Hallo! Was macht man in Coronazeiten wohl am sinnvollsten? Man deckt sich mit Teilen für neue Experimente ein. In meinem Fall waren bzw. sind es Teile für eine Kondensatorbank, um Experimente wie can-crusher oder disc-launcher durchzuführen. Die Kondensatorbank besteht aus 2s5p 4700µF/400V Elkos von Epcos, welche ich sehr günstig gebraucht kaufen habe können (nur 5 Euro pro Stück). Damit erziele ich bei 700V Ladespannung eine Energie von rund 3.4 kJ. Entladen wird das Ganze dann über einen leistungsstarken Thyristor (Infineon TZ740n) mit 30000A surge-current oder über meine getriggerte Funkenstrecke (als HV-Quelle verwende ich wie so oft bei meinen Experimenten einen CCFL-Inverter). Die Hauptkabel besitzen einen Querschnitt von 35mm². Die Spule für den disc-launcher werde ich aber wohl mit einem etwas dünneren Kabel wickeln (habe noch 25 und 16mm² bestellt). Für den can-crusher verwende ich dann ein 35mm² Kabel mit nur 6-7 festen Kupferadern, damit das Kabel die Spulenform ohne Träger von selbst hält. Bzgl. der Zündung des Thyristors bin ich mir noch unsicher. Entweder lege ich das Gate über einen Taster kurze Zeit (ca. 0.05 Sekunden) über einen 4 Ohm Widerstand an eine Liion-Zelle (ca. 4.1V) an, oder ich lade einen 10µF-Kondensator, den ich dann über einen sehr kleinen Widerstand (z.B. 0.5 Ohm) übers Gate entlade. Die Zeitkonstante der Entladefunktion liegt dann im Bereich von 10 µsek. Diese kurze Zeit hält das Gate die hohen Ströme aus. Sehe ich das richtig: Je höher der Strom übers Gate, desto schneller schaltet der Thyristor durch? Wenn dem so ist, wäre natürlich die Kondensatorentladung mit dem höheren Strom über eine kürzere Zeit ratsamer. Welche Ansteuerung würdet ihr mir empfehlen?
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Achja, eine Frage hätte ich noch. Ist es normal, dass ich an den unbeschalteten Thyristoren zwischen Anode und Kathode einen Widerstand im Bereich 7-10 MOhm messen?
Christoph E. schrieb: > can-crusher > disc-launcher Hast du dir die Wörter ausgedacht? Wass soll das sein? > Je höher der Strom übers Gate, desto schneller > schaltet der Thyristor durch? Davon habe ich noch nichts gehört. Die Thyristoren steuern sich doch selbst an, sobald der Steuerstrom einmal kurz hoch genug war. Mehr als "hoch genug" plus eine deutliche Reserve scheint mir aus dem Bauch heraus sinnlos zu sein. > Ist es normal, dass ich an den unbeschalteten Thyristoren > zwischen Anode und Kathode einen Widerstand > im Bereich 7-10 MOhm messen? Da wird dir wohl jedes Multimeter etwas anderes anzeigen. Hat mit dem Leckstrom zu tun. Prinzipiell gilt: Je fetter der Thyristor, umso höher ist auch sein Leckstrom.
Moin, Stefan ⛄ F. schrieb: > Hast du dir die Wörter ausgedacht? Wass soll das sein? Das sind Vorstufen zum cap-exploder. SCNR, WK
Ich bin selbst absolut kein Freund englischer Ausdrücke, aber in diesem Fall wären die deutschen Umschreibungen einfach nur schwer verdaulich (Wirbelstrombeschleuniger...) Can crusher: https://youtu.be/KYn6igH-LQQ Disc launcher: https://youtu.be/WhjbkJD9f94 Ich denke mir schon, dass die stromstärke der gate-Ansteuerung einen Einfluss auf das schaltverhalten hat. Welchen Sinn hätten sonst Diagramme, in denen zum Beispiel die stromstärke aufgetragen ist...
Mindestens die Bezeichnung "can crusher" ist auch noch sachlich falsch. Das ist normalerweise ein kleines Geraet zum Flachpressen von Aluminiumbuechsen (cans). https://www.yourbestdigs.com/reviews/the-best-can-crusher/ Die Buechsen in dem verlinkten Video werden aber nicht gepresst, sondern zerrissen. Den Bildern nach, die zu "disc launcher" zu finden waren, befuerchte ich, dass auch das eine (sachlich falsche) sprachliche Eigenkreation des TO ist. wendelsberg
Ich würde es mit dem Thyristor probieren wenn er nicht zu teuer war und
den mit einem recht hohen Gatestrom zünden. Ich denke schon, daß er dann
schneller durchschaltet.
Die Spule hat ja auch eine gewisse Induktivität, die die
Stromanstiegsgeschwindigkeit begrenzt. Optimal wäre also wenn der
Thyristor schneller öffnet als der Spulenstrom ansteigen möchte.
Funkenstrecken kosten relativ viel Leistung, aber verlustlos ist der
Thyristor auch nicht. Wenn Du beides da hast, kannst Du ja beides
versuchen und dann siehst Du wo Du mehr "Effekt" bekommst.
Edit:
> Die Buechsen [..] werden aber nicht gepresst, sondern zerrissen.
Das kommt auf die Energiemenge an. Bis zu einem gewissen Punkt wird das
Metall nur eingedrückt, darüber hinaus reißt es.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Christoph E. schrieb: >> can-crusher >> disc-launcher > > Hast du dir die Wörter ausgedacht? Wass soll das sein? Was spricht dagegen, Begriffe die man nicht kennt, bei Google einzuwerfen bevor man zeigt, daß man von dem Thema einfach nur keine Ahnung hat?
Deine ansätze sind gut. Denke daran, den aufbau vor der aus der spule zurückkehrenden energie zu schützen. Mit verpolschutzdiode auf den elkos und mit funkenstrecke und movs über dem thyristor sowie der spule.
Stefan ⛄ F. schrieb: > can-crusher > disc-launcher > Hast du dir die Wörter ausgedacht? Wass soll das sein? Paul schrieb: > Was spricht dagegen, Begriffe die man nicht kennt, bei Google > einzuwerfen bevor man zeigt, daß man von dem Thema einfach nur keine > Ahnung hat? Das hast du nichtmal selber ausprobiert, du Sprücheklopfer! Ein Can-Crusher ist laut meiner Google Recherche eine Presse zu Zusammendrücken von Konservendosen. Ein Disc-Launcher ist eine Spielzeugwaffe, die winzige Frisbeescheiben wirft. Beides hat mit so einer fetten Kondensatorbank nichts zu tun. Und jetzt bist du dran, mache mich schlau!
MAN!! Beide Experimente basieren darauf, daß ein extrem schneller Stromanstieg in der Spule ein starkes und sich schnell änderndes Magnetfeld erzeugt, daß in der Dose/Scheibe Wirbelströme induziert, die ihrerseits ein Magnetfeld aufbauen. Beide Magnetfelder stoßen einander ab, dadurch wird eine Scheibe (z.B. Festplatten-Platter gehen gut) von einer Flachspule weggeschleudert oder eine Büchse zur Mitte hin zusammengedrückt. Die Spule selbst muß die Kräfte ebenfalls aushalten, sonst wird sie von ihrem eigenen Magnetfeld zerlegt.
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Absolut geile Hartware! ;-O ;-P Mein Opa hat als Schalter ein Ignitron genommen, ab und an bekommt man sowas noch. Die Dinger sind unzerstörbar. Ein Freak hier hat ja sowas angeboten, ( im Suche / Biete - Forum ) vielleicht sind sie noch nicht entsorgt? Der Thyristor sollte mit nem "Nadelimpuls", also kurz und steil, gezündet werden. Leider hab ich da keine Erfahrungen mehr sammeln können, und nun gehts ja leider nicht mehr... ;-(( mfg
Hallo Paul schrieb: > Was spricht dagegen, Begriffe die man nicht kennt, bei Google > einzuwerfen bevor man zeigt, daß man von dem Thema einfach nur keine > Ahnung hat? Das viel zu fette Ego, das nur die eigenen Vorstellungen, hier bezüglich Sprach, für alle anderen zu gelten haben und der Spaß an Kleinkariertheit und Überheblichkeit bis zum umfallen... Can (auch tin) = Dose crusher = zerdrücken, zerquetschen auch vernichten disc = Scheibe und ähnlich launch(er) = Starten Da ja hier im Forum immer wieder verlangt wird das man mindesten rudimentäres Schulenglisch beherrscht ist anzunehmen das ein Moderator in einen E-Technik Forum selbiges beherrscht. Als Moderator und wegen des sinnvollen Anteil der ersten Reaktion - ist ein entsprechenden E-Technikwissen nahezu garantiert. Dann noch die vielen Bilder des TO und die recht lange und gute Erklärung. Da bezweifele wohl nicht nur ich das jemand mit entsprechenden Voraussetzungen wie z.B. ein Moderator in diesen schönen Forum, sich nicht wirklich vorstellen kann was die Bezeichnungen Can crusher und disc launcher zu bedeuten haben und was die Konstruktion des TO wohl bewirken soll... Ob so eine Konstruktion einen tieferen Sinn hat ist ja kein Thema, wobei gerade (eventuell) "sinn freies" letztendlich extrem Sinnvoll und wichtig für die jeweilige Person ist. Mensch
Mensch schrieb: > Can (auch tin) = Dose > > crusher = zerdrücken, zerquetschen auch vernichten Ich muss gestehen, bei „can-crusher“ zunächst an ’n Gerät gedacht zu haben, welches via CAN verbundene Geräte zerstört. Dazu passten auch die vielen Kondensatoren gut …
Danke für alle konstruktiven Beiträge. So ein Ignitron wäre natürlich auch eine Überlegung wert. Meine infineon TZ740n können wie gesagt kurzfristig bis zu 30000A ab. Das müsste eigentlich reichen. Meine Simulation der Entladung über eine Flachspule ergab einen Spitzenstrom von rund 10000A nach ca. 100µs. Ich habe nur Angst, den Thyristor nicht schnell genug voll zu öffnen. Bei meiner coilgun steuere ich die Thyristoren auch über Kondensatorentladungen an, allerdings mit einem Überträger dazwischen. Als Freilaufdiode zum Schutz der Kondensatoren habe ich bereits zwei Stück ZP100A bestellt. Die schaffen auch bis zu 8kA.
Christoph E. schrieb: > Ich > habe nur Angst, den Thyristor nicht schnell genug voll zu öffnen. Wieso Angst? Übertreib nicht. Der T. öffnet sich selber. Dieser Vorgang wird "Zünden" genannt. Diesen Vorgang wirst Du kaum zeitlich beeinflussen können. Laut Datenblatt darf der Zündstrom 250mA nicht überschreiten.
> Laut Datenblatt darf der Zündstrom 250mA nicht überschreiten.
Das ist nicht richtig. Laut Datenblatt zündet er bei max. 250mA mit
Sicherheit...
Hallo, ich würde dir empfehlen, dem Thyristor eine Freilaufdiode von ähnlichem Kaliber parallel zu schalten. Meine Überlegung dazu: Du hast einen Reihenschwingkreis mit gewollten aber auch ungewollten Induktivitäten. Der Thyristor zündet. Der Strom steigt in Form einer Viertel-Sinusschwingung auf Maximum. Zu diesem Zeitpunkt ist der Kondensator entladen. Durch die Induktivitäten will der Strom weiterfließen, die Kondensatorbatterie wird umgepolt. (Eventuell hatte ein Vorposter erwähnt, wäre hier eine Diode parallel zum Elko nützlich) Da der PN Übergang mit Ladungsträgern gesättigt ist, leitet der Thyristor auch Reverse! Diese Reverse Leitfähigkeit bricht aber sehr abrupt ab, das Ergebnis eine extrem hohe Spannungsspitze, die Gate-Kathodenstrecke zerstört. Kann man vielleicht mit LTspice simulieren... So einen Thyristor hätte ich gerne in meiner Sammlung. Wie teuer, wo.
Und wenn Du dann bei Crunschen bist.. ;-P Statt der Spule nen 0.5 mm Durchmesser Draht dazwischen, auf den Draht etwa 100 gr Ammoniumnitrat gemischt mit 10 gr Aluminiumpulver... Goill!! mfg
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> Ignitron [..] vielleicht sind sie noch nicht entsorgt? Natürlich nicht, eines davon liegt hier in der Vitrine. :D > Statt der Spule nen 0.5 mm Durchmesser Draht dazwischen, > auf den Draht etwa 100 gr Ammoniumnitrat gemischt Ich bin mir nicht mal sicher, ob das Ammoniumnitrat dadurch zündet. Es wäre möglich, daß der Draht beim Verdampfen nur alles auseinanderpustet und es nicht zu einer Umsetzung kommt. Das Zeug ist normalerweise ziemlich unempfindlich und braucht eine recht starke Initialzündung, ggf. sogar noch eine Booster-Ladung. Ob es mit Aluminiumpulver empfindlicher wird weiß ich nicht. Gemischt mit Nitromethan wird es empfindlicher, das bekommt man mit geringen Mengen Initialsprengstoff gezündet.
Sprudelstrudel schrieb: > So einen Thyristor hätte ich gerne in meiner Sammlung. Wie teuer, wo. Mouser ~350€.
~Mercedes~ . schrieb: > Und wenn Du dann bei Crunschen bist.. ;-P > > Statt der Spule nen 0.5 mm Durchmesser Draht dazwischen, > auf den Draht etwa 100 gr Ammoniumnitrat gemischt > mit 10 gr Aluminiumpulver... Goill!! > > mfg Geht's noch? @Moderator: Ich zeig euch an! Screenshot ist gemacht!
@Sprudelstrudel: Reicht nicht dann die eine eingeplante Freilaufdiode über den Kondensatoren aus? Wirklich noch eine zweite parallel zum Thyristor zwischen Anode und Kathode?
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> Geht's noch? > @Moderator: Ich zeig euch an! Screenshot ist gemacht! Selten so gelacht... YMMD! Erstens kann das Forum gar nichts dafür, WENN dann müsstest Du den Autor anzeigen. Das gibt dann schlimmstenfalls eine Hausdurchsuchung, ob er solche Substanzen verbotenerweise(!) zuhause hat. Wahrscheinlich aber nicht und dann kommt nichts dabei herum.
Ben B. schrieb: > Das gibt dann schlimmstenfalls eine Hausdurchsuchung, ob er solche > Substanzen verbotenerweise(!) zuhause hat. @Hobbyterrorist: Spezialkommando ist unterwegs. Irgendwas an verbotenen Substanzen findet sich immer. Viel Spaß beim Aufräumen und Spuren beseitigen. Noch lacht ihr.
Christoph E. schrieb: > @Sprudelstrudel: Reicht nicht dann die eine eingeplante > Freilaufdiode über den Kondensatoren aus? Wirklich noch eine zweite > parallel zum Thyristor zwischen Anode und Kathode? Ich würd's nicht drauf ankommen lassen. Die Diode ist ja, verglichen mit dem Thyristor nicht teuer. Es sind bei diesen Stromstärken ganz schöne Mengen Energie in den parasitären Induktivitäten gespeichert. Liebe Grüße
@Sprudelstrudel: Okay, vielen Dank. Wenn du irgendwie kannst, kontaktiere mich per pm. Habe da etwas für dich ;-)
@Hobbypolizist
> Spezialkommando ist unterwegs.
Ich find die brauchen ganz schön lange.
Aber Du würdest Dich wundern wo z.B. Ammoniumnitrat überall in größeren
Mengen drin ist. Ich sag nur mal Dünger oder Einmal-Kühlpacks. Der
Reinstoff ist also nicht so streng verboten, erst wenn Du ihn mit einer
geeigneten brennbaren Substanz (nenne ich es mal, andere sagen dazu
bspw. Diesel) vermischst, besitzt Du illegal Sprengstoff. Aber solange
Du das nicht machst oder die beiden Stoffe direkt nebeneinander stehen
hast, daß eine direkte Absicht dazu erkennbar ist ... so what.
Mensch schrieb: > Das viel zu fette Ego, das nur die eigenen Vorstellungen, hier bezüglich > Sprach, für alle anderen zu gelten haben und der Spaß an > Kleinkariertheit und Überheblichkeit bis zum umfallen... [..] Verfassungsschutz und BKA schrieb: > Spezialkommando ist unterwegs. Ein großes Maul, ein kleines Hirn, vereint unter derselben Stirn...gilt für euch alle beide. Anonsten freue ich mich auf Bilder nach den ersten Versuchen. Ich würde vielleich noch vorschlagen, nach Möglichkeit flaches Kupfer anstatt der Audiolietze zu verwenden. Weniger Induktivität, wo du eigentlich keine haben möchtest, sowas wie 5x20 z.B. und dein Thyristor ist ja schon von Haus aus eher für das Verschrauben an Cu-Schienen vorbereitet. Für Lietze und Kabelschuh scheint mir das Loch etwas groß zu sein.
Verfassungsschutz und BKA schrieb: > Geht's noch? > @Moderator: Ich zeig euch an! Screenshot ist gemacht! Mimimi Ich sags meinem Papi wenn die Polizei nicht kommt! Und der wird dann ganz arg böse mit Euch sein. Ich sag nur: Deutschland schafft sich ab. Mehr lieber nicht. Die Bilder oben sind ein Ergebnis von Thema Can-Crushing. Wer mit dem Begriff nix anfangen kann und es nicht schafft den bei guuuhgl oder Utube einzugeben sollte von allem was einen Bildschirm hat die Finger weglassen.
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Das schaffst Du nicht mit Elkos! Dazu brauchts andere Kondensatoren und viel mehr Spannung.
@Ben: Ist das deine eigene Sammlung? Schick schick... :)
Leider nein, das Bild hab ich ganz frech aus dem Internet herausgeguttenbergt... von einem Server wo ich mich wundere, daß es die überhaupt noch gibt (members.tripod).
Geil, @Christoph & @Ben! das hat ja sogar die Spule zerrissen, die ist also auch ein Verlustgerät! ;-O Geiles Hobby! Achja: Ben hat natürlich Recht, das Zeug brennt nur ab. Warum nur? Aber... Wie wird Schwarzpulver hergestellt? Warum wird Schwarzpulver so hergestellt, wie Schwarzpulver hergestellt wird? ;-P mfg
Lolita schrieb: > Wie wird Schwarzpulver hergestellt? ...aus Schwefel, Kalisalpeter und Holzkohle, Mischungsverhältnis 75:13:12, wenn ich mich recht erinnere. Und bevor hier jemand wieder rumheult über das verbotene Geheimwissen: Grundlagenwissen Chemienerd 9. Klasse.
Wühlhase meinte: > ...aus Schwefel, Kalisalpeter und Holzkohle, Mischungsverhältnis > 75:13:12, wenn ich mich recht erinnere. Siehst du, überhaupt kein Geheimnis, das sagst Du ja auch. Das Geheimnis liegt in der chemischen Technologie. Was passiert mit den Rohstoffen bei der Verarbeitung und warum? mfg
Achja, @Wühlhase, Psssstttt! Wir wollen doch unsere Mods nicht in Scwulitäten bringen, oder?!? ;-O mfg
Lolita schrieb: > das hat ja sogar die Spule zerrissen, > die ist also auch ein Verlustgerät! ;-O > Geiles Hobby! Mit einer dicken Elkobank passiert das auch. Selbst mit 3,8mm starkem Kupferlackdraht... Achja. Von dem Gedanken, den Draht nur in den Kabelschuh einzulöten, damit Du diesen wiederverwenden könntest, kannst Du dich auch verabschieden.
Schicke Brandspuren am "Schalter"!! Was sagen denn die Nachbarn zu der Ballerei mitten in der Nacht? Und hast Du dafür auch Ökostrom verwendet oder mußten dafür drei Bäume im Hambi sterben? Aber der Kabelschuh geht doch noch, mindestens einmal hält der noch.
Can crush: https://www.youtube.com/watch?v=gzcq755ktew https://www.youtube.com/watch?v=SXxyhVtATw8 Noch irgendwelche Fragen?
Ben B. schrieb: > Schicke Brandspuren am "Schalter"!! Was sagen denn die Nachbarn zu der > Ballerei mitten in der Nacht? Bis jetzt (noch) nichts. Aber spätestens um zehn steht eh meine Frau auf der Matte und fragt ob ich nen Knall habe. :-D Stefan schrieb: > Noch irgendwelche Fragen? Nö. Sind ja, wie vorhin schon gesagt habe alles "Anwendungen" bei denen Hochspannungs- bzw Folienkondensatoren unter Hochspannung zum Einsatz kommen.
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Armin X. schrieb: > Wer... es nicht schafft den bei > guuuhgl ... einzugeben sollte von allem was einen Bildschirm hat > die Finger weglassen. Wie gesagt, ich habe das gemacht und dabei lauter mechanische Pressen gefunden. Mache das mal selber, bevor deine Lästereien für dich peinlich werden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Armin X. schrieb: >> Wer... es nicht schafft den bei >> guuuhgl ... einzugeben sollte von allem was einen Bildschirm hat >> die Finger weglassen. > > Wie gesagt, ich habe das gemacht und dabei lauter mechanische Pressen > gefunden. Mache das mal selber, bevor deine Lästereien für dich peinlich > werden. Man kann sich auch absichtlich blöd anstellen. Bei Deinen Suchergebnissen kommt keinerlei Elektronik vor, du solltest also deine Suchanfrage verfeinern. Probier mal can crusher capacitor
Man kann in einer Diskussion auch einfach auf verwirrende Begriffe verzichten, dann wird man besser verstanden. Oder Rückfragen einfach mal beantworten, ohne den Anderen zwischen den Zeilen als blöde zu bezeichnen. Sonst ziehen sich nämlich die ausgebildeten Fachkräfte (also die älteren) noch weiter zurück.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Armin X. schrieb: >> Wer... es nicht schafft den bei >> guuuhgl ... einzugeben sollte von allem was einen Bildschirm hat >> die Finger weglassen. > > Wie gesagt, ich habe das gemacht und dabei lauter mechanische Pressen > gefunden. Mache das mal selber, bevor deine Lästereien für dich peinlich > werden. Schau an: google ist also nicht bloss bei mir, in meiner Ecke des Internets, auffällig selektiv mit dem präsentieren von Suchergebnissen... (ich mein jetzt allgemein, nicht explizit zu diesem Thema) Bin eh grundsätzlich dafür dass endlich FINDmaschinen im Internet einzug halten. Bei den bisherigen SUCHmaschinen kann man durchaus grau werden bevor man passende Ergebnisse rausbekommt!
Als Ladeschaltung kommt der Delon-Spannungsverdoppler zum Einsatz. Damit komme ich auf rund 650V und zudem werden die beiden Kondensatoretagen schön gleichmäßig geladen. Als Dioden verwende ich jeweils 3 Stück IN5408 (3A/1000V) in Serie. Den Strom begrenzen 3 Stück 100Ohm/100W Widerstände(https://de.aliexpress.com/item/32961299491.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.64734c4d5E3qZY) in Serie.
Verfassungsschutz und BKA schrieb: > Ben B. schrieb: >> Das gibt dann schlimmstenfalls eine Hausdurchsuchung, ob er solche >> Substanzen verbotenerweise(!) zuhause hat. > > @Hobbyterrorist: > Spezialkommando ist unterwegs. Irgendwas an verbotenen Substanzen findet > sich immer. Viel Spaß beim Aufräumen und Spuren beseitigen. Noch lacht > ihr. Kehre erst in deinen Gemächern: du betreibst da wissentlich eine Massendrücksachenanlage welche Buchstaben in Reihenfolgen kombiniert, welche staatsbedrohende, rassistische, diskrinminierende, wirtschaftsgefärdende und überhaupt illegale Informationsbausteine in Umlauf bringen. Nennt sich (Bildschirm-)Tastatur; Beweis dass Du die mit Absicht einsetzt sind u.v.A. deine Posts in diesem Forum. DU WIEDERHOLUNGSTÄTER, DU SCHLIMMER DU!!! (das mehrmalige erscheinen derselben Buchstaben in deinen Posts erfüllt den Wiederholungstatbestand) NB: wer Notwerreaktionen in diesem Post findet darf sich damit eine Perrücke basteln um die Sache selbst an den Haaren herbei zu ziehen.
Aus Erfahrung rate ich Dir zu dicken Gummihandschuhen und Splitterschutz, wenn Du damit hantierst. Thyristor ist okay, aber schalte die Kondensatorladung aus, bevor Du zündest. Und nein, der Thyristor muss nur 'irgendwie' gezündet werden, dann bleibt er es bis 'kein' Strom mehr fliesst. Zerlegt sich irgendwas an Bauteilen dabei, wirds gefährlich. Das ist kein Spaß wenn Dir eine Splitterwolke aus Tyristorteilen um die Ohren fliegt. Das 650VDC keinen Platz für einen zweiten Versuch lassen, ist Dir hoffentlich klar. Fasst Du das an, dann war es das. Mit Glück Finger weg und Nerven verbrannt, so von Fingerspitze bis zum Ellbogen, der auf PE lag. Verwende Hochohmige Entlade-Rs und messe in JEDEM Fall, bevor Du daran rumdaddelst.
Ich habe vor geladenen Kondensatoren einen großen Respekt... So werde ich zum Beispiel 2 Stück analoge 1000V-panel Meter zum messen/überprüfen der Kondensatorspannung einbauen. Sehe gerade, dass ich meine Schalter in der Delon-Schaltung nach den Dioden einbauen muss, denn sonst fungieren diese auch als Freilaufdioden und sie gehen hoch. Ich werde aber gleich alle 3 Verbindungen zu den Kondensatoren per Schalter trennen.
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gockelopfer schrieb: > google ist also nicht bloss bei mir, in meiner Ecke des > Internets, auffällig selektiv Gibt es denn viele elektromagnetische Dosenpressen? Wenn 99% der angeboten produkte rein mechanisch sind, sollte es niemanden verwunden, dass die ersten 20 Ergebnisse eben solche sind.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Man kann in einer Diskussion auch einfach auf verwirrende Begriffe > verzichten, dann wird man besser verstanden. Niemand der auch nur ein wenig technisch interessierten Mitleser käme angesichts des Eröffnungsposts auf die Idee, dass irgendwelche mechanischen Dosenkomprimierer gemeint sind. Sollte Google nur Dir Ergebnisse für mechanische Komprimierer ausspucken, dann wird das daran liegen, dass Dich Googles Suchalgorithmus nicht für einen Technikinteressierten hält, oder Google nicht mit sinnvollen Suchbegriffen gefüttert wurde. Deine Diskussionsbeiträge resultieren überwiegend aus dem Umstand, dass Du einer der vorderen Forumsschwätzer bist, der andere Teilnehmer zudem noch gerne schulmeistert. Du musst einfach zu allem Deinen.Senf dazu geben, egal ob Du von der Materie Ahnung hast, oder nicht. Und wenn wie hier bei Dir sehr häufig vorkommend, kein Verständnis vorhanden ist, dann erkenne Dich selbst und halt eben Deine Griffel still. Wie's anderen Teilnehmern geht, kann ich nicht sagen, ich empfinde Deine Beiträge überwiegend als störend, inhaltslos und großteils falsch. M.E. bist Du ein Störer dieses Forums, der sich hnter dem Deckmäntelchen des "angemeldeten.Mitglieds" versteckt. Selbst in Corona-Zeiten darfst Du übrigens für sportliche Aktivitäten Deine Wohnung verlassen, Du könntest z.B. bei ein paar Parkuhren vorbeijoggen und die schwindlig quatschen.
MWS schrieb: > Niemand der auch nur ein wenig technisch interessierten Mitleser käme > angesichts des Eröffnungsposts auf die Idee, dass irgendwelche > mechanischen Dosenkomprimierer gemeint sind. Ich auch nicht. Und ich hatte keine Vorstellung davon, wie ein Haufen Kondensatoren Dosen zusammendrücken soll. Aber anstatt mich aufzuklären, was das Wort bedeutet, wurde ich nur blöd angemacht. Ich seid echt ein sonderbares Volk.
So, hier die abgeänderte Schaltung... 1000V panel meter: https://www.ebay.com/itm/1PC-6C2-Rectangle-Plastic-Analog-Voltmeter-Voltage-Meter-DC-0-1000V-80-80/162643981306?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m2749.l2649
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich seid echt ein sonderbares Volk. > > 26.04.2020 14:49: Bearbeitet durch User Freud'scher Verschreiber?
MWS schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> [..] > [..] Wegen sowas unwichtigem so viele Worte...geh lieber irgendwo Regale einräumen, MWS. Das ist sinnvoller. Ansonsten hier mal eine kleine Anregung für Christoph, vielleicht ist das cooler als Altmetall zu produzieren. ;) https://www.youtube.com/watch?v=O2QqOvFMG_A
Christoph E. schrieb: > So, hier die abgeänderte Schaltung... Die Schaltung kann sicherer werden indem Du diese in mehrere einzelne Segmente aufteilst. Zum Durchschalten werden dann die IGBT aller Segmente gleichzeitig geschaltet. So verhinderst Du, dass bei Versagen eines Elkos, dieser im Worst Case die Energie aller Elkos beim Durchbrechen abbekommt.
Dieter schrieb: > So verhinderst Du, dass bei Versagen eines Elkos, dieser im Worst Case > die Energie aller Elkos beim Durchbrechen abbekommt. Das ist schlecht Umsetzbar. Die ganze Geschichte hat ja den Hintergrund, dass möglichst die maximale Energie in kürzester Zeit aus den Kondensatoren entnommen wird. Im Idealfall so groß, dass ein für den Worstcase angedachtes Sicherungselement ebenfalls mit auslösen würde.
Railgun und coilgun und ETG usw. Habe ich alles schon umgesetzt ;-) Railgun: https://youtu.be/taPwM55J0T8 ETG: https://youtu.be/sGjHwlXN00w
Ich warte noch immer auf etliche Lieferungen aus China, teilweise sind Sachen seit dem 22. Februar noch unterwegs zu mir. Kabel dürfte ich jetzt einmal genug haben. Zur Auswahl stehen 35mm² (flexibel und starr), 25mm² (einstweilen nur flexibel) und 16mm² (flexibel und starr). Die starren Kabeln mit wenigen Litzen kommen einmal sicher beim can-crusher zum Einsatz. Ob die flexiblen Kabeln für die Flachspule besser geeignet sind, muss ich noch testen. Habe mit meinem Selbstbau-Milliohmmeter die Widerstände der Kabel überprüft. So richtige Ausreißer konnte ich eigentlich nicht ermitteln. Die Kabelmassen liegen auch etwa im Sollbereich. Die Kondensatoren verbinde ich mit 5mm starken Aluprofilen (in der Mitte 70mm breit, außen je 30mm breit). Als Projektile werde ich alte Festplatten, Aluplatten (ca. 80x80x3mm) und kurze Alurohre (Durchmesser 60, 80 und 100mm, Wandstärke 2-3mm, Höhe rund 2 cm) verwenden. Zwischen Delonschaltung und Kondensatorbank kommt ein 3poliger Leitungsschutzschalter. Die Spannung an den Kondensatoren messe ich redundant mittels zweier 1000V Voltmeter (https://www.ebay.com/itm/1PC-6C2-Rectangle-Plastic-Analog-Voltmeter-Voltage-Meter-DC-0-1000V-80-80/162643981306?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m2749.l2649). Zum Laden und sicheren Entladen der Kondensatoren greife ich auf Hochlastwiderstände mit insgesamt je ca. 300Ohm und 300W zurück. Die Freilaufdiode verträgt spitze 8000A, muss halt nur noch aus Wuhan ankommen...
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Armin X. schrieb: > Dieter schrieb: >> So verhinderst Du, dass bei Versagen eines Elkos, dieser im Worst Case >> die Energie aller Elkos beim Durchbrechen abbekommt. > > Das ist schlecht Umsetzbar. Die ganze Geschichte hat ja den Hintergrund, > dass möglichst die maximale Energie in kürzester Zeit aus den > Kondensatoren entnommen wird. Im Idealfall so groß, dass ein für den > Worstcase angedachtes Sicherungselement ebenfalls mit auslösen würde. Wenn alle IGBT der einzelnen Kondensatorstufen gleichzeitig geschaltet werden, wird natürlich auch die maximale Energie in kürzester Zeit aus den Kondensatoren entnommen. Da ändert sich nichts, wenn es richtig gemacht wird. Ein worst-case Sicherungselement wurde hier von Dir hinzugedichtet oder das kam aus einem anderen Beitrag und schlug als Interferenz hier durch. Bei einer Aufteilung auf 5 Segmente, wäre statt dem 300 ein 100Ω genommen worden und jedes Segment wäre mit einen 1kΩ an die Delonschaltung angeschlossen. 5*1k wären 0.2k plus die 0.1k wären wieder die 300Ω. Wenn ein Elko versagt oder eine Diode durchlegiert, wird es so nicht furchterbar heftig.
Wie ich bereits schrieb, der schaltende Halbleiter sollte schneller geöffnet werden, als der Strom durch die Spule ansteigt. Dann ist er während der eigentlichen Stromspitze vollständig geöffnet und muß entsprechend wenig Leistung aushalten. Wenn in Schuss-Konfiguration ein Kondensator versagt, wird's sowieso lustig. Da kann man gar nichts gegen machen, das endet im Totalschaden.
Nimm doch für die Spule Kupferrohr. Das gibts auch Plastik ummantelt.
> Das gibts auch Plastik ummantelt.
Nach dem Knall nicht mehr. Die Spule ist bei solchen Späßen ein
Einwegprodukt und überlebt normalerweise nicht, weil sie von den eigenen
magnetischen Kräften zerrissen wird.
Ich bin erstaunt, daß hier bisher weder Powerknalling noch Coinshrinking erwähnt wurden. :) Meine Erfahrung in Jugendjahren beschränkt sich auf einen 20-Joule-Blitzelko um die 300V. Den ich in einige Zentimeter lange 5 Ohm-Stücke aus Drahtpotentiometern entlud, eingelegt in transparente Ferrero-Rocher-Plastikdosen. Macht Peng und außer Dampf und ein paar glühenden Kügelchen ist vom Draht nichts mehr übrig. Dann hatte ich mal 20 von diesen Becherelkos aus Fernsehern parallelgeschaltet. Die Vorstellung, damit die 20fache Energiemenge zu haben wie bei dem Blitzelko war verlockend. Ich habe mich aber nie getraut, sie aufzuladen, weil die doppelt so alt wie ich waren. Und sich diese Energie gegebenenfalls in dem einen durchgebrannten Elko entladen hätte. Mir hatten schon Experimente mit bonbongroßen Elkos an Märklintrafos genügt. Irgendwo habe ich auch noch solche Monster wie die obigen herumliegen. 10 Stück a 3300 µ, um 400V. Da traue ich mich nichtmal, sie auszupacken. :) Sowas sind halt Jungenträume. Das Problem ist, wenn man bei der Verwirklichung im Alter den Maßstab höher wählt, als die Erfahrung zuläßt. ;)
Ben B. schrieb: > Die Spule ist bei solchen Späßen ein Einwegprodukt und überlebt > normalerweise nicht, weil sie von den eigenen magnetischen Kräften > zerrissen wird. Ich denke, ab 12x1mm wird der Querschnitt ausreichend für die elektrische Energie sein. Allerdings dürften die von Ben erwähnten magnetischen Kräfte dennoch kaum zu beherrschen sein weil das Rohr nicht stabil genug ist. Ich habe bei mir mit 5x10mm Massivkupfer jedenfalls mit reichlichen Problemen zu kämpfen gehabt.
Blitzelko war genau das richtige Stichwort! Das sind die einzigen, die kurzschlußfest, induktivitätsarm und niederohmig sind und viele Entladungen unbeschadet aushalten. Große Ladeelkos sind das definitiv nicht. Da helfen auch keine noch so dicken Verbindungsleisten.
Noch besser sind die Zwischenkreiskondensatoren von E-Autos. Zur Zeit haben die nur um die 400V zulässige Spannung, sind aber bipolar und können im kA Bereich Ströme liefern. Die nächste E-Auto Generation arbeitet mit 800V Akkuspannung. Dann können die Zwischenkreiskondis auch mehr Spannung.
So, schön langsam geht es auch hier weiter. Die Kondensatorbank selbst ist soweit fertig. Freilaufdiode, zwei Voltmeter und Entladewiderstände sind montiert. Jetzt warte ich eigentlich nur mehr auf die Kabelschuhe und die 100W-Ladewiderstände. Den Thyristor (TZ740N) steuere ich im Moment mit einer simplen Kondensatorentladung (20µF, 22.5V Ladespannung, 2 Ohm Gatewiderstand) an. Damit erziele ich einen Spitzenstrom von rund 4.5A und der Zündvorgang dauert in etwa 200µs. Der Stromanstieg zu Beginn ist größer als 3A/µs. Damit hoffe ich die Kondensatorbank sicher schalten zu können. Der ausgewählte Taster prellt zum Glück überhaupt nicht (ca. 40 Testzündungen bisher).
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So, hier geht es auch langsam weiter. Da ich meinem Thyristor TZ740 durchaus zutraue, gleich nach der ersten Zündung über den Jordan zu gehen, habe ich gleich für Plan B vorgesorgt und mir einen mechanischen Schalter gebastelt. Wenn man diesen mit einem Hammer richtig fest schließt, dann kann ich sogar ein unerwünschtes Prellen recht gut vermeiden. Schlage ich jedoch zaghafter, so entsteht zum Teil starkes Prellen (siehe Abbildung). Schließdauer ist so um die 5ms. Die Kondensatorentladung ist eigentlich nach 1-2 ms zu Ende. Von daher passt es recht gut. Die Kabelschuhe aus China sind nun nach 3 Monaten Lieferzeit endlich angekommen und so habe ich einmal sämtliche Verkabelungen fertigstellen können. Für die Hauptstrecken kommen 25mm² Kabel zum Einsatz. Die beiden Spulen für den disc launcher und den can crusher habe ich der Flexibilität wegen mit 16mm² ausgeführt, wobei einmal ein Kabel mit vielen, dünnen Litzen bzw. mit wenigen, dicken Litzen zum Einsatz kommt.
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