Hallo zusammen, ich habe einen Kupplungsnehmerzylinder, der einen Sensor besitzt, um die Kupplungsposition auszugeben. Dieser Sensor funktioniert nach dem PLCD Prinzip, bei dem über zwei äußere Spulen eine Spannung in eine innere Messspule induziert wird. Diese ist wiederum über einen Dauermagneten an der betreffenden Kolbenposition in der Sättigung und teilt dadurch die Spannung auf. Details siehe hier: https://www.newtis.info/tisv2/a/de/e46-320d-tou/repair-manuals/23-manual-gearbox/24oSXgc . Die Ansteuerung eines PLCD Sensors ist also recht aufwändig. Gibt es für dafür eine integrierte Auswerteelektronik? D.h. eine Schaltung, der ich eine Versorgungsspannung gebe und sie mir im Gegenzug die Kupplungsposition bspw. 0-5V ausgibt? Grüße Steffen
Ach so, bevor das zur Verwirrung führt: Der obige Link ist ein Beispiel und hat die Auswerteelektronik bereits enthalten. Bei meinem Kupplungswegsensor ist das leider nicht der Fall.
Such mal nach LVDT oder Differentialtransformator. Ich kenne das aber nur als spezielle Auswerteelektronik abgestimmt auf den passenden Sensor, ich weis nicht ob es da wirklich universelle Auswertegeräte gibt.
Prima, damit komme ich erst einmal weiter. Mit dem Begriff habe ich eine ähnliche Frage gefunden: Beitrag "LVDT Wegaufnehmer Auswertung?" Besten Dank für Deine Hilfe! Steffen
Steffen Hausinger schrieb: > Die Ansteuerung eines PLCD Sensors ist also recht aufwändig KLingt nicht so "Der Spannungsunterschied zwischen den Sekundärspulen ergibt die Position des Permanentmagneten und somit die genaue Kupplungsposition" Also ein simple uC, dessen 2 Ausgänge P1 und P2 ein 50% Rechtecksignal erzeugen, phasenversetzt, und die Generatorspule dazwischen. Die beiden Auswertespulen S1 und S2 per Spannungsteiler an halbe Versorgungsspannung, und per A/D-Wandlereingänge A1 und A2 auswerten. Synchron mit dem Rechtecksignal, dann scheint man bloss noch die Höhe des Wandlerwerts beider Analogeingänge vergleichen zu müssen, synchrongleichgerichtet.
1 | | |
2 | R1 |
3 | -----+ | +----- |
4 | P1|--+ +--(--|A1 |
5 | | | S1 | | |
6 | | | +--+ | |
7 | uC | S | | |
8 | | | +--+ | |
9 | | | S2 | | |
10 | P2|--+ +--(--|A2 |
11 | -----+ | +---- |
12 | R2 |
13 | | |
14 | GND |
Klingt logisch, was Du schreibst. Ich hab es gerade probehalber aufgebaut, aber irgendwo ist noch der Wurm drin. Ich denke, es liegt an der Ansteuerung der Generatorspule. Auch Dir vielen Dank für Deinen Rat! Steffen
Steffen H. schrieb: > Ich denke, es liegt an der Ansteuerung der Generatorspule. Du brauchst eine zur Induktivität passende Frequenz. Der Strom muss ansteigen, damit er auch zur Sekundärseite übertragen wird, aber er darf nicht zu weit ansteigen weil sonst die Spulen in Sättigung gehen. Das soll aber erst durch Überlagerung mit dem Permanentmagneten passieren. Am besten man ozillographiert das ganze, damit man den Signalverlauf sehen kann.
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