Stellenangebote - Maschinenbau

[Vladi P. (mrhalf)]

Hallo Leute,

ich finde irgendwie sehr wenig Stellen als Absolvent. Muss in der 
gewünschten Firma ein Praktikum absolviert werden, damit man ein 
Jobangebot bekommt?
Oder bewerbt ihr euch einfach als Professional?

Ps. Oder liegt es gerade nur an der schlechten Lage?

MfG

[Chris D. (myfairtux) (Moderator)]

Wie wäre es damit, diese Frage in einem Maschinenbauforum zu stellen?

Dies hier ist ein Elektronikforum.

[Refrigerator (Gast)]

Chris D. schrieb:
> Wie wäre es damit, diese Frage in einem Maschinenbauforum zu
> stellen?
>
> Dies hier ist ein Elektronikforum.

Wobei das A+B Forum doch etwas allgemeiner ist, es arbeiten 
Elektrotechniker in Unternehmen, die auch Maschinenbauer beschäftigen 
und umgekehrt und die obere Frage ist hier bestimmt nicht falsch 
plaziert, die meisten Arbeitsweltthemen sind auch unabhängig vom 
jeweiligen Fach; Probleme mit dem Chef oder mit den Kunden hat eine 
Verkäuferin genauso wie ein Doktorant uund ein Vermessungsingenieur.Das 
hier ist ein Elektronikforu - hört sich schon fast nach einem 
Scheunenfest an, wo nur wir aus Finsdorf-West teilnehmen dürfen, die aus 
Finsdort-Ost sollen sich gefälligst ein eigenes Ding organisieren. Die 
Frage von Vladi ist sehr wichtig, hört sich wegen der Schreibweise 
trotzdemnach wi einem Trollversuch an.

[Systemgewinner (Gast)]

also im maschinenbau ist der drops schon seit jahren gelutscht. nimm das 
was du kriegen kannst in irgendeiner 10mann klitschee am arsch der welt 
und bleib dort ein paar jahre für die Berufserfahrung. Dann kannst du 
weiterschauen. Die Realität im Maschinenbau für die meisten Absolventen 
;)

[Hau wech den Scheisser (Gast)]

Refrigerator schrieb:
> Wobei das A+B Forum doch etwas allgemeiner ist, es arbeiten
> Elektrotechniker in Unternehmen, die auch Maschinenbauer beschäftigen
> und umgekehrt und die obere Frage ist hier bestimmt nicht falsch
> plaziert,

Doch falsch Platziert und falsch formuliert.

IMHO geht es überhaupt nicht um die Vermittlung einer Stelle, sondern es 
soll mal wieder das mikrocontroller.net Forum missbraucht werden um 
Stunk gegen Fachkräftemangel und Co. zu machen.

[Fragend (Gast)]

wie es im Maschinenbau ist weiß ich nicht. In der Elektronik haben die 
Firmen zwar Interesse an Professionals aber stellen wegen Corona einfach 
keinen ein.
Kein Wunder wenn alle in Kurzarbeit gehen

Bewerbungen halte ich derzeit für grundsätzlich sinnlos. Ggf. ist es 
sogar besser erst mal zu warten bis es wieder aufwärts geht (zumindest 
keine Kurzarbeit mehr) und sich dann zu bewerben. Zwei Bewerbungen in 
kurzer Zeit bei der gleichen Firma verfehlen meistens ihr Ziel...

Alles in allem kannst du dich aber auf unangenehme Zeiten einstellen und 
darfst froh sein wenn du dann was findest was dich wenigstens zur Hälfte 
zufrieden stellt.

[Vladi P. (mrhalf)]

Studiert habe ich den Schwerpunkt: Automatisierung und Energietechnik
Zurzeit studiere ich den Master in Richtung Management.

Ob Mechatronik als Masterstudium sinnvoller wäre?

[Hau wech den Scheisser (Gast)]

Vladi P. schrieb:
> Studiert habe ich den Schwerpunkt: Automatisierung und Energietechnik
> Zurzeit studiere ich den Master in Richtung Management.
> Ob Mechatronik als Master*studium* sinnvoller wäre?

3 zeilen - 3 mal 'studieren'
das ist dein Problem, mach mal was praktisches bspw. Bufdi beim THW, 
dann glaubt man dir das du trotz Hochschulstudium eine Schraube richtig 
reindrehen kannst:

https://www.thw.de/DE/Mitmachen-Unterstuetzen/Bundesfreiwilligendienst/Informationen/informationen_node.html?noMobile=1

[Rosa Fleisch (Gast)]

Maschinenbau ist seit 2009 wieder mal ein mehr oder weniger 
durchgerittenes Pferd für eine beträchtliche Zahl der 
Einstiegsversucher.
Jetzt aber mit der vormals schon stark nach Asien auslagernden 
Autoindustrie, sieht das zusammen mit den menschengemachten Folgen zur 
Eindämmung von Corinna wohl übler aus als jemals zuvor. Da werden bald 
sehr viele Neuorientierungen und Umschulungen für Maschbauabsolventen im 
nie dagewesenen Umfang fällig werden, weil sie weder hier noch sonstwo 
in der Menge in absehbarer Zeit gebraucht werden.

[Frage (Gast)]

Rosa Fleisch schrieb:
> Maschinenbau ist seit 2009 wieder mal ein mehr oder weniger
> durchgerittenes Pferd für eine beträchtliche Zahl der
> Einstiegsversucher.
> Jetzt aber mit der vormals schon stark nach Asien auslagernden
> Autoindustrie, sieht das zusammen mit den menschengemachten Folgen zur
> Eindämmung von Corinna wohl übler aus als jemals zuvor. Da werden bald
> sehr viele Neuorientierungen und Umschulungen für Maschbauabsolventen im
> nie dagewesenen Umfang fällig werden, weil sie weder hier noch sonstwo
> in der Menge in absehbarer Zeit gebraucht werden.

Welche Umschunungen würdest du für Maschinenbauer empfehlen?

[Personalreferent (Gast)]

Frage schrieb:
> Welche Umschunungen würdest du für Maschinenbauer empfehlen?
Wer das erst noch erfragen muss taugt für gar nix.

[Rosa Fleisch (Gast)]

Frage schrieb:
> Rosa Fleisch schrieb:
> Maschinenbau ist seit 2009 wieder mal ein mehr oder weniger
> durchgerittenes Pferd für eine beträchtliche Zahl der
> Einstiegsversucher.
> Jetzt aber mit der vormals schon stark nach Asien auslagernden
> Autoindustrie, sieht das zusammen mit den menschengemachten Folgen zur
> Eindämmung von Corinna wohl übler aus als jemals zuvor. Da werden bald
> sehr viele Neuorientierungen und Umschulungen für Maschbauabsolventen im
> nie dagewesenen Umfang fällig werden, weil sie weder hier noch sonstwo
> in der Menge in absehbarer Zeit gebraucht werden.
>
> Welche Umschunungen würdest du für Maschinenbauer empfehlen?

Akademisch, E-Technik, Arzt oder Informatik. Oder nichtakademisch, 
Pfleger, Sanitäter, Bauer oder LKW-Fahrer. Diese Berufe werden durch die 
neuen Lebensbedingungen eine Renaissance auch in Sachen Vergütung haben. 
Maschinenbau ist weiterhin wichtig, die Absolventen kamen auch nur durch 
die VDI-Propaganda mit gezielter Erzeugung einer Schwemme in 
Schwierigkeiten. Der gefühlte halbe männliche Abi-Jahrgang studiert seit 
2007 Maschbau, wenn er studiert. Das kann natürlich nicht funktionieren.

[Bürovorsteher (Gast)]

> Welche Umschunungen würdest du für Maschinenbauer empfehlen?

Textilingenieur. Dann mit der Industrienähmaschine von Juki Mundschutze 
nähen lassen.

[Systemgewinner (Gast)]

Die Maschinenbaublase ist wieder einmal geplatzt. Blubb und jetzt sind 
ganz viele Menschenleben verkorkst. Familineplanung war mal, Hartz4 sagt 
Hallo hehe.

[Reinhard S. (rezz)]

Rosa Fleisch schrieb:
> Oder nichtakademisch,
> Pfleger, Sanitäter, Bauer oder LKW-Fahrer. Diese Berufe werden durch die
> neuen Lebensbedingungen eine Renaissance auch in Sachen Vergütung haben.

Das sehe ich bei weitem nicht...

[Realist (Gast)]

Es ist momentan eine echt hart Zeit in diesem Bereich einen Job zu 
finden... vor 2 Monaten wars noch easy... Jetzt kenne ich sehr viele 
Firmen die Kurzarbeit haben in diesem Bereich... Und in solchen Zeiten 
werden Firmen Mitarbeiter die kein grossen Firmenspezifisches wissen 
haben nunmal lieber los als neue einzustellen...
Ich habe 9 Jahre Berufserfahrung, vor 2 Monaten hätte ich nach 4-5 
Telefonaten mit Sicherheit 1-3 Jobangebote gekriegt (ein gewisses 
Netzwerk hat man sich ja aufgebaut). Momentan wäre es da aber auch in 
meiner Situation sehr schwirig werden...
Leider kannst du da nicht alzu wählerisch sein denke ich, sprich nehmen 
was kommst, 1-2 Jahre arbeiten und in besseren Zeiten zu besseren 
Konditionen wechseln.
Es wäre eine Überlegung wert einen Master anzuhängen falls du noch 
keinen hast...
Aber keine sorge, die besseren Zeiten werden in 1-2 Jahren wieder 
kommen, der Maschinenbau ist nicht Tot und wird auch nicht untergehen, 
wie dies die Dauerpessimisten verkünden. Er ist aber in stetigem Wandel, 
man muss in diesem Bereich mit der Zeit gehen und offen für neues 
sein...

[Rosa Fleisch (Gast)]

Reinhard S. schrieb:
> Rosa Fleisch schrieb:
> Oder nichtakademisch, Pfleger, Sanitäter, Bauer oder LKW-Fahrer. Diese
> Berufe werden durch die neuen Lebensbedingungen eine Renaissance auch in
> Sachen Vergütung haben.
>
> Das sehe ich bei weitem nicht...

Ach, wenn die Kranken, Toten, sich auftürmender Müll und leere 
Supermarktregale dem Alltag dominieren, ändern sich die Prioritäten 
zwangsläufig.