Hallo miteinander, Ich habe ein Dilemma. Ich habe gestern mein Tonnenhäuschen fast fertig gemacht. Fehlen noch ein paar Kleinigkeiten (halbe Ziegel, Bleche). Das Fass steht auf dem Boden. Da Mietobjekt wollte ich kein Fundament machen. Daher nur auf losen Platten. Erhöhung wäre bei 2 Tonnen gefüllt so eine Sache gewesen, abgesehen davon wäre das Teil riesengroß geworden. Das Fallrohr ist aus Guss, erst oben auf wird es Kupfer. Ich kann also den Abscheider nur über dem Gussrohr einsetzen. Dann bin ich aber über der Oberkante. Zusätzlich soll noch eine Pumpe ran. Habt ihr Ideen, wie ich das überlaufen verhindern kann?
Martin S. schrieb: > Das Fallrohr ist aus Guss, erst oben auf wird es Kupfer. Ganz schlecht, Kupfer mit anderen Metallen zu kombinieren.
Ben S. schrieb: > Ganz schlecht, Kupfer mit anderen Metallen zu kombinieren. Willst du zurück in die Steinzeit?!
Teo D. schrieb: > Willst du zurück in die Steinzeit?! Nein, und deswegen hat meine Bude reine Kupfer Regenrinnen ohne Kontakt zu anderen Metallen. Bzw. erhält diese in wenigen Wochen.
Teo D. schrieb: > Ben S. schrieb: >> Ganz schlecht, Kupfer mit anderen Metallen zu kombinieren. > > Willst du zurück in die Steinzeit?! Es sind galvanische Effekte gemeint. Mindestens eines der beiden Metalle wird sich schneller zersetzen, als die allgemeine Korrosion es normalerweise leisten könnte.
Frank E. schrieb: > Mindestens eines der beiden Metalle > wird sich schneller zersetzen, als die allgemeine Korrosion es > normalerweise leisten könnte. Durch die Flussrichtung vom Wasser in der Regenrinne werden die unedleren Metalle durch die ausgelösten Kupferionen (glaube ich) korrodieren. Du kannst mit einer Kupferregenrinne soweit ich weiß nur Blei und Edelstahl kombinieren. Zink, Aluminium und verzinkter Stahl werden unter dem Kupfer leiden. Ich habe auch auf dem Dach teilweise Kupferelemente und daher dürfte ich überhaupt nichts in Flussrichtung aus nichtkupfer haben.
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Teo D. schrieb: > OH, ein "Spezialisten" Thread... Ich bin raus. :) Das hat nichts mit Spezialisten zu tun. Das ist nun wirklich etwas, was dir jeder Dachdecker sagen kann und was mit ganz einfachen Mitteln nachweisbar ist und du wirklich überall nachlesen kannst. Im Gegensatz zu Corona oder Klima Hochrechnungen / Hypothesen. Lege doch mal ein paar Kupferschrauben in eine Zinkregenrinne und schaue zu, wie diese langsam löchrig wird.
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Ok, schön, dass eure Fallrohre anders sind; ich habe sie so, wie sie sind. Und wenn's durchfault, ist das nicht mein Problem. Mein Problem jedoch ist der Abscheider, und dafür suche ich Lösungen. Schwimmer wurde ja schon gesagt.
Erster Ansatz: Rede mit deinem Vermieter und frage ob du das auf deine Kosten ändern darfst. Dann ersetze einfach das Fallrohr komplett durch Kupfer und dann kannst du auch den Abscheider dort hinsetzen wo du willst - nach Absprache mit dem Vermieter. Montage + Lieferung durch eine Fachfirma wird dich bei einem Fallrohr keine 100€ kosten. Der Meter kostet so 30€ ohne Abscheider. Was andere käme für mich als Mieter nicht in Frage.
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Wie tief steck das Gussrohr in der Erde? Raus ziehen, kürzen, wieder rein.
Bernd G. schrieb: > Sieht ja echt grottig aus. > Was sagt denn der Vermieter dazu? Das kommt noch hinzu. Ist die Aktion überhauüt mit dem Vermieter abgesprochen?
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Dirk B. schrieb: > Wie tief steck das Gussrohr in der Erde? > Raus ziehen, kürzen, wieder rein. Das sind sicher 2 Meter
Bernd G. schrieb: > Sieht ja echt grottig aus. Ne, sieht echt gut aus! Auch die Schieferplatten auf dem Dach verleihen der Hütte eine natürliche gemütliche Atmosphäre, wie die Häuser im Sauerland. Man möchte fast selbst wieder Kind sein und darin wohnen wollen :-)
Ich habe mir auch überlegt, so eine Tonne am Fallrohr anzubringen. Dabei gelernt, dass dieser Wasserrichtkoppler zum Auskoppeln von minus irgendwieviel Dezibel Wasser "Wasserdieb" heißt. Wikipedia verlinkt allerdings auf Wasseruhr.
Schwimmer und Seilzug über z.b. einen Bowdenzug, schöne Spielerei. Der Wasserdieb ist sehr praktisch aber leider nicht abstellbar, falls Fass voll. Optional Regenronne überdrucksicher machen für 0,01 Bar... Silikon macht das schon!... HT rohre wären auch dicht genug =) kann man zur not auch Farbig anstreichen. gibts die nicht sogar in weiß? oder überlauf auf den Rasen weiss ja nicht wie groß der ist und ob der es schlucken kann. LG Daniel
Ich verstehe das Problem nicht... die Abscheider lassen sich zudrehen, wenn die Tonne voll ist. https://www.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.oekoservice.com%2Fregenwassernutzung%2FLaubfaenger.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.oekoservice.com%2Fregenwassernutzung%2Ffilter.html&tbnid=vJ5hzbOn9SCa1M&vet=12ahUKEwi13_G-_YfpAhVC44UKHUzRBMcQMyhGegUIARDeAg..i&docid=0d7IY5v8RbzG_M&w=512&h=400&q=fallrohr%20abscheider&client=opera&ved=2ahUKEwi13_G-_YfpAhVC44UKHUzRBMcQMyhGegUIARDeAg die Aus Metall werden hoch geklappt.. https://www.manomano.de/adapter-fuer-regenrinne-1813?model_id=5480004&g=1&referer_id=686945&gclid=EAIaIQobChMIhOb6vv2H6QIVxEPTCh3KgglOEAQYBiABEgIhM_D_BwE Das ist bei jeder Regentonne so. Da hilft nur ein Überlauf an der Tonne selbst. Daran ein Rohr was in den Garten oder wieder ins Fallrohr geht. Oder habe ich hier etwas völlig falsch verstanden?
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe mir auch überlegt, so eine Tonne am Fallrohr anzubringen. Profi-Tipp: Kaufe das Ding nicht im Baumarkt. Ich habe für absolut schäbiges Plastik 23 Euro bezahlt! Gut - dafür hab ich's überhaupt bekommen, aber trotzdem reut es mich da ums Geld.
Stephan H. schrieb: > Ich verstehe das Problem nicht... Anscheinend. Der Regensammler (Abscheider) mit Schlauchanschluss funktioniert nach dem Prinzip, dass sich das Wasser bis dort hin zurück staut, wenn das Fass voll ist. Das klappt aber nur, wenn der Zulauf in die Tonne unterhalb der Oberkante vom Fass ist. https://www.kruizinga.nl/productsV2/1024/43000/98-2985_a.jpg Das Fass, das ich bekommen habe, ist ein hochwertiges Chemikalienfass (neu). Ich möchte das ungerne anbohren. Der Schlauch darf aber prinzipbedingt auch nie höher als die Oberkante vom Abscheider liegen, sonst staut sich das Wasser ebenfalls zurück, und scheidet nicht mehr ab. https://www.marley.de/fileadmin/_migrated/pics/Marley-070523-093.jpg Genau das ist aber bei mir nicht möglich. Ich habe eine Höhendifferenz von etwa 15 cm. Genug jedenfalls, dass der Abscheider nie zurück staut und damit begrenzt. Also läuft das Fass irgendwann über. Das geschieht, bedingt durch die Aufstellung, direkt am Haus. Und genau das möchte ich nicht, da sonst das ganze Wasser konzentriert an der Hausmauer anliegt. Ich habe also nur drei Möglichkeiten: 1) Abdichten durch Überdruck im Fass 2) Überlauf (dazu müsste ich das Gehäuse anbohren, und das möchte ich nicht 3) Eine Absperrung am Zulauf (Spülkastenprinzip) 4) Ein anderer Vorschlag, der mir bisher nicht in den Sinn kam.
Martin S. schrieb: > 4) Ein anderer Vorschlag, der mir bisher nicht in den Sinn kam. https://www.youtube.com/watch?v=KPf6ulQrTAw (Natürlich rückwärts!)
Teo D. schrieb: > "REGENTANZ" (Natürlich rückwärts!) Rückwärts? Also "ZNATNEGER"? Abgesehen davon, dass man "Neger" nicht mehr sagen soll - was ist ein Znat?
Daniel S. schrieb: > HT rohre wären auch dicht genug =) kann man zur not auch > Farbig anstreichen. gibts die nicht sogar in weiß? ja die gibt es in weiss, aber nicht in weiss und UV beständig. Pastmo hat PVC Regenwasserrohre in weiss.
Mach es manuell. Wenn es regnet, Hahn/Klappe auf und schauen wann das Faß voll ist. Dann zudrehen, fertig. Wird sowieso kaum Regen geben, hier war seit Wochen nichts.
Sebastian L. schrieb: > ja die gibt es in weiss, aber nicht in weiss und UV beständig. > Pastmo hat PVC Regenwasserrohre in weiss. Stimmt sind die meist nicht oder. Frage ist wie lange es trotzdem hält. Habe hier senkrechtes graues 0815 HT Rohr knapp 30 Jahre alt und das bröselt, ist halb durch! ich gebe ihm maximal noch 15 Jahre dann kann ich reingucken aber nur auf der Sonnenseite =) Oliver S. schrieb: > Mach es manuell. Wenn es regnet, Hahn/Klappe auf und schauen wann > das > Faß voll ist. Dann zudrehen, fertig. > Wird sowieso kaum Regen geben, hier war seit Wochen nichts. Das ist doch aber nicht der Anspruch. Manuell selber Hand anlegen kann doch jeder! ;) @ TO was spricht gegen einen Bowdenzug? Sollte dezent werden nicht zu teuer und lange halten. Etwas Handwerkliches Geschick vorrausgesetzt natürlich. LG Daniel
Ich würde das auch mit Schwimmer im Fass, Seil-/Bowdenzug parallel zum Rohr und dann den Wasserdieb zuklappen wenn voll lösen. Ist am einfachsten IMHO. Wenns denn "verspielt" sein darf: ein servo, ein paar Sensoren, ein kleiner Bleiakku, ein Ardunio oder ähnlich und eine 30W solarzelle aufs "Dach". Dann kann man dem Wasserdieb sogar "sagen" er soll nur den "Mittelstrahl" des Regens nehmen, macht die Tonne sauerberer. Und man hat optional Füllstand per Funk.
Was wäre denn Deine Lösung? Bisher hast Du ja noch nichts zum Thema beigetragen.
https://www.amazon.de/REKUBIK-Deckel-%C3%9Cberf%C3%BCllsicherung-Entl%C3%BCftung-Deckelgr%C3%B6%C3%9Fe/dp/B076347D3K/ref=sr_1_29?dchild=1&keywords=ibc+deckel&qid=1587986396&sr=8-29 Wer hätte es gedacht (oder nicht gedacht)...
Martin S. schrieb: > Was wäre denn Deine Lösung? Bisher hast Du ja noch nichts zum Thema > beigetragen. Doch habe ich. Rohr raus, neues ganzes Kupferrohr rein und den Aderlass dort hinsetzen wo du willst. Alles natürlich nach Absprache mit dem Vermieter. Oder oh weh, würde der das evtl. gar nicht genehmigen? Machst du hier etwa auf eigene Faust einen Umbau an seinem Haus? Wenn du nicht auf Kriegsfuß mit deinem Vermieter bist ist das die einzige richtige Lösung. Wäre ich dein Vermieter und würde sehen, dass du einfach so an meinem Eigentum rumgebastelt hast, dann gäbs die fristlose Kündigung (sofern erlaubt). Ich hoffe du hast dein Regentonnenhaus nicht an seiner Fassade mit Schrauben und Dübeln befestigt...
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Wieso schließt Du den Schlauch oder wie schon genannt HT-Rohr nicht einfach direkt am Deckel vom Tank an? Der Tank ist ja erst mal dicht, wenn er voll ist und es weiter regnet staut sich halt das Wasser im Rohr bis zur Höhe des Auslasses - und selbst wenn es nicht 100% dicht ist - gehen halt paar Tropfen neben dem Fass in den Boden Ich würde ein 40er oder 50er HT-Rohr nehmen, da bei Regen auch die entweichende Luft im Tank den Weg über das Rohr zurück nehmen muss
Der Tank muss gar nicht abgedichtet werden, sondern der Zulauf. Den im einfachsten Falle mit einem Schwimmer bei vollem Fass zuquetschen und das Wasser staut sich im Schlauch und setzt den "Abscheider" außer Funktion.
Lukas T. schrieb: > Der Tank muss gar nicht abgedichtet werden, sondern der Zulauf. > Den im einfachsten Falle mit einem Schwimmer bei vollem Fass zuquetschen > und das Wasser staut sich im Schlauch und setzt den "Abscheider" außer > Funktion. danke Fast gleiche idee hatte ich auch.... wollte es mit meinem Paint bild verdeutlichen ^^ LG Daniel
Mhm... bei meiner "Idee" könnte es zum Problem werden, dass dieses 0815 klappding im Fallrohr trotzdem den weg nach unten weiterhin blockiert... Wenn man es ausklappt klappt es ja auch nach innen um den weg nach unten zu blockieren... naja
Daniel S. schrieb: > danke Fast gleiche idee hatte ich auch.... wollte es mit meinem Paint > bild verdeutlichen ^^ Die Idee ist eigentlich gut. Das zulaufende Wasser hat nur etwa 0,01-0,03 bar. Damit bräuchte es - im Gegensatz zum Spülkasten - keinen komplizierten Hebelmechanismus, sondern man könnte die Kappe wirklich direkt drauf setzen. Im Anhang mal schematisch dargestellt. Ich habe jetzt trotzdem mal einen Versuchsdeckel zum Zerboren bestellt und werde dort eine Schlauchtülle einbauen. Vielleicht reicht der Überdruck dann schon aus, wenn der Tank wirklich "luftdicht" ist. Eine Entlüftung braucht es dann nicht. Beim Ablassen zieht er die Luft aus der Dachrinne.
Martin S. schrieb: > Eine Entlüftung braucht es dann nicht. Beim Ablassen zieht er die Luft > aus der Dachrinne. Doch, braucht es. Wenn das Rohr voll wasser steht is da nix mit Luft im Gegenstrom raus. Sprich die tonne wird nie voll. Ich würde 2 löcher in den deckel machen, einen mit 80cm Standrohr und 2 90° bögen am oberen Ende. Die Bögen höher als der "Wasserdieb", das andere Loch zum Wasserdieb führen mit HT rohr. Sollte reichen zum be/entlüften und füllen des Fasses. Einziges Problem ist evtl. die Konstruktion des Wasserdiebes, einige kleppen nicht selbstständig zurück wenn gegendruck kommt, damit steht dir im Extremfall die komplette Höhe der Regenrinne auf dem Fass an wasserdruck. An besten nimm so einen Abscheider mit Gewebe auf der Innenseite der den Effekt nutzt daß das Wasser eh en der Innseite des Rohres runterfliesst, also KEINE Klappe im Rohrquerschnitt hat. Sowas zB.: https://www.westfalia.de/1829884-3p-technik-regensammler-easy-fix.htm
Als staatlich geprüfter Bedenkenträger werfe ich mal folgende Kritikpunkte in die Runde: 1. das Ding ist eine prima Aufstiegshilfe für Waschbär und Co. Pass auf, dass dir der Marder nicht ins Schlafzimmer kackt. Für die gutorganisierten balkanischen Besuchervereinigungen kannst du ja ersatzweise eine Leiter hinlegen. 2. Nach geraumer Zeit fängt die Fassade hinter dem Bretterverschlag an zu schimmeln. Also beizeiten eine Haftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung abschließen. 3. Irgendwann kippt das Fass wegen fehlender bzw. unsachgemäßer Gründung um. Das Wasser findet dann seinen natürlichen Abfluss über das Kellerfenster. Du siehst also, dass das Geld für eine Haftplichtversicherung gut angelegt ist.
Das Häuschen ist hinterlüftet. Die Wände auch, denn die doppelte Lage ist nicht dicht. Umkippen wird's nicht; das Haus steht auf Bauschutt. Nach dem 2ten WK hat man einfach alles verteilt, und Erde drauf geschüttet. Haftpflicht ist vorhanden. Und dank Wetterseite wird es nicht besonders hässlicher als eh schon.
Michael B. schrieb: > Doch, braucht es. Wenn das Rohr voll wasser steht is da nix mit Luft im > Gegenstrom raus. Sprich die tonne wird nie voll. Hehe das hätte eine Überraschung gegeben ^^ Ja hast recht. Der Vorschlag ist sogar am sinnvollsten bisher. Genug Luft nach oben ist vorhanden. Und keine beweglichen Teile. So sei es. Material ist bestellt.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe mir auch überlegt, so eine Tonne am Fallrohr anzubringen. Dabei > gelernt, dass dieser Wasserrichtkoppler zum Auskoppeln von minus > irgendwieviel Dezibel Wasser "Wasserdieb" heißt. Wikipedia verlinkt > allerdings auf Wasseruhr. Das heißt im Baumarkt "Regendieb". VG
Daniel S. schrieb: > Manuell selber Hand anlegen kann doch jeder! ;) :-) Grad in diesen Zeiten! SCNR
Auf was stehen die Fässer genau? Kannst du nicht einfach die 15cm abtragen (vermutlich Schotterkies oder Erde?)
das Guss-Rohr wird ja "irgendwo im Boden" ins nächste Guss- oder Kunststoff-Rohr münden. Ich würde jetzt einfach mal am gusseisernen Fallrohr weiter "forschen": Angenommen, der nächste Rohrflansch des Fallrohrs wäre ca. 20 cm unter Bodenniveau. Dann sollte es doch möglich sein, das Gussrohr "kurz über Boden" abzuflexen, das Gussrohr abzusenken, und den Wasserabscheider zwischen Gussrohr und Kupferrohr zu montieren. Das kostet dir ausser der Arbeitszeit (und dem Wasser-Abscheider, den du eh brauchst) dann halt noch mal eine weietre Rohrschelle, um das Guss-Rohr wieder an die Mauer zu befestigen.
Und nicht vergessen - ein 50er Rohr faßt bei den geschätzten 3 m Länge auch ca 6 l bzw kg Wasser. Das funktioniert nicht als "Freileitung." Und an die Fassade tackern wird den Vermieter wenig erfreuen.
Lukas T. schrieb: > Der Tank muss gar nicht abgedichtet werden, sondern der Zulauf. > Den im einfachsten Falle mit einem Schwimmer bei vollem Fass zuquetschen > und das Wasser staut sich im Schlauch und setzt den "Abscheider" außer > Funktion. Ich verstehe zugegeben nicht, warum der ganze Aufwand mit Schwimmer usw, das funktioniert bei dem Dreckwasser doch kein halbes Jahr Warum nicht einfach direkt anschließen, am Tank abdichten? Michael B. schrieb: > Und nicht vergessen - ein 50er Rohr faßt bei den geschätzten 3 m Länge > auch ca 6 l bzw kg Wasser. Das funktioniert nicht als "Freileitung." Und > an die Fassade tackern wird den Vermieter wenig erfreuen. Dann halt ein Bälkchen / Aluprofil,..., dass das HT-Rohr hält? Und wenn es so richtig schön werden soll - an den Tank 2 Rohre dicht angeschlossen: - eines oben offen, höher als der Auslauf an der Regenrinne - das 2. vom Tank oben runter zur Erde, in / auf der Erde rüber zum Fallrohr Regenrinne, dort dann wieder hoch bis zum Auslauf Prinzip der kommunizierenden Röhren Mein Tank steht z.B. 8m von dem Fallrohr weg, 50er HT-Rohr ist unter den Wegplatten verlegt Hier dann aber auf eine Entleerungsmöglichkeit im Winter achten
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noch eine Ergänzung: HT-Rohre 40mm kannst Du rel. dicht über PG-Verschraubungen einführen, da braucht es dann auch kein Silikon-rumgeschmiere
Martin S. schrieb: > Habt ihr Ideen, wie ich das überlaufen verhindern kann? Ich würde wohl einfach solch ein elektrisches Kugelventil nutzen. So etwas zum Beispiel: 2/3-Wege-Ventil-Elektrisch-Kugelventil 1,0 Zoll 230V https://www.ebay.de/itm/113982792044 15,90€ + 4€ Versand = 20€ DN32 1,25 Zoll https://www.ebay.de/itm/312678200151 28,58€ + 3€ Versand = 31,57€ Du hast dort aber offenbar kein Strom. Es gibt solche Ventile auch für 12V oder 24V. Die könnte man vielleicht mit einem Akku betreiben. Was ich an Mietobjekten hasse, das ist der Fakt dass man dort so extrem eingeschränkt im Handeln ist. Oder das hier: Elektrisches Magnetventil Wasser Steuer DC3.6V 1/2" Impuls Wassermagnetventil https://www.ebay.de/itm/223448712162 Akkubetrieb 3,6V Strom-Puls-Steuerung Preis: 8,52€ + 1€ Versand
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>Also läuft das Fass irgendwann über. Das geschieht, bedingt durch die >Aufstellung, direkt am Haus. Und genau das möchte ich nicht, da sonst >das ganze Wasser konzentriert an der Hausmauer anliegt. Das kannst du ganz einfach verhindern: Den Abscheider über dem Gussrohr einbauen. Der Schlauch zum Tank kann auch U-förmig zum Boden runter gehen und wieder zum Tank rauf, oder unten am Tank angeschlossen werden. Wasser läuft wg. kommunizierender Röhren in den Tank rein. Tank muss dicht sein, und oben am Deckel ein HT-Rohr oder Schlauch dicht anbringen der über das Niveau vom Abscheider geht. Wenn der Tank voll wird, steht das Wasser in der "Entlüftung" bis zur Höhe vom Abscheider und steigt nicht mehr. Die Entlüftung kann auch über das Dach gehen. Das man alles im Winter entleeren muss sollte klar sein.
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Meine Güte, wieviel Höhe steht zur Diskussion? 15cm? Mach Steine unter das Fass und gut ist, 1t Wasser wird gemeinhin überschätzt. Holst im Baumarkt paar Betonsteine ausreichender Höhe, achtest darauf das die Konstruktion einigermaßen senkrecht und die entstehende Fläche hinterher einigermaßen im Wasser ist. Tank drauf und gut ist. Hat den Vorteil, zur Entnahme brauchst Dich nicht so tief bücken und passt ne größere Kanne untern Hahn. Problem: Wenn Du Wasser brauchst ist die Tonne schnell leer, wenn die Tonne voll ist brauchst kein Wasser und mit 1m³ kommt man in trockenen Sommern nicht weit.
Weingut P. schrieb: > Wenn Du Wasser brauchst ist die Tonne schnell leer, wenn die Tonne voll > ist brauchst kein Wasser und mit 1m³ kommt man in trockenen Sommern > nicht weit. Damit hast du recht. Aber in erster Linie ist das Wasser fürs Gemüsebeet. Der Rest bekommt Kalkwasser. Gerade Tomaten hassen hartes Wasser. Stefan B. schrieb: > Der Schlauch zum Tank kann auch U-förmig zum Boden runter gehen und > wieder zum Tank rauf, oder unten am Tank angeschlossen werden. Hab ich probiert. Da geht kaum Wasser mehr durch. Mike J. schrieb: > Du hast dort aber offenbar kein Strom. Kommt noch. Es soll ja eine Pumpe rein. Mike J. schrieb: > Was ich an Mietobjekten hasse, das ist der Fakt dass man dort so extrem > eingeschränkt im Handeln ist. Ich habe Narrenfreiheit. Im Gegenzug muss ich Erhaltungsmaßnahmen durchführen und zahle dafür nur 900 Euro Miete für ein Haus mitten im Zentrum mit 1000 m2 Grund. Einzige Bedingung: tragende Wände müssen stehen bleiben und alle arbeiten müssen so ausgeführt werden, dass sie optisch fachgerecht sind oder keine Substanzschäden verursachen.
Martin S. schrieb: > Hab ich probiert. Da geht kaum Wasser mehr durch. Dann den Abscheider höher setzen. Die Entlüftung genauso. Oder den Schlauch dicker machen. >dass sie optisch fachgerecht sind oder keine Substanzschäden verursachen Oder? Also optisch pfuschen oder hintendrin ;)
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Ich hab mal dein Bild hergenommen und anstatt eines Schwimmerventils einfach ein Stück senkrechtes Rohr, angebunden über ein T-Stück, eingezeichnet. Wenn das Fass voll ist, füllt sich zum Schluss das senkrechte Rohr. Da es seine Öffnung höher als den Zulauf aus dem Regendieb hat, füllt sich das Ganze nicht weiter. Voraussetzung: Der Einlass in dein Fass muss dicht sein.
Klaus H. schrieb: > Ich hab mal dein Bild hergenommen und anstatt eines Schwimmerventils > einfach ein Stück senkrechtes Rohr, angebunden über ein T-Stück, > eingezeichnet. Ich würde oben noch 2 90° Winkel draufstecken Zwechs Dreckvermeidung, sonst: perfekt!
Ich glaube nicht dass er das Fass 100% dicht bekommen wird, dadurch fließt dann wahrscheinlich das Wasser aus dem Fass raus. Ob das so schlimm ist, das muss er selbst wissen. Der Deckel darf nicht mit Silikon festgeklebt werden, weil sich ja doch Dreck in der Tonne sammeln wird und er sie ab und zu sauber machen muss. Der Deckel der Tonne müsste schon eine Gummidichtung haben damit das so funktioniert. Mit dem weichen Silikon wird man keine Dichtung erzeugen können, das wird abgeschabt wenn man den Deckel zu dreht. Martin S. schrieb: > keine Substanzschäden verursachen Dieser Putz des Gebäudes ist recht anfällig für Wasserschäden. Man sollte darauf achten dass dort keine Feuchtigkeit an die Wand kommen kann, auch nicht im Fehlerfall. Martin S. schrieb: > Hab ich probiert. Da geht kaum Wasser mehr durch. Ich habe hier direkt unter meinem Regenrohr eine 160L Tonne (habe auch keine so große Dachfläche an der Seite, vielleicht 30m²) und dieses Wasser fließt dann durch solch eine Messing-Tankdurchführung (ist auf 2/3 der Tonnen-Höhe in die Tonne gebohrt worden) über ein 50cm Schlauch in ein HT-Rohr, welches dann in dem eingebuddelten 1000L Tank mündet. Das wirkt wie ein Puffer für das Wasser. So muss ich auch nur die kleine Tonne ab und zu ein mal sauber machen und muss nicht damit rechnen dass dort Sand eingespühlt wird. Gegen Laub habe ich in der 160L Tonne einen 90° Winkel angebracht, damit schwimmendes Laub/Dreck nicht in das Loch der Tankdurchführung gespült wird. Mit viel Regen mussten wir hier in Brandenburg in den letzten Jahren aber nicht rechnen. :-/
Michael B. schrieb: > Ich würde oben noch 2 90° Winkel draufstecken Zwechs Dreckvermeidung, > sonst: perfekt! Ja, kann man. Es tut auch ein Stück Stoff, befestigt mit einem Gummiband. Meist kommt wesentlich mehr Dreck über das Fallrohr als da hineinfallen würde. Das Rohr nach oben kann auch einen kleineren Durchmesser haben. Mike J. schrieb: > Der Deckel darf nicht mit Silikon festgeklebt werden, weil sich ja doch > Dreck in der Tonne sammeln wird und er sie ab und zu sauber machen muss. Klar. > Der Deckel der Tonne müsste schon eine Gummidichtung haben damit das so > funktioniert. Mit dem weichen Silikon wird man keine Dichtung erzeugen > können, das wird abgeschabt wenn man den Deckel zu dreht. Ich vermute mal, der gezeigte hat das sogar. Zur Not kann man sich da was selbst zurecht schneiden. Aber kritisch ist das nicht, es muss nicht luftdicht sein, die Oberflächenspannung des Wasser verhindert, das viel Wasser austreten wird. Es passiert auch nur, wenn es lange regnen sollte und dann spielen die paar Tropfen, die ev. trotzdem austreten, keine Rolle mehr.
Klaus H. schrieb: > Ich hab mal dein Bild hergenommen und anstatt eines Schwimmerventils > einfach ein Stück senkrechtes Rohr, angebunden über ein T-Stück, > eingezeichnet. > Wenn das Fass voll ist, füllt sich zum Schluss das senkrechte Rohr. Da > es seine Öffnung höher als den Zulauf aus dem Regendieb hat, füllt sich > das Ganze nicht weiter. > Voraussetzung: Der Einlass in dein Fass muss dicht sein. Das ist es geworden und erfüllt seit geraumer Zeit seinen Dienst. Das Wasser staut sich im Rücklauf zurück und der Abscheider ist "totgelegt". Bisher habe ich nie weniger als 900 Liter Restwasser in der Tonne gehabt. Da mittlerweile auch das Gewächshaus steht, brauche ich nicht mehr so viel Gieswasser wie zuvor. Aktuell haben wir ohnehin genug Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperaturen. Wieviel das Wasser im Hochsommer reicht, wird sich zeigen. Schlussendlich ist das die unkomplizierteste Löstung. Plus: Dadurch, dass sich das Fass durch die paar cm Wassersäule nochmal ordentlich ausdehnt, gehen bestimmt 50-100 Liter mehr rein (hat ja real mehr als 1m²). Mike J. schrieb: > Dieser Putz des Gebäudes ist recht anfällig für Wasserschäden. Man > sollte darauf achten dass dort keine Feuchtigkeit an die Wand kommen > kann, auch nicht im Fehlerfall. Auch wenn man das auf den Bildern nicht sieht - die ganze Konstruktion ist 4-5 cm von der Wand entfernt. Die Fassade ist damit gut hinterlüftet. Es fällt jetzt sogar weniger an die Wetterseite, weil das Dach viel Regen wegnimmt. Im schlimmsten Fall muss die Haftpflicht halt mal blechen. Dafür habe ich sie.
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