Hallo, hat jemand einen Link mit weiterführende Erklärungen zur verlinkten LED-Treiberschaltung von wikipedia? https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Simple_LED-Boost-Converter.svg https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdiode#Betrieb_mit_Schaltregler Den Strom wird laut Artikel über die Drossel und die Verstärkung des Transistors eingestellt. Welche Eigenschaften müsste die Drossel grob haben, wenn man eine weiße oder rote LED mit 5 - 10 mA an einer einzelnen Alkalizelle (1,0 - 1,6 V) betreiben möchte und einen BC337/40 verwendet? Ist es egal, ob man einen Ringkern oder Stab verwendet?
Hier gibt es eine gute Beschreibung mit Bauanleitung: http://sites.prenninger.com/elektronik/solar/solar-leuchten/step-up-wandler
Hallo, dafür eignet sich ein Kern mit verteiltem Luftspalt oder ein Ferrit-Schalenkern mit einstellbarem Luftspalt. Die Windungsanzahl wird im unteren zweistelligen Bereich sein. Ein Stab ist weniger geeignet. MfG
http://elektronik-labor.de/Notizen/0311LEDwandler.html Bei dieser Schaltung ohne T1, funktioniert diese nur mit 2 Transistoren und einer fast beliebigen Spule (keine gekoppelte zweite Wicklung notwendig): http://elektronik-labor.de/Notizen/0211LEDlampe.html
Danke für die Infos. Ich habe mich etwas durchgewühlt und festgestellt, dass das alles Bastellösungen sind, die meist mit viel und manchmal etwas weniger Trial, Error + Feeling zustande gekommen sind. Ich stelle mich daher darauf ein, dass bei mir die eine oder andere LED ins Sto'Vo'Kor übertreten wird :-)
Dort stehen ein paar Erklaerungen: https://www.elektronik-labor.de/Notizen/0518SolarLicht.html https://www.elektronik-labor.de/Notizen/Solarlaterne.html Aus EMV Gruenden ist es besser den Ringkern zu nehmen, statt dem Stab.
Außer er hat einen der letzen starken MW/LW-Sender vor der Haustür. Dann erspart der Ferritstab die Batterie...
Beitrag #6217227 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter schrieb: > Dort stehen ein paar Erklaerungen: > > https://www.elektronik-labor.de/Notizen/0518SolarLicht.html > https://www.elektronik-labor.de/Notizen/Solarlaterne.html Das brachte weitere Licht ins Dunkle. Außerdem brachte es mich auf die Idee, dass hier noch gammelige Solarleuchten rumfliegen müssten, von denen ich kurz darauf erfahren habe, dass sie diese Tage erst in der Tonne gelandet sind. Da werde ich mich gleich mal ans Containern begeben. > Aus EMV Gruenden ist es besser den Ringkern zu nehmen, statt dem Stab. Habe ich mir schon gedacht, aber eine Bestätigung ist trotzdem gut. Bei maximal 20 mA und ein paar Kilohertz vermute ich, dass das Störpotential nicht allzu hoch ist. Falls meine Experimente erfolgreich sind, möchte ich die Glühfadenbeleuchtung eines Funkweckers durch LED ersetzen. Ich bin gespannt, ob die sonstige Funktionen des Weckers durch den Anbau gestört werden.
Mark T. schrieb: > ob die sonstige Funktionen des Weckers durch den Anbau gestört > werden. Ich setz ne Fufi auf, LED an, Empfang aus!
Teo D. schrieb: > Mark T. schrieb: >> ob die sonstige Funktionen des Weckers durch den Anbau gestört >> werden. > > Ich setz ne Fufi auf, LED an, Empfang aus! Ich sehe gerade, dass DCF mit 77,5 kHz verteilt wird. Das wird dann sehr wahrscheinlich gestört. Die Beleuchtung ist bei dem Wecker aber immer nur 3-5 s nach einem Tastendruck eingeschaltet und sonst immer aus. Die Zeitsynchronisation findet vermutlich nur alle paar Stunden statt, sodass ich nicht feststellen kann, ob das beeinträchtigt wird. Der Wecker sollte somit in der Praxis ohne Probleme funktionieren.
Beitrag #6217413 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo! für deinen Anwendungsfall wäre ein PR4401 mit einer zusätzlichen Spule (fertig gekauft) ausreichend!
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Den PR4401 habe ich schon etwas länger auf der Einkaufsliste stehen, aber nur dafür will ich keine Bestellung aufgeben und so oft bestelle ich nichts bei Elektronikbuden. Ein Joulethief mit Transistor hätte den Charme, dass er praktisch aus Müll zusammengelötet werden könnte.
Mark T. schrieb: > Ein Joulethief mit Transistor hätte den Charme, dass er praktisch aus > Müll zusammengelötet werden könnte. Ich habe mir mal aus Neugier zwei solcher Exemplare mit Eisenpulverkernen und einer 3 W LED und einer 7W LED (9V und 18V) aufgebaut. Natürlich mit Versuch und Irrtum und lange mit den Parametern herumprobiert. Es spielt die Wahl des Transistortyps (Darlinggtons sind ungeeignet) eine Rolle, genauso wie die Anzahl Windungen, besonders der Rückkopplung. Man kann aber auch neue Transistoren verwenden. Beide Exemplare laufen mit nur einem 1,2 V Akku locker über Nacht, nur haben sie nicht volle Helligkeit, aber als Orientierungslicht reichen sie. mfG
Bei dem Funkwecker ist wie gesagt eine winzige Glühfadenlampe eingebaut. Die hat vielleicht 2 mm Durchmesser. Wahrscheinlich liefert jede handelsübliche LED bei vergleichbarer Stromaufnahme viel zu viel Licht. Ich bin daher nicht auf das Ausreizen der maximalen Leistung der LED aus. Wie viel letztlich sinnvoll ist, kann ich momentan nur grob abschätzen. Als Transistor habe ich in den Beispielschaltungen sehr oft BC547 gefunden. BC337 soll besser geeignet sein und den hätte ich hier auch in der Grabbelkiste. Zu den Windungen habe ich an einer Stelle eine Abschätzung gelesen. Zunächst will ich aber mit symmetrischer Wicklung anfangen. Es wurde auch erwähnt, dass man die Drähte immer parallel wickeln soll, also nicht verzwirbelt. Ein Grund dafür wurde nicht genannt und mir fälltauch keiner ein. Ob ich diese Fragen durch Tests beantworte, weiß ich noch nicht. Um die Helligkeit der LED beurteilen zu gönnen, braucht man wohl auch zwei gleiche Kerne, damit man sie zum direkten Vergleich gleichzeitig betreiben oder zumindest kurz hintereinander austauschen kann.
Mark T. schrieb: > Ein Joulethief mit Transistor hätte den Charme, dass er praktisch aus > Müll zusammengelötet werden könnte. ...und oft den Nachteil eines sehr schlechten Wirkungsgrades, speziell wenn man "irgendeine" Induktivität nimmt.
Wirkt sich da eigentlich die Ausgangsspannung sehr auf die Effizienz aus? Bsp. Filament-LED?
batman schrieb: > Wirkt sich da eigentlich die Ausgangsspannung sehr auf die Effizienz > aus? Bsp. Filament-LED? Schau doch mal in das oben verlinkte Datenblatt für den PR4401. Filiment LEDs haben m.W. Spannungen von ca. 100V. Die kann man mit einfachen StepUpWandler nicht mehr erzeugen, da braucht man schon einen Trafowandler.
Ich meinte auch eher den Joulethief o.ä. und die Spannung wäre noch verhandelbar.
batman schrieb: > Wirkt sich da eigentlich die Ausgangsspannung sehr auf die Effizienz > aus? Bsp. Filament-LED? Die Ströme steigen in der Schaltung entsprechend der Spannungserhöhung an. Wenn du von 1V auf 100V wandeln willst, fließt auch 100-mal mehr Strom, das macht schon Probleme, außerdem wird das Tastverhältnis mit ~100:1 unhandlich.
100V geht locker als StepUp, braucht man nur den richtigen Kern. Keine Ahnung ob es den in winzig gibt. Alle Solarwandler-MPP-Stufen (bei Minimalspannung unter Zwischenkreisspannung) sind StepUp-Wandler, PFC-Stufen sind StepUp-Wandler. Die Drosseln von PFC-Stufen machen aus 20V locker 500V.
Fuer 100V bleibt der Transistor beim Joule Thief an der Mittenanzapfung mit bekannter Windungszahl. Es muessen fuer den Ausgang aber noch das fuenffache an Windungen zusaetzlich aufgebracht werden.
Harald W. schrieb: > Mark T. schrieb: > >> Ein Joulethief mit Transistor hätte den Charme, dass er praktisch aus >> Müll zusammengelötet werden könnte. > > ...und oft den Nachteil eines sehr schlechten Wirkungsgrades, speziell > wenn man "irgendeine" Induktivität nimmt. Das ist sehr wahrscheinlich, aber es soll ja auch kein bierernstes Projekt werden. Etwas Spaß am Basteln, Resteverwertung, kein finanzieller Einsatz, Erfahrungsgewinn und am Ende noch eine sinnvolle Nutzung sind doch nicht zu verachten. Da hier aber ein paar Solar-LED-Erdspieße, die ihre Funktion verweigern, schon in der Tonne lagen, habe ich mal zwei geöffnet. Beim ersten war nur wenig Korrosion zu sehen, aber selbst die LED war platt und lief nicht mit Vorwiderstand an 5,5V. Eine rote LED lief in der Schaltung auch nicht, also war nicht nur die LED defekt. Die zweite Lampe und Platine sah furchtbar aus, weil jedes Teil korrodiert war, aber da hat es gereicht, den Schalter zu brücken, damit die LED leuchtete. Es sind YX8018 verbaut und 220 uH-Spulen. Der Kram könnte 1:1 in den Wecker passen und ich wäre fertig. Das hatte ich mir anders vorgestellt, aber so ist es auch gut.
Habe ich gerade. Läuft und sieht gut aus. Bei 1,5 V habe ich vorher 17,5 mA gemessen. Mit der LED am YX8018 sind es nun ca. 7 mA und es ist mehrfach heller. Das wird besonders bei niedriger Zellenspannung vorteilhaft sein. Bei 1,2 V funktioniert die Beleuchtung noch, während der Wecker selbst nichts mehr anzeigt. Die alte Birne hatte übrigens 1,3 mm Durchmesser und 9,4 Ohm im kalten Zustand.
Mark T. schrieb: > Mit der LED am YX8018 sind es nun ca. 7 mA und es ist mehrfach heller. Mit zwei der Drosseln in Serie werden es ca. 3.5mA. Viel tiefer kommt man aber nicht mehr. Siehe Lmax im Datenblatt.
Dieter schrieb: > Mark T. schrieb: >> Mit der LED am YX8018 sind es nun ca. 7 mA und es ist mehrfach heller. > Mit zwei der Drosseln in Serie werden es ca. 3.5mA. Viel tiefer kommt > man aber nicht mehr. Siehe Lmax im Datenblatt. Ich hatte nur eine relativ alte weiße LED, die im Vergleich zu modernen LEDs wahrscheinlich nicht besonders effizient ist. Die Helligkeit ist im Moment ziemlich angenehm und das kann so bleiben. Mit der Glühbirne habe ich oft fast nichts erkennen können. Allerdings funktioniert genau eine Taste des Weckers nicht mehr, bzw. die Taste ansich schon, aber die gewöhnliche Reaktion darauf findet nicht mehr statt. Normalerweise konnte ich damit zwischen 3 oder 4 Weckzeiten wählen, aber jetzt bleibt immer nur eine Zeit aktiv. Ich werde es mal mit einem Blockkondensator probieren. Die besagte Taste und die Leiterbahn von dieser zum uC liegen der LED am nächsten. Vielleicht wird der uC durch Induktion gestört. Dann müsste ich wohl einen Gleichrichter und Elko davor setzen. Das Datenblatt, was ich zum YX8018 gefunden habe, ist sehr übersichtlich und zudem noch in asiatischen Schriftzeichen verfasst. "Lmax" enthält es nicht. Hast du einen Link zu einem abendländischen Datenblatt?
Spicke mal da. Da ist das Datasheet auch verlinkt. https://elektro.turanis.de/html/prj017/index.html
Danke, das ist zwar auch nicht so umfangreich, wie ich das von Datenblättern von renommierten Herstellern her kenne, aber schon deutlich besser als das, was ich bisher zu dem Bauteil hatte. Da ich zwei gleiche Wecker und mehrere defekte Solarspieße habe, habe ich nun auch den zweiten Wecker mit YX8018 und LED ausgestattet. Dieses Mal habe ich als Verbraucher eine 4148, 100uF und eine baugleiche, weiße 3mm-LED eingebaut. Ich hatte in einem der vielen Artikel, die es zu dem Thema Joule-Thief/LED-Booster gibt, gelesen, dass die Helligkeit mit Gleichrichter steigen würde. Das kann ich hier nicht feststellen. Die Helligkeit ist eher minimal geringer. Mit Gleichrichter messe ich mit dem DMM 2,8 und 2,7 V an der LED bei 1,6 und 1,2 V Eingangsspannung. Ohne Gleichrichter messe ich 1,4 V, aber dafür ist mein steinaltes Fluke 77 einfach nicht geeignet. Die Drossel ist mit 220 uH gekennzeichnet. Beiden Platinen habe ich am Eingang 100 nF spendiert und nun funktionieren auch alle Tasten des Weckers. 100%ig sicher, dass die Fehlfunktion am fehlenden Kondensator lag, bin ich mir allerdings nicht, da es nicht sofort nach dem Einbau des Cs funktionierte.
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