Hallo Forum, ich wende mich an euch, weil mein Problem mit Elektroakustik zu tun hat. Ich habe hier auf dem Schreibtisch ein Modell für eine Heckablage mit 2 Lautsprechern, die in 2, schief abgeschnittenen, Kegelstümpfen liegen sollen. Nun habe ich mir Glasfaservlies und Harz besorgt um das ganze umzusetzen. Die Heckablage habe ich aus meinem Polo 9N genommen und dann, in Folie eingeschweisst, abgeformt. Nun will ich die Lautsprecher da drauf setzen, aber ich bekomme die Pappformen (also die abgewickelten schief geschnittenen Kegelstümpfe) nicht in entsprechender Größe gebaut. In google finde ich nur Anleitungen für CAD Programme. Ich habe aber kein Programm und es muss doch auch von Hand gehen. Bitte, bitte helft mir, sonst war die ganze Arbeit umsonst. Danke.
Also ich würde nen Kegelstumpf bauen... dann die schräge einzeichnen, auswickeln, abschneiden...
vielleicht mit Rechnerei und Konstruktion auf Kästchenpapier? k3d/blender o.ä. nehmen, Kegelstupf konstruieren und dann fürs UVmapping ein Template generieren, dies in der entsprechenden Größe ausdrucken
Hallo nochmal, die Formel für den Mantel eines Kegelstumpfes habe ich ja hier: M=pi*s*(r1-r2) (Wobei s die Höhe und r1 sowie r2 die Radien der Schnittfläche oben und unten sind) Ich habe in einem PDF (Arbeiten mit GAM) eine Abwicklung gefunden. Da ist der äußere Teil, also der Sockel des Kegels, ein Kreis. Aber in der Abwicklung ergibt die schräge Schnittfläche eine Elipse. Wenn ich jetzt noch die Formel hätte, die mir, wenn ich die Kantenlänge an der hohen Seite des Schnittes und den Durchmesser des Loches in dem schrägen Schnitt kenne, die Formel für die Elipse bringt, dann sollte es klappen. Finde ich aber nicht. Bin die ganze Zeit am Googlen, aber leider erfolglos. Danke euch beiden schon einmal für die Tipps.
Berechnen wird auch nicht einfach, deswegen wäre ich hier für die "Anzeichenvariante" es muss ja warscheinlich auch nicht milimetergenau sein :)
Such mal in Büchern bzw. Formelsammlungen für Blechner/Spengler/Gas-Wasser-Installateuer usw. Da steht so etwas drin. Auswendig weiß ich es auch nicht.
Hi Berechnen ist ganz einfach. Ich habe mich damit auch beschäftigen müssen. Wenn Du die Formeln und die Abwicklung haben willst - einfach schreiben. Es ist allerdings nur die des Kegelstumpfes - nicht des "schiefen" oder abgeschrägten, was aber dann kein Problem sein sollte. Gruß Torsten
Hab's einfach mal angehängt. Vielleicht interessiert es noch Andere. Gruß Torsten
Um Alpha I u. L einfach zu berechnen, habe ich eine kleine Excel-Datei erstellt. Wer sie haben will ..... Gruß
Wie stellt man ein Loch her? Man nehme ein Ofenrohr und wickle das Blech ab. Schon hat man ein Loch vom Innendurchmesser des Rohres. Erwin
Hallo, danke für die Angebote mit der Berechnung. Ich habe heute nach der Arbeit einen Anruf von einer Bekannten, die in einem Zeichenbüro arbeitet bekommen. Die hatte ich zuerst gefragt, weil die ja Zeichnen können muss und auch Kegel und Teile davon entwerfen und Abwickeln können sollte. Die hatte wohl langeweile und hat mir 2 Abwicklungen für schräg abgeschnitte Kegel ausgedruckt. Genau in der richtigen Größe, auf stabile Pappe. Jetzt habe meine Muster. Also arbeiten kann ich nun. Was nun noch unbefriedigend ist, ist die Tatsache, das ich trotz mehrstündigem googlen und Lesen von Fachliteratur in grösseren Mengen immer noch keine Formeln gefunden habe, um so etwas selber auszurechnen. Danke nochmal an alle Helfer.
>Was nun noch unbefriedigend ist, ist die Tatsache, das ich trotz >mehrstündigem googlen und Lesen von Fachliteratur in grösseren Mengen >immer noch keine Formeln gefunden habe, um so etwas selber >auszurechnen. ??? Für die Berechnung eines Kegelstumpfes sollten Schulhefte oder eine Formelsammlung auf Realschulniveau wirklich ausreichend sein. Dann noch ein Schmierblatt zum kritzeln und in 5 Minuten ist man fertig.
Ich hatte mich da etwas unglücklich ausgedrückt... Den Kegelstumpf zu berechnen, also Mantelfäche, Umfang, Volumen und so, ist wirklich kein Problem. Das war ja auch nicht wirklich mein Problem. Wenn ich aber hier die Pappformen (die inzwischen mit 3 Lagen Glasfaservlies überzogen und top Lautsprechergehäuse sind.) sehe, dann sehe ich einen Kreis, dessen Umfang und Radius aus den gegebenen Daten wie Durchmesser des Kegelstumpf-Fusses berechnen kann, mit einer einbeschriebenen Elipse, deren Lage im Kreis ich leider nicht berechnen kann, wenn der Schnittwinkel 35° betragen soll und die schräge Schnittfläche eine runde Form mit einem Durchmesser von 175 mm haben soll. Dazu kommt noch, wo muss der Mittelpunkt der Elipse liegen, damit in dem Zusammengelegten Kegelstumpf die oben beschriebenen Kriterien erfüllt sind. So war das mit dem Berechnen gemeint. Nicht die Grundlagen der Kegelstumpfberechnung. (Entschuldigung, wenn das so rübergekommen ist)
Das liegt daran, dass die Verallgemeinerung eines Kreises,
eben die Ellipse, mathematisch enorme Probleme verursacht.
Ellipsen sind mathematisch gesehen keine simplen Objekte.
> Dazu kommt noch, wo muss der Mittelpunkt der Elipse liegen
Schon falsch. Der 'Mittelpunkt' der Ellpise liegt im 3D
auf der Achse des Kegelstumpfes. Der Interessiert aber
niemanden. Für eine Ellipse sehr viel wichtiger ist die
Fragestellung: Wo liegen die Brennpunkte? Und was damit
zusammenhängt: wie lange sind die beiden Hauptachsen?
Erst wenn man diese kennt, kann man die Ellipse im Raum
konsturieren und eine Abwicklung versuchen.
Ich wuerde sowas diekret berechnen:
Von einigen Umfangspunkten im Fuss des Kegels einen Vektor
in Richtung der Kegelspitze konstruieren. Jeden einzelnen
dieser Vektoren mit der gewünschten Ebene schneiden, das
ergibt die Projektion des Kreises auf die geneigte Ebene
und damit eine Näherung für die gesuchte Ellipse. Bei
genügender Anzahl der Punkte ist das Ergebnis in der
Praxis genau genug.
Danke für die Ausführung... Ich habe die Hauptschule mit Ende der 9. Klasse verlassen. Die Lehre als Elektroinstallateur hat auch nicht viel zum Ausbau meiner mathematischen Fähigkeiten beigetragen. Was ich bisher zu diesem Problem an Mathe gebraucht habe, das kommt aus google und einem Mathematik Lexikon. Projezieren von geometrischen Figuren auf Ebenen in Kegelstümpfen und daraus dann eine Abwicklung konstruieren ist weit über meinem mathematischen Horizont. Ich habe ja nun die 2 Formen, die ich brauche. (Sieht übrigens ganz gut aus.) Das Mathematische dazu werde ich wohl nie hinkriegen.
Eigentlich müssten es zwei konzentrische Kreise sein (also welche mit dem gleichen Mittelpunkt), wobei der innere den Durchmesser des kleiner / oberen Kreises hat. Der äussere Kreis müsste einen Radius haben, der um die Länge der Mantelfläche zwischen den beiden Kreisebenen grösser ist (Hypothenuse des Dreiecks zwischen oberem und unterem Kreis und der Projektion des oberen Kreises auf die untere Kreisfläche...wirr?). Die Länge sollte (problemlos) berechenbar sein... Der Umfang des äusseren Kreises müsste jetzt um eine bestimmte Strecke grösser sein als der Umfang des unteren Kreises. Das ist der Teil des Kreises (Dreieck),den man aus der Pappe ausschneiden muß, damit aus der 2D-Figur eine 3D-Figur wird. Die Berechnung ist relativ simpel: ri (Radius des kleineren Kreises), r0 (Radius des kleineren Kreises), h (Abstand zwischen unterer und oberer Kreisfläche). Die Länge der Mantelfläche berechnet sich so (Pythagoras): c=Wurzel((ro-ri)²+h²)) somit ist der neue äussere Radius ro'= ri+c den Umfang eines Kreises istdefiniert als: U = 2*pi*r somit berechnet sich der Längenunterschied zwischen "Kegelstandfläche" (ro) und ro' wie folgt: x=2*pi*ro'-2*pi*ro = 2*pi*(ro'-ro) [vereinfacht...] x beschreibt jetzt die Länge auf dem äusseren Kreis, man herausschneiden muß, um den Kegelstumpf fertigzubasteln. Ausprobiert habe ich nicht. Das war jetzt "einfach mal so aus dem Ärmel geschüttelt" (wie man es von einem Ingenieur erwarten können sollte - das soll sich jetzt nicht geschwollen lesen, sondern ist nur meine Auffassung über das Können von Ingenieuren). Wie man sowas konstruiert, könnte man vielleicht im "Hoischen" nachlesen (Formelsammlung / Technisches Zeichnen für Maschinenbauer).
@Rahul wenn der Kegelstumpf aber schief abgeschnitten wird, sind die Schnittflächen keine Kreise mehr, sondern Ellipsen.
Stimmt. Hab ich da was überlesen? Das wird schwieriger...
>Ich habe hier auf dem Schreibtisch ein Modell für eine Heckablage >mit
2 Lautsprechern, die in 2, schief abgeschnittenen, Kegelstümpfen >liegen
sollen.
Hab ich wohl...
Die Lösung für sowas dürfte sich aber auch im "Hoischen" finden
lassen (Bibel für technische Zeichnungen)...
Zeichnen könnte man sowas ja ganz schön in PovRay, da kann man auch relativ direkt Formeln eingeben.
Hallo Torsten Habe das selbe Problem wie damals Zeichenneuling! Berechnung Kegelstumpf Beitrag "Wie zeichnet man einen abgeschnittenen Kegelstumpf ?" Gibt es die Excel-datei zur berechnung von Alpha I und L noch? Wenn ja, bitte mail sie mir! Mfg Andi andreas.jakopitsch@jakopitsch.at
hallo, kann mir einer erklären wie man alpha ausrechnet?
Hallo, Torsten wenn es die Excel-Datei zur Berechnung von Alpha noch gibt, wäre ich dir für eine Kopie dankbar. Ich möchte mir die Berechnung erarbeiten und möchte dies anhand der Formel Schritt für Schritt nachvollziehen. diegrubmanns@hotmail.de
armin grubmann schrieb: > Hallo, Torsten > > wenn es die Excel-Datei zur Berechnung von Alpha noch gibt, wäre ich dir > für eine Kopie dankbar. > > Ich möchte mir die Berechnung erarbeiten und möchte dies anhand der > Formel Schritt für Schritt nachvollziehen. Mach dir lieber ein paar Skizzen, da hast du mehr davon. Soooo schwer ist das auch wieder nicht. Dein zusammengebauter Kegel hat unten eine Kreisfläche. Die hat einen Umfang. Der Kreis, aus dem der Mantel in der Ebene konstruiert wird hat auch einen Umfang. Jetzt wird aus diesem Kreis ein Segment herausgeschnitten (mit einem Winkel alpha) und der verbleibende Rest entlang der Schnittkanten zusammengeklenbt. Und jetzt kommt der Trick: Das Segment ist genau so gross, dass vom ebenen Kreis (mit gegebenem Umfang) soviel wegfällt, dass sich der Fusskreis des Kegels (dessen Umfang wir ebenfalls kennen) ergibt. Aus diesen beiden Umfangsangaben kann man alpha ausrechnen. Ist noch nicht einmal schwer, simpler Dreisatz. Wenns immer noch nicht klar ist, dann ein Stück Papier nehmen, die Form eines Kegelmantels ausschneiden und zusammenhalten. Spätestens dann sollte klar sein, wie die Umfangslängen sich zueinander verhalten und was das über den Winkel aussagt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.