Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Maxwell Spule Grundlagen


von Marc (Gast)


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Was ist eine Induktivität, wo kommt sie her ... das hat hier schon mal 
jemand versucht zu verstehen:
Beitrag "Theoretische Betrachungen zur Spule/induktion"

Im Text werden die Maxwell-Gleichungen erwähnt. Ich suche die Berechnung 
der Induktivität z.B. einer Kreisspule mit den Maxwell-Gleichungen.
Kennt jemand einen Link?

von Peter R. (pnu)


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Da hast du die Maxwellgleichungen anscheinend noch nicht genau 
angeschaut.

In nahezu jedem Buch über theoretische Elektrotechnik sind sie zu 
finden.

Sie beschreiben auch genau das Verhalten elektrischer und magnetischer 
Felder einschließlich ihres Zusammenwirkens, nur allgemein lösbar sind 
sie nicht.

Die Maxwell-Gleichungen sind Vektorgleichungen mit Differentiation bzw. 
Integration. (So etwas wie Ringintegral usw. kommt da vor). Nur 
Spezialfälle mit Vereinfachungen oder speziellen Randbedingungen sind 
lösbar.

Diese Spezialfälle, wie gerade Spule, ebene Spule,geschlossenen Windung, 
gerader Draht,Leitungspaar..  kann man in Tabellenbüchern, Lehrbüchern 
und auch im Internet finden.

ebener,im Kreis geführter Draht, ist solch ein Sonderfall, den man z.B. 
bei "gedruckten Leiterbahnen" findet.

von Marek N. (Gast)


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Eine Leiterschleife kann man auch ganz gut mit Biot-Savard rechnen.

von Marc (Gast)


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Peter R.
>Diese Spezialfälle, wie gerade Spule, ebene Spule,geschlossenen Windung,
>gerader Draht,Leitungspaar..  kann man in Tabellenbüchern, Lehrbüchern
>und auch im Internet finden.

Ich bin nicht auf der Suche nach einer Lösung aus dem Tabellenbuch 
sondern auf der Suche nach dem Rechenweg über die Maxwellgleichungen.

von Mal einwerfen (Gast)


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Das waer dann im Wesentlichen : rot E = d/dt B  , div B = 0
Dabei sind B & E Vektorfeldgroessen

Und das Ganze Mathezeug hast du drauf ? Feldoperatoren, Satz von Gauss 
und Stokes ?

Das Doofe an Selbstinduktivitaet, worin du eigentlich interessiert 
waerest, geht so nicht. Selbstinduktivitaet bedeutet wieviel Energie ist 
im selbst erzeugten Magnetfeld. Das Feld um einen unendlich duennen 
Leiter geht gegen unendlich, das Volumen zwar auch. Und der Strom 
sowieso.

Was gut rechenbar ist, das Feld der Spule. Nach Biot-Savart. Einfach das 
Linienintegral entlang des Stromes. Damit kann man auch das Feld in 
einer anderen Spule, die Gegeninduktivitaet rechnen, damit kann man die 
Kopplung der zwei Spulen und die induzierte Spannung rechnen.

von Marc (Gast)


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>Was gut rechenbar ist, das Feld der Spule. Nach Biot-Savart. Einfach das
>Linienintegral entlang des Stromes. Damit kann man auch das Feld in
>einer anderen Spule, die Gegeninduktivitaet rechnen, damit kann man die
>Kopplung der zwei Spulen und die induzierte Spannung rechnen.

Hört sich gut an. Kannst Du das mal mathematisch präzise für eine 
Ringspule und eine zweite mit einem Widerstand kurzgeschlossene 
Ringspule ausführen?

>Das Doofe an Selbstinduktivitaet, worin du eigentlich interessiert
>waerest, geht so nicht. Selbstinduktivitaet bedeutet wieviel Energie ist
>im selbst erzeugten Magnetfeld. Das Feld um einen unendlich duennen
>Leiter geht gegen unendlich, das Volumen zwar auch. Und der Strom
>sowieso.

Wobei das aber der interessantere Fall wäre. Was passiert, wenn man als 
Modell ein Elektron nimmt, welches im Kreis fliegt? Der Durchmesser des 
Elektrons sollte dem minimalsten Durchmesser eines Drahtes entsprechen.

von Günni (Gast)


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> Hört sich gut an. Kannst Du das mal mathematisch präzise für eine
Ringspule und eine zweite mit einem Widerstand kurzgeschlossene
Ringspule ausführen?

Das klingt verdächtig danach, als hätte da jemand eine Aufgabe erhalten 
und macht es sich einfach und lässt diese dann von den Forenmitgliedern 
lösen  um sie anschließend als eigene Arbeit abzugeben. Erhält man, wenn 
man das bei einer Promotion konsequent macht dann den Titel 
Dr.microcontrol.net (statt Dr.plag bei Plagiaten)??

von Marc (Gast)


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>Das klingt verdächtig danach,
Hat man nicht, Günni. Man hat aber Interesse an dem Thema, Günni.

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