Hallo, bei meinem Ferngesteuerten RC Car ist ein Zahn vom Zahnrad der Lenkung abgebrochen. Ein Bekannter könnte mir eins mit seinem 3D-Drucker drucken oder es bei Fatlab mit einem Laserdrucker z.B. aus einem Plexiglas ausschneiden. Hierzu müsste er wissen, welches Modul (Einteilung) das Zahnrad hat. Habe jetzt gelesen (weil ich mich damit nicht auskenne), dass man hierfür den Durchmesser und die Anzahl der Zähne benötigt. Leider kann ich das nicht machen, weil es nur ein Teil von einem Zahnrad ist (siehe Bild). Gibt es eine Art Schablone zum Ausdrucken wo ich vergleichen kann, welches Modul ich habe? Vielen Dank Vielen Grüße
Ist das Ding ein Kreissegment? Dann kannst du mit Zirkel & Lineal alles bestimmen was dein Kumpel wissen möchte.
Klaus B. schrieb: > weil es nur ein Teil von einem Zahnrad ist Modul = Teilkreisdurchmesser / Zähnezahl Du hast den Mittelpunkt für die Achse und somit den Radius. Also einfach den Radius mit 2 multiplizieren dann hast du den Durchmesser (der Teilkreisdurchmesser wird etwa bei halber Zahnhöhe angesetzt). Auf einem Blatt Papier kannst du Stückweise durch verdrehen des Teils mit Bleistift die Zähne nachzeichnen und anschliessend zusammenzählen. Tipp: Der Modul wird ein Wert in 0,5er Schritten sein. Er ist keine krumme Kommazahl, es muss immer ein gerader Wert oder irgendwas mit 0,5 rauskommen (3 / 3,5 / 4 usw.).
Hallo, Siehe: https://www.tec-science.com/de/getriebe-technik/evolventenverzahnung/evolventen-zahnrad-geometrie/ Also Zahnhöhe messen und durch 2,2 teilen. (Da ist ein Kopfspiel von 0,2*m eingerechnet.) Dann den nächsten standardmäßigen Modul aussuchen. Ein Muster fertigen lassen in der Hoffnung, dass es sich nicht um eine Verzahnung mit 15° Eingriffswinkel (USA-üblich) handelt. Gruß JRo
das Zahnrad, das in das Segment eingreift, vermessen. das ist ja vermutlich ein vollständiges Zahnrad. wenn es was passendes gibt, würde ich das Segment aus einem fertig gekauften Zahnrad aussägen. Das wäre vom Material her sicher besser als ein 3-D Druck.
Du koenntest dir einfach sowas kaufen: https://www.fohrmann.com/de/zahnrad-modul-lehre-7-verschiedene-din-5480.html Olaf
Vielen Dank schon mal für die vielen Antworten. Jedoch komme ich auf einen Wert von 0,3 für das Modul. Kann das sein? Habe 97 Zähne hochgerechnet (bin nicht darauf gekommen, dass ich ja hier bei meinem "Zahnrad" einen Teil von einem Kreis habe). Dann habe ich gemessen von Lochanfang zur Zahnspitze (ROT) und von Lochanfang zum Zahntaal (BLAU). Dies zusammengerechnet und durch zwei geteilt. Dann noch den Radius vom Loch (GELB) hinzugezählt. Sollte doch jetzt der Teilkreisdurchmesser sein? Dann diesen Wert durch die 97 teilen und ich komme auf die 0,3 Oder der Radius ist nicht wie ich hier angenommen habe in der Mitte vom Loch sonder ist größer? Wenn ich die Zähne von dem "Zahnrad" mit dem 0,3 der Modullehre vergleiche kommen mir die von der Modullehre viel feiner vor.
wenn du Radius und Durchmesser durcheinander bringst, kann das zu komischen Ergebnissen führen. du solltest auch noch im Hinterkopf behalten, dass es Zahnräder nach US-Norm sein könnten.
Klaus B. schrieb: > Jedoch komme ich auf einen Wert von 0,3 für das Modul. > Kann das sein? Schwer zu sagen, wenn man die Originalgröße des Teils nicht kennt. Mach doch mal ein Foto aus ausreichendem Abstand exakt von oben, so dass keine perspektivischen Verzerrungen enstehen, und lege ein Lineal o.ä. so daneben, dass die Skala auf gleicher Höhe wie der sichtbare Teil der Zähne liegt. Noch etwas: Einen Modul aus einer Normreihe erhältst du nur dann, wenn das Teil nach DIN verzahnt ist. Kommt das Teil aus den USA, ist es u.U. nach einer anderen Norm gefertigt.
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Klaus B. schrieb: > Jedoch komme ich auf einen Wert von 0,3 für das Modul. > Kann das sein? Über dem Daumen halbe Zahnhöhe = Modul. Spannehmende Werkzeug haben zwar das gleich Modul, aber je nach Zähnezahl eine andere Nummer. https://www.ebay.de/itm/8-Teilig-Zahnradfraser-Modulfraser-Fraser-Scheibenformig-Frasermesser-1-8-20-M1/264585806854?hash=item3d9a8b0406:g:w3cAAOSw74ReDcfC Ich bin da ehrlich gesagt kein Experte, aber dazu gibts ja genug im Web.
...ich hab das auch mal aus einem Opferzahnrad ausgesägt, ging fix und hielt super. War das selbe Problem im RC Auto. Klaus.
Stimmt, ich habe anscheinend Radius und Durchmesser durcheinander gebracht? Habe mit dem Radius gerechnet so habe ich jetzt gerechnet: ((BLAU + ROT) / 2 + GELB) * 2) Jetzt erhalte ich den Wert für Modul: 0,6 Also ist es wahrscheinlich Modul 0,5? Wenn, dass so ist würde ich mich auf die Suche nach einen Opferzahnrad mit 97 Zähnen und Modul 0,5 machen? Mit welchem Durchmesser? Zahnradspitze oder Zahnradtal? Denke das würde genauer und auch stabiler sein als 3D Druck? Oder ist es doch 0,6? Ist aus einem China RC Car (x-wild team) mit welchem mein Sohn das Fahren lernt. Zum Wegwerfen wäre es mir noch zu schade, wenn ich es reparieren könnte. Muß aber schon noch einiges aushalten, aber ansonsten funktioniert es noch ohne Probleme.
Klaus B. schrieb: > bei meinem Ferngesteuerten RC Car ist ein Zahn vom Zahnrad der Lenkung > abgebrochen. Vielleicht hilft es, den Hersteller und die Bezeichnung des RC Car hier mitzuteilen
Ich kann mal beim Herstelle anfragen, habe aber wenig Hoffnung. Evlt. ist es auch nur der Importeur.?
Vllt. Hilft dir dieses Modell?? Hab aus deinem Bild Modul 0.6 ermittelt.
@nixwois Was ist das für ein Modell bzw. "schnell mal selber entworfen" (respekt)? Kann immer wieder stauen was man alles machen kann... Kann ich die Datei meinen Kumpel zum drucken schicken? Danke
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Modul = Teilkreisdurchmesser / Zähnezahl --> Modul = Teilkreisumfang / (PI * Zähnezahl) Für Zähnezahl "1" einsetzen. D.h. Abtand der Zähne messen, etwa auf halber Höhe, durch PI teilen, runden, fertig.
Ich gucke mir aus dem Bild für 10Zähne eine Bogenlänge des Teilkreis von ca. 19mm raus. Und 19/(10*Pi) ~ 0,6
Je nachdem, wo und wie ich in dem Foto messe, komme ich auf einen Modul zwischen 0,591 mm und 0,615 mm. Die 0,6 mm der Vorzugsreihe I nach DIN 780 würden also ganz gut passen. Ein volles Zahnrad hätte 98 Zähne, wie man im angehängten Bild erkennen kann. Allerdings sind Kopf-/Fußkreis des rot eingezeichneten Zahnrads etwas größer als beim Original. Ursachen dafür können sein: - Der Modul entspricht keinem DIN-Normmaß, sondern ist etwas kleiner als 0,6 mm. - Beim Original hat eine negative Profilverschiebung. Das müsste auch bei der Fertigung des Ersatzteils berücksichtigt werden.
Yalu X. schrieb: > Noch etwas: Einen Modul aus einer Normreihe erhältst du nur dann, wenn > das Teil nach DIN verzahnt ist. Kommt das Teil aus den USA, ist es u.U. > nach einer anderen Norm gefertigt. Würde jedoch auch nichts daran ändern, daß jeweils Fuß- und Kopf-Kreis-D maßgeblich bzw. relevant sind. :) Yalu X. schrieb: > Ein volles Zahnrad hätte 98 Zähne, wie man im angehängten Bild erkennen > kann. Allerdings sind Kopf-/Fußkreis des rot eingezeichneten Zahnrads > etwas größer als beim Original. Ursachen dafür können sein: > > - Der Modul entspricht keinem DIN-Normmaß, sondern ist etwas kleiner als > 0,6 mm. > > - Beim Original hat eine negative Profilverschiebung. > > Das müsste auch bei der Fertigung des Ersatzteils berücksichtigt werden. https://www.mikrocontroller.net/attachment/453905/zahnrad.png Im gemittelten TK-Bereich sollte es hinreichend gut genug sein, wenn man das Ersatzteil nach Deinen Angaben aus Metall (herausgesägt/ausgefräst) nachfertigt. Könnte natürlich sein, daß dann beim "Gegenzahnrad" Zahnausbruch stattfindet. => Dann halt auch das noch aus Metall "nachsanieren". ;) Klaus B. schrieb: > Oder ist es doch 0,6? > Ist aus einem China RC Car (x-wild team) mit welchem mein Sohn das > Fahren lernt. Zum Wegwerfen wäre es mir noch zu schade, wenn ich es > reparieren könnte. Muß aber schon noch einiges aushalten, aber ansonsten > funktioniert es noch ohne Probleme. Was tut man nicht alles, um ein China-RC-Car für den Sohn zu "retten"? Wechsel am besten das Gegenzahnrad (neu aus Metall) auch gleich mit aus, damit keine "Reklamation" von Deinem Sohn kommen kann. Die würde nämlich auch wieder an Dir "hängenbleiben". ;) Wie sind denn die Zahnräder auf den Wellen festgesetzt bzw. gekontert? Preßpassungen od. gerändelte Wellen?
Also wird es wohl Modul 0,6 sein. Ich komme jedoch auf 97 Zähne. Habe das Zahnrad auf einen Papier immer ein Stück weitergedreht Anfang und Ende markiert. Habe jetzt nach einen fertigen Zahnrad gesucht, welches ich dementsprechend aussägen könnte. Jedoch kann ich keines mit 0,6 und 98 Zähne (oder 97 Zähne) finden. Die meißten haben 0,5. Wenn ich jetzt das "Gegenzahnrad" auch noch an dieses Anpassen müsste (wie von L.H. vorgeschlagen) wäre mir das alles zu viel bzw. doch zu aufwändig. An diesem Gegenzahnrad ist ein weiteres Zahnrad, welches dann letztendlich von einem Motor angetrieben wird um zu lenken. Wie die Zahnräder auf der Welle befestigt sind kann ich nicht sagen. Evlt. geklebt? Das Zahnrädchen auf dem Motor hatte sich schon vor ein paar Wochen von der Welle gelöst. Dies konnte ich mit einfachen ankleben wieder befestigen und hält bisher. Es ist halt so, dass bei einem Stoß auf die Vorderräder aus voller fahrt an die Wand (was noch hin und wieder vorkommt) ziemlich viel Druck auf so einen kleinen Zahn ausgeübt wird. --- Ja, ein bischen bereue ich bereits, dass ich auf die Idee kam "einfach" ein neues Zahnrad zu erstellen (erstellen zu lassen). Ich wusste vorher auch nicht, dass es im Zusammenhang mit den Zahnrädern den Wert "Modul" gibt. Es würde ich wahrscheinlich nach dem jetzigen "Wissen" eher ein neues Auto kaufen (was immer noch nicht ausgeschollsen ist und früher oder später sowieso sein wird). Jedoch bin ich (leider?) nicht jemand, welcher alles gleich wegwerfen will. Zum Teil um Geld zu sparen aber auch weil es mir in diesem Fall "weh" tut das gesamte Auto wegzuwerfen, nur weil ein so kleines Teil defekt ist und der Rest ohne Probleme funktioniert. Dachte auch, dass es einfacher wäre.
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kann man doch sicher auch mit "glasperlensand" und 2K-Sekundenkleber prima richten. Vorher in die abgebrochende "Zahnwurzel" stirnseitig ein 0.3er Loch gebohrt und dort einen kleinen Stahldraht (aus einer Spiralfeder zB) als Implantat eingesteckt. Vorher das Zahnrad in Knete drücken und die Form beim Kleben verwenden. Was haben wir denn früher gemacht, in solch einem Fall? Sicher nichts hochwertig innovatives, wie heute mit den vielen Möglichkeiten. Aber: fertig wären wir längst.
Nachtrag: Am ende alles mit ner kleinen Schlüsselfeile in Endform bringen.
Wieso misst du nicht einfach Radius und Winkel des Getriebeteiles? Diesen kannst du noch auf einen gut in 360 Teilbaren Winkel (z.B. 20°) reduzieren. Dann zählst du die Zähne in dem Bogenstück und multiplizierst das so, daß du auf den vollen Kreis kommst (in dem Fall dann wohl mit 18)
Das Teil hat einen Winkel von 60° und 16 Zähne. Das ergibt ein Zahnrad mit 96 Zähnen. 360° / 60° = 6 6 * 16 Zähne = 96 Zähne
so ein Teil braucht vielleicht 2h Druckzeit. Das würde ich nach den Berechnungen hier mit 96 Zähnen drucken, wenn es nicht passt noch mal mit +/- 1 Zähnen. Das ist ein pieseliger billiger China RC Renner, dafür muss man doch nicht eine Woche diskutieren und rechnen. Und PLA Zahnräder sind sehr robust, wenn es zu häufig kaputt geht dann in Nylon drucken (lassen). Aber eher wird beim nächsten Crash wieder etwas anderes kaputt gehen. Eigene Erfahrung, irgendwann hat man mehr Ersatz- als Originalteile. Wie beim richtigen Auto :)
Klaus B. schrieb: > Es würde ich wahrscheinlich nach dem jetzigen "Wissen" eher ein neues > Auto kaufen (was immer noch nicht ausgeschollsen ist und früher oder > später sowieso sein wird). Jedoch bin ich (leider?) nicht jemand, > welcher alles gleich wegwerfen will. Zum Teil um Geld zu sparen aber > auch weil es mir in diesem Fall "weh" tut das gesamte Auto wegzuwerfen, > nur weil ein so kleines Teil defekt ist und der Rest ohne Probleme > funktioniert. Dachte auch, dass es einfacher wäre. Vielleicht machst Du es Dir nur unnötig schwer? Es gibt ja immerhin den Modellbau, und dort solltest Du passende Zahnräder finden können. So schnell aufgeben würde ich das Reparatur-Vorhaben nicht. Denn immerhin kannst Du eine Gipsform machen und das Teil mit handelsüblichen Gießmitteln aus dem Dentalbereich anfertigen. Silikonform wäre noch besser geeignet. ;)
Kannst du mal ein Foto vom Auto zeigen, wie das dann aussieht? Evtl. kann man das ja mit Standardteilen reparieren, die dann das nächste mal besser beschaffbar sind.
Wenn es halt ein "richtiges" Modellauto ist, dann gibt es dafür jedes Zahnrad als Ersatzteil. Bei einem billigen Spielzeug muss man nach so einem Crash meist wegwerfen.
Ich hatte vor kurzem das gleiche Problem. wollte mir schließlich auch die Modullehre kaufen die schon erwähnt wurde. kostet 5,xy € aber dann kommts dick. Mindermengenzuschlag Versandkostenpauschale - so wäre ich um die 20€ losgeworden. Da ich aber mal eine billige Gewindesteigungslehre gekauft hatte (China 2€ - zöllig) dachte ich mir das müßte doch auch damit gehen. Wäre nett Feedback zu bekommen ... Modul (Zahnrad) Das Modul eines Zahnrades errechnet sich aus m = d/z d=Durchmesser des Teilkreises der mittleren Zahnhöhe Z=Zähnezahl des Zahnrades der pitch p ist der Zahnabstand der sich aus p = m*π errechnet. Wenn man eine metrische Gewindesteigungslehre zur Hand hat läßt sich damit leicht der Modul des gemessenen Zahnrades errechnen. Angenommen das Zahnrad kämmt sauber durch eine Gewindesteigungslehre mit 1,6mm p = m*π => m = p/π = 1,6mm / 3.1416 = 0,509 => m = 0,5 Es geht auch mit einer zölligen Gewindesteigungslehre ganz einfach: Auf einer zölligen Steigungslehre für Gewinde ist meist die Teilung in Zoll aufgedruckt. Also steht da z.B. 16 drauf heißt das daß der Pitch 1/16tel Zoll ist das ist der Teiler eines Zolls (inch) also 25,4mm/16 = 1,5875mm wenn man die obigen Formeln zusammenfasst kann man also auch mit einer zölligen Gewindesteigungslehre ganz einfach den modul eines Zahnrades bestimmen: Den Zahnabstand (pitch) errechnet man aus p=(25,4mm)/Teiler und setzt das in die nun schon bekannte Formel ein: m = (25,4mm/(π*Teiler)) = (25,4mm/3,1416)/16 = 8,0850 / 16 = 0,5 Teiler 80 = m0,1 (0,1010) genauer wäre eigentlich Teiler 81 (0,09981) Teiler 40 = m0,2 (0,2021) Teiler 28 = m 0,3 (0,28875) Teiler 20 = m 0,4 (0,40425) Teiler 16 = m 0,5 (0,5053) Teiler 15 = m0,55 (0,539) das war eine Zahnstange … exotisch aber m05 passt wirklich nicht ganz exakt Teiler 14 = m 0,6 (0,5775) Teiler 13 = m 0,6 (0,621923 Teiler 12 = m 0,7 (0,67375) Teiler 10 = m0,8 (0,8085) Teiler 8 = m 1 Teiler 4 = m 2 usw.
Heute mache man mit einer Endoskopkamera ein Bild, vergrößere das massiv, drucke es aus und vermesse auf dem Ausdruck. Die Verzerrungen testet man vorher mit Millimeterpapier. Wenn das unbekannt sein sollte, dann laßt Euch das von den alten Säcken erklären.
Warum nicht gleich auf den Scanner legen??? Wenn du der DPI Angabe nicht vertraust, dann leg daneben noch eine vertrauenswürdige Referenz. Wenn etwas schön plan aufliegt, dann bin ich bisher damit immer ziemlich gut gefahren. 73
Wenn ich einen 3d-Drucker zur Hand habe, würde ich mir einfach ein Zahnrad mit Modul 0,5 und einmal mit 0,6 ausdrucken und dann gucken, welches besser kämmt. Da die Kraft über den Zapfen abgetragen wird und nicht als Moment über die Nabe, könnte ich mir sogar gut vorstellen, dass ein gedrucktes Zahnrad durchaus lange halten könnte.
Vor etlichen Jahren habe ich mal eine eingeklebte Prothese bei so etwas gesehen. Dieser hatte einen relativ dünnen Nagel (solche die sich ordentlich krum biegen können beim einschlagen) mit relativ breiten Kopf in eine passende Form geklopft. Dann ein kleines Loch gebohrt, so dass dieser nicht ganz locker hinein geht und mit dann Kleber in dieses Loch gepresst.
Ich hab auch schon des öfteren ein Zahnrad mit Zahnausfall (Modul ca. 0,5) mit einem eingesetzten Edelstahlzahn (2,5*4mm selbstgedremelt)repariert. Ich hab aber kein Loch gebohrt sondern einen Schlitz in den Kunststoffkörper gesägt mit einem Laubsägeblatt 00 Metall feingezahnt. Vom Edelstahlzahn nur ja nicht den Schleifgrat entfernen, sondern das Zähnchen von oben in den Zahnradkörper eindrücken so daß sich der Schleifgrat eine eigene Nut schneidet kurz bevor das Zähnchen ganz drin ist Superkleber drauf und rein damit. Das Problem kriegt man dann wenn man den Zahn dann zufeilen muß damit das ordentlich kämmt. Dazu braucht man eine Nadelfeile im Vogelzungenprofil. Nach 1h Arbeit ein voll funktionsfähiges Zahnrad gehabt und dieser Zahn bricht sicher nicht mehr aus. (Ist ein Konstruktionsmangel gewesen bei diesem Bauteil - es ist immer genau dieser Zahn ausgebrochen)
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