Ich habe mir diese Netzwerkkarte erstanden weil ich mir das billigste gekauft habe was ich gefunden habe: https://www.ebay.de/itm/131772457005 Kann es sein das diese Netzwerkkarte, Entschuldigung, komplett scheisse ist? Oder bricht der Networkstack vom Router einfach zusammen, wenn einer Netflix schaut über den Chromecast, der andere ab und zu surft und Videos in schlechter Qualität ansieht und Musik hört, und ich über Voip telefonieren und noch Minecraft spielen will was überhaupt nicht mehr funktionieren will dann? Wir haben eine 50Mbit VDSL Leitung die auch anliegt. Alle Geräte befinden sich nicht weit voneinander auf der gleichen Etage(bis auf zwei Geräte, einmal meinen ehemaligen Pc und das iPhone meines Vaters im Erdgeschoss die auch zeitgleich benutzt werden). Der Router steht im 1. Geschoss, unser Haus ist mittelgroß und hat drei Etagen. Der Router steht auf einem Sideboard im Flur, also eigentlich schon ideal. Es sind auch keine Glastüren o. ä. im ersten Geschoss im Weg, wobei doch, der Windfang vom Korridor mit Garderobe der unteres und oberes Geschoss trennt steht senkrecht zum Router. Inwieweit wirken sich große Glasfronten auf die Funkqualität aus? Wobei die Glastüren und Windfang wegen dem eingearbeiteten Holz auch diffus genug wirken müssten das sie nicht wie ein kompletter Spiegel wirken müssten aber ich bin kein Physiker oder HF Techniker oder Funktechniker... Dann hätte ich noch eine Frage, wieso werden die zwei gleichen Chinesenhandys die meine Mutter und ich haben nicht als verbundene Geräte im Routerinterface vom Speedport angezeigt?!? Unser Wlan ist allgemein sehr instabil, kann man da nicht irgend etwas dagegen machen? Wir wohnen aber in einer Einöde weit genug weg von jedem anderen Wlan. Es wird nur unser eigenes Wlan angezeigt.
Peter Obermeier schrieb: > wieso werden die zwei gleichen Chinesenhandys die meine Mutter und ich > haben nicht als verbundene Geräte im Routerinterface vom Speedport > angezeigt?!? Ich meinte das Geräteinterface.
Peter Obermeier schrieb: > Wir haben eine 50Mbit VDSL Leitung die auch anliegt. Bei WLAN kannst du froh sein, wenn du die Hälfte der nominellen Rate erreichst. Wenn die Karte also historische 54 Mbit/s kann, dann sei froh, wenn du 20 Mbit/s real rauskriegst. Und das kriegst du auch nur im gleichen Raum auf ein paar Meter. Sind Wände oder Decken dazwischen, dann wirds einstellig. > weil ich mir das billigste > gekauft habe was ich gefunden habe Nicht immer ist maximales Geldsparen der Weg zur besten Performance. > Inwieweit wirken sich > große Glasfronten auf die Funkqualität aus? Einfaches Glas eher nicht, metallisiertes Glas kann Funk jedoch gründlich vernichten. Ein Problem, dass die Kundschaft der DB erfreut.
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Die Karte selbst dürfte Standard-Massenware sein; der Realtek-Chip wird von Profis gerne milde belächelt, wurde aber im Consumer-Bereich in Massen eingesetzt - dass die Hardware grundsätzlich nicht funktionieren würde, scheint daher erst mal unwahrscheinlich. Fertigungsfehler im Einzelfall mag's natürlich geben. Ich hätte eher die Anbringung der Antenne in Verbindung mit dem PC-Gehäuse im Verdacht - diese direkt hinter dem PC hängenden Antennen werden vom PC-Gehäuse gleich mal großflächig abgeschirmt. Dass da maximal 20MBit/s von theoretischen 54MBit/s ankommen, ist realistisch. Ein Altbau mit Holzbalkendecken ist für Funkwellen ziemlich transparent, ich hab' hier z.B. im provisorischen HomeOffice auf dem Dachboden noch eine akzeptable WLAN-Verbindung ins Erdgeschoss bekommen (und trotzdem einen per Kupfer angebundenen Repeater installiert). Aber Betondecken mit Stahleinlagen wie z.B. die beliebten Filigrandecken, die schirmen die Etagen ziemlich gut gegeneinander ab. Wenn der Router im 1. OG steht - ist die WLAN-Anbindung dann im 1 OG auch instabil oder tritt der Effekt überwiegend in den beiden anderen Etagen auf?
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Matthias L. schrieb: > Ein Altbau mit Holzbalkendecken ist für Funkwellen ziemlich transparent, Hätte ich auch erwartet. Ein ehemaliger Gutshof mit recht dickem Holz als Wände und Zwischendecken erwies sich aber als effektiver WLAN-Killer, schlimmer als Gipskarton im Trockenbau. Das meiste Holz dürfte nach einigen Jahrhunderten trocken genug gewesen sein.
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Hm, interessant! Vielleicht Lehm im Verputz und der Decken-Schüttung? Der könnte durch seine feuchtigkeitsregulierende Wirkung je nach Witterung auch Mikrowellen dämpfen, denke ich. Hier im Haus habe ich nur einen lehmgefüllten Schacht für Heizungsrohre gefunden, aber die Altbau-Wände sind mit Kalkmörtel verputzt und die Schüttung ist irgendwelcher Schlacke-Schutt-Dreck, den ich gar nicht soooo genau näher kennenlernen möchte. Der Altbau ist dadurch ziemlich WLAN-offen. Der Anbau hingegen, in dem ein paar Gipskarton-Wände stehen, der ist, hm, interessant. Da bringt die Verschiebung einer WLAN-Antenne um 30cm in Wandnähe schon deutliche Unterschiede. Obwohl die Maschenweite des Ständerwerks in der Theorie bei Weitem groß genug für weitgehende Durchlässigkeit von Mikrowellen sein müsste, ist das in der Praxis nur eingeschränkt der Fall...
Peter Obermeier schrieb: > Oder bricht der Networkstack vom Router einfach zusammen, wenn > einer Netflix schaut über den Chromecast, der andere ab und zu surft und > Videos in schlechter Qualität ansieht und Musik hört, und ich über Voip > telefonieren und noch Minecraft spielen will was überhaupt nicht mehr > funktionieren will dann? Wie schon geschrieben: 54 MBit ist Steinzeit. Real dann deutlich weniger - wenn nicht im selben Raum sind es vielleicht noch gute 10 MBit. Und das aber bei 100% Auslastung der Sendezeit. Jetzt wollen aber Chromecast, YouTube und Spotify auch noch was davon haben. Schnell ist Ende im Gelände. Vielleicht sendet sogar Nachbars WLAN auch noch am selben Kanal. Moderne WLAN-Karte kaufen, ev.können Geräte ja auch ins 5GHz Netz ausweichen wenn der Router das kann. Dort wo schwacher Empfang ist mit Repeatern oder Mesh nachhelfen. Wenn Kabel geht dann ist das immer noch das Beste.
Hier ist die Rate meiner Netzwerkkarte wenn niemand anderes im Internet ist und sonst nichts läuft. Ich kann über Wlan auch keinen Server hosten scheinbar. Aber bei 50mbit im Download die am Router anliegen müsste das der Router doch so aufteilen das es für jeden reichen müsste? Oder ist es wegen der Störungen bei Wlan komplizierter?
Peter Obermeier schrieb: > Aber bei 50mbit im Download die am Router anliegen müsste das > der Router doch so aufteilen das es für jeden reichen müsste? Oder ist > es wegen der Störungen bei Wlan komplizierter? Erstens das und zweitens: Wie soll der Router 50 MBit/s aufteilen, wenn das Stück Luft zwischen Router und dir nur 12 MBit/s netto hergibt?
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Ich meinte das die Bandbreite am Router so aufgeteilt wird das ich doch eigentlich noch was damit anfangen können sollte, ich kann aber eigentlich eher nichts damit anfangen da die Verbindung ständig abbricht und das bei trotzdem nur 5metern dazwischen und eigentlich nur 1-2 Kammersteinmauern.
Peter Obermeier schrieb: > Ich meinte das die Bandbreite am Router so aufgeteilt (Ganz stark) Vereinfacht ausgedrückt: Es wird nicht die Bandbreite aufgeteilt, sondern Sendezeit. Wenn über dein 54 Mbit-Wlan-Stösel 27Mbit fliessen, dann ist der Access-Point schon "halb zu", und der gleichzeitig aktive 300 Mbit-Client kann nur noch 150 übertragen, und nicht 273.
Matthias L. (limbachnet) schrieb: >Hm, interessant! Vielleicht Lehm im Verputz und der Decken-Schüttung? >Der könnte durch seine feuchtigkeitsregulierende Wirkung je nach >Witterung auch Mikrowellen dämpfen, denke ich. Ja, Lehm scheint wirklich schlecht für die Gigaherzen zu sein. Von einem Raum über den Flur in einen anderen Raum durch zwei olle Lehmwände (gerade mal 8m) schirmt fast perfekt ab (merken wir auch mit dem DECT-Telefon).
Peter Obermeier schrieb: > vom Router einfach 1.Ein WLAN-Router mit fester Antenne muß nicht dorthin strahlen wo Du es möchtest. Ein Speedport ist kein Luxusgerät. 2.Deine fest im PC-Tower eingebaute WLAN-Karte wird 50% durch das Blech des Towers schon mal abgeschirmt. Also ungünstiger Standort? 3.Es gibt für das Handy Wifi-Analyzer-Apps zur Diagnose. Schau mal nach, wie Dein Haus "ausgeleuchtet" wird. Bessere Technik kannst Du später immer noch kaufen und einrichten. 5GHz ist auch nicht die Lösung aller Probleme, da es mehr gedämpft wird durch Wände.
Peter Obermeier schrieb: > Unser Wlan ist allgemein sehr instabil, kann man da nicht irgend etwas > dagegen machen? Wir wohnen aber in einer Einöde weit genug weg von jedem > anderen Wlan. Es wird nur unser eigenes Wlan angezeigt. Lösungen wären: - anderen WLAN Router verwenden, also austauschen - bei größeren Häusern mehr Access Points installieren, die dann zusammen ein großes WLAN Netz bilden - Ethernet Kabel legen. Letztere Möglichkeit ist die beste von allen, sofern sie umsetzbar ist.
Matthias L. schrieb: > Ein Altbau mit Holzbalkendecken ist für Funkwellen ziemlich transparent, > ich hab' hier z.B. im provisorischen HomeOffice auf dem Dachboden noch > eine akzeptable WLAN-Verbindung ins Erdgeschoss bekommen (und trotzdem > einen per Kupfer angebundenen Repeater installiert). Nicht wenn das Holz eine gewisse Feuchtigkeit haben sollte. Wasser bzw. davon die Wasserstoffatome liegen nämlich genau in dem Mikrowellenbereich, in der das normale 2 GHz WLAN arbeitet, das dämpft dann das Signal. Aus dem Grund kommt WLAN auch nicht gut durch Laubbäume, die Blätter enthalten alle viel Wasser. Eine Lösung könnte hier noch sein auf 5 GHz Wlan umzusteigen, aber das kommt generell betrachtet noch schlechter durch Wände und Decken.
Nano schrieb: > Nicht wenn das Holz eine gewisse Feuchtigkeit haben sollte. > Wasser bzw. davon die Wasserstoffatome liegen nämlich genau in dem > Mikrowellenbereich, in der das normale 2 GHz WLAN arbeitet, das dämpft > dann das Signal. DAS Problem mit Feuchtigkeit besteht auch bei niedrigen Frequenzen. Bei 20 MHz gab es Tage wo 20W nicht bis zum nächsten Waldweg reichten.
Ja, das mit der Feuchtigkeit hatten wir oben schon unter dem Stichwort "Lehm", aber das macht deine Aussage ja nicht falsch - passt schon. Konstruktionsholz im Innenbereich sollte allerdings normalerweise ziemlich trocken sein. Wenn der OP doch mal auf Fragen eingehen würde... Matthias L. schrieb: > Aber Betondecken > mit Stahleinlagen wie z.B. die beliebten Filigrandecken, die schirmen > die Etagen ziemlich gut gegeneinander ab. Wenn der Router im 1. OG steht > - ist die WLAN-Anbindung dann im 1 OG auch instabil oder tritt der > Effekt überwiegend in den beiden anderen Etagen auf?
Wenn ich darauf nicht eingehe ist es irrelevant. Ja bei uns ist alles Beton aber kein Stahlfaserbeton sondern nur Baustahlmatten. Mir ist nur die Etage wichtig in der Router und der PC stehen auf dem ich die Probleme habe und die ist die selbe.
Oh wow. 802.11b/g .. Ernsthaft? Da macht jeder neuere Router zwangsläufig ein Fallback auf diese alte Betriebsart. Ist es so schwer einen 802.11n oder 802.11ac USB Stick zu kaufen? Die sind nicht wesentlich teurer... Wer derartig antiquierte Hardware nutzen will und das dann auch noch im Verbund mit aktuellerer Hardware (Die meisten höherwertigen mobilen Geräte können mindestens 802.11n oder sogar ac), dem ist einfach nicht mehr zu helfen. 5GHz ist ganz nebenbei auch nicht die beste Wahl. Meistens ist dort zwar "noch" weniger los, aber wenn ein 2,4GHz Signal schon Probleme hat, wird es bei nahezu der doppelten Frequenz definitiv nicht besser ...
Um hohe Durchsätze im WLAN zu erreichen, verteilt man mehrere Accesspoints (z.B. die beliebten Ubiquiti-Ufos) mit rel. geringer Sendeleistung "in der Fläche". Das ist deutlich effektiver als einen "SuperBeamer". Zusätzlich verwendet man mögl. MIMO-Geräte (erkennbar an mind. 2 oder mehr Antennen), weil dann mehrere Verbindungen gleichzeitig pro Teilnehmer möglich sind. Fernsehen oder Video gucken in HD ist übrigens bereits ab ca. 4... Mbit möglich, falls diese stabil (!) anliegen. Die meisten WLAN-Störungen beruhen auf ungeschickter Konfigurtion, nicht auf ungenügender Hardware-Leistung. Beispielsweise einer unpassenden Kanal-Verteilung. Wenn möglich auch nur WPA2 (CCP) verwenden (keinen Mix mit WPA) und nur WLAN nach 802.11n oder ac, jedoch keine "Mischformen" mit "b" und "g".
Wieder mal trifft die Binsenweisheit der Netzwerker den Kern des Problems: Wer WLAN kennt liebt Kabel! Guts Nächtle
Droggelbecher schrieb: > Wieder mal trifft die Binsenweisheit der Netzwerker den Kern des > Problems: Wer WLAN kennt liebt Kabel! > > Guts Nächtle Das trifft sicher für Dekstop-PC, Fernseher oder Drucker zu. Aber wer will am Laptop, am Tablet oder Smartphone schon ein Kabel mit sich herumzerren?
Frank E. schrieb: >> Problems: Wer WLAN kennt liebt Kabel! > > Das trifft sicher für Dekstop-PC, Fernseher oder Drucker zu. > Aber wer will am Laptop, am Tablet oder Smartphone > schon ein Kabel mit sich herumzerren? Du hast hast den Thread gelesen? Du hast Dir den Link aus dem Eröffnungspost angeschaut? Die PCI-Karte wird weder in einen Laptop noch ein Tablet passen.
Frank E. schrieb: > Droggelbecher schrieb: >> Wieder mal trifft die Binsenweisheit der Netzwerker den Kern des >> Problems: Wer WLAN kennt liebt Kabel! >> >> Guts Nächtle > > Das trifft sicher für Dekstop-PC, Fernseher oder Drucker zu. Aber wer > will am Laptop, am Tablet oder Smartphone schon ein Kabel mit sich > herumzerren? In dem Fall nimmt man das Kabel um die Etagen und Wände zu überbrücken und vor Ort richtet man dann für den Raum einen WLAN AP ein.
Frank E. schrieb: > Die meisten WLAN-Störungen beruhen auf ungeschickter Konfigurtion, nicht > auf ungenügender Hardware-Leistung. Nein. Die meisten WLAN-Störungen ergeben sich heutzutage daraus, dass halt viel zu viele Mitspieler unterwegs sind. In städtischen Umgebungen kann man heute sehr leicht auf die Situation treffen, dass man im 2,4GHz-Band 40..50 konkurrierende WLANs "sieht". Im 5GHz-Band sieht es noch etwas besser aus, aber das ist nur temporär ein Ausweg. Auch hier steigt die Durchseuchung kontinuierlich an. Mittelfristig ist hier praktisch dieselbe Situation zu erwarten wie im 2,4GHz-Band. Sprich: am Ende ist der einzige Ausweg doch wieder nur: Kabel. Zumindest für die Infrastruktur. D.h.: Wer in Repeater investiert, ist ein Idiot. Oder anders ausgedrückt: Wer Funk kennt, nimmt Kabel, wo immer es geht.
c-hater schrieb: > Sprich: am Ende ist der einzige Ausweg doch wieder nur: Kabel. Zumindest > für die Infrastruktur. D.h.: Wer in Repeater investiert, ist ein Idiot. > > Oder anders ausgedrückt: Wer Funk kennt, nimmt Kabel, wo immer es geht. Bei den Fritzboxen kann man die Repeater auch per Kabel anbinden. Dann sind's eigentlich Mesh-APs , aber auf der Schachtel steht trotzdem "Repeater"... Funktioniert bei mir recht gut.
Ich würde mal einen etwas besseren der USB-Adapter mit 5GHz / 802.11ac ausprobieren, also ungefähr aus der 20 EUR Klasse. Diesen dann (wichtig!) mit einem USB-Kabel mit dem PC verbinden und den Stick in etwas Abstand irgendwo hinlegen, damit der nicht vom PC abgeschirmt wird (wie hier schon geschrieben). Letzteres hat hier die WLAN-Probleme eines solchen USB WLAN-Adapters beheben können.
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