Unter Win7 kann man ja mit Bordmitteln ein System-Image erstellen, z.B. auf eine externe USB-Festplatte. Dies geschieht im laufenden Windows-Betrieb. Ich wundere mich, daß das zuverlässig funktionieren soll. Es heißt ja immer, auf geöffnete Dateien gebe es keinen Zugriff. Okay, die Imagebildung läuft ja nicht auf Dateiebene. Aber bei geöffneten Dateien mag es ja Daten im RAM geben, die noch nicht auf die Festplatte geschrieben sind. Wie kann das dann zuverlässig sein? Hat mal jemand eine solche Image-Sicherung mit dem von Windows erzeugten Recoveryprogramm (CD) rückgespeichert, z.B. auf eine frisch formatierte Festplatte? Welche Erfahrungen gibt es da? Vielen Dank für Erfahrungsberichte. Gruß, Günter
Bist Du so doof oder tust Du nur so? Der ganze Vorgang dauert knapp 30 Min. und dann kennst Du das Ergebnis.
> Ich wundere mich, daß das zuverlässig funktionieren soll.
Mit einer Volumeshadowcopy waere das eigentlich zuverlaessig.
Aber mit einer extra ERD-Partition und Norton Ghost ist es wirklich
zuverlaessig.
Wer da auf M$ baut, baut auf Sand. An einer entscheidenden Stelle
kommt bei M$ doch immer ein Fahler: "7008 - Blah, kann nicht."
Ich wuerde es nicht mal probieren. Da waere mir meine Zeit zu schade.
Günter R. schrieb: > Hat mal jemand eine solche Image-Sicherung mit dem von Windows erzeugten > Recoveryprogramm (CD) rückgespeichert, z.B. auf eine frisch formatierte > Festplatte? Welche Erfahrungen gibt es da? W7 war gestern und ist tot. Aber es geht (ging).
MeierMüllerSchulz schrieb: > michael_ schrieb: >> W7 war gestern und ist tot. > > Totgesagte leben länger. Ich kenn Leute, die haben noch Maschinensteuerungen mit W2k laufen...
Klar. Und ich kannte Leute, denen ist ihre Maschinensteuerung mit DOS 2.4 gestorben und die hatten kein Image der HD gehabt.
Habe nach folgender Anleitung https://www.tenforums.com/tutorials/2206-hyper-v-create-use-vhd-windows-10-disk2vhd.html ein installiertes Win10 System im laufenden Betrieb mit Disk2VHD in ein virtuelles Diskimage kopiert/gewandelt (mit Volume Shadow Copy) und dann in VirtualBox angeschlossen - ging anstandslos. Scheint so zu funktionieren mit Microsoft Tools. Gerhard
Sorry, es war nach folgender Anleitung: https://www.gaulnet.de/physical-to-virtual-p2v-windows-pc-in-virtualbox-kopieren.html Gerhard
Das hat unter Win 7 außerordentlich zuverlässig geklappt, wenn man beim Restore die gleiche Festplatte hatte. Auf eine neue Platte hat er manchmal gezickt. Schön war dass er durch die NTFS shadow copies auch inkrementell sichern konnte und auch wiederherstellen. Aber in Win 10 gibt's das auch noch, allerdings ist es da auf den meisten Maschinen seit einer Weile kaputt gemacht. Falls das Restore mal nicht geklappt hat (andere Platte), kann man das Image auch mit Paragon zurück spielen. Das Image selber ist ein VHD, man kann es sogar mounten und hat dann Zugriff auf die einzelnen Dateien, sogar mit Dateiverlauf falls aktiviert. Eigentlich eine super Sache, schade dass es nicht weiter gepflegt wird. Gab bestimmt Gegenwind der Backup Software Anbieter.
Hallo, macrium Reflect setzt da wohl auch auf die internen Shadow-Mechanismen von Win7/Win10. Ich hatte mit der Imageerstellung zur Laufzeit da noch nie Probleme, vermutlich landen Änderungen, die man nach dem Start der Imageerstellung macht, nicht unbedingt im Backup. Habe ich aber nie getestet, defekte Dateien gab es nach der Rücksicherung aber noch nie. Die Windows eigene Sicherung lief bei mir auch immer zuverlässig, zurücksichern ist mir so gut wie nie gelungen, warum auch immer... Gruß aus Berlin Michael
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Bearbeitet durch User
Hallo, danke für eure Beiträge. Ich hatte ja schon ein Image mit Win7 angelegt (war praktisch kein Zeitaufwand). Nur testen kann ich eine erfolgreiche Rücksicherung natürlich nicht, dazu müßte ich die Festplatte löschen - bin ja nicht doof. Macrium Reflect scheint tatsächlich nicht schlecht zu sein. Wie ich im Netz lese, kann man wohl mit dessen Rescue- Datenträger nicht nur rückspeichern, sondern auch sichern, also bei runtergefahrenem Windows. Genau das erscheint mir zuverlässig zu sein. Gebe euch Bescheid, welche Erfahrung ich damit mache. Wünsche euch einen schönen Sonntag. Günter
Günter R. schrieb: > Gebe euch Bescheid, welche Erfahrung ich damit mache. Günter R. schrieb: > Nur testen kann ich eine erfolgreiche > Rücksicherung natürlich nicht, dazu müßte ich die Festplatte löschen - > bin ja nicht doof. Na dann... Oliver
Hallo, Günter R. schrieb: > Macrium Reflect scheint tatsächlich nicht schlecht zu sein. Wie ich im > Netz lese, kann man wohl mit dessen Rescue- Datenträger nicht nur > rückspeichern, sondern auch sichern, also bei runtergefahrenem Windows. > Genau das erscheint mir zuverlässig zu sein. > > Gebe euch Bescheid, welche Erfahrung ich damit mache. bin da mehr zufällig drüber gestolpert, früher Acronis als Freeversion, war irgendwann für mich zu aufgeblasen. hauptunterschied ist, daß Macrium nur Windows kann, also NTFS, Fat32 usw., während Acronis auf Linux-Basis eben auch diverse andere Dateisysteme konnte. Brauche ich aber nicht. Macrium Reflect erstellt den Boot-Stick eben auf Win-PE Basis und startet dann da Programm. Geziehlt nach Macrium Reflect Free suchen, die Webseite will einem gern die Demo der Kaufversion anbieten... https://www.macrium.com/reflectfree Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Geziehlt nach Macrium Reflect Free suchen, die Webseite will einem gern > die Demo der Kaufversion anbieten... Macrium Reflect hat mir mehr als nur einmal aus der Patsche geholfen. Weshalb ich als Dank eine Lizens gekauft habe.
Günter R. schrieb: > Nur testen kann ich eine erfolgreiche > Rücksicherung natürlich nicht, dazu müßte ich die Festplatte löschen - > bin ja nicht doof. Doch - wenn du tatsächlich nur einen einzigen Datenträger hast, brauchst du dir über Datensicherheit keine Gedanken mehr machen, du kannst sie nicht erreichen ohne etwas woanders hin zu speichern, z.B. auf eine 2. Festplatte. Und wenn es dir Ernst ist musst du auch mal prüfen ob das Restore klappt. Ist dir das zu teuer sind deine Daten es eben nicht wert. Georg
Günter R. schrieb: > Nur testen kann ich eine erfolgreiche > Rücksicherung natürlich nicht, dazu müßte ich die Festplatte löschen - > bin ja nicht doof. Dann verzichtest du sozusagen auf eine Probefahrt, nachdem du den Motor ausgebaut, zerlegt und wieder eingebaut hast. Extrem unprofessionell.
Codo schrieb: > Ich kenn Leute, die haben noch Maschinensteuerungen mit W2k laufen... xp läuft täglich! 2k brauchte ich noch nie.. win98 hab ich vorige Woche -nein vor zwei Wochen- spasseshalber gebootet (omnibook 800CT) und win95 hatte ich auch in diesem jahr schon laufen. Cholera (aka vista) hab ich sogar erst neulich (Februar) installiert (nem vista preinstalled panasonic toughbook) weil ich für xp nicht alle treiber fand ;) Das einzige was mir nicht auf den Rechner kommen wird ist win8 und 10 Zwangsupdates sind für andere Menschen, ich bin da raus, da wechsel ich lieber zu ubuntu (und ich mag debian lieber ;)) Egal.. zum Thema.. Win7 Systemabbilder sind unvollständig, und zwar wird lowlevel Zeug(ist das noch Ring0-1 ?) nicht gesichert, das wird da es eh 'unveränderlich' ist von der SystemCD geladen wenn Du diese bootest um das Abbild wieder herzustellen. (also kernel, low level treiber und son Zeug) Bootest Du das installierte Windows werden diese schlicht nicht ersetzt. Falls Du ein wirklich vollständiges Systemabbild haben willst sind third party tools unabdingbar (acronis true image, norton ghost und son Zeug) dann natürlich von deren Bootmedium gestartet. (Ich glaub Ghost bietet bootbare backups, acronis weiss ich grad nicht, kann sein dass er ein extra bootmedium verlangt; andere mitbewerber hab ich nie getestet) Wie das mit TrueCrypt aussieht kann ich Dir auch nicht sagen ehrlich gesagt, sollte aber auch dann noch funktionieren. Sicherer ist dann aber fast das Win7 Systemabbild, da TrueCrypt systemintegriert ist und die Dateien zur Laufzeit unverschlüsselt vorliegen. 'sid
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