Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Laserstrahl detektieren - Sensor


von Dirk M. (dirkm12)


Lesenswert?

Hallo,

ich habe folgende Fragestellung:

Ich möchte einen Laserstrahl zwischen 450nm und 650nm Wellenlänge aus 
ca. +- 2m detektieren. Ein Objekt mit Sensor wird so lange hin und her 
bewegt, bis der Sensor den auf Punkt x ausgerichteten Laserstrahl 
erfasst. Welcher Sensor ist dafür Auflösung, Genauigkeit, Kosten) und 
warum am besten geeignet?

Danke für euren Input :)

von MikeH (Gast)


Lesenswert?

Das kommt ganz auf die Genauigkeit an, die du erreichen möchtest.
In der Größenordnung von 1mm dürfte eine einfache Photodiode mit einer 
Lochblende davor ausreichend sein um das Intensitätsmaximum zu finden.
Für µm-Auflösung wäre eine Kamerazeile mit entsprechender 
Kollimatoroptik davor vielleicht das Mittel der Wahl.

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

MikeH schrieb:

> Das kommt ganz auf die Genauigkeit an, die du erreichen möchtest.

So ist es.

> In der Größenordnung von 1mm dürfte eine einfache Photodiode mit einer
> Lochblende davor ausreichend sein um das Intensitätsmaximum zu finden.
> Für µm-Auflösung wäre eine Kamerazeile mit entsprechender
> Kollimatoroptik davor vielleicht das Mittel der Wahl.

Und irgendwo dazwischen kommt noch die Fotodiodenzeile nach dem 
Nonius-Prinzip. Oder positionsabhängige LDR, die heutzutage allerdings 
ein kleines Beschaffungsproblem darstellen würden.

von georg (Gast)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> Ein Objekt mit Sensor wird so lange hin und her
> bewegt

Das kann aber mühsam sein, wenn z.B. der Sensor 1 mm Durchmesser hat und 
der Laser einige m entfernt ist. Hilfreich wäre es wenn der Laserstrahl 
in einem grösseren Bereich, z.B. der Lochblende vor dem Sensor, sichtbar 
wäre.

Georg

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:

> Ich möchte einen Laserstrahl detektieren.

Auch Laser ist nur Licht. Es reicht also jeder beliebige
lichtempfindliche Detektor zur Erkennung.

von Dirk M. (dirkm12)


Lesenswert?

Ich danke euch für die Antworten! Ich versuche es noch präziser zu 
formulieren ;)

Also das Objekt wird in x-y-z Richtung jeweils ca +-15cm hin und her 
gefahren. Ein Laserstrahl mit ca. 1mm Breite wird auf den Punkt x 
projiziert. Das Objekt fährt wie genannt hin und her und soll 
stehenbleiben, sobald der Laserstrahl auf einen am Objekt angebrachten 
Sensor trifft.

Die Kosten sollten natürlich für einen oder mehrere Sensoren nicht ins 
unermessliche steigen, daher muss es eine möglichst einfach Lösung sein.

Meint ihr eine Photodiode reicht dafür aus? Könnte man die Genauigkeit 
mit einem PSD Sensor erhöhen?

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:

> Meint ihr eine Photodiode reicht dafür aus?

Ja, aber bei Deinen Anforderungen brauchst Du eine passende Optik davor.

von Lars Laseron (Gast)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> Ein Objekt mit Sensor wird so lange hin und her
> bewegt, bis der Sensor den auf Punkt x ausgerichteten Laserstrahl
> erfasst.

> Welcher Sensor ist dafür Auflösung, Genauigkeit, Kosten) und
> warum am besten geeignet?

Das ist dein kleinstes Problem, rechner erst mal aus, wieviel punkte x 
aus dem möglichen Auftrittsgebiet für eine 100% Abtasteung scannt werden 
müßen. Dann rechmest du aus wie viel schnell und welcher Präzesion du 
die Hin und Her bewegungen ausgeführt werden müssen ... ... und dann 
überlegst du  ob du neben dem Sensor vielleicht erst mal eine gescheiten 
Laserdiffusor oder Laser Viewer organisieren solltest.

https://www.thorlabs.com/newgrouppage9.cfm?objectgroup_ID=296

von Anonym (Gast)


Lesenswert?

Soll das Objekt inklusive Sensor einfach wild hin- und herfahren, bis er 
was detektiert? Dann würde eine einfache Photodiode, eventuell mit 
Blende davor, völlig ausreichen.

von Dirk M. (dirkm12)


Lesenswert?

Anonym schrieb:
> Soll das Objekt inklusive Sensor einfach wild hin- und herfahren, bis er
> was detektiert? Dann würde eine einfache Photodiode, eventuell mit
> Blende davor, völlig ausreichen.

Genau, so meinte ich es. Das Objekt fährt hin und her -> Sensor erfasst 
keinen Laser -> Sensor trifft iwann auf den Laser -> Sensor erfasst 
Laser und Objekt bleibt stehen.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=4&v=KX_-MPOJNXY

Ab Minute 2:10, so in die Richtung dachte ich.

Es gibt ja nur zwei Zustände, Sensor erfasst nichts (Objekt bewegt sich 
weiter), Sensor erfasst den Laserstrahl, Objekt bleibt stehen.

von Dirk M. (dirkm12)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> Anonym schrieb:
>> Soll das Objekt inklusive Sensor einfach wild hin- und herfahren, bis er
>> was detektiert? Dann würde eine einfache Photodiode, eventuell mit
>> Blende davor, völlig ausreichen.
>
> Genau, so meinte ich es. Das Objekt fährt hin und her -> Sensor erfasst
> keinen Laser -> Sensor trifft iwann auf den Laser -> Sensor erfasst
> Laser und Objekt bleibt stehen.
>
> https://www.youtube.com/watch?time_continue=4&v=KX_-MPOJNXY
>
> Ab Minute 2:10, so in die Richtung dachte ich.
>
> Es gibt ja nur zwei Zustände, Sensor erfasst nichts (Objekt bewegt sich
> weiter), Sensor erfasst den Laserstrahl, Objekt bleibt stehen.

Der Laserstrahl ist fest auf den Punkt x gerichtet ;)

von georg (Gast)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> Sensor trifft iwann auf den Laser

Wenn das rein zufällig passieren soll, dann solltest du mal das 
Verhältnis berechnen der Sensorfläche zur Fläche, die das Objekt 
überstreicht - dann kann man etwa abschätzen, wie lang das im 
Durchschnitt dauert.

Nach deinen Zahlen ist schon in 2D die Bewegungsfläche 22500 mal so 
gross wie die Sensorfläche. Ohne weitere nötige Daten wie die 
Geschwindigkeit zu kennen würde ich schätzen dass das Tage dauern 
könnte. In 3D kann es nur noch schlimmer sein.

Fazit: der Sensor muss einen viel grösseren Teil der Fläche erfassen.

Georg

von Franz M. (elmo64)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> Also das Objekt wird in x-y-z Richtung jeweils ca +-15cm hin und her
> gefahren. Ein Laserstrahl mit ca. 1mm Breite wird auf den Punkt x
> projiziert. Das Objekt fährt wie genannt hin und her und soll
> stehenbleiben, sobald der Laserstrahl auf einen am Objekt angebrachten
> Sensor trifft.

Dirk M. schrieb:
> aus ca. +- 2m detektieren

Wie stellst du dir das vor? der Laserstrahl durchquert deinen 
Messbereich auf einer Geraden. Trifft dein Sensor irgendwo auf den 
Strahl, löst er aus. Die Position ist also abhängig vom Startpunkt 
deiner Rasterfläche.

Genügt dir doch eine einfache 2D Position, bietet sich eine einzelne 
Kamera mit geeigneter Optik an. Je nach benötigter Genauigkeit, könnte 
das zB. eine Schuhschachtel, ein Blatt Papier und eine Weitwinkellinse 
sein.
Eine einfache Webcam, oder ein kleines Kameramodul genügt. Die DSLR 
musst du nicht blenden.
Möglich wäre auch ein vmtl. selbst gelötetetes Phototransistor array.

Alternativ natürlich soetwas wie Stereovision, oder eine ausreichend 
große, mit einem streuenden Medium gefüllte Box mit 2 Kameras an den 
Seiten.

In allen Fällen ersparst du dir eine aufwändige Mechhanik zum Abrastern. 
und gewinnst deutlich an Geschwindigkeit.

: Bearbeitet durch User
von Crazy Harry (crazy_h)


Lesenswert?

Ich stelle mir das, je nachdem, wie schnell sich das Objekt bewegt, 
nicht ganz einfach vor. Bleibt sofort bei Erkennung stehen? Ich denke 
eher das läuft bei 1mm Blendenöffnung nach und du bist übers Ziel hinaus 
geschossen.

von Hugo H. (hugohurtig1)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> Also das Objekt wird in x-y-z Richtung jeweils ca +-15cm hin und her
> gefahren. Ein Laserstrahl mit ca. 1mm Breite wird auf den Punkt x
> projiziert. Das Objekt fährt wie genannt hin und her und soll
> stehenbleiben, sobald der Laserstrahl auf einen am Objekt angebrachten
> Sensor trifft.

Z ist egal - x und y sind es eigentlich auch (die Bestimmung musst Du 
irgenwie im Griff haben) - eine Fotodiode mit Minimal-Schaltung (siehe 
"Artikel") sollte es eigentlich tun.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> Welcher Sensor ist dafür Auflösung, Genauigkeit, Kosten) und
> warum am besten geeignet

Man wird immer eine Photodiode verwenden.

ABER: Die erkennt nicht nur Laserlicht, sondern jedes Licht, auch 
Tageslicht, das ist also unbauchbar.

Daher moduliert man Lichtschrankenlicht z.B. mit 50kHz und der Empfänger 
reagiert nur auf Licht welches mit diesen 50kHz ein und ausgeschaltet 
wird. Ein Lasermodul benötigt dazu einen Modulationeingang (weil in 
Lasern mit Stromregelung der normaler Stromversorgungseingang durch 
Kondensatoren gepuffert ist, also nicht so schnell reagiert).

Der übliche einfache Empfänger ist der NE567. Bei TSOP1736 muss man 
sowohl mit 36kHz als auch 50Hz modulieren, damit er reagiert.

von pegel (Gast)


Lesenswert?

Wie wäre eine 4 Quadranten Photodiode?

So ein Laserstrahl ist meist recht hell. :)

Man könnte 4 PT auf eine Platine löten, die durch dünne 
lichtundurchlässige Bleche/Pappen getrennt sind. Der Mittelpunkt dieses 
Kreuzes ist der Punkt X.

Davor wird in gewünschter Größe etwas Transparentes positioniert.

Wenn dann z.B. unten links zuerst Licht detektiert wird, "weiß" die 
Schaltung das der Laser noch nach rechts und oben muss.

Wenn alle 4 Quadranten Licht bekommen, ist die Position erreicht.

von Dirk M. (dirkm12)


Lesenswert?

pegel schrieb:
> Wie wäre eine 4 Quadranten Photodiode?
>
> So ein Laserstrahl ist meist recht hell. :)
>
> Man könnte 4 PT auf eine Platine löten, die durch dünne
> lichtundurchlässige Bleche/Pappen getrennt sind. Der Mittelpunkt dieses
> Kreuzes ist der Punkt X.
>
> Davor wird in gewünschter Größe etwas Transparentes positioniert.
>
> Wenn dann z.B. unten links zuerst Licht detektiert wird, "weiß" die
> Schaltung das der Laser noch nach rechts und oben muss.
>
> Wenn alle 4 Quadranten Licht bekommen, ist die Position erreicht.


Die Idee finde ich nicht schlecht, danke dafür!
Könnte man für den Ansatz nicht gleich eine Quadranten-PIN-Photodiode 
nehmen, dann spare ich mir das Löten der 4 Dioden?

von Dirk M. (dirkm12)


Lesenswert?

georg schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>> Sensor trifft iwann auf den Laser
>
> Wenn das rein zufällig passieren soll, dann solltest du mal das
> Verhältnis berechnen der Sensorfläche zur Fläche, die das Objekt
> überstreicht - dann kann man etwa abschätzen, wie lang das im
> Durchschnitt dauert.
>
> Nach deinen Zahlen ist schon in 2D die Bewegungsfläche 22500 mal so
> gross wie die Sensorfläche. Ohne weitere nötige Daten wie die
> Geschwindigkeit zu kennen würde ich schätzen dass das Tage dauern
> könnte. In 3D kann es nur noch schlimmer sein.
>
> Fazit: der Sensor muss einen viel grösseren Teil der Fläche erfassen.
>
> Georg

Hallo Georg,

genau, das Problem ist mir bewusst. Man könnte dem doch mit mehreren 
Sensoren am Objekt gegensteuern, sodass die Wahrscheinlichkeit dass ein 
Sensor vom Laser "getroffen" wird, deutlich erhöht?

Steht die "Reaktionsgeschwindigkeit" des Sensors im jeweiligen 
Datenblatt oder wie finde ich die raus?
Danach kann man dann ja die Geschwindigkeit des Objektes anpassen. 
Bringt mir ja wenig, wenn das Objekt mit Geschwindigkeit x am Laser 
vorbeifährt und der Sensor bei der Geschwindigkeit überhaupt nicht 
reagieren kann.

von Dirk M. (dirkm12)


Lesenswert?

Ich habe noch eine allgemeine Frage:

Wie erfahre ich die Genauigkeit und (Reaktions-) Geschwindigkeit von 
Sensoren?

Danke für eure Hilfe und einen schönen Sonntag an Alle :)

von Georg M. (g_m)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> Bringt mir ja wenig, wenn das Objekt mit Geschwindigkeit x am Laser
> vorbeifährt und der Sensor bei der Geschwindigkeit überhaupt nicht
> reagieren kann.

Keine Angst, Optoelektronik ist deutlich schneller als Mechanik.

https://youtu.be/zbtyaKAMDdk?t=210

von Lars Laseron (Gast)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
>> Nach deinen Zahlen ist schon in 2D die Bewegungsfläche 22500 mal so
>> gross wie die Sensorfläche.
> genau, das Problem ist mir bewusst. Man könnte dem doch mit mehreren
> Sensoren am Objekt gegensteuern, sodass die Wahrscheinlichkeit dass ein
> Sensor vom Laser "getroffen" wird, deutlich erhöht?

Dann nimm einen Sensor mit einem grösseren Fenster statt viele mit 
kleinem Fenster. Oder vergiss das mit dem Sensor direkt und nimm eine 
handelsüblicher LaserFinderKarte, die den konzentrierten Laser diffus in 
alle Richtungen reflektiert und auch mit normalen Kameras erfasst werden 
kann. So wie ein Brilliant der weitflächig 'leuchtet' obwohl er nur von 
einem 'schmalen Strahl getroffen wird. So wie man das dort am Beispiel 
Prisma sieht: https://www.youtube.com/watch?v=CroiDkGDQN0

von pegel (Gast)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> Könnte man für den Ansatz nicht gleich eine Quadranten-PIN-Photodiode
> nehmen, dann spare ich mir das Löten der 4 Dioden?

Könnte sein, weiß ich aber nicht.
Es geht darum eine größere Fläche abzudecken.
Wenn ich z.B. ein 10x10cm großes Blatt Transparentpapier ca. 5cm vor die 
Quadranten-PIN-Photodiode halte, werden die Dioden dann durch den Laser 
unterschiedlich ausgeleuchtet?

Ich denke eine optische Isolation sollte schon da sein.
Haben die eine untereinander?

von Dirk M. (dirkm12)


Lesenswert?

pegel schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>> Könnte man für den Ansatz nicht gleich eine Quadranten-PIN-Photodiode
>> nehmen, dann spare ich mir das Löten der 4 Dioden?
>
> Könnte sein, weiß ich aber nicht.
> Es geht darum eine größere Fläche abzudecken.
> Wenn ich z.B. ein 10x10cm großes Blatt Transparentpapier ca. 5cm vor die
> Quadranten-PIN-Photodiode halte, werden die Dioden dann durch den Laser
> unterschiedlich ausgeleuchtet?
>
> Ich denke eine optische Isolation sollte schon da sein.
> Haben die eine untereinander?

Das denke ich auch. Ich bin beim Stöbern auf diese hier gestoßen:

https://www.first-sensor.com/de/produkte/optische-sensoren/detektoren/quadranten-pin-photodioden-qp/

Diese Diode sollte doch für meinen Zweck geeignet sein?

Und da ich momentan evtl. etwas auf dem Schlauch stehe noch eine Frage:

Wozu das Transparentpapier oder überhaupt etwas (Lochblende) VOR der 
Diode? Normales Umgebungslicht reicht doch nicht aus damit die Diode so 
stark reagiert und ein entsprechendes elektrisches Signal generiert? Nur 
der Laserstrahl kann dies doch erreichen?

Danke für die Antworten!

von pegel (Gast)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> Nur der Laserstrahl kann dies doch erreichen?

Schon, aber dazu musst Du den Sensor genau treffen.
Das Transparentpapier dient als Bildschirm, der von der Diode als 
größere Fläche "gesehen" wird.

von georg (Gast)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> Man könnte dem doch mit mehreren
> Sensoren am Objekt gegensteuern

Ich würde mal eine Solarzelle aus einer Billig-China-Gartenlampe testen.

Georg

von Dirk M. (dirkm12)


Lesenswert?

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Eine Frage hätte ich noch: Funktionieren Sensoren (Photodiode etc.) auch 
reibungslos wenn sie magnetischer- oder Röntgenstrahlung ausgesetzt 
sind?

Wie finde ich im Zweifel verlässliche Quellen dafür? In den jeweiligen 
Datenblättern ist sowas in der Regel nicht aufgeführt...

Danke euch schonmal!

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:

> Eine Frage hätte ich noch: Funktionieren Sensoren (Photodiode etc.) auch
> reibungslos wenn sie magnetischer- oder Röntgenstrahlung ausgesetzt
> sind?

Was ist "magnetische Strahlung"?

OMG...

von Dirk M. (dirkm12)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>
>> Eine Frage hätte ich noch: Funktionieren Sensoren (Photodiode etc.) auch
>> reibungslos wenn sie magnetischer- oder Röntgenstrahlung ausgesetzt
>> sind?
>
> Was ist "magnetische Strahlung"?
>
> OMG...

Elektromagnetische Wellen - elektromagnetische Strahlung (EIN 
MAGNETFELD!). Sorry, das war natürlich doof ausgedrückt, deine Antwort 
ist allerdings auch nicht wirklich hilfreich....

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:

> Elektromagnetische Wellen - elektromagnetische Strahlung

Das ist sogar grundsätzlich nötig, damit optische Sensoren funktionieren 
können. Weil: Licht IST genau sowas...

von Dirk M. (dirkm12)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Dirk M. schrieb:
>
>> Elektromagnetische Wellen - elektromagnetische Strahlung
>
> Das ist sogar grundsätzlich nötig, damit optische Sensoren funktionieren
> können. Weil: Licht IST genau sowas...

DAs stimmt :) Wenn ich den Sensor einem starken Magnetfeld aussetze, 
sagen wir im Bereich 1,5 - 3 Tesla (MRT)., meinst du, dass sich dessen 
Funktionsfähigkeit ändern wird bzw. Beeinträchtigt ist?

Ich weiß es gerade nicht besser, daher frage ich ja hier nach ;)

von Hp M. (nachtmix)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> Wenn ich den Sensor einem starken Magnetfeld aussetze,
> sagen wir im Bereich 1,5 - 3 Tesla (MRT)., meinst du, dass sich dessen
> Funktionsfähigkeit ändern wird bzw. Beeinträchtigt ist?

Wahrscheinlich nicht, aber sämtliche Bauteile deren Funktion auf 
ferromagnetischem Material  basiert, (z.B. Ferritkern Drosseln, 
Übertrager) werden versagen.
Ausserdem sind m.W. in einem MRT ziemlich starke magnetische 
Hochfrequenzfelder am Werk, die heftige Störspannungen induzieren 
werden.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Hp M. schrieb:

> Ausserdem sind m.W. in einem MRT ziemlich starke magnetische
> Hochfrequenzfelder am Werk, die heftige Störspannungen induzieren
> werden.

Ja, deshalb arbeitet da wohl selbst der Klingelknopf für die
Patienten pneumatisch.

von Lars Laseron (Gast)


Lesenswert?

Dirk M. schrieb:
> Eine Frage hätte ich noch: Funktionieren Sensoren (Photodiode etc.) auch
> reibungslos wenn sie magnetischer- oder Röntgenstrahlung ausgesetzt
> sind?
>
> Wie finde ich im Zweifel verlässliche Quellen dafür?

Im Zweifel macht man ein Experiment/Versuchsreihe!

Das gehört zum Handwerkszeug der elektronik-entwicklung. Zumindest plant 
man einen Versuch, den dann fällt oft auf das man schon konkrete 
Zahlenangaben (Stärke, Dauer der Strahlung) braucht um das Risiko zu 
bewerten oder das wenn die Beschaffung einer Versuchsquelle für den 
Versuch nahezu unmöglich ist, das Auftreten derselben in der Praxis auch 
ausgeschlossen werden kann. Und wenn man es nicht ausschliessen kann, 
muss man sich überlegen, wie man Ausfälle/Störungen kompensieren kann.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.