Es gibt dieses Gerät hier, das beim Einschalten meiner Schleifhexe verhindern soll, dass der Sicherungsautomat rausfliegt: https://de.trotec.com/shop/asb-3500-anlaufstrombegrenzer.html?gclid=EAIaIQobChMIrYDL8r_o6AIVj9DeCh3VigU7EAAYASAAEgIoy_D_BwE Wie funktioniert so ein Strombegrenzer beim Starten? Sind da vlt. Vorwiderstände drinnen, die z.B. zeitgesteuert ausgeschaltet werden, um den Strom zu begrenzen?
Luchs schrieb: > Sind da vlt. > Vorwiderstände drinnen, die z.B. zeitgesteuert ausgeschaltet werden, um > den Strom zu begrenzen? Exakt. Da sind Lastwiderstände drin (~1 Ohm) die mit einem 230V-Relais / Schütz gebrückt werden. Dabei wird die Spulenspannung mit einem Kondensator gepuffert dessen Aufladevorgang mit einem Widerstand gebremst wird. Sobald der Kodensator (langsam) auf die Anzugsspannung des Relais geladen ist wird der Lastwiderstand in der Hauptleitung kurzgeschlossen und das System ist quasi "verlustlos" (ausgenommen Relais und Vorwiderstand Relais).
Luchs schrieb: > ? Sind da vlt. Vorwiderstände drinnen, die z.B. zeitgesteuert > ausgeschaltet werden, um den Strom zu begrenzen? Kann ich mir nicht denken. Das Ding sitzt ja zwischen Netz und Gerät. Und eingeschaltet wird am Gerät. Was ich mir vorstellen könnte, das da ein Heizleiter von vielleicht 10 Ohm drin ist. Ist aber nur spekulativ.
Jochen Kummer schrieb: > Kann ich mir nicht denken. Das Ding sitzt ja zwischen Netz und Gerät. > Und eingeschaltet wird am Gerät. Warum nicht? Man kann doch den Spannungsabfall am Vorwiderstand messen und ab einem bestimmten Strom die Zeit starten. Bei einem Preis von 136,85€ erwarte ich schon mehr als einen Heißleiter. Außerdem wäre die Aussage: "Nach Beendigung des Einschaltvorganges arbeitet der Anlaufstrombegrenzer ohne Leistungsverlust" dann nicht richtig.
Dietrich L. schrieb: > Man kann doch den Spannungsabfall am Vorwiderstand messen und ab einem > bestimmten Strom die Zeit starten Den Strom messen wäre klüger, weil dein Gerät genau 1x gegen Einschaltstrom schützt oder oszillieren würde. ;) Für "ohne Leistungsverlust" muss da ein teurer Stromwandler drin sein. Das würde auch den Preis erklären. mfg mf
Luchs schrieb: > Wie funktioniert so ein Strombegrenzer beim Starten? Unterschiedlich. Es gibt welche mit relaisüberbrückten Vorwiderstände, welche mit NTC und welche mit TRIACs in Phasenanschnitt.
minifloat schrieb: > Den Strom messen wäre klüger, weil dein Gerät genau 1x gegen > Einschaltstrom schützt oder oszillieren würde. > ;) OK, genehmigt ;-)
123 schrieb: > Da sind Lastwiderstände drin (~1 Ohm) Da fehlt eine Null, mit 1 Ohm begrenzt man nicht sinnvoll. Wenn ich selbst baue, schätze ich den Widerstand gemäß der Last ab, für den 800VA-Trenntrafo habe ich 20 Ohm verwendet. Alles unterhalb 10 Ohm macht keinen Sinn. Jochen Kummer schrieb: >> ? Sind da vlt. Vorwiderstände drinnen, die z.B. zeitgesteuert >> ausgeschaltet werden, um den Strom zu begrenzen? > > Kann ich mir nicht denken. Das Ding sitzt ja zwischen Netz und Gerät. > Und eingeschaltet wird am Gerät. Ich habe hier ein ähnliches Teil von Ismet, um 30 Jahre alt. Im Innenleben finden sich ein Stromwandler(trafo) und einige ICs, Schaltbild habe ich nicht. Im Lastzweig gibt es zwei Widerstände, die mit etwas Zeitversatz nacheinander durch zwei Relais gebrückt werden. Schönheitsfehler ist, dass die Schaltschwelle bei etwa 250VA liegt: Mit dem großen Winkelschleifer alles gut, eine kleine Bohrmaschine löst keine Umschaltung aus und führt zur Überlast der Widerstände - also nicht kindersicher.
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