Wollte mal fragen ob jemand eine app kennt, für Android in dem Fall, die einem vorwarnen kann, wann eine Geschwindigkeitsbegrenzung kommen wird? So ca. 100 - 300m vorher wären ganz günstig. Warum die Frage: Wenn man auf einer Landstraße fährt, kommt es vor, dass hinter einer Kurve plötzlich ein Ortsschild ist. Von 100 auf 50 in kurzer Zeit runterbremsen ist immer so ne blöde Sache. Ich würd mir ja bei sowas eine Art "Vorwarn Tafel" wünschen, aber scheint wohl niemand zu interessieren. Hauptsache es gibt Vorwarn-Tafeln die sagen "STOP Schild in 20 Meter".
Roman K. schrieb: > Ich würd mir ja bei sowas eine Art "Vorwarn Tafel" wünschen, aber > scheint wohl niemand zu interessieren. Fände ich auch gut, insbesondere auch auf der Autobahn. Eine entsprechende App kenne ich aber nicht.
Dussel schrieb: > Roman K. schrieb: >> Ich würd mir ja bei sowas eine Art "Vorwarn Tafel" wünschen, aber >> scheint wohl niemand zu interessieren. > Fände ich auch gut, insbesondere auch auf der Autobahn. Eine > entsprechende App kenne ich aber nicht. So eine BlitzerWarnApp ist in DE meines Wissens illegal.
Dussel schrieb: > Fände ich auch gut, insbesondere auch auf der Autobahn. Eine > entsprechende App kenne ich aber nicht. Das Problem sind die Daten. Du wirst nirgends aktuelle Daten erhalten. Die angezeigten Geschwindigkeiten in den Navis sind auch oft genug falsch. Auf Autobahnen hat man fast immer ein Hinweisschild für eine Baustelle in 1 odr 2 km. Ortschaften sieht man im Navi auch "kommen" wenn man Landstraße fährt.
Roman K. schrieb: > Warum die Frage: Wenn man auf einer Landstraße fährt, kommt es vor, dass > hinter einer Kurve plötzlich ein Ortsschild ist. Dann guck mal links und rechts von der Straße. Meistens kommen mit Ortsanfang auch ein paar Häuser, die eigentlich nicht zu übersehen sind.
Ich hatte in der Vergangenheit mal "Sygic" installiert, die konnte das. War super - auch auf der Autobahn konnte ich schön rechtzeitig vom Gas gehen vor einer Beschränkung. Leider lief die App damals (ist aber auch schon 2-3 Jahre her) niht besonders gut, darum bin ich wieder davon abgekommen. Scheint sonst auch niemanden zu interessieren diese Funktion, fände es aber auch klasse wenn jemand einen Tipp hätte.
Dussel schrieb: > Fände ich auch gut Das ist auch gut, dann könnte man rechtzeitig vom Gas runter gehen und sich energiesparend mit Schubabschaltung exakt und bequem in die nächste Geschwindigkeitszone reingleiten lassen. ?
TR.0LL schrieb: > So eine BlitzerWarnApp ist in DE meines Wissens illegal. Offensichtlich geht es nicht um Warnung vor Blitzern, sondern vor Geschwindigkeitsbegrenzung, damit man sich eben besser an die Regeln halten kann und immer die richtige Geschwindigkeit fährt, und nicht nur wenn Blitzer da sind. Noch besser wäre noch wenn man das dann auf Knopfdruck an den Geschwindigkeitsbegrenzer des Autos übermitteln könnte!
Roman K. schrieb: > Wollte mal fragen ob jemand eine app kennt, für Android in dem Fall, die > einem vorwarnen kann, wann eine Geschwindigkeitsbegrenzung kommen wird? Navigationsgeräte können das. Mein Garmin warnt mich auch vor Bahnübergängen, wenn ich in die falsche Richtung in eine Einbahnstraße fahre, etc. pp. Kurzfristig eingerichtete Geschwindigkeitsbegrenzungen kennen aber nicht alle Navigationsgeräte, wenn es reine Navigationsgeräte ohne Internetanbindung sind. Es sind auch nicht alle Straßen erfasst, für manche Straßen gibt es keine Geschwindigkeitswarnungen, aber auf Landstraßen weiss man ja wie schnell man maximal fahren darf. Und Radar-Info gibt es auch nicht per Standard. Man muss dafür aber investieren, umsonst gibt es sowas selten. TR.0LL schrieb: > So eine BlitzerWarnApp ist in DE meines Wissens illegal. Es geht hier nicht um Radarwarner, sondern um Geschwindigkeitswarnungen, das ist bei guten Navigationsgeräten Standard.
Enrico Eichelhardt schrieb: > Das ist auch gut, dann könnte man rechtzeitig vom Gas runter gehen und > sich energiesparend mit Schubabschaltung exakt und bequem in die > nächste Geschwindigkeitszone reingleiten lassen. ? Genau dafür. Udo S. schrieb: > Das Problem sind die Daten. Das war hauptsächlich auf das Schild bezogen. Bei Zügen ist es üblich, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen vorangekündigt werden. Das liegt natürlich an den ganz anderen Eigenschaften von Zügen, aber so abwegig ist die Idee auch für Autos nicht.
Dussel schrieb: > aber so abwegig > ist die Idee auch für Autos nicht. Gibt es doch schon, und das sehr lange. Tagesaktuell aber nur mit Internetverbindung, falls der Kartendienst zeitgenaue Daten liefert.
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René H. schrieb: > Gibt es doch schon, und das sehr lange. Wo? Wie sieht das Schild aus? Ist das auch in der StVO definiert? Ich habe noch keins gesehen. Ich kenne nur den Geschwindigkeitstrichter, mit dem man oft auf kurzer Strecke von unbegrenzt auf 80 oder 60 runtergebremst wird.
Dussel schrieb: > Enrico Eichelhardt schrieb: >> Das ist auch gut, dann könnte man rechtzeitig vom Gas runter gehen und >> sich energiesparend mit Schubabschaltung exakt und bequem in die >> nächste Geschwindigkeitszone reingleiten lassen. ? > Genau dafür. Ja, genau dafür. :) > > Udo S. schrieb: >> Das Problem sind die Daten. Ortschaften verändern sich ja nicht innerhalb von wenigen Jahren und genau um sowas gehts mir. Bei Autobahnen hatte ich das Problem noch nie, da hat man ja freie Sicht auf mehrere hundert Meter, im Normalfall. Und ich fahre auch immer die gleichen Autobahnen die ich kenne, aber bei Fahrt zu Kunden in irgendwelchen Ortschaften ist man natürlich nicht "ortskundig". Und in der Nacht / Abends in der Dunkelheit, was mir auch öfters passiert, natürlich noch weniger. Da hilft es dann auch nichts, nach Häusern Ausschau zu halten.
Roman K. schrieb: > Warum die Frage: Wenn man auf einer Landstraße fährt, kommt es vor, dass > hinter einer Kurve plötzlich ein Ortsschild ist. > > Von 100 auf 50 in kurzer Zeit runterbremsen ist immer so ne blöde Sache. Fahren auf Sicht mal erwogen? Wenn die Kurve so scharf ist, daß Du bloß wegen des Ortsschildes schon heftig bremsen mußt, wie soll das eigentlich werden, wenn ein Hindernis auf der Fahrbahn ist?
Roman K. schrieb: > Ortschaften verändern sich ja nicht innerhalb von wenigen Jahren und > genau um sowas gehts mir. Genau. So viele Ortschaften, die sich hinter einer Hügelkuppr verstecken gibt es nicht, und da sie selten woanders hin wandern weisst du nach einmal abbremsen das nächste Mal wo die Ortschaft anfängt. Und 99% der Ortschaften sieht man von weitem. Was man nicht sieht sind Geschwindigkeitsbeschränkungen wegen Baustellen, Straßeneinmündungen oder scharfen Kurven. Die sind viel häufiger als nicht sichtbare Ortschaften und verändern sich bei Baustellen auch ständig. Dafür ware die App nützlich, aber das Problem sind aktuelle Daten.
Dussel schrieb: > Wo? Wie sieht das Schild aus? Ist das auch in der StVO definiert? Ich > habe noch keins gesehen. Hier geht es nicht um Schilder oder Geschwindigkeitstrichter, sondern um eine App. In Navigationsgeräten ist sowas eingebaut. Bei meinem Garmin ist das so: Da werden zur Geschwindigkeit auch die Verkehrszeichen angezeigt. Fährt man in die falsche Richtung in eine Einbahnstraße gibt es einen Signalton und ein dicker roter Balken legt sich um die Karte und ein Schriftzug "Falsche Richtung" wird angezeigt. Bahnübergänge werden ab 250 Meter vorher angezeigt, und dann alle 50 Meter (also 250, 200, 150 etc. pp.).
René H. schrieb: > Navigationsgeräte können das. Mein Garmin warnt mich auch vor > Bahnübergängen, wenn ich in die falsche Richtung in eine Einbahnstraße > fahre, etc. Wie heißt diese Funktion (mein Garmin konnte das nämlich nicht)? Und wie viele Meter vorher wurde das ungefähr angezeigt? Nop schrieb: >> Von 100 auf 50 in kurzer Zeit runterbremsen ist immer so ne blöde Sache. > > Fahren auf Sicht mal erwogen? Wenn die Kurve so scharf ist, daß Du bloß > wegen des Ortsschildes schon heftig bremsen mußt, wie soll das > eigentlich werden, wenn ein Hindernis auf der Fahrbahn ist? Wo ist etwas von "heftig" geschrieben? Mit welcher Geschwindigkeit fährst du auf Landstraßen, um nicht vor Geschwindigkeitsbegrenzungen bremsen zu müssen? Mein Auto rollt seeehr weit aus bis es von 100 auf 50 ist, besonders wenn es auch noch leicht bergab geht.
Udo S. schrieb: > So viele Ortschaften, die sich hinter einer Hügelkuppr verstecken > gibt es nicht Da warst Du noch nie im Allgäu oder in Österreich. ?
Roman K. schrieb: > Da hilft es dann auch nichts, nach Häusern Ausschau zu halten. Aber eine Kartendarstellung im Navi zeigt dir zuverlässig dass da eine Ortschaft kommt. Du musst nur ab und zu auf die Karte schauen und den Ausschnitt ausreichen groß wählen.
Roman K. schrieb: > [...] Wenn man auf einer Landstraße fährt, kommt es vor, dass > hinter einer Kurve plötzlich ein Ortsschild ist. > > Von 100 auf 50 in kurzer Zeit runterbremsen ist immer so ne blöde Sache. > > [...] Ich fürchte, dass hier eine Fehleinschätzung vorliegt bzw. etwas aus der Strassenverkehrsordnung vergessen wurde. Es gilt das "Sichtfahrgebot" § 3 Absatz 1 Satz 3 StVO Sinngemäß: Fahrzeuge dürfen im öffentlichen Straßenverkehr generell lediglich so schnell fahren, dass „innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann“ Wenn man auf eine Kurve zukommt, hinter der man weder andere Verkehrsteilnehmer noch ein evtl. Verkehrschild sehen kann, muss man ab einer bestimmten Entfernung ohnehin die Geschwindigkeit verringern, damit man noch rechtzeitig vor dem Punkt der Kurve anhalten könnte, ab der man nichts mehr sehen kann. Man fährt also gar nicht mit 100 auf diese Stelle zu.
Theor schrieb: > Ich fürchte, dass hier eine Fehleinschätzung vorliegt bzw. etwas aus der > Strassenverkehrsordnung vergessen wurde. > > Es gilt das "Sichtfahrgebot" § 3 Absatz 1 Satz 3 StVO > Sinngemäß: Fahrzeuge dürfen im öffentlichen Straßenverkehr generell > lediglich so schnell fahren, dass „innerhalb der übersehbaren Strecke > gehalten werden kann“ ja, und bei schmalen Straßen sogar in der Hälfte der überschaubaren Strecke Darum gehts hier nicht, es geht darum, daß man rechtzeitig Gas wegnehmen kann um erst gar nicht oder wenig bremsen zu müssen. Stichwort: Energiesparendes vorausschauendes fahren!
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René H. schrieb: > Hier geht es nicht um Schilder oder Geschwindigkeitstrichter, > sondern um eine App. Wie gesagt, ich bezog mich auf das vorher angesprochene Schild. Du kommst doch aus dem Eisenbahnbereich. Warum gibt es Geschwindigkeitsvoranzeiger, wenn es doch auch mit einer App geht. ;-) Also zusammengefasst, ein Vorankündigungsschild fände ich gut, viele Navigationssysteme haben anscheinend diese Funktion.
Theor schrieb: > Ich fürchte, dass hier eine Fehleinschätzung vorliegt bzw. etwas aus der > Strassenverkehrsordnung vergessen wurde. Nein, du verstehst den Sachverhalt nicht. Theor schrieb: > Wenn man auf eine Kurve zukommt, hinter der man weder andere > Verkehrsteilnehmer noch ein evtl. Verkehrschild sehen kann, muss man ab > einer bestimmten Entfernung ohnehin die Geschwindigkeit verringern, > damit man noch rechtzeitig vor dem Punkt der Kurve anhalten könnte, ab > der man nichts mehr sehen kann. Man fährt also gar nicht mit 100 auf > diese Stelle zu. Welche Strecke braucht man, um aus 100 km/h anzuhalten? 40m? Kein Problem in einer leichten Kurve. Welche Strecke braucht man, um das Auto von 100 km/h auf 50 km/h ausrollen zu lassen? Eben.
Udo S. schrieb: > Du musst nur ab und zu auf die Karte schauen und den Ausschnitt > ausreichen groß wählen Vielleicht sollte man zur Abwechslung mal ab und zu auf die Fahrbahn schauen anstatt auf's Navi? Ich habe in der Fahrschule noch gelernt, dass man bei einer Straße mit Gegenverkehr (AKA gewöhnliche Landstraße) auf "der Hälfte der überschaubaren Strecke mit seinem Fahrzeug zum Stillstand" kommen können muss. Wenn man dann das Ortsschild wegen einer Kurve nicht rechtzeitig sehen kann, weil man zu "zügig" unterwegs ist, was macht dann das Kind oder die alte Oma (oder der Opa), welches gleich hinder der Orsteingangstafel die Straße überqueren wollen? Fliegen, beten? Einfach auf Sicht fahren, wie oben schon erwähnt wurde! Es geht, mit etwas Hirn, auch mit viel weniger Technik.
Besserwisser schrieb: > Wenn man dann das Ortsschild wegen einer Kurve nicht rechtzeitig > sehen kann, weil man zu "zügig" unterwegs ist, was macht dann das Kind > oder die alte Oma (oder der Opa), welches gleich hinder der > Orsteingangstafel die Straße überqueren wollen? Fliegen, beten? Wiederhol doch nicht den gleichen Quatsch, der schon widerlegt wurde.
Jan H. schrieb: > Wie heißt diese Funktion (mein Garmin konnte das nämlich nicht)? Und wie > viele Meter vorher wurde das ungefähr angezeigt? Die Funktion nennt sich Fahrerassintens. So 400 Meter vorher das erste Mal. Ich habe das "Garmin DriveSmart 61" mit TMC-Modul.
Besserwisser schrieb: > Vielleicht sollte man zur Abwechslung mal ab und zu auf die Fahrbahn > schauen anstatt auf's Navi? > > Ich habe in der Fahrschule noch gelernt, dass man bei einer Straße mit > Gegenverkehr (AKA gewöhnliche Landstraße) auf "der Hälfte der > überschaubaren Strecke mit seinem Fahrzeug zum Stillstand" kommen können > muss. Wenn man dann das Ortsschild wegen einer Kurve nicht rechtzeitig > sehen kann, weil man zu "zügig" unterwegs ist, was macht dann das Kind > oder die alte Oma (oder der Opa), welches gleich hinder der > Orsteingangstafel die Straße überqueren wollen? Fliegen, beten? Der nächste Kandidat. Du fährst so, dass du innerhalb "der Hälfte der überschaubaren Strecke mit [deinem] Fahrzeug zum Stillstand" kommen kannst - und zwar spritsparend durch ausrollen? Glaube ich kaum. Außerdem solltest du nochmal nachlesen, wann du auf halbe Sicht fahren solltest.
Roman K. schrieb: > Wollte mal fragen ob jemand eine app kennt, für Android in dem Fall, die > einem vorwarnen kann, wann eine Geschwindigkeitsbegrenzung kommen wird? > So ca. 100 - 300m vorher wären ganz günstig. Gibt es. z.B. uralt Navigons. Bei vorrauskommender Geschwindigkeitsbeschränkung rief das Ding: "Be aware". War doch sehr nervig. Bedenke: Bei 100 km/h bist du in ca. 3,6 sek. 100m weit gefahren. Wie genau ist das GPS eines Telefons welches sich hinter einer metallbedampften Scheibe befindet? Auf unter 50 m Genauigkeit kommst du selten. In den 00ern krankten viele Navigationsgeräte daran dich auf der Strasse zu halten. Da zeigte das Ding an, dass man schon 2 Serpentinen weiter war oder auf dem Parallelem Feldweg fuhr. Du musst wie oft den Bildschirm ablesen um den Verzögerungsvorgang rechtzeitig einzuleiten? - ist das realistisch? Wer schaut durch die Scheibe nach draussen wo noch andere Gefahren lauern? > Warum die Frage: Wenn man auf einer Landstraße fährt, kommt es vor, dass > hinter einer Kurve plötzlich ein Ortsschild ist. Sooo plötzlich ist da kein Ortsschild. Auf einer EKL2 darfst du mit 100 km/h fahren. Die Ortstafel ist entsprechend gross und einsehbar. Zeichen 274-70 wird vorher aufgestellt. Auf einer EKL4 darf das schon mal gleich hinter der Kurve stehen. Deshalb wird auf einer EKL4 die Geschwindigkeit komplett begrenzt (274-70 oder 274-50). > Von 100 auf 50 in kurzer Zeit runterbremsen ist immer so ne blöde Sache. Deswegen gibt es Ortshinweistafel (Zeichen 385) und/oder Zeichen 274-70. Eine geschlossene Bebauung sollte im Vorwege erkennbar sein bevor du die Ortstafel (Zeichen 310) lesen kannst. > Hauptsache es gibt Vorwarn-Tafeln die sagen "STOP Schild in 20 Meter". Die sollte es auf einer EKL2 nicht geben. In Deutschland ist die Beschilderung von Verkehrswegen 350%ig mit Normen und Vorschriften geregelt. Zeichen 205 setzt man vor Zeichen 206 in einem der Geschwindigkeit einer Vorfahrtstrasse angepassten Abstand. Zu den Abständen gibt es Vorschriften. Wenn da wirklich 20m steht, wende dich an den Strassenträger.
Jan H. schrieb: > Theor schrieb: >> Ich fürchte, dass hier eine Fehleinschätzung vorliegt bzw. etwas aus der >> Strassenverkehrsordnung vergessen wurde. > > Nein, du verstehst den Sachverhalt nicht. > Theor schrieb: >> Wenn man auf eine Kurve zukommt, hinter der man weder andere >> Verkehrsteilnehmer noch ein evtl. Verkehrschild sehen kann, muss man ab >> einer bestimmten Entfernung ohnehin die Geschwindigkeit verringern, >> damit man noch rechtzeitig vor dem Punkt der Kurve anhalten könnte, ab >> der man nichts mehr sehen kann. Man fährt also gar nicht mit 100 auf >> diese Stelle zu. > > Welche Strecke braucht man, um aus 100 km/h anzuhalten? 40m? Kein > Problem in einer leichten Kurve. > Welche Strecke braucht man, um das Auto von 100 km/h auf 50 km/h > ausrollen zu lassen? Eben. Mag sein. Nur weißt man vorher nicht, ob nicht doch gerade und akut an der Stelle mit dem Schild ein Hindernis ist, so dass es nicht ausreicht, dass Auto nur auf 50 km/h ausrollen zu lassen. Die tatsächliche Sichtbarkeit von Hindernissen etc. ist etwas völlig anderes als die Projektion von Schildern mit Geschwindigkeitsbegrenzungen. Und über akute Situationen weiß die App überhaupt nichts. Dazu kommt: Die StVO spricht von dem was man aktuell sieht und nicht davon, was man (oder eine App) annimmt. Ich denke, höflich und mit Verlaub, nicht ich, sondern Du verstehst die Situation nicht.
Sebastian L. schrieb: > Wie genau ist das GPS eines Telefons welches sich hinter einer > metallbedampften Scheibe befindet? Bei mir habe ich fast überall exakte Geschwindigkeit zum Bordcomputer (nicht Tacho-Geschwindigkeit), nur manchmal weicht GPS um 1kmh ab.
Theor schrieb: > Dazu kommt: Die StVO spricht von dem was man aktuell sieht und nicht > davon, was man (oder eine App) annimmt. Eine App ist ja auch nur ein Assistent, aber kein Gesetz. Eine App kann also durchaus zur Vorsicht/Wachsamkeit mahnen, ersetzt aber nicht den eigenen Verstand.
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Sebastian hat, wie ich meine korrekt, beschrieben, dass es genügend Hinweise auf dem Streckenverlauf gibt. Im Ganzen scheint mir aber wesentlich zu sein, dass sich aus einer vernünftigen Beurteilung der Situation das Verhalten ganz folgerichtig ergibt. Wenn ich nicht wahrnehmen kann, was die Situation ist, in die ich mich hinein bewege, dann bewege ich mich langsam und verschaffe mir dabei Schritt für Schritt (oder Meter für Meter) einen Überblick.
Theor schrieb: > Nur weißt man vorher nicht, ob nicht doch gerade und akut an > der Stelle mit dem Schild ein Hindernis ist, so dass es nicht > ausreicht, dass Auto nur auf 50 km/h ausrollen zu lassen. Ich gehe mal davon aus, dass du es wirklich nicht verstehst, deshalb ein Beispiel: Nach https://www.autobild.de/artikel/bremsweg-formel-13443369.html hat man bei 100 km/h einen Anhalteweg von 130 m. Man fährt auf einer Strecke, die 250 m weit zu überblicken ist. Man hält sich an die StVO und StVG und kann bei einem Hindernis locker vorher anhalten. Auf 250 m schafft man es aber nicht, von 100 auf 70 oder sogar auf 50 auszurollen. Umgekehrt würde man gegen die StVO oder StVG verstoßen, wenn man so fahren würde, dass man gut ausrollen lassen könnte.
Theor schrieb: > und verschaffe mir > dabei Schritt für Schritt (oder Meter für Meter) einen Überblick. Damit läuft man Gefahr wegen Verkehrsbehinderung belangt zu werden. "Schrittgeschwindigkeit" ist 7kmh. "Auf Sicht" ist 45kmh. So langsam fährt man bei guter Sicht nicht.
Geht auch mit diesem Trick, ganz ohne App https://www.youtube.com/watch?time_continue=5&v=ICl7_SzvZ8U&feature=emb_logo
Ausrollen lassen ist weder ein Recht noch waer's konstant. So ganz nebenbei, sollte man auf die halbe Sichtdistanz bremsen koennen. Auf Sichtdistanz bedeutet, dort steht wider Erwarten ein stehendenes Auto. Das reicht. Wenn dir das Auto aber entgegen kommt, muessen beide auf die halbe Distanz halten koennen.
Besserwisser schrieb: > Ich habe in der Fahrschule noch gelernt, dass man bei einer Straße mit > Gegenverkehr (AKA gewöhnliche Landstraße) auf "der Hälfte der > überschaubaren Strecke mit seinem Fahrzeug zum Stillstand" kommen können > muss. Du übersiehst einen Unterschied: 1. Man kommt zügig um die Kurve, sieht in Hindernis auf der Straße, wirft im schlimmsten Fall den Anker bis zum Ansprechen des ABS und kommt rechtzeitig zum Stehen. -> Ausnahmesituation, eine solche Vollbremsung ist durchaus akzeptabel. Es zählt das sichere Ergebnis. 2. Man kommt zügig um die Kurve, sieht das Ortsschild, käme mit gleichem Bremseinsatz rechtzeitig auf die Geschwindigkeit von 50 km/h (sogar noch besser, weil man nicht bis zum Stillstand abbremsen muß). -> Keine Ausnahmesituation, kommt regelmäßig vor, da will man nicht solche materialbelastenden Manöver machen. Mit ökonomischer Fahrweise hat das nämlich nichts zu tun. Du merkst hoffentlich selbst, daß Du Äpfel mit Glühbirnen vergleichst, oder? Die Tatsache, daß man ohne Not nicht so scharf bremsen möchte, heißt noch lange nicht, daß man nicht im Falle eines Falles rechtzeitig zum Stehen kommen kann. Oder bist Du einer von denen, der nur Vollgas und Vollbremse kennt, wenn er fährt? Ich hoffe nicht.
Weg mit dem Troll schrieb: > Ausrollen lassen ist weder ein Recht noch waer's konstant. Selbstverständlich ist es kein Recht - schön ist es trotzdem wenn möglich. > So ganz > nebenbei, sollte man auf die halbe Sichtdistanz bremsen koennen. > Auf Sichtdistanz bedeutet, dort steht wider Erwarten ein stehendenes > Auto. Das reicht. > Wenn dir das Auto aber entgegen kommt, muessen beide auf die halbe > Distanz halten koennen. Nein, so grundsätzlich stimmt das nicht. Wenn die Straße nicht breit genug für zwei Fahrzeuge ist dann gilt das, aber dann wirst du auch selten mit 100 km/h unterwegs ein. Ist aber auch egal, weil komplett anderes Thema.
Dussel schrieb: > Theor schrieb: >> Nur weißt man vorher nicht, ob nicht doch gerade und akut an >> der Stelle mit dem Schild ein Hindernis ist, so dass es nicht >> ausreicht, dass Auto nur auf 50 km/h ausrollen zu lassen. > Ich gehe mal davon aus, dass du es wirklich nicht verstehst, deshalb ein ... Ich denke zwar nicht, dass ich es nicht verstehe, aber möglich ist es dennoch. > ... Beispiel: Nach > https://www.autobild.de/artikel/bremsweg-formel-13443369.html hat man > bei 100 km/h einen Anhalteweg von 130 m. Man fährt auf einer Strecke, > die 250 m weit zu überblicken ist. Man hält sich an die StVO und StVG > und kann bei einem Hindernis locker vorher anhalten. Auf 250 m schafft > man es aber nicht, von 100 auf 70 oder sogar auf 50 auszurollen. Entscheidend ist hier m.M.n. das "anhalten können". Ob nun durch ausrollen oder Betätigung der Bremsen ist dabei unwichtig, meine ich. Weiter scheint mir entscheidend, dass ich, wenn ich das Schild nicht sehen kann, auch nicht sehen kann, ob ein Anhalten notwendig ist. Inwiefern ist Dein Beispiel hier relevant? Was hier möglicherweise zu Mißverständnissen führt, ist der genaue Verlauf der Kurve und die Sichtsituation. Vielleicht sollten wir das in der Diskussion eingrenzen. Der TO hat geschrieben: "... hinter einer Kurve plötzlich ein Ortsschild ,,,". Das kann, meinem Verständnis nach, bei relativ scharfen und kurzen Kurven vorliegen oder bei etwas bei langgestreckten Kurven, die sich aber ab einem gewissen Punkt nicht innerhalb des für die Geschwindigkeitsverringerung (und also erst recht für für das Anhalten) notwendigen Weges überblicken lassen und bei der Hindernisse das hinter der Kurve befindliche Schild verdecken. Es folgt aber aus dieser Annahme, dass man die Geschwindigkeit vor diesem Punkt ohnehin so weit verringern müsste, dass ein Anhalten in jedem Fall möglich wäre. Ich meine, es ist mir schon klar, dass der TO (und Du) davon reden, die Geschwindigkeit "nur" soweit zu verringern, dass die (von der App) erwartete Begrenzung eingehalten wird. Ich aber behaupte, dass, falls so eine Situation eintritt, schon die Regel des auf Sichtweite anhaltens nicht mehr eingehalten werden kann. Vielleicht mache ich mir ja eine falsche Vorstellung, aber an welcher Stelle ist dann da der Fehler? > Umgekehrt würde man gegen die StVO oder StVG verstoßen, wenn man so > fahren würde, dass man gut ausrollen lassen könnte. Kannst Du das näher ausführen? Gegen welchen Paragraphen der StVO oder gegen welchen welchen Punkt der StVG verstöße man damit?
René H. schrieb: > Theor schrieb: >> und verschaffe mir >> dabei Schritt für Schritt (oder Meter für Meter) einen Überblick. > > Damit läuft man Gefahr wegen Verkehrsbehinderung belangt zu werden. > "Schrittgeschwindigkeit" ist 7kmh. "Auf Sicht" ist 45kmh. So langsam > fährt man bei guter Sicht nicht. Von "Schrittgeschwindigkeit" habe ich nichts geschrieben. Dennoch habe ich Verständnis für diese Interpretation. Es ging darum zu beschreiben, dass durch die fortwährende Bewegung von Moment zu Moment mehr sichtbar ist. "Auf Sicht" ist jedenfalls ein Begriff der völlig unabhängig von der Geschwindigkeit ist. Insofern widerspreche ich Dir.
Dussel schrieb: > Auf 250 m schafft > man es aber nicht, von 100 auf 70 oder sogar auf 50 auszurollen. Und wozu will der OP dann das hier? Aus dem Ausgangsposting: "So ca. 100 - 300m vorher wären ganz günstig."
René H. schrieb: > Bei mir habe ich fast überall exakte Geschwindigkeit zum Bordcomputer > (nicht Tacho-Geschwindigkeit), nur manchmal weicht GPS um 1kmh ab. und im Tunnel? da ist bei mir GPS Empfang aus und die Tachogeschwindigkeit sollte auch zu dem BC bei dir deutlich ungleich sein.
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Theor schrieb: > Entscheidend ist hier m.M.n. das "anhalten können". Ob nun durch > ausrollen oder Betätigung der Bremsen ist dabei unwichtig, meine ich. Anhalten durch (starkes) Bremsen kann man immer, wenn man auf Sicht fährt. Das ist ja die Definition davon. Zusätzlich(!) ist aber gewünscht, wenn schon feststeht, dass die Geschwindigkeit merklich verringert werden muss (das Dorf ist nur ein Beispiel), dass man die Zielgeschwindigkeit ohne (starkes) Bremsen, eben durch Ausrollen erreichen kann. Theor schrieb: > Es folgt aber aus dieser Annahme, dass man die Geschwindigkeit vor > diesem Punkt ohnehin so weit verringern müsste, dass ein Anhalten in > jedem Fall möglich wäre. Aber eben mit Bremsen, das, wenn möglich, vermieden oder verringert werden soll. Theor schrieb: > Ich meine, es ist mir schon klar, dass der TO (und Du) davon reden, die > Geschwindigkeit "nur" soweit zu verringern, dass die (von der App) > erwartete Begrenzung eingehalten wird. Durch Ausrollen. Zusätzlich kann (und muss) man natürlich in einer Gefahrensituation auch die Bremse benutzen. Theor schrieb: > Ich aber behaupte, dass, falls so > eine Situation eintritt, schon die Regel des auf Sichtweite > anhaltens nicht mehr eingehalten werden kann. Deswegen das Beispiel. Wenn man auf einer Landstraße 250 m weit sehen kann, fährt man auf Sicht. Man kann deutlich vor Hindernissen Bremsen. Die 250 m reichen aber nicht aus, um ohne zu Bremsen die Zielgeschwindigkeit zu erreichen. Anders könnte man auch sagen, dass es gut wäre, von einer Geschwindigkeitsbegrenzung vorher zu wissen, so dass man nicht kurz davor nochmal Gas gibt.
Joachim B. schrieb: > René H. schrieb: >> Bei mir habe ich fast überall exakte Geschwindigkeit zum Bordcomputer >> (nicht Tacho-Geschwindigkeit), nur manchmal weicht GPS um 1kmh ab. > > und im Tunnel? > da ist bei mir GPS Empfang aus und die Tachogeschwindigkeit sollte auch > zu dem BC bei dir deutlich ungleich sein. Da hat man eben vorübergehend keinen GPS-Empfang. Und natürlich zeigt der Tacho mehr an, muss er ja auch (und nur danach richte ich mich).
Dussel schrieb: > Theor schrieb: >> Entscheidend ist hier m.M.n. das "anhalten können". Ob nun durch >> ausrollen oder Betätigung der Bremsen ist dabei unwichtig, meine ich. > Anhalten durch (starkes) Bremsen kann man immer, wenn man auf Sicht > fährt. Das ist ja die Definition davon. Ich stimme zu. Das ist die Definition. Nur geht es ja hier gerade nicht um die Situation, dass auf Sicht gefahren wird. Der TO sieht ja das Schild nicht. Also fährt er in Bezug auf das Schild nicht "auf Sicht". Richtig oder falsch? Wenn er aber in Bezug auf das Begrenzungsschild nicht auf Sicht fährt, dann fährt er auch in Bezug auf andere Schilder nicht auf Sicht (auch auf solche die unmittelbares Anhalten erfordern würden. Richtig oder falsch? Er fährt sogar in Bezug auf Hindernisse nicht auf Sicht. Z.B. in scharfen Linkskurven. Richtig oder falsch? Er käme so potentiell in die Situation zwar bei dem Ortsschild auf 50 km/h ausgerollt oder gebremst zu haben, aber dort nicht mehr anhalten zu können. Eben weil er nicht auf Sicht gefahren ist. > [...]
Theor schrieb: > Nur geht es ja hier gerade nicht um die Situation, dass auf Sicht > gefahren wird. Der TO sieht ja das Schild nicht. Also fährt er in > Bezug auf das Schild nicht "auf Sicht". Richtig oder falsch? Falsch. Auf Sicht fahren bedeutet ja nicht, dass man die ganze Strecke (z.B. die nächsten 50 km) sehen kann. Es bedeutet nur, dass man seinen Gefahrenbereich (nenne ich mal so) komplett sehen kann. Dieser Gefahrenbereich ist der Anhalteweg. Theor schrieb: > Er käme so potentiell in die Situation zwar bei dem Ortsschild auf 50 > km/h ausgerollt oder gebremst zu haben, aber dort nicht mehr anhalten > zu können. Eben weil er nicht auf Sicht gefahren ist. Er fährt trotzdem weiter auf Sicht, wenn er mit starkem Bremsen vor der Gefahr anhalten kann.
Nochmal anders ausgedrückt, "Auf Sicht fahren" bezieht sich auf den Bremsweg (plus Reaktionszeit). Für die Vorankündigung ist aber der Ausrollweg interessant. Da der Ausrollweg auf eine bestimmte Geschwindigkeit oft deutlich länger als der Bremsweg ist, kann man den Bremsweg problemlos einhalten, auch wenn man den Ausrollweg unterschreitet.
Kommen wir doch bitte zum Thema zurück. Der TO möchte etwas über Apps wissen, nicht über Bremsweg und andere Fahr-technische Gegebenheiten.
Dussel schrieb: > Theor schrieb: >> Nur geht es ja hier gerade nicht um die Situation, dass auf Sicht >> gefahren wird. Der TO sieht ja das Schild nicht. Also fährt er in >> Bezug auf das Schild nicht "auf Sicht". Richtig oder falsch? > Falsch. Auf Sicht fahren bedeutet ja nicht, dass man die ganze Strecke > (z.B. die nächsten 50 km) sehen kann. Es bedeutet nur, dass man seinen > Gefahrenbereich (nenne ich mal so) komplett sehen kann. Dieser > Gefahrenbereich ist der Anhalteweg. Es ist tatsächlich falsch, wenn Du annimmst, ich würde "auf Sicht fahren" so verstehen, dass ich 50 km weit sehen kann. Das verstehe ich nicht so (und nebenbei bemerkt ist mir unerklärlich wie Du darauf kommst :-) ). Ich fasse das durchaus so wie Du auf. Die Strecke muss für mich auf die Länge des Anhaltewegs sichtbar sein. Aber davon habe ich in dem Satz gar nicht geredet. Ich habe nichts von der Sehweite gesagt, sondern von dem was ich sehen kann. Das hängt ja nicht nur von der Entfernung ab sondern, - und im Verkehr hauptsächlich -, auch von der Lage und den Hindernissen zwischen mir und den Dingen. Vielleicht ist das Verständnisproblem, dass wir immer von einem linearen Verlauf der Entfernung zu den Dingen und einer nur durch die perspektivische Verkleinerung beschränkten Sichtbarkeit ausgehen. Das Wort "plötzlich" im Zusammenhang mit "Kurve" im Beitrag des TOs verstehe ich so, dass nicht die Entfernung sondern die Verschiebung der räumlichen Perspektive die Sichtbarkeit beeinflusst. Wir reden ja von Kurven, von Hindernissen wie Büschen oder Hausecken. Das hat zur Folge, dass Hindernisse und Zeichen unter Umständen erst sichtbar sind, wenn sie nur noch 10 Meter oder auch weniger von einem entfernt sind. Nun. Ich beende das jetzt mal an dieser Stelle und wünsche Euch allen eine gute Fahrt.
Roman K. schrieb: > Von 100 auf 50 in kurzer Zeit runterbremsen ist immer so ne blöde Sache. Du fährst mit 100km/h durch eine unübersichtliche Kurve, dessen Ausgang du ebenfalls nicht kennst?
Roman K. schrieb: > Wollte mal fragen ob jemand eine app kennt, Wie ist man nur früher Auto gefahren, als es noch keine Apps gab?
Fahrlehrer schrieb: > Wie ist man nur früher Auto gefahren, als es noch keine Apps gab? Nicht so vorausschauend und noch verschwenderischer als heute. Theor schrieb: > Das Wort "plötzlich" im Zusammenhang mit "Kurve" im Beitrag des TOs > verstehe ich so, dass nicht die Entfernung sondern die Verschiebung der > räumlichen Perspektive die Sichtbarkeit beeinflusst. Wir reden ja von > Kurven, von Hindernissen wie Büschen oder Hausecken. Ich gehe davon aus, dass damit gemeint war, dass es so unerwartet und unvorhersehbar kommt, dass man nicht mehr ausrollen kann. Theor schrieb: > Das hat zur Folge, dass Hindernisse und Zeichen unter Umständen erst > sichtbar sind, wenn sie nur noch 10 Meter oder auch weniger von einem > entfernt sind. Dann muss man natürlich sowieso langsamer fahren.
Dussel schrieb: > Roman K. schrieb: >> Ich würd mir ja bei sowas eine Art "Vorwarn Tafel" wünschen, aber >> scheint wohl niemand zu interessieren. > Fände ich auch gut, insbesondere auch auf der Autobahn. Eine > entsprechende App kenne ich aber nicht. Auf Autobahnen wird sowas aber nicht passieren (100 -> 50) denn da sind Geschwindigkeitstrichter vorgeschrieben. Und nebenbei, sofern es keine Streckenbeeinflussungsanlage gibt (diese LED Schilder über der Fahrbahn), so stehen meist rechts UND links neben der Fahrbahn Schilder welche ein Geschwindigkeitsbeschränkung anzeigen... Sofern man keine 270 fährt, kann man die auch wunderbar wahrnehmen. Das Problem ist einfach, man müsste eben auch hinschauen. Und nicht wie ein hirnloser Affe Gaspedal und Lenkrad betätigen "Den Rest macht das Auto" ... Aber ja, wir können natürlich einfach noch mehr Schilder aufstellen.. Ist ja eh alles so übersichtlich ... Sebastian L. schrieb: > Wie genau ist das GPS eines Telefons welches sich hinter einer > metallbedampften Scheibe befindet? Genau dafür hat man das "Kommunikationsfenster" erfunden. In den meisten Fahrzeugen der Bereich um die Spiegelbefestigung herum. Dort ist die Bedampfung (welche bei weitem nicht jedes Fahrzeug hat) weg gelassen, eben damit man Empfang hat.
Manuel X. schrieb: > Das Problem ist einfach, man müsste eben auch hinschauen. Und nicht wie > ein hirnloser Affe Gaspedal und Lenkrad betätigen "Den Rest macht das > Auto" ... Wenn du es absolut nicht kapierst, dann schreib einfach nichts anstatt sowas mit einer unnötigen und noch falschen Beleidigung.
Manuel X. schrieb: > Genau dafür hat man das "Kommunikationsfenster" erfunden. In den meisten > Fahrzeugen der Bereich um die Spiegelbefestigung herum. Dort ist die > Bedampfung (welche bei weitem nicht jedes Fahrzeug hat) weg gelassen, > eben damit man Empfang hat. Aber nicht jeder möchte sein Smartphone beim Seitenfenster montieren. Ich habe mein Smartphone und mein Navigationsgerät in der Mitte am Amaturenbrett, und der GPS-Empfang ist bestens.
René H. schrieb: > Manuel X. schrieb: >> Genau dafür hat man das "Kommunikationsfenster" erfunden. In den meisten >> Fahrzeugen der Bereich um die Spiegelbefestigung herum. Dort ist die >> Bedampfung (welche bei weitem nicht jedes Fahrzeug hat) weg gelassen, >> eben damit man Empfang hat. > > Aber nicht jeder möchte sein Smartphone beim Seitenfenster montieren. > Ich habe mein Smartphone und mein Navigationsgerät in der Mitte am > Amaturenbrett, und der GPS-Empfang ist bestens. Darum ist das "Kommunikationsfenster" ja auch der Bereich um den Innenspiegel herum. Kam im Text vermutlich nicht so raus. Hier mal ein Link wie VW das handhabt http://www.vwhilfe.com/vwseite-267.html
Roman K. schrieb: > So ca. 100 - 300m vorher wären ganz günstig. > > Warum die Frage: Wenn man auf einer Landstraße fährt, kommt es vor, dass > hinter einer Kurve plötzlich ein Ortsschild ist. Wenn Du in der Ferne ein rundes Schild mit rotem Rand und einer Zahl drin siehst wird es vermutlich eine Geschwindigkeitsbeschränkung sein. Wenn stark abgebremst werden muss erfolgt das in der Regel gestaffelt - also z.B. 130 - 100 - 80 - 60 - da kann man sich drauf einstellen. Ich habe noch keine Stelle auf der Autobahn gesehen, wo es von "soviel wie geht" auf 60 ging - ohne Vorwarnung z.B. durch ein Baustellenschild und da wird vorher auch i.d.R. 100 - 80 - 60 abgebremst.. Wenn hinter einer Kurve "plötzlich" ein Ortsschild auftaucht, dann nimmst Du die Kurve deutlich zu schnell - das passt nicht zu Deiner angegebenen Intention. Irgendwo in den Verwaltungsvorschriften: V. Vor dem Beginn geschlossener Ortschaften dürfen Geschwindigkeitsbeschränkungen zur stufenweisen Anpassung an die innerorts zulässige Geschwindigkeit nur angeordnet werden, wenn die Ortstafel (Zeichen 310) nicht rechtzeitig, im Regelfall auf eine Entfernung von mindestens 100 m, erkennbar ist. 8 VI. Auf Autobahnen und autobahnähnlichen Straßen dürfen nicht mehr als 130 km/h angeordnet werden. Nur dort darf die Geschwindigkeit stufenweise herabgesetzt werden. Eine Geschwindigkeitsstufe soll höchstens 40 km/h betragen. Der Mindestabstand in Metern zwischen den unterschiedlichen Höchstgeschwindigkeiten soll das 10-fache der Geschwindigkeitsdifferenz in km/h betragen. Nach Streckenabschnitten ohne Beschränkung soll in der Regel als erste zulässige Höchstgeschwindigkeit 120 km/h angeordnet werden. Also: Augen auf - es geht auch ohne Smartphone am Ohr.
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Es gibt definitiv Situationen, in denen das sinnvoll wäre. Die, die das nicht verstehen, können wahrscheinlich nicht vorausschauend fahren, so dass sie eine solche Situation noch nie bemerkt haben. Es bringt auch nichts, das gleiche zum zehnten (geschätzt) Mal zu schreiben. Für die, die es interessiert, mal ein Versuch. Versucht auf einer längeren unbekannten Strecke zu fahren, ohne wegen einer Geschwindigkeitsbegrenzung die Bremse benutzen zu müssen (wenn das Gefälle nicht zu steil ist). Das kann funktionieren, wird es aber in vielen Fällen nicht.
Ok, als letzter Denkanstoß, warum werden Autobahnabfahrten 500m vorher angekündigt, wenn man doch mit einem bisschen Aufpassen alles so früh erkennen kann?
Dussel schrieb: > Für die, die es interessiert, mal ein Versuch. Versucht auf einer > längeren unbekannten Strecke zu fahren, ohne wegen einer > Geschwindigkeitsbegrenzung die Bremse benutzen zu müssen (wenn das > Gefälle nicht zu steil ist). Das kann funktionieren, wird es aber in > vielen Fällen nicht. Schau einfach auf die Schilder - vorausschauend. Ich weiß - das bedingt "social-media-Verzicht" während des Fahrens - ist aber für andere Verkehrsteilnehmer durchaus positiv zu werten.
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Dussel schrieb: > Ok, als letzter Denkanstoß, warum werden Autobahnabfahrten 500m vorher > angekündigt, wenn man doch mit einem bisschen Aufpassen alles so früh > erkennen kann? Die werden schon länger vorher angekündigt (3 - 1 km) das musst Du halt mal den Fernseher die Zeitung das Smartphone zur Seite legen :-). 500m + Sichtweite sollten bei Richtgeschwindigkeit auch ausreichen - fährst Du schneller wäre es durchaus sinnvoller auch auf die Straße und die Verkehrszeichen zu achten.
@Dussel Ich verstehe gut, was Du meinst. Hier (hügeliges Gelände mit viel Wald) fallen mir gleich 2 Orte ein, and denen der Effekt auftritt. Die Straße führt steil bergan, nach der Bergkuppe eine Senke, in der nach 20 Metern das Ortsschild steht. Anhand der Bremsspuren im Asphalt kann man erkennen, daß das für JEDEN Ortsunkundigen absolut überraschend kommt. Für diverse Kasper hier , die sich für die Erfinder des Fahrens halten trifft das natürlich nicht zu....
Vorausschauender schrieb: > für JEDEN Ortsunkundigen Hast Du das "Ironie-Flag" vergessen oder bist Du so
Hugo H. schrieb: > Vorausschauender schrieb: >> für JEDEN Ortsunkundigen > > Hast Du das "Ironie-Flag" vergessen oder bist Du so Ich bin so. Gib Dir keine Mühe, mit mir ein Gespräch anknüpfen zu wollen. Mit Deiner Art komme ich (um es freundlich zu sagen) ganz schwer zurecht.
Vorausschauender schrieb: > Mit Deiner Art komme ich (um es freundlich zu sagen) ganz schwer > zurecht. Kann ich verstehen - beruht auf Gegenseitigkeit (außer dem schwer - Du bist mir egal) :-) Fehlende Ganglien fallen halt nicht vom Himmel ...
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Scheinbar fahren hier einige Ratgeber noch Pferdewagen? Es hilft schon
gewaltig beim spritsparenden, vorausschauenden Fahren, wenn ein gutes
Navi Geschwindigkeitsschilder und Entfernungen zur nächsten Kreuzung
anzeigen kann.
> Schau einfach auf die Schilder - vorausschauend.
Diese Weisheit wollte der TO sicher nicht wissen, da er nicht um die
Ecke sehen kann!
Fakt ist dass Google keine Schilder bei meiner App einblendet, aber
"Here" kann das. Vorteil ist, dass man auf längeren Strecken an die
vorgeschriebene Geschwindigkeit erinnert wird. Sinnvollerweise wird nur
das Schild der aktuellen Vorgabe eingeblendet. Ein echtes Navi kann
mehr. Es zeigt noch rechtzeitig an in wieviel Metern man abbiegen
sollte. Das spart Sprit.
oszi40 schrieb: >> Schau einfach auf die Schilder - vorausschauend. > Diese Weisheit wollte der TO sicher nicht wissen, da er nicht um die > Ecke sehen kann! Er kann aber die Geschwindigkeit der Sichtweite anpassen - oder? Wenn er Rallye fährt kann ich die Einstellung verstehen (da ist die Strecke aber abgesperrt und sein Co-Pilot macht die hilfreichen Ansagen) - aber im normalen Straßenverkehr? Genau wie der andere "Kasper", der ohne Sicht über einen Hügel fährt (in der Pampa) und sich dann wundert, dass plötzlich ein Ort "auftaucht". Ein Dreirad wäre da wohl angebracht - ein Pferdegespann würde mit Sicherheit überfordern.
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Hugo H. schrieb: > Er kann aber die Geschwindigkeit der Sichtweite anpassen - oder? Danach wurde hier nicht gefragt. Wenn einer nach einer App fragt ,will er auch keinen Staubsauger kaufen. Das man nach Sicht fährt ist eigentlich normal und ALLE aktuellen Geschwindigkeiten zeigt kein Navi dieser Welt an. Eine Baustelle kann auch in 5 Minuten kommen oder weg sein. Da ist noch keine Navi-Karte aktualisiert. Auch auf Google ist nicht immer 100% Verlass wie der Handwagenfahrer mit den 99 Handys in der Tucholskystraße bewiesen hat.
Roman K. schrieb: > Wollte mal fragen ob jemand eine app kennt, für Android in dem Fall, die > einem vorwarnen kann, wann eine Geschwindigkeitsbegrenzung kommen wird? > Wenn man beim Autofahren ab und an mal aufmerksam zum Fenster rausschaut, kommen da ua so runde, weiße Schilder mit rotem Rand und Zahl drauf vorbei. Dort steht die ab dem Schild zu fahrende Geschwindigkeit drauf. Beim Straßenverkehr sogar direkt, ohne rechnen wie bei der Bahn. Wenn man jetzt noch weiß, dass eben diese Schilder nur dann kommen, wenn eine aktuelle Geschwindigkeit reduziert wird, muss man üblicherweise nicht mal bremsen, um die dort angezeigte Geschwindigkeit zu erreichen. Das orangegelbe rechteckige Schild mit dem vielen Text ist ja auch recht eindeutig. > So ca. 100 - 300m vorher wären ganz günstig. > 100m vorher sollte der Autofahrer sicher lesen können. bei 300m kann man aber schon recht gut raten was (in DE) kommen wird. > Warum die Frage: Wenn man auf einer Landstraße fährt, kommt es vor, dass > hinter einer Kurve plötzlich ein Ortsschild ist. > Wenn es dich "plötzlich" überrascht, machst du was falsch. Das Ortsschild wird üblicherweise recht genau angekündigt. Auf dem Ortsausgangsschild zuvor. Oder am Abzweig in Richtung der Ortschaft. Nebenbei: Die zu fahrende Höchstgeschwindigkeit ergibt sich aus der einsehbaren Strecke, in der man noch sicher zum stehen kommen könnte. Wenn dich das Ortschild hinter der Kurve also so sehr überrascht, warst du (erheblich) zu schnell. > Von 100 auf 50 in kurzer Zeit runterbremsen ist immer so ne blöde Sache. > > Ich würd mir ja bei sowas eine Art "Vorwarn Tafel" wünschen, aber > scheint wohl niemand zu interessieren. > Weil außer dir so ein Schild keiner braucht. > Hauptsache es gibt Vorwarn-Tafeln die sagen "STOP Schild in 20 Meter". Ja, weil ein signifikanter Anteil an Autofahrern Stoppschilder tendenziell falsch benutzt. Wie soll die App funktionieren? Soll sie die Straße filmen, und die (erkannten) Schilder einblenden? Kauf dir ein ordentliches Auto, das hat das schon bei. Nein, eine App, die das Hirn beim Fahren ersetzt wird es wohl noch länger nicht geben.
oszi40 schrieb: >> Schau einfach auf die Schilder - vorausschauend. > Diese Weisheit wollte der TO sicher nicht wissen, da er nicht um die > Ecke sehen kann! > > Fakt ist dass Google keine Schilder bei meiner App einblendet, aber > "Here" kann das. "Schau" bedeutet - die eigenen Augen mit Blick auf die Umgebung einzusetzen. Nicht nur auf Smartphone und Navi glotzen - die Umgebung real wahrnehmen:) Das geht - ganz ohne App.
Roland E. schrieb: > Nein, eine App, die das Hirn beim Fahren ersetzt wird es wohl noch > länger nicht geben. Yep - schade für manche.
oszi40 schrieb: > Das man nach Sicht fährt ist > eigentlich normal und ALLE aktuellen Geschwindigkeiten zeigt kein Navi > dieser Welt an. Eine Baustelle kann auch in 5 Minuten kommen oder weg > sein. Da ist noch keine Navi-Karte aktualisiert. Auch auf Google ist > nicht immer 100% Verlass wie der Handwagenfahrer mit den 99 Handys in > der Tucholskystraße bewiesen hat. Ach - schön, dass Du das begriffen hast :-) Vielleicht sollte er in irgendeiner - von ihm geschaffenen (falls er das kann) virtuellen Welt - Auto fahren. Dort kann er seine eigenen Regeln aufstellen und alle möglichen Vorwarnungen (wenn er in der Lage ist, das zu programmieren) erhalten. Das wäre eine "win win" Situation für alle :-)
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Troll mit Holzhandy schrieb:
> Ach - schön, dass Du das begriffen hast :-)
Deine zielführende Antwort für eine passende App fehlt jedoch!
Roman K. schrieb: > Warum die Frage: Wenn man auf einer Landstraße fährt, kommt es vor, dass > hinter einer Kurve plötzlich ein Ortsschild ist. > > Von 100 auf 50 in kurzer Zeit runterbremsen ist immer so ne blöde Sache. Vor allem, wenn man zu langsam ist in seinen Gedanken, Weichbirne...
Bei der Bahn gibts dafür Vorsignale und Geschwindigkeits-Voranzeiger. Ist auch nicht so lustig wenn man mit 160km/h an einem Vr0 vorbeifährt, dann muß der Zug nach einem Kilometer stehen. Und man muß diese Vorsignale bestätigen (viele Geschwindigkeits-Voranzeiger ebenfalls), macht man es nicht, gibt's ne Zwangsbremsung.
Ben B. schrieb: > Bei der Bahn gibts dafür Vorsignale und Geschwindigkeits-Voranzeiger. > Ist auch nicht so lustig wenn man mit 160km/h an einem Vr0 vorbeifährt, > dann muß der Zug nach einem Kilometer stehen. Und man muß diese > Vorsignale bestätigen (viele Geschwindigkeits-Voranzeiger ebenfalls), > macht man es nicht, gibt's ne Zwangsbremsung. Wenn auf der Straße die Schilder nur mit ca 1,5 Fahrzeuglängen Abstand stehen würden, wäre das wohl auch nötig. X-)
Ben B. schrieb: > Bei der Bahn gibts dafür Vorsignale und Geschwindigkeits-Voranzeiger. > Ist auch nicht so lustig wenn man mit 160km/h an einem Vr0 vorbeifährt, > dann muß der Zug nach einem Kilometer stehen. Und man muß diese > Vorsignale bestätigen (viele Geschwindigkeits-Voranzeiger ebenfalls), > macht man es nicht, gibt's ne Zwangsbremsung. es hat mich wirklich erstaunt, wie schnell man sich an dir unterschiedliche Fahrweise (Fahren nach Signalen vs. Fahren auf Sicht mit dem Auto) gewöhnen kann. PZB Zwangsbremsungen passieren (ab und zu), auch den erfahrensten. Um auch was zum Thema beizutragen: Ich kann den Wunsch nach einer App, die Geschwindigkeitsänderungen frühzeitig ankündigt absolut verstehen. Wenn dann eine unerwartete Reduktion/Hindernis kommt, dann kann man ja immer noch bremsen und reagieren, da man ja trotzdem weiterhin auf Sicht fährt. Die App (oder was auch immer) soll laut Eröffnugnsbeitrag ja nur dazu dienen, dass noch besser mit Motorbremse/Ausrollen gefahren werden kann
René H. schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Wie genau ist das GPS eines Telefons welches sich hinter einer >> metallbedampften Scheibe befindet? > > Bei mir habe ich fast überall exakte Geschwindigkeit zum Bordcomputer > (nicht Tacho-Geschwindigkeit), nur manchmal weicht GPS um 1kmh ab. Was ja durchaus rein kann. Wenn du immer den gleiche Ungenauigkeit hast kannst GPS die Relation zweier Positionsbestimmungen sehr gut interpolieren. Vor xy sek. war die Position yx m von der jetzigen ist ein einfaches. Die Geschwindigkeit ist somit kein Problem. Das Problem ist die absolute Positionsbestimmung. Die Ortstafeln stehen an absoluten Positionen.
Joachim B. schrieb: > René H. schrieb: >> Bei mir habe ich fast überall exakte Geschwindigkeit zum Bordcomputer >> (nicht Tacho-Geschwindigkeit), nur manchmal weicht GPS um 1kmh ab. > > und im Tunnel? Das iPhone 4 war 2010 eines der ersten mit Beschleunigungssensor. Sofort danach kamen die Updates für die Navigationssoftware, die diesen nutzt. Ein bisschen Integralrechnung und selbst im Lærdal Tunnel oder Gotthard lief das Ding erstaunlich exakt weiter. Ob die absolute Position nun 50 oder 200 m genau war, weiss ich nicht, ich habe mich auf den Verkehr konzentriert.
Manuel X. schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Wie genau ist das GPS eines Telefons welches sich hinter einer >> metallbedampften Scheibe befindet? > > Genau dafür hat man das "Kommunikationsfenster" erfunden. > In den meisten Fahrzeugen der Bereich um die Spiegelbefestigung herum. Das ist bekannt, nur die wenigsten montieren dort die Antennen des Telefons. weil.. a) Das Telefon lässt sich leichter bedienen wenn es weiter unten montiert ist. b) das "Kommunikationsfenster" ist schon gerammelt voll von den Transpondern für diverse Zufahrtsbeschränungen, Brücken- und Tunnelmautsystemen.
maler und landstreicher schrieb: > PZB Zwangsbremsungen passieren (ab und zu), > auch den erfahrensten. Das kann passieren wenn man nicht "schnell genug" die Aufmerksamkeitstaste drückt, da reicht manchmal "ein Ticken" zu spät.
> Die App (oder was auch immer) soll laut Eröffnugnsbeitrag > ja nur dazu dienen, dass noch besser mit Motorbremse/Ausrollen > gefahren werden kann Das ist doch von Anfang an zum Scheitern verurteilt, weil da draußen viel zu viele Egoisten unterwegs sind, die denken, die Straße gehört ihnen alleine. Wenn ich irgendwo abrupt bremsen muß, dann entweder wegen einer Ampel oder eben weil einem mal wieder einer diese Idioten direkt vor den Kühler brummt. Noch schnell rein in die Lücke, ist ja überlebenswichtig. Bei einer Ampel würde es evtl. Sinn machen wenn man weiß wie lange sie noch grün ist. Aber auch diese gute Idee würden die Verkehrsidioten torpedieren: Was, nur noch drei Sekunden grün? Na dann dritter Gang und Vollgas. >> PZB Zwangsbremsungen passieren (ab und zu), auch den erfahrensten. > Das kann passieren wenn man nicht "schnell genug" die > Aufmerksamkeitstaste drückt, da reicht manchmal "ein Ticken" zu spät. Die Indusi-Magneten liegen manchmal auch schlecht und die Position des Fahrzeugmagneten am Triebfahrzeug ist unterschiedlich. Man weiß oft gar nicht so genau, wann man den Magneten passiert hat, vor allem bei langsamer Fahrt. Da kanns auch passieren man bedient Indusi-Wachsam und passiert erst kurz danach mit dem Fahrzeugmagnet den Streckenmagneten, 4 Sekunden später zischt's.
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René H. schrieb: > maler und landstreicher schrieb: >> PZB Zwangsbremsungen passieren (ab und zu), >> auch den erfahrensten. > > Das kann passieren wenn man nicht "schnell genug" die > Aufmerksamkeitstaste drückt, da reicht manchmal "ein Ticken" zu spät. oder wenn sich z.B. der Fahrtrainer verbremst weil er Verspätung aufholen möchte und über die Bremskurve kommt - "Vorführeffekt" ;-)
Verspätung aufholen indem man die Bremskurven ausreizt ist 'ne schlechte Idee, dabei kommt man zwangsweise irgendwann den berühmten einen Tropfen drüber und dann verliert man deutlich mehr Zeit als man überhaupt dadurch aufholen kann. Zwangsbremsung zur Freude aller Fahrgäste, Telefonat mit dem Fahrdienstleiter, Anfahren mit restriktiver Geschwindigkeit weil man nach der Beeinflussung zum Stillstand gekommen ist... Nee. Sowas kann man machen wenn man auf schnellen Strecken bei der Einfahrt in einen Haltepunkt keine Beeinflussung bekommen hat. Wenn ich da nicht exakt am Punkt am Bahnsteig stehe oder lokbespannt mit dem Triebfahrzeug hinter dem H (oder Bahnsteig wenn man's übertrieben hat) stehe, ist das nicht ganz so schlimm, aber Fahrgastkomfort ist was anderes. Güter fahren macht mehr Spaß.
maler und landstreicher schrieb: > Wenn dann eine unerwartete Reduktion/Hindernis kommt, dann kann man ja > immer noch bremsen und reagieren, da man ja trotzdem weiterhin auf Sicht > fährt. Die App (oder was auch immer) soll laut Eröffnugnsbeitrag ja nur > dazu dienen, dass noch besser mit Motorbremse/Ausrollen gefahren werden > kann Wenigstens einer hat verstanden, was ich meine :)
Roman K. schrieb: > .... > > Wenigstens einer hat verstanden, was ich meine :) Nein, wir alle haben schon verstanden, dass du offenbar mit Autofahren überfordert bist. Denn für alle anderen ist vorausschauend fahren offenbar kein Problem. Ohne App und Zusatzschilder.
Roland E. schrieb: > Roman K. schrieb: >> > .... >> >> Wenigstens einer hat verstanden, was ich meine :) > > Nein, wir alle haben schon verstanden, dass du offenbar mit Autofahren > überfordert bist. Denn für alle anderen ist vorausschauend fahren > offenbar kein Problem. Ohne App und Zusatzschilder. Fraglich was du unter vorausschauend verstehst, aber offenbar verstehen wir hier alle, dass du bei jeder Kurve sofort auf 30 runterbremst, weil du Angst davor hast, dass dahinter ein Schild kommt. Hinter dir möcht ich nicht fahren.
Roman K. schrieb: > Hinter dir möcht ich nicht fahren. Hinter Dir möchte ich auch nicht fahren, da Du offensichtlich eine Leseschwäche hast und Dein Aufmerksamkeitsfenster stark eingeschränkt ist. Ist mir aber egal - ich fahre selten hinter jemandem her :-)
Roman K. schrieb: > Wenigstens einer hat verstanden, was ich meine :) Hier ist noch einer ;-) Mein Garmin-Navi gibt jeweils ein paar hundert Meter vor der nächsten Geschwindigkeitsreduzierung einen Hinweis (unterlegt mit einen leisen Pling, der nicht weiter stört). Seit ich das hab gehe ich öfter mal schon an einer Stelle schon vom Gas, wo ich früher mit hundert weitergefahren wäre - um dann hinterher etwas mehr Energie in die Bremsscheibe stecken zu können. Mit "Rallye fahren" oder "während der Fahrt social media betrachten" oder "nicht mehr selbst fahren können" hat das rein gar nichts zu tun: es ist einfach ein praktischer Hinweis. Sicher nicht notwendig, aber praktisch. Um auf die eigentliche Frage zu kommen: eine Android-App mit dieser Funktion kenne ich auch nicht.
Achim S. schrieb: > Mein Garmin-Navi gibt jeweils ein paar hundert Meter vor der nächsten > Geschwindigkeitsreduzierung einen Hinweis Auch vor dem nächsten Dorf? Und was ist mit Baustellen? Was mit veralteten Kartendaten?
Hugo H. schrieb: > Achim S. schrieb: >> Mein Garmin-Navi gibt jeweils ein paar hundert Meter vor der nächsten >> Geschwindigkeitsreduzierung einen Hinweis > > Auch vor dem nächsten Dorf? Und was ist mit Baustellen? Was mit > veralteten Kartendaten? Vor dem nächsten Dorf: ja. Vor Baustellen: nein. Für die Kartendaten ziehe ich mir von Zeit zu Zeit ein Update. Und wenn der Hinweis mal nicht stimmt: kein Problem. (In geschätzt >95% der Fälle stimmt er.) Wenn der Hinweis mal fehlt, fahre ich halt ein Stückchen weiter mit Gas und bremse dafür ein bisschen stärker - so wie alle anderen ohne den Hinweis das auch machen. Wenn der Hinweis kommen sollte obwohl in Wirklichkeit keine Geschwindigkeitsreduktion ansteht, dann ist schlimmstenfalls denkbar, deswegen vom Gas gehe und dann ein paar hundert Meter weiter wieder von 85 auf 100 beschleunigen muss. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass dieser Fall in den Jahren, seit ich das Garmin habe, ein einziges mal eingetreten wäre.
oszi40 schrieb: > Sinnvollerweise wird nur das Schild der aktuellen Vorgabe eingeblendet. Ja, aber das ist ja grad nicht das Problem vom TO. > Ein echtes Navi kann > mehr. Es zeigt noch rechtzeitig an in wieviel Metern man abbiegen > sollte. Welches Navi kann das bitte nicht?
Reinhard S. schrieb: >> Ein echtes Navi kann >> mehr. Es zeigt noch rechtzeitig an in wieviel Metern man abbiegen >> sollte. > > Welches Navi kann das bitte nicht? Ein unechtes Navi, wie eine Navi-App, die auf einem Smartphone läuft. Bitte, gern geschehen.
Vorausschauender schrieb: > Reinhard S. schrieb: > >>> Ein echtes Navi kann >>> mehr. Es zeigt noch rechtzeitig an in wieviel Metern man abbiegen >>> sollte. >> >> Welches Navi kann das bitte nicht? > > Ein unechtes Navi, wie eine Navi-App, die auf einem Smartphone läuft. > > Bitte, gern geschehen. Meine Navi-App (Here) sagt mir auch so Sachen wie "in 300m links abbiegen" oder zeigt mir Schilder mit der aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzung. Zumindest ersteres ist doch die Kernfunktion eines Navis.
Reinhard S. schrieb: > oder zeigt mir Schilder mit der aktuellen > Geschwindigkeitsbegrenzung Für Baustellen auch?
Hugo H. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> oder zeigt mir Schilder mit der aktuellen >> Geschwindigkeitsbegrenzung > > Für Baustellen auch? Nein. Aber mir ist auch noch kein Navi bekannt, welches das kann. Zumal Baustellen ja eh ein anderes Thema als das vom TO sind.
Reinhard S. schrieb: > Zumal Baustellen ja eh ein anderes Thema als das vom TO sind. Roman K. schrieb: > Wollte mal fragen ob jemand eine app kennt, für Android in dem Fall, die > einem vorwarnen kann, wann eine Geschwindigkeitsbegrenzung kommen wird? Scheint mir nicht so.
Hugo H. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Zumal Baustellen ja eh ein anderes Thema als das vom TO sind. > > Roman K. schrieb: >> Wollte mal fragen ob jemand eine app kennt, für Android in dem Fall, die >> einem vorwarnen kann, wann eine Geschwindigkeitsbegrenzung kommen wird? > > Scheint mir nicht so. Weiterlesen hilft: Roman K. schrieb: > Warum die Frage: Wenn man auf einer Landstraße fährt, kommt es vor, dass > hinter einer Kurve plötzlich ein Ortsschild ist.
Ich frage mich ja, wie die Leute die hier so vehement eine App fordern um das in der Fahrschule gelernte wieder vergessen zu können UND Ihre gesunde Wahrnehmung nicht mehr nutzen wollen, mal ohne App o.ä. Auto fahren ... Garnicht? Mit 50 auf der Landstraße und 60 auf der Autobahn? Sorry, aber wenn man seine Augen benutzt um die Umgebung zu beobachten kommt man schon recht weit. Ohne App!
Dussel schrieb: > Manuel X. schrieb: >> Das Problem ist einfach, man müsste eben auch hinschauen. Und nicht wie >> ein hirnloser Affe Gaspedal und Lenkrad betätigen "Den Rest macht das >> Auto" ... > Wenn du es absolut nicht kapierst, dann schreib einfach nichts anstatt > sowas mit einer unnötigen und noch falschen Beleidigung. Ganz offensichtlich kapierst DU es nicht. Es ist hirnlos für alles eine App haben zu wollen. Genau dann passieren nämlich Sachen wie Verkehrsteilnehmer die plötzlich im Fluss landen, weil sie stur nach Navi fahren aber nicht gemerkt haben das da eine Fähranlegestelle und keine Brücke kommt.
TR.0LL schrieb: > Dussel schrieb: >> Roman K. schrieb: >>> Ich würd mir ja bei sowas eine Art "Vorwarn Tafel" wünschen, aber >>> scheint wohl niemand zu interessieren. >> Fände ich auch gut, insbesondere auch auf der Autobahn. Eine >> entsprechende App kenne ich aber nicht. > > So eine BlitzerWarnApp ist in DE meines Wissens illegal. Eine Blitzerwarnapp ist etwas völlig anderes. Die warnt wo Blitzer stehen und nicht, wann welche Geschwindigkeitsbegrenzung kommt.
René H. schrieb: > Dussel schrieb: >> aber so abwegig >> ist die Idee auch für Autos nicht. > > Gibt es doch schon, und das sehr lange. Tagesaktuell aber nur mit > Internetverbindung, falls der Kartendienst zeitgenaue Daten liefert. Mit dem Ausbau von 5G entlang der Straßen werden es mittelfristig die Autos auch selber können und das mit aktuellen und insbesondere auch richtigen Daten.
Was Kurven als Ortsfremder betrifft, wenn man die Strecke noch nicht kennt, so kann ich nur eindringlich raten, sich strikt an das Verkehrsschild zu halten. Wenn da 40 km/h steht, dann sollte man von 100 km/h rechtzeitig runterbremsen bevor man das Schild erreicht, so dass man mit 40 km/h in die Kurve einfährt. Denn eines ist klar, bei einer solch drastischen Geschwindigkeitsbegrenzung wird das mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit eine sehr stark gebogene Kurve. Ist man da immer noch zu schnell, dann fliegt man im schlimmsten Fall raus.
Jan H. schrieb: > Welche Strecke braucht man, um das Auto von 100 km/h auf 50 km/h > ausrollen zu lassen? Eben. Das hängt vom Auto ab. Ein schlechter Cw Wert hilft hier. :) Es wäre übrigens mal interessant zu erforschen, ob Autos mit höherem Cw Wert geringere Kosten für die Wartung von Bremsen haben und Autofahrer mit einem Auto mit besserem Cw Wert öfters die Bremsen benutzen müssen.
Manuel X. schrieb: > Ich frage mich ja, wie die Leute die hier so vehement eine App fordern > um das in der Fahrschule gelernte wieder vergessen zu können UND Ihre > gesunde Wahrnehmung nicht mehr nutzen wollen, mal ohne App o.ä. Auto > fahren ... Ich frage mich, welchen Thread du gelesen hast, um zu dieser Einschätzung zu kommen. Nichts von dem, was du hier beschreibst, taucht in diesem Thread auf.
Der To will RECHTZEITIG auf neue Schilder regieren können. Das ersetzt zwar nicht das Hirn, kann aber zu einer ökonomischen, vorausschauenden Fahrweise beitragen. Wenn ich im Navi sehe, daß in 2km meine Ausfahrt kommt, kann ich rechtzeitig reagieren. Wer in Caputh ins Wasser fährt, hat die Schilder nicht gelesen! Generell wird er aber schwierig, jedes aktuelle Schild anzuzeigen, wie ich in meinem Auto feststellen konnte. Vieles ist nur gespeichert und wenn 3 Schilder in kurzem Abstand stehen wäre die vom To gewünschte "Vorhersage" wahrscheinlich eher ein Verwirrspiel.
oszi40 schrieb: > Wer in Caputh ins Wasser fährt, > hat die Schilder nicht gelesen! ...und er macht nabenbei auch noch sein Auto caputh. :)
Roman K. schrieb: > Fraglich was du unter vorausschauend verstehst, aber offenbar verstehen > wir hier alle, dass du bei jeder Kurve sofort auf 30 runterbremst, weil > du Angst davor hast, dass dahinter ein Schild kommt. muss nicht mal Angst sein ist Gesetz! Die angepasste Geschwindigkeit ist also die Geschwindigkeit, die solche Faktoren und ferner die folgende Grundregel der StVO berücksichtigt: »Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, dass er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann« (ebenfalls § 3).
Hab nicht alles gelesen... Aber ich denke wer eine derartige App wie vom TO gesucht zum Autofahren braucht sollte einfach seinen Schein abgeben und am besten auch das Fahrrad stehen lassen... Das sind dann die Leute die 2m Abstand beim Überholen fordern und nicht in der Lage sind den neben der strasse verlaufenden Radweg zu nutzen
Nano schrieb: > René H. schrieb: >> Dussel schrieb: >>> aber so abwegig >>> ist die Idee auch für Autos nicht. >> >> Gibt es doch schon, und das sehr lange. Tagesaktuell aber nur mit >> Internetverbindung, falls der Kartendienst zeitgenaue Daten liefert. > > Mit dem Ausbau von 5G entlang der Straßen werden es mittelfristig die > Autos auch selber können und das mit aktuellen und insbesondere auch > richtigen Daten. Etwas naiv. Bei solchen Daten würde ja sogar 2G ausreichen. Ich seh da also eher ein organisatorisches Problem. Abgesehen davon, das ich den Sinn davon auch nicht recht finden kann.
Reinhard S. schrieb: > Nano schrieb: >> René H. schrieb: >>> Dussel schrieb: >>>> aber so abwegig >>>> ist die Idee auch für Autos nicht. >>> >>> Gibt es doch schon, und das sehr lange. Tagesaktuell aber nur mit >>> Internetverbindung, falls der Kartendienst zeitgenaue Daten liefert. >> >> Mit dem Ausbau von 5G entlang der Straßen werden es mittelfristig die >> Autos auch selber können und das mit aktuellen und insbesondere auch >> richtigen Daten. > > Etwas naiv. Bei solchen Daten würde ja sogar 2G ausreichen. Ich seh da > also eher ein organisatorisches Problem. Abgesehen davon, das ich den > Sinn davon auch nicht recht finden kann. Nein, 2G hat eine höhere Reichweite und es können daher weniger Nutzer pro Funkzelle Daten übertragen, bei zu vielen Nutzern wird die Funkzelle überlastet. Mit 5G ist die Reichweite kleiner und die Anzahl der Nutzer pro Funkzelle so hoch, dass du selbst im dichtesten Stau alle Fahrzeuge mit einer guten Verbindung ausstatten könntest. Der Ausbau von 5G an allen Autobahnen ist eines der wesentlichen Ziele von 5G. Man möchte darüber auch Verkehrsmeldungen usw. übertragen und es soll auch von autonomen Autos benutzt werden. Ich würde daher auch stark annehmen, dass man damit auch die aktuelle zulässige Höchstgeschwindigkeit an das Auto sendet. Intelligente Verkehrsleitsysteme bei der die zulässige Höchstgeschwindigkeit an das Verkehrsaufkommen variabel angepasst wird, gibt es ja schon heute, aber die muss ein Fahrer ablesen, mit 5G könnte das direkt an das Auto übertragen werden, so dass es der Computer auch mitbekommt. Da ergeben sich somit komplett neue Möglichkeiten.
Nano schrieb: > Nein, 2G hat eine höhere Reichweite und es können daher weniger Nutzer > pro Funkzelle Daten übertragen, bei zu vielen Nutzern wird die Funkzelle > überlastet. > Mit 5G ist die Reichweite kleiner und die Anzahl der Nutzer pro > Funkzelle so hoch, dass du selbst im dichtesten Stau alle Fahrzeuge mit > einer guten Verbindung ausstatten könntest. Kleine Ergänzung und Korrektur. Die Reichweite ist hier natürlich auch von der Sendeleistung abhängig, die man bei 5G reduziert um kleinere Funkzellen zu haben. Mit 5G ist aber die zur Verfügung stehende Frequenzbreite höher, so das mehr Daten übertragen kann und die Kapazität auf weitaus mehr Nutzer aufteilen kann als es bei 2G der Fall ist. 2G wird recht schnell überlastet, wenn viele Menschen mit Smartphone auf kleinem Raum sind.
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