Forum: Haus & Smart Home LAN Testgerät Mobil


von Mark K. (mar70)


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Hallo bräuchte bitte einen Tipp von Euch.
Habe hier im Haus einige Netzwerkdosen, wovon nur einige am Switch 
aufgelegt sind. Jetzt suche ich ein Kästchen, dass ich in die 
Netzwerkdosen RJ45 stecke und es mir zeigt, ob die Dose am Switch 
angeschlossen ist.
So, als ob ich einen Laptop verwenden würde, der an seinem 
EthernetInterface Status LEDs hat.
Es soll nur handlicher und finanziell erschwinglich sein.
Was ich schon versucht habe ist, mir einen USB/Ethernet Wandler mit 
StatusLEDs zu besorgen und das dann mit einer PowerBank zu betreiben, 
doch das war falsch gedacht. Ohne Verbindung zum Rechner werden die LEDs 
nicht bedient.
Habt Ihr eine Idee, wie ich das lösen könnte?

von Reinhard S. (rezz)


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Pollin AVR-NET-IO mit Powerbank.

Wobei ich für den Spaß trotzdem den Laptop nehmen würde, geht schneller.

von Ansgar K. (malefiz)


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von PIClig (Gast)


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Jedes steinalte Netzequipment das selbststaendig sein Ethernet
initialisieren und bedienen kann, also z.B.: alte Printserver.

Natuerlich gibt es auch richtige Testgeraete. Diese sind aber
selbst gebraucht gekauft noch deutlich als ein neues normales
Notebook. Und richtig klein und handlich sind diese Tester
auch nicht.

von Frank K. (fchk)


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Jeder kleine Ethernet-Switch kann das.

fchk

von (prx) A. K. (prx)


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PIClig schrieb:
> Und richtig klein und handlich sind diese Tester auch nicht.

Doch. Richtig klein und handlich:
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/51WQvP07eUL._AC_.jpg

Ich verwende dafür immer noch oft diesen uralten Fluke Linkrunner, noch 
als 100 MBit Version. Handtellergross, passt daher locker in jede 
Hosentasche. Kabeltest, Kabellänge, Verbindungszustand, kann DHCP und 
Ping.

Einen grösseren haben wir natürlich auch. Kann dann viel mehr, passt 
aber nicht mehr in die Tasche und braucht zig Sekunden zum Start. Der 
sagt dann freilich auch, in welchem Switch-Port man steckt (CDP).

: Bearbeitet durch User
von PIClig (Gast)


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> Einen grösseren haben wir natürlich auch.
> passt aber nicht mehr in die Tasche
Ja, und haengt dann irgendwo in einem Schrank als Remotesniffer.
Bis es dann irgendwann zu Staub zerfaellt.
Mir gefallen die Packetcaptureengines der Switche da viel besser.

> Richtig klein und handlich
wird es als Gebrauchtgeraet heute sicher noch seinen stolzen Preis 
haben.
Aber wirklich umfassend nuetzlich?
Heutige Arbeitsstationen kontaktieren doch bereits beim Booten
per PXE die Infrastruktur und zeigen damit bereits ohne OS an
ob da alles in Ordnung ist.

Alte Printserver gibt es dagegen zu laecherlich niedrigen Preisen.

Ein guter Kabeltester ist allerdings immer etwas Wert.

von PIClig (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Jeder kleine Ethernet-Switch kann das.
>
> fchk

Ja. Geht natuerlich auch. Wenn es ein GBit-Switch ist, kann man
sogar herausfinden ob die Leitung wirklich taugt :-).

von (prx) A. K. (prx)


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PIClig schrieb:
> Ja, und haengt dann irgendwo in einem Schrank als Remotesniffer.
> Bis es dann irgendwann zu Staub zerfaellt.

Für Paketsniffer gibts Port-Mirroring zum Notebook, das geht damit 
besser als mit Spezialinventar. Der Tester von "Ideal Networks" 
verstaubt jedoch nicht, sondern wird real verwendet. Am häufigsten um 
festzustellen, an welchem Switch-Port die Dose hängt. Das ist in 
komplexeren Netzen sehr nützlich.

Freilich ist die Häufigkeit eines Einsatzes nicht in jedem Fall das 
entscheidende Kriterium für Testequipment. Manchmal ists besser, man hat 
Funktionalität da, auch wenn man sie nur selten braucht.

> Aber wirklich umfassend nuetzlich?

Beide werden immer wieder verwendet. Freilich in einer Firma, die ein 
wenig grösser als ein Privathaushalt oder eine Arztpraxis ist.

> Alte Printserver gibt es dagegen zu laecherlich niedrigen Preisen.

Für die Anforderung des TE tut es natürlich alles, was bei erfolgreicher 
Verbindung leuchtet. Dafür ist so ein Linkrunner übertrieben. Meine 
Antwort widersprach nur der Aussage, dass es professionelles Equipment 
nicht in "klein und handlich" gäbe.

: Bearbeitet durch User
von Local Area Notwork (Gast)


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Kleiner Switch wurde ja schon genannt, darf ruhig alt sein und wenn er 
vom oginoolen Netzteil 5V haben will so kann man ihn mit einer 
neuzeitigen USB-PowerBank speisen.
Das ergibt erstmal eine "primitive" Aussage bezüglich Link Status und 
ausgehandelten Wird Speed.

Als "nächstgünstigstes" betrachte ich ein RasPi Mod.B (1, 2 oder 3... ab 
geht der Ohrwurm) + kleines LCD-Hat, gut gewürzt mit ein paar Zeilen 
bash oder Python oder $PROGLANG...
Ewas Bastelaufwand, dafür jedoch massgeschneidert und sehr lehrreich.

von PIClig (Gast)


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> Freilich in einer Firma, die ein
> wenig grösser als ein Privathaushalt oder eine Arztpraxis ist.

Damit kannst du bei mir nicht punkten.
Alleine um das Equipment "irgendwo" anzustecken waeren einige
zehntausend Flugkilometer bei mir zusammengekommen.

> Ja, und haengt dann irgendwo in einem Schrank als Remotesniffer.
> Bis es dann irgendwann zu Staub zerfaellt.

So endeten zumindest die Geraete die mir bekannt sind.
Braucht keiner und will keiner.

> gibts Port-Mirroring

Besonders lustig bei Geraeten der Firma @#DW@R@#.

Man kann 16 verschiedene Mirrormodes konfigurieren.
Das reduziert sich in der Dokumentation auf:
"You can enable oder disable the Mirror."
Schoenen Dank fuer nichts.

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