Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Konstantstrom über Optokoppler treiben


von Mr. T. (grabenmoped)


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Ich benutze ein Netzteil mit Strombegrenzung um einen Konstantstrom zu 
erzeugen. Dieser Strom soll mittels Optokoppler an oder abgeschaltet 
werden.
Die Stromquelle befindet sich in Reihe zur Kollektor Emitter Strecke (s. 
Bild)

Ohne Optokoppler funktioniert die Geschichte. Mit Optokoppler fließen 
lediglich 3,9mA.

Hat hierfür jemand eine Erklärung?

Vielen Dank!

von Stromberg B. (Gast)


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Wenn dein Optokoppler nur ein CTR von 50% hat, kann das schon sein.
Schalte noch einen Transistor dahinter (Optokopplertransistor und einen 
BC337 als Darlington zusammenschalten).

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

Du gibst die genaue Variante des Typs nicht an. Laut Dabla ist der 
Koppler eher auf schnelles Schalten ausgelegt als auf hohen 
Ausgangsstrom. Die meisten Angaben beziehen sich auf 5 mA Eingangsstrom.

MfG

von HildeK (Gast)


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Mr. T. schrieb:
> Hat hierfür jemand eine Erklärung?

Nach Datenblatt des OK müssten mindestens 10mA fließen (CTR > 50%), wenn 
du den Eingang mit 20mA betreibst. Die Angabe bezieht sich aber auf 
IF=5mA, bei 20mA kann das schlechter sein. Hast du überhaupt 20mA IF? 
Gemessen?
Wenn du die Empfehlung von Stomberg nicht umsetzen willst, dann musst du 
entweder mehr als 40mA durch die OK-LED schicken oder einen anderen OK 
nehmen, dessen CTR >100% ist bei LED-Strömen von 20mA.

von Udo S. (urschmitt)


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Benutze eine Stromquelle, die man an und abschalten kann.
Den Optokoppler in den Laststromzweig zu schalten ist Unfug.

von Mr. T. (grabenmoped)


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Vielen Dank für die Antworten. Es hat mir sehr geholfen.

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