Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Beschaltung optokoppler


von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Hallo zusammen.

Könnte jemand kurz über die Schaltung blicken und sagen ob die so 
funktionieren würde?
Der Sinn dahinter: es sollen Logiksignale potenzialfrei abgegriffen 
werden und diese dann in einer noch nicht existierenden Schaltung Zu 
verarbeiten.

Gibt es hier noch Verbesserungen?
Mfg

von hinz (Gast)


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Nimm gleich einen Optokoppler mit Digitalausgang.

von Jörg R. (solar77)


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hinz schrieb:
> Nimm gleich einen Optokoppler mit Digitalausgang.

Zum Beispiel:

https://www.onsemi.com/pub/Collateral/H11L3M-D.PDF

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Jörg R. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Nimm gleich einen Optokoppler mit Digitalausgang.
>
> Zum Beispiel:
>
> https://www.onsemi.com/pub/Collateral/H11L3M-D.PDF

Okay danke! Das würde mir direkt das UND-Glied sparen. Zur 
Eingangsbeschaltung: passt das soweit? Gut die Werte werde ich anpassen!

von Jörg R. (solar77)


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Funkenschlosser K. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> hinz schrieb:
>>> Nimm gleich einen Optokoppler mit Digitalausgang.
>>
>> Zum Beispiel:
>>
>> https://www.onsemi.com/pub/Collateral/H11L3M-D.PDF
>
> Okay danke! Das würde mir direkt das UND-Glied sparen. Zur
> Eingangsbeschaltung: passt das soweit? Gut die Werte werde ich anpassen!

Wie sieht das Eingangssignal denn aus?

von Achim S. (Gast)


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Funkenschlosser K. schrieb:
> Zur
> Eingangsbeschaltung: passt das soweit?

Wie groß ist denn deine Eingangsspannung? Wenn ich richtig lese, dass 
R1=4,7kOhm sein soll, muss die schon ziemlich hoch sein, damit noch ein 
sinnvoller Strom fließt.

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Es sind logiksignale. Spannungen bis maximal 15V DC.

von Jörg R. (solar77)


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Funkenschlosser K. schrieb:
> Es sind logiksignale. Spannungen bis maximal 15V DC.

Wie hoch ist die kleinste Spannung die anliegen kann?

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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Jörg R. schrieb:
> Funkenschlosser K. schrieb:
>> Es sind logiksignale. Spannungen bis maximal 15V DC.
>
> Wie hoch ist die kleinste Spannung die anliegen kann?

Ca 4V.

von Achim S. (Gast)


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Funkenschlosser K. schrieb:
> Es sind logiksignale. Spannungen bis maximal 15V DC.

Wenn der High-Pegel immer bei 15V liegt, dann reicht das für ca. 2mA 
Strom. Für die empfindlichste Variante der
https://www.onsemi.com/pub/Collateral/H11L3M-D.PDF
könnte das grade ausreichen, für die weniger empfindlichen Varianten ist 
es zu wenig.

Wenn der High-Pegel auch mal kleiner als 15V sein könnte (du sprichst 
von "maximal 15V DC"), dann sollte R1 auf jeden Fall kleiner werden.

Funkenschlosser K. schrieb:
> Ca 4V.

Und das soll noch als High-Pegel erkannt werden? Dann ist die 
Eingangsbeschaltung völlig daneben - es fließt viel zu wenig Strom in 
den OK

von re (Gast)


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Funkenschlosser K. schrieb:
> Gibt es hier noch Verbesserungen

Leider sind Deine Anforderungen / Spezifikationen (Timing?) ja 
unbekannt, aber für den Normalfall sieht etwas zu aufwändig aus.

Für Feld-Wald-und-Wiesesanwendungen:
(1) Das Und-Gatter sollte ein Schmitt-Trigger sein (z.B. 4093).
(2) R3 ist hyperfluid.
(3) D1/R2 können auch weg.
(4) D2 kann auch eine gewöhnliche 1N4148 sein.

Werte habe ich nicht geprüft.
(re)

von Funkenschlosser K. (goalgetter)


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So ich habe nochmal nachgesehen.
Betriebsspannung der Schaltung maximal 15V DC. Signalspannung 5V DC.
Habe auch gesehen das ich mich vertan habe und eine O zuviel in der 
Rechnung hatte. Neue Rechnung erstellt. R1 sind demnach 180 Ohm.

von Jörg R. (solar77)


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Funkenschlosser K. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Funkenschlosser K. schrieb:
>>> Es sind logiksignale. Spannungen bis maximal 15V DC.
>>
>> Wie hoch ist die kleinste Spannung die anliegen kann?
>
> Ca 4V.

Dann sollte es mit dem H11L1M mit einem Vorwiderstand von 1K2 
funktionieren. Dann fließen ca. 2mA bis ca. 11mA. Die Z-Diode und den 
anderen Widerstand benötigst Du nicht.

Evtl. kann der Widerstand auch noch etwas höher ausfallen.

Für den OK H11L1M gibt es sicherlich noch Alternativen, aber der viel 
mir gerade ein.

: Bearbeitet durch User
von Clemens L. (c_l)


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Jörg R. schrieb:
> Für den OK H11L1M gibt es sicherlich noch Alternativen, aber der viel
> mir gerade ein.

Nur der H11L1 und der 6N137 sind billig und werden von mehreren 
Herstellern gebaut. Der 6N137 will mehr Strom am Eingang sehen (5 mA) 
und läuft nur mit 5 V am Ausgang; sein einziger Vorteil ist die höhere 
Geschwindigkeit (10 Mbit/s).

Bei kleinen SMD-Gehäusen kochen die meisten Hersteller ihr eigenes 
Süppchen; ich empfehle einfach mal den TLP2361.

: Bearbeitet durch User
von georg (Gast)


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Funkenschlosser K. schrieb:
> Signalspannung 5V DC

Wie belastbar? Kann der Ausgang genügend mA liefern, damit der 
Optokoppler sicher schaltet? Sonst brauchst du garnicht erst Widerstände 
berechnen.

Georg

von Wolfgang (Gast)


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Funkenschlosser K. schrieb:
> 75145AF6-3CBF-45DE-A0E2-4CACFF139CC4.jpeg

Soll das ein Witz sein - Thumbnail (fast) größer als das Original ;-(
Und wie wäre es, die Kamera mal senkrecht von oben auf die Skizze gucken 
zu lassen?

Funkenschlosser K. schrieb:
> Es sind logiksignale. Spannungen bis maximal 15V DC.

Funkenschlosser K. schrieb:
> Ca 4V.
Bei dem Geeier ist wohl eine Stromquelle das Mittel der Wahl. Das ist 
schonender für die Quelle des Signals. Oder kann die annähernd beliebig 
Strom liefert?

von Jörg R. (solar77)


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Die Beiden OK sind auch interessant:

https://www.mouser.de/datasheet/2/308/HCPL2731M-D-1810240.pdf

https://www.mouser.de/datasheet/2/408/TLX9310_datasheet_en_20191118-1759651.pdf

...und der

Clemens L. schrieb:
> Bei kleinen SMD-Gehäusen kochen die meisten Hersteller ihr eigenes
> Süppchen; ich empfehle einfach mal den TLP2361.

http://toshiba.semicon-storage.com/info/docget.jsp?did=14229&prodName=TLP2361

Fraglich ist ob der TO noch dabei ist und noch Daten liefert.

: Bearbeitet durch User
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