Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannung von Powerbank bricht ein


von PB (Gast)


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Hallo,

ich möchte ein Raspberry Pi inkl. 2 Motoren die an einem Step-Up Wandler 
hängen betreiben. Die Motoren inkl. dem Step-Up Wandler auf 6V benötigen 
600mA. Das Raspberry Pi läuft ohne Probleme an der Powerbank, allerdings 
bricht die Spannung der Powerbank auf 4,3V ein, sobald ich die Motoren 
inkl. Wandler zusätzlich anschließe. Laut Aufdruck auf der Powerbank 
sollte diese 3A bei 5V liefern.
Liegt das daran, dass die Smartphones mit der Powerbank kommunizieren um 
so einen höheren Strom zu schalten, oder ist das ein allgemeines Problem 
von Powerbanks?

Viele Grüße

von Dieter (Gast)


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Heist ja auch Powerbank, die Power setzt sich auf die Bank zum Ruhen. 
Würde sonst Powersprinter heisen.

Mache eine Skizze und gib den Typ der PB an.

Zwei USB? An einem der Raspi, am anderen die Motoren?

von Jens G. (jensig)


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>so einen höheren Strom zu schalten, oder ist das ein allgemeines Problem
>von Powerbanks?

Wieso allgemeines Problem?
Daß da allgemein etwas geschummelt wird, kann schon sein.
Wenn die Motoren anlaufen, brauchen die aber ein mehrfaches an Strom. 
Und der StepUp von 5V auf 6V bedeutet auch eine zusaätzliche 
Stromerhöhung von der Versorgung aus.
Messen statt raten ist die Devise in solch einem Fall.

von Klaus I. (klauspi)


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Ich habe letztens drei unterschiedliche mit Lastwiderständen geprüft. 
Spannung ist da nicht eingebrochen, nur die Stromstärke war meist 
niedriger als angegeben.

von PB (Gast)


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Jens G. schrieb:
>>so einen höheren Strom zu schalten, oder ist das ein allgemeines
> Problem
>>von Powerbanks?
>
> Wieso allgemeines Problem?
> Daß da allgemein etwas geschummelt wird, kann schon sein.
> Wenn die Motoren anlaufen, brauchen die aber ein mehrfaches an Strom.
> Und der StepUp von 5V auf 6V bedeutet auch eine zusaätzliche
> Stromerhöhung von der Versorgung aus.
> Messen statt raten ist die Devise in solch einem Fall.

Das Problem ist, dass die Spannung auch bei 4,3V bleibt, sobald die 
Motoren laufen, ansonsten hätte ich einen Kondensator parallel 
geschaltet. Die Powerbank ist eine Anker PowerCoreII 10000 mit einem 
USB.

Hier ist der Aufbau:
                                      0,6A bis 1A
                                     +----------------------+
                                   +-+Raspberry Pi 5V Header|
 5V/3A                             | +----------------------+
+---------+   +------------------+ |
|Powerbank+---+USB zu Stiftleiste+-+
+---------+   +------------------+ |  0,6A
                                   | +---------------+   +----------+
                                   +-+Step Up Wandler+---+Motoren 6V|
                                     +---------------+   +----------+

von Guest (Gast)


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Hast du den Strom der wirklich aus der Powerbank geht mal gemessen? Die 
meisten Powerbanks haben nicht grade den besten Wandler drin (wobei 
Anker normal gute Banks baut). Außerdem dürfen sie nach Spezifikation 
bis 4,5V einbrechen, wenn ich mich nicht ganz täusche. Dann ist oft das 
Kabel noch ein Problem. Gerade USB-Kabel die nicht wirklich als 
Ladekabel gedacht sind haben so niedrige Querschnitte das da auch 
nochmal eine gute Portion abfällt. Ich hatte mal ein USB-Kabel womit 
mein PI beim booten ständig abgeschmiert ist, Kabel getauscht und gut.

von PB (Gast)


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Vielen Dank, es war das Kabel. Ich habe jetzt das kürzeste verwendet das 
ich gefunden habe und jetzt fällt die Spannung nur noch auf 4,85V und 
der Pi geht auch nicht mehr aus. Zur Sicherheit füge ich noch einen 
Pufferkondensator hinzu.

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