Mensch, ich stehe auf dem Schlauch. Nehmen wir an an es gibt zwei Stromquellen. Quelle 1: liefert 100 mA. Perfektes DC. Keine Rauschen etc. Quelle 2: liefert 200 mA DC + 10 mA Sinus oben drauf. Wenn ich diese Quellen in Serie schalte, bekomme ich selbstverständlich 100 mA DC, weil die Quelle 1 den Strom begrenzt. Was passiert mit 10mA AC Anteil der Quelle 2 ? Geht es zum Teil durch? Gar nicht? Odet wie?
Du kannst Stromquellen nicht in Reihe schalten. Genauso wenig wie Spannungsquellen parallel.
Phil schrieb: > Du kannst Stromquellen nicht in Reihe schalten. Genauso wenig wie > Spannungsquellen parallel. Das sehe ich anders. Nur theoretisch liefert eine von beiden dann eine unendlich hohe Spannung. In der Praxis eine völlig harmlose Betriebsspannung. Bei parallel geschalteten Spannungsquellen ist die Gefahr eines zu hohen Ausgleichsstroms schon größer, aber auch eher bei Batterien als bei z. B. Netzteilen. Casio2120 schrieb: > Wenn ich diese Quellen in Serie schalte, bekomme ich selbstverständlich > 100 mA DC, Nur wenn du die Reihe zu einem Ring schließt. In der Theorie würde die stärkere von beiden die unendliche Spannung liefern, in Praxis kommt es auf die tatsächliche Schaltung an.
Casio2120 schrieb: > Mensch, ich stehe auf dem Schlauch. > > Nehmen wir an an es gibt zwei Stromquellen. > > Quelle 1: liefert 100 mA. Perfektes DC. Keine Rauschen etc. > > > Quelle 2: liefert 200 mA DC + 10 mA Sinus oben drauf. Wenn das ideale Stromquellen wären, dann würde die 200mA Quelle eine so hohe Spannung bewirken bis endlich die 200mA durch Überschlag(Blitz und Lichtbogen) über die 100mA-Quelle fließen. Das was du heißt sind halt theoretisch betrachtet nichtideale Stromquellen. Da verbleibt halt fast die ganze Versorgungsspannung an der 100mA-Quelle und an der 200mA-Quelle liegt gerade soviel Spannung, dass sie genau die 100mA schafft.
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Der Zahn der Zeit schrieb: > Phil schrieb: >> Du kannst Stromquellen nicht in Reihe schalten. Genauso wenig wie >> Spannungsquellen parallel. Können kann man schon. Ob das gutgeht, weiß man nachher. > Das sehe ich anders. Nur theoretisch liefert eine von beiden dann eine > unendlich hohe Spannung. In der Praxis eine völlig harmlose > Betriebsspannung. > In der Theorie würde die > stärkere von beiden die unendliche Spannung liefern, in Praxis kommt es > auf die tatsächliche Schaltung an. Und dieses 'in Praxis' ist der Knackepunkt. Soweit die Schaltung nicht ausdrücklich darauf ausgelegt ist, wird die kleinere Quelle den Abflug machen, magischen Rauch erzeugen.
Casio2120 schrieb: > AC Anteil der Quelle 2 Der Anteil wird theoretisch sich prozentual verwässern. Praktisch wird wohl eher Rauch aufsteigen, weil im Einschaltmoment nie beide Netzteile liefern. Verpolschutzdioden wären an den Ausgängen schon mal nützlich.
Ja. Die frage ist ehe theoretisch. Nehmen wir an die Quellen gehen nicht kaputt. Sehe ich die 10 mA AC oder nicht ?
Das ist nicht lösbar: I1 = 100 mA I2 = 200 mA + 10 mA * sin(w * t) Durch die Reihenschaltung gilt: I1 = I2 --> 100 mA != 200 mA + 10 mA * sin(w * t)
Casio2120 schrieb: > Sehe ich die 10 mA AC oder nicht ? Mann, das hängt von der praktischen Realisierung ab! Was theoretisch passiert, ist ja schon ausgiebig erläutert worden, aber theoretische Quellen gibt es ebenso wenig, wie unendlich hohe Spannungen. Haben die Quellen einen Verpolungsschutz, siehst du die 200 +/-10 mA. Haben sie keinen, und die 100er ist z. B. eine 2-Quadrantenquelle, kommt es darauf an, in welchem Spannungsbereich sie arbeiten kann. Ist er größer als die max. Ausgangsspannung der 200er, siehst du nur die 100 mA, ist er kleiner kommt es darauf an, wie sie sich bei Überschreitung des Arbeitsbereichs verhält. Noch ein paar Kapitel "Kommt darauf an"?
Das ist eine rein theoretische Betrachtung, die in der Realität nicht existiert. Eine Stromquelle hat einen theoretisch unendlich hohen Innenwiderstand und eine unendlich hohe Spannung, um den Strom zu treiben. Das ist etwa wie die Frage: welche Zahl ist stärker, 1 oder 2? Um den Strom zu begrenzen müsste die 100ma Quelle nicht nur einen unendlichen Widerstand besitzen, sondern die 200 mA Quelle auch eine unendlich hohe Spannung, um 200 mA zu treiben. In der Realität nennt man so etwas Kurzschluss und ist durch die zugeführte Energie begrenzt.
Das Konzept der Spannungsquelle, die immer eine konstante Spannung liefert, ist ein Modell. Und in diesem Modell verbietet man dann einfach Schaltungen wie du sie beschrieben hast, oder auch z.B. einen Leerlauf direkt an der Quelle. Wenn man dieses Modell etwas realitätsnäher haben möchte, kann man noch einen Innenwiderstand definieren, der parallel zur Stromquelle geschaltet ist. Diese Ersatzschaltbilder der Stromquellen kann man nun auch in Reihe schalten. Gleiches gilt für Spannungsquellen, nur wird der Innenwiderstand dort in Reihe geschaltet.
Casio2120 schrieb: > Mensch, ich stehe auf dem Schlauch. > > Nehmen wir an an es gibt zwei Stromquellen. > > Quelle 1: liefert 100 mA. Perfektes DC. Keine Rauschen etc. > > Quelle 2: liefert 200 mA DC + 10 mA Sinus oben drauf. > > Wenn ich diese Quellen in Serie schalte, bekomme ich selbstverständlich > 100 mA DC, weil die Quelle 1 den Strom begrenzt. Was passiert mit 10mA > AC Anteil der Quelle 2 ? Geht es zum Teil durch? Gar nicht? Odet wie? I denk, dass Du hier nur einen auf Wichtig und Blöd machst, anstatt selbst nachzudenken, darum stellst hier auch Fragen und hast sicher keine Ahnung von den Bezeichnungen und deren Bedeutungen...
Der Zahn der Zeit schrieb: > In der Theorie würde die stärkere von beiden > die unendliche Spannung liefern, Das wäre doch ideal für die Menschen hier im Forum, die immer wieder mal nach Hochspannungsquellen suchen, :-)
Harald W. schrieb: > Das wäre doch ideal für die Menschen hier im Forum, die immer > wieder mal nach Hochspannungsquellen suchen, :-) Jo. Stichwort: Wie erzeuge ich mit einem BC237 und einer 9 V- Batterie einen Lichtbogen, der bis zur Unendlichkeit (und darüber hinaus) reicht?
Wenn Stromquelle 1 das überlebt, "siehst" Du natürlich die 10 mA.
Rechne das doch aus, ist babyeierleicht! Ermittle die Ersatzschaltbilder, zeichne das Gesamtschaltbild und dann los... Wo ist das Problem?
Stromquellen schaltet man parallel, Spannungsquellen in Serie. Das wurde jetzt schon mehrfach gesagt. Hier noch mal. Falls dann jemand doch Stromquellen in Serie schaltet, wenn parallel zu den Stromquellen Verpolschutzdioden geschaltet sind, wird der Strom der stärken Stromquelle den Pfad über die Verpolschutzdiode der schwächeren Stromquelle nehmen. Kann man mit LTspice simulieren.
Sprudelstrudel schrieb: > Stromquellen schaltet man Ist gerade bei tubecad Thema. Gyrator und CCS in Reihe. http://tubecad.com/2020/04/blog0501.htm LG old.
Wenn man reale Stromquellen annimmt, dann besitzen beide Stromquellen einen Innenwiderstand (parallel zur Stromquelle). Im Kurzschlussfall wird dann die Stromdifferenz durch den Innenwiderstand der schwächeren Stromquelle fließen. Wenn eine der beiden Quellen einen Wechselstromanteil hat wird dieser durch den Innenwiderstand der anderen Quelle an deren idealisierter Stromquelle vorbeifließen. Den Wechselspannungsanteil hast du am Außgang wieder. Gruß
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