich auch meist die festsitzende Schraube.
Hey Lurchi, das mit dem Schlitz könnte noch eine gute Idee sein! Danke! Rohrzange wird nichts. Ich habe eine Spezialzange für sowas (https://www.engineer.jp/en/products/pz58e.html) und die klappt nicht. Ist Linsenkopf. lg Timm
Hallo, @Floh, auch eine coole Idee! Welchen Torx empfiehlst Du für Hex 3mm? vlg Timm
Timm R. schrieb: > Idee 1: Mit Epoxid eine 3mm Hex Nuss einkleben So ähnlich, nur brutaler: Eine etwas zu groß geratenen & noch scharfkantigen Torx Bit suchen. Gefühlvoll einschlagen... Ratsche drauf & von Hand lösen.
Timm R. schrieb: > aber es ist definitiv ein 3mm Es gab auch Inbus mit zölligem Schraubenkopf. Evtl, war das einer? Nach fest kommt ab, falls Du es übertreibst. Dann viel Spaß beim ausbohren von Edelstahl. Lieber heute Kriechöl und morgen weitermachen. Evtl. hilft der Körner?
Lurchi schrieb: > und dann > ein Schlitz rein. um damit eine festgerostete M5 zu lösen, das glaube ich nicht ich bin für Idee 2 mit dem Schraubenausdreher
Hey, oszi40 schrieb: > Timm R. schrieb: > Evtl. hilft der Körner? ich komme von beiden Seiten an die Schraube. Meinst Du, mal von vorne und von hinten mit dem Körner draufhauen? vlg timm
Wo sitzt denn die Schraube, in welchem Material? Einige Teile, naja, eigentlich alle, an modernen Rädern mögen zu viel Gewaltanwendung gar nicht. Was ist das für Rad?
Lurchi schrieb: > Wenn man ran kommt, ginge ggf. eine gute Rohrzange von außen. Oder eine Grip-Zange.
Als ich ein ähnliches Problem hatte, nahm ich eine Metallsäge und machte aus einer Timm R. schrieb: > Schraube mit Innensechskant eine Schraube mit Schlitz. Und diese konnte ich dann mit einem Schraubendreher lösen.
Christian B. schrieb: > Wo sitzt denn die Schraube, in welchem Material? > Einige Teile, naja, eigentlich alle, an modernen Rädern mögen zu viel > Gewaltanwendung gar nicht. Was ist das für Rad? nicht modern. Surly long haul trucker. CroMoly. Oben an der Hinterradgabel ist eine kleine Questrebe mit einer Bohrung. Dort kann man Schutzbleche festschrauben oder eine Rück-Reflektor. Da ist die Schraube. vlg Timm
Timm R. schrieb: > Meinst Du, mal von vorne und von hinten mit dem Körner draufhauen? Nein, Gewalt ist keine Lösung! Evtl. Körner als Antrieb nutzen durch VORSICHTIGE, kleine, seitliche Schläge in Öffnungsrichtung. Später dann mit Inbus heraus drehen, wenn es etwas leichter geht. Falls auf der anderen Seite genug Gewinde herausragt, wären auch 2 Kontermuttern zur Lösung eine Idee.
Ich habe schon viele Schrauben mit dem Seitenschneider gelöst. Von oben kräftig an den Seiten des Kopfes packen.
Timm R. schrieb: > Dort kann > man Schutzbleche festschrauben oder eine Rück-Reflektor Dann ist es auch nicht so tragisch. Da kann im Extremfall die Bohrmachine helfen. Und später dann neues Gewinde (>M5) reinschneiden.
oszi40 schrieb: > Lieber heute Kriechöl und morgen weitermachen. Das ist ganz wichtig! Am besten mit Caramba Super, das wo so penetrant riecht.
ich kann die Torx Methode aus der Praxis bestätigen. bloss hatte ich einen Schraubendreher
Die einzige gute Idee kam von Lurchi! Einen richtigen Schlitz und einen dazu passenden Schlitz Schraubendreher und der Drops ist gelutscht! Ich musste schon bestimmt über 100 von diesen vermurksten Schrauben lösen. Null Problemo, das geht sehr fix und es wird nichts dabei beschädigt.
Die einzige gute Idee kam von Lurchi! Einen richtigen Schlitz und einen dazu passenden Schlitz Schraubendreher und der Drops ist gelutscht! Ich musste schon bestimmt über 100 von diesen vermurksten Schrauben lösen. Null Problemo, das geht sehr fix und es wird nichts dabei beschädigt. Vorheriges einweichen mit Kriechoel schadet auch nicht.
Ich schrieb: > Die einzige gute Idee kam von Lurchi! naja, ich gebe dem Floh und seinem Torx den Zuschlag. Die Erfahrungen damit sind einfach zu gut...
oszi40 schrieb: > Nein, Gewalt ist keine Lösung! Evtl. Körner als Antrieb nutzen durch > VORSICHTIGE, kleine, seitliche Schläge in Öffnungsrichtung. Statt dem Körner ein altes Stemmeisen benutzen kann mehr Kraft übertragen und weiter "tangential" angesetzt werden. Ich würde aber auch zuerst den Versuch mit einer eingeschlagenen Torx Nuss machen. War die V2A Schraube original drin?
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Ich schrieb: > Die einzige gute Idee Wie schön dass du die einzige Wahrheit kennst. Ich schrieb: > Einen richtigen Schlitz und einen dazu passenden Schlitz Schraubendreher > und der Drops ist gelutscht! Und falls nicht hat man ganz schnell einen halben Schraubenkopf und damit ein zusätzliches Problem fürs Ausbohren, das dann die einzige Alternative ist.
docmech schrieb: > Ich schrieb: >> Die einzige gute Idee kam von Lurchi! > > naja, ich gebe dem Floh und seinem Torx den Zuschlag. Die Erfahrungen > damit sind einfach zu gut... Mit Gewalt ist immer schlecht, Köpfchen benutzen... Ich stelle mir gerade ein Fahrrad, ein fünf kg Fäustel und ein kleines Schräubchen vor... Gruselig was hier für Vorschläge kommen...
Timm R. schrieb: >> nicht. Was ist das für Rad? > > nicht modern. Surly long haul trucker. CroMoly. Das riecht aber nach Amischraube, also zoellig. wendelsberg
Esmeralda P. schrieb: > Ich stelle mir gerade ein Fahrrad, ein fünf kg Fäustel und ein kleines > Schräubchen vor... Es gibt Mechaniker und es gibt Grobschlosser. Es gibt keine 5kg Fäustel. Die gibts von 600g bis etwa 2 kg. 5kg ist schon ein Vorschlaghammer den man beidhändig benutzt.
Mach doch mal ein Bild von der Lage... Das ist wie Kaffeesatzlesen hier...
Esmeralda P. schrieb: > Mit Gewalt ist immer schlecht, Köpfchen benutzen... niemand verbietet dir das Ding mit Gefühl einzutreiben. Ich habe mit der Methode vielleicht einfach zu viele und gute Erfahrungen gemacht. Und sollte es doch nicht klappen, dann bleibt das Zentrum des Kopfes erhalten! Ich kann aber gerne meine Klappe halten...
Komisch auf einen Schneibrenner ist hier noch niemand gekommen. Mit Gefühl das flaemmchen einstellen und die Waerme an die richtige Stelle Positionieren, das sollte auch gehen.
Komisch auf einen Schneidbrenner ist hier noch niemand gekommen. Mit Gefühl das flaemmchen einstellen und die Waerme an die richtige Stelle Positionieren, das sollte auch gehen. Kälte geht auch, aber wie?
Das was noch fehlt hier schrieb: > Kälte geht auch, aber wie? Es gibt Kälterostlöser aus der Sprühdose. Neben Kälte haben die noch Kriechöle und/oder Schmiermittel.
Mit dem Schlitz hab ich auch schon Köpfe geteilt... ;-( Deshalb nehm ich jetzt lieber Dremelchen mit Diamantscheibe und schleife 2 parallele Kanten in den Kopf. Dann kann man den Kopf mit Zange oder Engländer greifen und drehen.
Timm R. schrieb: > die Schraube ist aus V2A. Und das, wo sie reingedreht wurde ? Timm R. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Wo sitzt denn die Schraube, in welchem Material? > > nicht modern. Surly long haul trucker. CroMoly. Oben an der > Hinterradgabel ist eine kleine Questrebe mit einer Bohrung. Dort kann > man Schutzbleche festschrauben oder eine Rück-Reflektor. Da ist die > Schraube. Prompt das nicht beantwortte, was gefragt wurde. V2A in V2A neigt zu Kaltverschweissung, da kannst du ein herausdrehen vergessen, das ist dann wie ein Stück Metall. Rauserodieren und Gewinde neu schneiden. Leider hat nicht jeder eine Erodiermaschine. Wenn die V2A Schraube in Weicheisen war, dann geht auch ausbohren schlecht, weil der Bohrer zum abrutschen neigt. Man kann versuchen, über der Schraube eine Führung aus einem gebohrten Metallstück anzubringen. Immerhin hat die Schraube oben noch das zentrierend wirkende Loch des ehemaligen Inbus. Aber V2A zu bohren alleine ist schon mehr als Hobbyisten schaffen. Bei Weicheisen ist rausreissen und neu schneiden eines M5 Lochs wohl auch eine Option.
Udo S. schrieb: > Es gibt keine 5kg Fäustel. https://www.werkzeughandel-roeder.de/gedore-red-faeustel-5-kg-esche
Hallo, manchmal ist es wirklich zum heulen in diesem Forum. 500g Fäustel, wer schreibt so einen Scheiß und warum? Einfach mal Kack erfinden nur um rumnölen zu können? Aber es ist egal, es sind zahllose prima Ideen gekommen. Wirklich sehr cool! *Dafür an alle Spender dieser Ideen einen ganz herzlichen Dank!* Auch die Kälte ist eine Top-Idee ich habe Kontakt 75 da, zerstört ja nichts, danach probiere ich die Idee mit dem Torx, danach Flanken anschleifen. Hmmm, wobei mir gerade einfällt, dass ich Edelstahl löten kann. Ich habe ein Speziallot dafür. Vielleicht ist Bit einlöten auch keine so schlechte Idee? Vielleicht sogar besser als die Sache mit dem Torx? Und richtig warm wird es auch noch mal dabei. MaWin schrieb: > Timm R. schrieb: >> die Schraube ist aus V2A. > > Und das, wo sie reingedreht wurde ? > > Timm R. schrieb: >> Christian B. schrieb: >>> Wo sitzt denn die Schraube, in welchem Material? >> >> nicht modern. Surly long haul trucker. CroMoly. Oben an der >> Hinterradgabel ist eine kleine Questrebe mit einer Bohrung. Dort kann >> man Schutzbleche festschrauben oder eine Rück-Reflektor. Da ist die >> Schraube. > > Prompt das nicht beantwortte, was gefragt wurde. oder man setzt die Brille auf bevor man rumstänkert? Ginge auch. Fette Hervorhebung nachträglich von mir. Aber vielleicht muss es auch ganz genau sein? Weil? 4130 Stahl. bg Timm
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Andreas R. schrieb: > Mit dem Schlitz hab ich auch schon Köpfe geteilt... ;-( > > Deshalb nehm ich jetzt lieber Dremelchen mit Diamantscheibe und schleife > 2 parallele Kanten in den Kopf. Dann kann man den Kopf mit Zange oder > Engländer greifen und drehen. Die Dusseligkeit will ich nicht ernsthaft kommentieren.
Timm R. schrieb: > oder man setzt die Brille auf bevor man rumstänkert? Es wäre durchaus möglich gewesen, daß hinter der Bohrung eine Mutter aus V2A kommt. Insofern mal etwas langsam, von MaWin (sofern es der echte ist) kommen meist sehr fundierte Tipps. Mehr Druck, Igor! schrieb: > Udo S. schrieb: >> Es gibt keine 5kg Fäustel. > > https://www.werkzeughandel-roeder.de/gedore-red-faeustel-5-kg-esche Es gibt offenbar nichts was es nicht gibt. So einen "Hammer" habe ich tatsächlich noch nie gesehen. Das kann doch keiner mit einem Oberarmdurchmesser < 45cm mehr sauber schwingen. Aber den Volltrottel, der so ein Teil dazu benutzen will um ein Torx vorsichtig in ein ausgeleiertes 3mm Innensechskantloch zu treiben würde ich auch gerne mal sehen. Wahrscheinlich benutzt er das dann auch um einen Bildernagel in die Wand zu schlagen.
Timm R. schrieb: > 4130 Stahl. V2A-Schrauben in Stahl einzudrehen ist nicht wirklich pfiffig! Hast du auf die beiden Gewinde wenigstens reichlich Fett aufgebracht? Wenn du die Schraube trocken reingetüddelt hast, hast du so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Kaltverschweißung wurde ja schon genannt. Trocken eingedrehte V2A Schrauben neigen beim Lösen zum Fressen. Wird schon seinen Grund haben, warum der Inbus innen rund ist. Eine V2A-Schraube ausbohren zu wollen ist auch lustig. Mit den heute üblichen Schrottbohrern machst du da keinen Stich. Rechne mal damit, dass du es verpfuscht hast. Beim nächsten Bike wirst du keine V2A Schrauben mehr verwenden wollen.
Timm R. schrieb: > Fette Hervorhebung nachträglich von mir. Ok, an der Stelle habe ich's zwar gelesen, aber für eine Markenbezeichnung des Fahrrads gehalten. Zum Thema kaltverschweisste Edelstahlschrauben wurde alles gesagt.
MeierMüllerSchulz schrieb: > Timm R. schrieb: >> 4130 Stahl. > > V2A-Schrauben in Stahl einzudrehen ist nicht wirklich pfiffig! Ach?! Kannst Du das nicht der Herstellerfirma des Fahrrades mitteilen? Hallo wach!! Der TO ist der Leidtragende -nicht der, der diesen Rotz verantwortet.
PennerHotel schrieb: > Kannst Du das nicht der Herstellerfirma des Fahrrades mitteilen? Noch so eine nicht beantwortete Frage. Udo S. schrieb: > War die V2A Schraube original drin? Also selber mal aufwachen
Udo S. schrieb: > PennerHotel schrieb: >> Kannst Du das nicht der Herstellerfirma des Fahrrades mitteilen? > > Noch so eine nicht beantwortete Frage. Er nun wieder.... Wie oft willst Du die Frage noch beantwortet haben? Surly long haul trucker Dann stammt das Fahrrad mit an Sicherhiet grenzender Wahrscheinlichkeit von der Firma Surly -nicht von Wanderer und nicht von Diamant. Comprende Companero? Von Dir kommt nur Müll. Aber: Du hältst Dich für den Größten. Das ist das Problem.
Mensch Leute, dreht nicht durch ;-) Die Schraube ist doch nur zum Befestigen von Schutzblech / Reflektoren da.
Andreas R. schrieb: > Mit dem Schlitz hab ich auch schon Köpfe geteilt... ;-( Ich teile eher die Informationen, die in meinem Kopf gespeichert sind. :-)
docmech schrieb: > Ich schrieb: >> Die einzige gute Idee kam von Lurchi! > > naja, ich gebe dem Floh und seinem Torx den Zuschlag. Die Erfahrungen > damit sind einfach zu gut... Hallo, das ist ein Fahrrad! Nach deinem Vorschlag kann man dann niemals mehr geradeaus fahren, freihändig erst recht nicht mehr. Was sind das hier nur für Abbruchkolonnen?
Hallo Auch aus der beruflichen Praxis (dann meist etwas größer aber an verdammt blöden Stellen mit "beliebig" wenig nutzbaren Platz drumherum) kann ich sagen: Der Großteil der Ideen ist eigentlich nicht schlecht - und wenn es funktioniert dann meist sofort - wenn aber nicht macht man es sehr oft nur noch schlimmer wenn man dann nicht sofort aufhört. Und vor allem die Realität ist oft sehr "hinterlistig": Welches Material in welchen - sehr gerne solche die sich "innig lieben"... Maximal schlecht zugängliche Positionen sind natürlich üblich. Rost, Korrosion, der ganz gute Schraubensicherungslack sind bei "verhunzten" Schrauben (gerne durch irgendjemanden irgendwann mal "verhunzt" denn man niemals mehr den Schei.. in die Hand drücken kann, und sagen kann: "Mach du mal...") ein absolutes muss - es darf gar nicht anders sein. Gerne ist das Gewinde der Schraube in einen empfindlichen, teuren, kaum noch zu ersetzenden Bauteil drinnen, und oder der "Gewindeträger" wiegt gerne mal einige hundert Kilogramm bis gerne auch mal mehrere Tonnen. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn eine der Methoden nicht direkt beim ersten (vielleicht auch zweiten Mal - dann ist aber definitiv Schluss) mit entsprechender dosierter Gewalt funktioniert es mit der Methode sofort (!) sein lassen - ansonsten wird der Schraube (In anderen Fällen Mutter, Gewindestift...) noch der Rest gegeben und es wird sehr anstrengend und ungesund für den Blutdruck... Ach so: Das natürlich das bzw. der geeignete Bit, Bohrer, Zange... fehlt bzw. selbst schon "verhunzt" ist gehört auch dazu. Und wenn schon keine Pandemie mit all ihren Einschränkungen vorliegt ist es garantiert nach 20:00 Uhr, ein Tag vor den Feiertag, oder Samstag Nachmittag, bzw. im beruflichen Umfeld war der Lagermitarbeiter sehr Kreativ mit der Bezeichnung und/oder die Kollegen haben zu Sicherheit immer etwas mehr aufgefasst als was als Verbrauch im Lagerbestand eingetragen wurden (Theorie und Praxis)...
Timm R. schrieb: > Heißmachen und WD40 liegt vielleicht daran das WD40 dafür suboptimal ist.. nimm richtiges Kriechöl (wd40 hat dafür mittlerweile super penetrant, das ist ganz gut) ansonsten Caramba oder getriebeöl und azeton 1:1 mischen klappt auch spitze. und neben Hitze braucht das auch immer Geduld fürchte ich ;) 'sid
Ist dieses doofe Schräubchen immer noch nicht raus? Ich würde erst mal gern ein Bild sehen.
wendelsberg schrieb: > Das riecht aber nach Amischraube, also zoellig. Und ein zölliger "3mm Inbus" sollte 3.175 mm haben ;-)
PennerHotel schrieb: > Aber: Du hältst Dich für den Größten. Der kleine Wadenbeisser mal wieder :-) Du darfst deine kranken Fantasien nicht auf alle anderen übertragen. Nimm deine Pillen, dann gehts dir wieder besser.
Das Fahrrad so auf eine Werkbank (Küchentisch wird nicht reichen) platzieren, dass man den hinteren Teil der Schraube auf etwas Harten, z.B. einen Schraubstock auflegen kann. Ansonsten würde die Schagenergie ins Leere verschwinden. Dann mit eine möglichst alten noch brauchbaren Stecheisen o. Stechbeitel den Kopf vom Gewinde mit kräftigen Hammerschlägen abscheren. Das Gewinde muss man dann vorsichtig ausbohren. https://www.google.de/search?q=stechbeitel&tbm=isch&ved=2ahUKEwiOyMn_zt3oAhWQ76QKHbbfBDYQ2-cCegQIABAA&oq=stechbeitel&gs_lcp=CgNpbWcQDDICCAAyAggAMgIIADICCAAyAggAMgIIADICCAAyAggAMgIIADICCAA6BggAEAcQHlDsTVjjemC4qgFoAHAAeACAAY8FiAH7IJIBCTItMS4xLjMuNJgBAKABAaoBC2d3cy13aXotaW1n&sclient=img&ei=_UWQXs7VCpDfkwW2v5OwAw&bih=1062&biw=1592&hl=de Man könnte den Kopf auch abflexen, sofern man mit der Maschine dran kommt.
Ich würd sagen wenn das Dingen bis jetzt nicht draussen ist, dann wird es wohl drinbleiben müssen.. Halteblech absägen, nachfriemeln aus Rohmaterial und Nachbau anschweissen ist nun fast als "realistisch" einzustufen.. hoffentlich ist das nicht zu bunt lackiert, oder schlimmer pulverbeschichtet :( Ich hab übrigens vor ~20 Jahren fast alle Schrauben im meinem damals frisch gepulvertem Bonanzarad (Rixe) durch V2A ersetzt unter anderem die die das hintere Schutzblech hält. lässt sich spielend rausdrehen obschon ich sie 'trocken' eingedreht hab.. irre, oder? (da hat wohl der Pulverlack geholfen) Hilft nur TO genau NULL das zu wissen! Hämmern find ich erstmal doof, prügelt man sich das Halteblech krumm ist kaum was gewonnen, schafft man es das Gewinde hinten breit zu klopfen hat man auch mehr verloren als gewonnen. Schlitz ist schön aber man hat auch da kaum einen zweiten Versuch.. Torx einschlagen - siehe hinteres Gewinde breitkloppen Bit einlöten/epoxieren schon viel besser. Das einzige Problem mMn ist dass man sich die hübsche Führung zum bohren nimmt, die man im schlimmsten fall noch braucht. Kontermuttern hinten (falls Platz) ist demnach für mich noch die beste "Dreh" Idee, dicht gefolgt von tüchtig Grip aussen am Kopf. natürlich immer mit Geduld und Spucke (Caramba statt Spucke ist noch besser ;)) Und wenn das nix wird, n ordentlichen 3.5mm HSS Bohrer (die von Würth sind brauch und bezahlbar) und mit ruhiger Hand Schneidöl und dem Inbus als Führung ein Loch in den Schraubenkern bohren.. am besten kleiner anfangen sogar erstmal mit 1mm lochen, dann auf 2mm aufweitendann erst 3.5 danach kann man die Schraubenreste fast immer rauspellen ohne sich das Gewinde zu beschädigen. häufig sogar recht mühelos (mit danach engeklebtem Bit zB) und ja das ist fies und man braucht bestimmt 2 Bohrer mehr als man meint; aber dem Grunde nach ist es entweder das oder die Schraube geht erst wenn das Halteblech auch geht. rauserodieren wär geil.. aber obschon ich neulich ein ales yt video sah wie man sich sowas "daheim bastelt" [von dem typen der sich auch ein Rasterelektronenmikroskop daheim bastelte.. name ist mir grad entfallen] würd ich sagen, das ist leicht ausserhalb meiner Komfortzone ;) UNd kaufen.. naja da ist n neues Fahrrad vermutlich billiger ;) 'sid
sid schrieb: > Nachfriemeln aus Rohmaterial und Nachbau > anschweissen ist nun fast als "realistisch" einzustufen. Zumindest früher durfte man Fahrradstahl nicht schweissen, weil er dann seine Festigkeit verliert.
Au man, was für ein Aufriss wegen eines Schräubchens. :-<<< Natürlich hämmert man an den Fahrradteilen nicht rum. Der richtige Ansatz wurde vom TO ja schon im ersten Beitrag genannt: Schraubenausdreher/Linksausdreher Und wenn das M5 Krümelchen dabei abreisst, bohrt man und schneidet ein neues Gewinde. Und natürlich keine Edelstahlschraube in Weicheisen drehen.
Einer schrieb: > Ich habe schon viele Schrauben mit dem Seitenschneider gelöst. > Von oben kräftig an den Seiten des Kopfes packen. Ebenfalls, "oben und längs"! Auch kaltverschweisste Gewinde haben wegen der Hebelwirkung der Seitenschneiderarme (locker 50mm vs 5mm) keine Chance: fetter Handgelenksmuskel vorausgestzt. Ist das Teil immer noch nicht lose???
2 Cent schrieb: > Ist das Teil immer noch nicht lose??? Wahnsinn, was die jungen Leute von Heute für eine Hektik haben. Ich habe erstmal in Ruhe das Öl wirken gelassen, paar dutzend Mal heiß, kalt etc. War nicht kaltverschweißt. Schraubenschlüsselflanken reinschneiden hat es gebracht. Ging sehr bequem raus. Gewinde ist noch super. vlg Timm P.S: Bit reinlöten ging nicht. Lötzinn selbst in hauchdünnen Schichten ist zu weich.
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Timm R. schrieb: > Lötzinn selbst in hauchdünnen Schichten > ist zu weich. Ist nicht sein Ernst, oder?
Harald W. schrieb: > Zumindest früher durfte man Fahrradstahl nicht schweissen, > weil er dann seine Festigkeit verliert. Du hast aber schon gelesen dass es um den Halter vom Heckreflektor geht, oder? CroMo kann man schweissen.. auch gut nicht super.. aber wenn's für Rennkarts reicht, reichts für n Fahrrad sicherlich :D Timm R. schrieb: > Ich habe erstmal in Ruhe das Öl wirken gelassen, paar dutzend Mal heiß, > kalt etc. > > War nicht kaltverschweißt. Schraubenschlüsselflanken reinschneiden hat > es gebracht. Super! Timm R. schrieb: > Bit reinlöten ging nicht. Lötzinn selbst in hauchdünnen Schichten > ist zu weich. hast Du nicht vorher was von Hartlot erzählt, oder hab ich nur reininterpretiert? Egal, hauptsache ist nun raus das Ding. 'sid
Timm R. schrieb: > 2 Cent schrieb: > >> Ist das Teil immer noch nicht lose??? > > Wahnsinn, was die jungen Leute von Heute für eine Hektik haben. Naja, ab einem gewissen alter rennt einem die Zeit weg :D > Ich habe erstmal in Ruhe das Öl wirken gelassen, paar dutzend Mal heiß, > kalt etc. Du bist noch Jung und hast offensichtlich noch Zeit :D:D:D > War nicht kaltverschweißt. Pauschal würde ich dies nicht unterschreiben. Womöglich war dem doch so, und du hast eine Verschweissung losreissen müssen. Ist aber praktisch egal: > Schraubenschlüsselflanken reinschneiden hat > es gebracht. Ging sehr bequem raus. Klingt nach "suff gehabt"; Schraubenschlüsselflanken reinschneiden ist aufwändig, und muss dann auch auf anhieb klappen, sonst frust. Deswegen bevorzuge auch ich die Methode Seitenschneider, welcher an den Seiten schneidet. Dialektisch nzvm Saitenschneider, welcher die Seide schneidert :D > Gewinde ist noch super. Hauptsache es ist noch da, dann war alles besser als bohren. Glückwunsch!!! ... sagt ein Grosstädter der keine drei Tage zeit hat um sein Fahrrad zu reparieren. Weils alle zwei Tage geklaut wird.
2 Cent schrieb: > Weils alle zwei Tage geklaut wird. kauf dich mal n gutes Schloss und schließe das Rad vernünftig an. mir wurde bisher noch kein Rad geklaut, vermutlich, weil die daneben stehenden einfacher mitzunehmen waren.
Christian B. schrieb: > 2 Cent schrieb: >> Weils alle zwei Tage geklaut wird. > > kauf dich mal n gutes Schloss und schließe das Rad vernünftig an. Danke für den Tip. Ist leider nicht so einfach. > mir > wurde bisher noch kein Rad geklaut, vermutlich, weil die daneben > stehenden einfacher mitzunehmen waren. Hier wird alles mitgenommen, alle Räder, mit dem Ampelmast inklusive der Ampel.
2 Cent schrieb: > Hier wird alles mitgenommen, alle Räder, mit dem Ampelmast inklusive > der Ampel. Das spricht aber für ein gutes Schloss, wenn es einfacher ist den Ampelmast zu demontieren als das Schloß zu knacken :)
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