Hallo, ich habe hier einen alten, vergossenen Ringkerntrafo (Herstelleraufkleber: Polytronik GmbH München) ohne Typenschild. Ich habe mal im Leerlauf die Spannugen der Wicklungen mit dem Multimeter gemessen. Folgendes kam dabei raus: Zwei Sekundärwicklungen mit Durchgangsprüfung ermittelt, rot-gelb AC: 34,3 V braun-schwarz AC: 34,3 V Wicklungswiderstand je etwa 1,3 Ohm. Abmessungen und Gewicht: Durchmesser: 103 mm Höhe: 44 mm Gewicht: 1450 g Wicklungsdurchmesser primär: 0,5 mm Wicklungsdurchmesser sekundär: 0,8 mm Kann jemand anhand dieser Angaben abschätzen, welchen Stom das Ding auf jeder Wicklung liefern kann und ensprechen die VA Gesamtleistung des Trafos benennen? Wie erkennen ich die Fraben von Wicklungsanfang und Ende um beide Wicklungen ggf. parallel oder in Reihe zu schalten? Oder gibt es durch die Farben einen Standard?
Marcel schrieb: > Durchmesser: 103 mm > Höhe: 44 mm Ich habe eine RKT hier mit diesen Werten, und dessen Typenschild sagt 160VA. Das könnte Dein erster Näherungswert sein .-)
Marcel schrieb: > Wie erkennen ich die Fraben von Wicklungsanfang und Ende um beide > Wicklungen ggf. parallel oder in Reihe zu schalten? Oder gibt es durch > die Farben einen Standard? Die zwei Wicklungen verbinden, also jeweils einen Draht einer Wicklung. Dann an den zwei Drähten messen, entweder hast Du eine Spannung nahe Null oder eben die doppelte Spannung.
Aus DL schrieb: > Dann an den zwei Drähten messen Soll bestimmt heissen: "An den beiden noch offenen Drähten messen".
Wenn nichts draufsteht, am besten vergleichen. Geh zu irgendeinem Anbieter (z.B. Conrad) gib den passenden Suchbegriff ein und hangle dich durch die Angebote. Praktisch alle haben Maßangaben und die musst Du EINFACH vergleichen. Ist allerdings, selbst wenn das Teil genauso aussieht, nicht auf 0,1% genau.
Moin, Ich wuerd' mal auf einen 120VA mit 2x30V,2A tippen. Mal so aus der Huefte geschossen, mit Reichelt Ringkerntrafos als Referenz. Gruss WK
Bei guten alten Schnittbandkernen und gut vollgewickelt: Pro kg vllt 0.3 kW
Dann nimmste eben mal drei 12V/55W Halogenbirnen in Reihe und misst einfach mal, wie weit die Spannung zusammenbricht und/Oder ob noch was anderes warm wird, ausser die Glühlampen.
Dergute W. schrieb: > Ich wuerd' mal auf einen 120VA mit 2x30V,2A tippen. Könnte hinkommen, wenn man evt. davon ausgeht dass die Primärwicklung noch für 220V war. Ansonsten könnten es auch 2x32V sein.
xyz schrieb: > Bei guten alten Schnittbandkernen und gut vollgewickelt: > > Pro kg vllt 0.3 kW Die Belastbarkeit geht i.A. etwas schneller als das Gewicht nach oben etwa mit Gewicht hoch 4/3. D.h. bei 8 facher Masse hat man etwa die 16 fache Leistung. Das hängt damit zusammen das mit der Größe auch der Wirkungsgrad besser wird. Die Nennleistung ist auch kein so 100% fest Größe. Es ist einfach die Leistung bei der die Erwärmung den für das Isoliermaterial angesetzten Grenzwert erreicht. Wenn man da für eine höhere Lebensdauer keine so hohe Temperatur will, wird die Nennleistung kleiner, mit einer beständigeren Isolierung größer.
Lurchi schrieb: > Die Nennleistung ist auch kein so 100% fest Größe. Speziell, wenn man, wie meist, eine Gleichspannung braucht. Dann kann man nur noch ca 60% der Nennleistung nutzen. Andererseits kann man kurzzeitig ein mehrfaches der Nennleistung abrufen, wenn anschliessend genug Zeit zur Abkühlung gelassen wird.
Harald W. schrieb: > genug Zeit zur Abkühlung Naja man sollte jedenfalls ganz allgemein wissen, dass in einigen Trafos eine kleine Thermosicherung schlummert, die bei Überlast dem Spiel ein Ende macht! Ansonsten mal vorsorglich Drahtstärke/Querschnitt ansehen bevor man sich den Spaß verdirbt. Einige Tabellen bei Jogis Röhrenbude http://jogis-roehrenbude.de/Transformator.htm
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