Hallo zusammen, ich suche jemanden, der mir eine Platine mit Kicad erstellen kann. Würde gerne die Bienenstockwaage von www.honey-pi.de nachbauen. Vielleicht gibt es hier ja einen Imker, sodass wir eine Win/Win Situation hätten :-) bei Interesse gerne melden viele Grüße Christian
Christian schrieb: > ich suche jemanden, der mir eine Platine mit Kicad erstellen kann. Kann Kicad die Eagle Dateien nicht importieren? https://github.com/Honey-Pi/honeypi-pcb/tree/master/PCB_V0.1
Christian schrieb: > bei Interesse gerne melden... Melden bei einem nicht angemeldeten User...?? Christian schrieb: > Vielleicht gibt es hier ja einen Imker... Quasi nur, gelegentlich soll hier auch ein Elektroniker gesichtet worden sein. Weshalb machst Du zu einem Thema 2 Threads auf? Beitrag "Bienenstockwaage"
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Wolfgang schrieb: > Kann Kicad die Eagle Dateien nicht importieren? Das kann KiCAD. Das Projekt "HoneyPi" ist an sich wirklich gut, aber ich sehe es etwas kritisch. Eigentlich benötigt man von allen Bienenstöcken nur die Sensordaten (alle 15 Minnuten ein Wert) und die könnten dann über einen doch recht stromhungrigen (1/4 Watt) RaspBerryPi Zero ins Netz geschickt werden. So wie das dort aussieht bräuchte man für 10 Bienenstöcke auch 10x RaspiZero, was mit 2,5W-5W nicht unerheblich ist und irgend wo her genommen werden muss. Die haben gedacht dass sie Solarzellen und dicke Akkus dafür nutzen, was aber eine gewisse Hürde darstellt. Die meisten dieser Bienenstöcke stehen irgend wo auf einer Wiese, Wald oder einer Obstplantage wo sie mobil sein müssen. Mit 11€ ist der PiZero auch nicht sehr billig, solch ein AVR/STM32 reicht aus um die Daten einzusammeln und verbraucht fast keine Energie. Man kann das so gestalten dass ein 3,6V 1Ah LiIon-Akku locker einen Monat durchhält. Eigentlich reicht als Material: 1x AVR oder STM32 Board für 2€ 1x Gewichtssensor für knapp 4€ 1x HTU21D oder Si7021 (Temperatur, Luftfeuchte) 2€ 1x BMP280 (Druck) für 1€ 1x DS18B20 für 1€ 1x nRF24L01P mini oder die Version mit PA (jeweilsschwarz mit SMD-Quarz) für 90 Cent (mini) oder 1,93€ (PA) Da kommt man dann auf einen Preis von rund 11€ bis 12€ für alles. Für den Konzentrator braucht man dann nur einen PiZero + AVR + nRF-Funkmodul um die Daten der einzelnen Bienenstöcke zu sammeln. Kabel sind ja eher ungünstig. 4x-50KG-Scale-Load-Cell-Weighing-Sensor-Arduino-Wagesensor-HX711-AD-Modu l Preis: 3,89€ (kostenloser Versand) https://www.ebay.de/itm/143450246104 HTU21D-Temperature-Humidity-Sensor-Module-Replace-SHT15-high-precision-s ensor Preis: 1,83€ https://www.ebay.de/itm/253628283629
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Mit dem hx711 alleine wirst du nicht glücklich... du bekommst mit einer 2mV/V China Zelle (das sind die 100kg Typen) in der Größenordnung von 150/200g an Temperaturgang über einen Tag (15° in der Nacht - 30°C am Tag). Diese Einzel DMS haben anscheinend ein gewaltiges Kriechen. Ich "baue" sowas nebenbei seit Jahren (Bruder hat so um die 500 Bienenstöcke). Heuer wird eine HX711+H-Brücke für eine "AC"-Messung getestet. Am Labortisch bekomme ich ca. 50% weniger Drift. Übertragung per GSM Modul (weil NB-IoT bei noch nicht wirklich ging wie ich die das PCB gezeichnet habe). Plan ist, dass daraus eine Art Bausatz wird (hab ein Gewerbe - nur falls jemand mich auf die Implikationen von "Verkaufen" und so hinweisen will) der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Open-Source/Open-Hardware wird. Mal schauen wie ich in den nächsten Tagen zum Testen komme... Übrigens ist das mit RPi und Internet auch für Batterie-Anwendungen kein Problem. Ich habe das vor ein paar Jahren probiert über den Hackaday-Price eine Community für so etwas zu finden... sehr mäßiger Erfolg... Die PCBs waren dafür gratis. Zur Inspiration (würde ich so nicht mehr machen!): https://hackaday.io/project/21970-beestalker-usblog https://hackaday.io/project/10145-cm3-board-backend-library-bee-hive-monitor Jedenfalls ginge das grundsätzlich schon, wenn man wollte. Es ist aber IMHO den extra Aufwand nicht wert. Das war einiges an Entwicklungszeit, die ich für diese Erkenntnis als Lehrgeld gezahlt habe... Aktueller Anlauf beinhaltet einen STM32F072 + Zeugs. Versorgt wird alles von einer 9V Batterie (eigentlich ein 2 Zellen Akku im 9V-Block-Format). Damit sollte ich 2-3 Monate bei 2-4 Messungen/Übertragungen ins Internet hinkommen. Ich muss das Hardwaredesign zwar noch testen aber ein paar von den 10 Prototypen PCBs könnte ich bei ernsthaftem Interesse verschenken. Das soll für mich eher ein "Referenz-Projekt" werden das ich Kunden einfach so zeigen kann. Es hat daher nicht die Mega-Priorität... 73
Hans W. schrieb: > Mit dem hx711 alleine wirst du nicht glücklich... du bekommst mit einer > 2mV/V China Zelle (das sind die 100kg Typen) in der Größenordnung von > 150/200g an Temperaturgang über einen Tag (15° in der Nacht - 30°C am > Tag). Verwendest du selbst gestrickte Platinen oder hast du eventuell fehlerhafte Break-Out Board aus China mit parasitärer Versorgung erwischt?
Eigenes PCB mit Schaltung nach Datenblatt. Wie gesagt, eine improvisierte AC Messung hat am Labortisch wesentlich bessere Ergebnisse gebracht. (Also per H-Brücke Versorgung der Brücke umpolen). Wobei ich einen Großteil der Schwankung der China-Zelle zuschreibe. Mit HBM Zellen hatte ich bessere Ergebnisse. 73
Hans schrieb: > Eigenes PCB mit Schaltung nach Datenblatt. Wieso muss es eigentlich der HX711 sein? Kurzes Googeln förderte mindestens von AD und von TI entsprechende Bausteine zu Tage. Nette Appnote: http://www.ti.com/lit/ug/tiduac1a/tiduac1a.pdf?ts=1587745086028
Max G. schrieb: > Wieso muss es eigentlich der HX711 sein? Muss es nicht, das war nur das günstigste und verfügbarste System was ich gefunden habe. Hans W. schrieb: > Diese Einzel DMS haben anscheinend ein gewaltiges Kriechen. Ich habe mit FSR402 Sensoren gearbeitet, damit kann man ebenfalls das Gewicht bestimmen. Ich weiß nicht wie ihr Langzeitverhalten ist, also ob sich der Messwert verändert und mit der Zeit unter Belastung driftet. ... könnte ich mal ausprobieren, habe noch einen hier. Wie viel wiegt solch ein Bienenkasten eigentlich? Diese Sensoren (FSR402) halten nur bis zu 10kg aus. Vier würden auf max. 40kg kommen. Es gibt zwar auch Sensoren welche scheinbar bis zu 150kg aushalten, aber wen die dann genau so klein sind, dann halten sie bestimmt nicht lange. https://de.aliexpress.com/item/32960696900.html
Mike J. schrieb: > Wie viel wiegt solch ein Bienenkasten eigentlich? > Diese Sensoren (FSR402) halten nur bis zu 10kg aus. Vier würden auf max. > 40kg kommen. Naja 80-100kg ist bei einem Berufsimker eigentlich nichts ungewöhnliches... Max G. schrieb: > Wieso muss es eigentlich der HX711 sein? Ist billig und eigentlich garnicht sooo schlecht. Input Offset ist halt etwas hoch. Die Probleme mit der DC-Messung bleiben auch mit den wesentlich teureren (Thermospannungen, Offset Drift,...). Daher die Idee eine AC Messung nachzubilden mit einer H-Brücke. Das geht am Labortisch auch recht gut. Im Feldtest war's halt noch nicht. 73
Hallo Mike, das was Du schreibst ist nicht ganz richtig. Es können mehr als eine Waage angeschlossen werden. Das hängt nicht von der HoneyPi Software ab, sondern eher von der Zahl der gpios und was sonst noch so angeschlossen werden soll. 8x HX711 sind schon von Usern umgesetzt worden. Zur Zeit wird dort an einer Platine gearbeitet die 5x HX711 unterstützt. Dazu Temperatursensoren (DS18B20) und diverse kleine Platinen für den i2c Bus. Das Projekt zielt nicht auf Elektroniker ab oder auf "Menschen die SMD Bauteile löten können". Pins im 2.54mm Rastermaß löten ist die Herausforderung und ein Multimeter vom Vorteil. Es passt also zu meinen Fähigkeiten :-) :-) :-) Leider zieht sich das Projekt etwas aber die wollen das erstmal testen. Dann soll man es mit einer Beschreibung auch Selbermachen können. Für "elektronisch begabte" Menschen ist https://beelogger.de/ vielleicht besser. Gruß Hans
Hans (Gast) und ich Hans (Gast) sind nicht die selben Personen sondern haben nur den gleichen Namen. Sorry Hans, hab nicht gesehen das Du auch nur mit Vornamen schreibst ;-) Gruß Hans (Gast) der 2.
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