Moin, kurze Frage; ich habe mit einer MA200 Rogowski-Spule einen +/-40 A Sinusstrom gemessen. Dabei fällt auf, dass die Spannung am Ausgang der Messung sich um 0V bzw 0A herum einpenden muss und zu beginn der Messung einen Offset aufweist. Meine Frage ist nun; woher kommt dieses Verhalten ?
Hier einmal ein Bild der Messung um das Verhalten zu veranschaulichen
Teil der Signalverarbeitung ist ein Integrator und der kann mit einer Restladung im Kondensator starten und nachher durch Offsets beliebig weglaufen. Als Abhilfe baut man einen Entladewiderstand paralell so daß ein Hochpaßverhalten entsteht und sich der Mittelwert der Ausgangsspannung auf Null einpendelt. Könnte man den perfekten Integrator bauen der null Offset und null Leckstron hätte dann könnte man mit einer Rowskispule auch Gleichstrom messen da der Induktionsstoß ewig aufgespeichert wird.
A-Freak schrieb: > Teil der Signalverarbeitung ist ein Integrator und der kann mit einer > Restladung im Kondensator starten und nachher durch Offsets beliebig > weglaufen. Nicht nur Unzulänglichkeiten der Integrator-Schaltung, sonden auch der mit dem Signal unsynchronisierte Start der Messung bedingen dieses Verhalten.
Vielen dank ermigo. Ich verstehe nur nicht so ganz was mit Start bei Max. in der unteren Simulation gemeint ist.
Tim T schrieb: > Start bei Max. in der unteren Simulation Das zu integrierende Signal (Ue(t)/dt) ist Null, wie auch im dritten Beispiel. Durch die LTspice-Voreinstellung, vor dem Start der Simulation den DC-Arbeitspunkt zu bestimmen, entspricht der Verlauf einem nicht perfekten System mit einem initialen Offset, der sich, wie von A-Freak beschrieben (R2=Entladewiderstand), langsam ausmittelt.
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