Hallo zusammen, ich habe euch mein Problem gleich mal skizziert. Ich möchte einen Schaltregler verwenden, der mit 24V auf 3,3V herunterregelt. Dieser liefert einen Strom von max. 2A. Damit soll eine Schaltung mit Strom versorgt werden, die max. 1,6A zieht. Das Labornetzteil stelle ich selbst auf 24V ein. Wie muss der Strombegrenzer eingestellt werden? Es muss doch nur der Strom berücksichtigt werden, den der Schaltregler selbst verbraucht oder? Die nachfolgende Schaltung nach dem Schaltregler ist ja unabhängig von der Einstellung des Strombegrenzers. MfG
> Wie muss der Strombegrenzer eingestellt werden? Der ∗muss∗ gar nicht eingestellt werden, einfach auf I_max setzen. Wenn Du die Strombegrenzung nutzen ∗willst∗, dann ∗kannst∗ Du ihn einstellen. Wie genau, das hängt davon ab, was Du damit erreichen willst. > Es muss doch nur der Strom berücksichtigt werden, den der Schaltregler > selbst verbraucht oder? Nein, natürlich nicht.
Rechne über die Leistung, der Verbraucher zieht 1,6A aus 3,3V. Macht grob 5,3W -> nimm für den Schaltregler einfach 60% Wirkungsgrad. D.h. 24V-seitig müssen etwa 9W geliefert werden. Bei 24 V sind das etwa 0,4A. Das ist überschlägig der Strom der fliesst wenn der Regler seinen Einschaltstrom gezogen hat. Ich würde mal mit 2A Strombegrenzung starten und den Einschaltmoment betrachten, wenn die Spannung des Labornetzgeräts da zusammenbricht muss die Begrenzung höher eingestellt werden.
Bei einem stepdown-Regler würde ich erst einmal nicht mit der maximalen Spannung anfangen und auch am Ausgang nicht die volle Last anschließen.Im Fehlerfalle hat dann der stepdown Regler bessere Überlebenschancen. (nur 100 Ohm Lastwiderstand und 6V Eingangsspannung) Erst nach erfolgreichem Probelauf riskiert man dann schwierigere Fälle wie Anlauf,Volle Spannung usw.
Anfänger O_o schrieb: > ich habe euch mein Problem gleich mal skizziert. Ich möchte einen > Schaltregler verwenden, der mit 24V auf 3,3V herunterregelt. Dieser > liefert einen Strom von max. 2A. > > Damit soll eine Schaltung mit Strom versorgt werden, die max. 1,6A > zieht. > > Das Labornetzteil stelle ich selbst auf 24V ein. Wie muss der > Strombegrenzer eingestellt werden? Im Prinzip zieht der Schaltregler auch auf der 24V-Seite 1,6A, allerdings immer nur kurzzeitig. Das kann man allerdings durch ein vorgeschaltetes LC-Filter etwas glätten.
Harald W. schrieb: > Im Prinzip zieht der Schaltregler auch auf der 24V-Seite 1,6A, > allerdings immer nur kurzzeitig. Nein, auch nicht im Prinzip. Das Ding hat einen Eingangskondensator. Und das NT einen Ausgangskondensator (und im Bastler-Bereich hat das NT gern auch noch eine elend langsame Stromregelung). Der Knackpunkt ist allein der Start des Schaltreglers. Danach zieht er nie mehr als die oben schon berechneten 0,4A. Allerdings führt eine derart geringe Strombegrenzung am Netzteil am schnellsten zum Tod des Schaltreglers. Zieht der Schaltregler nur ein Mal mehr als diese 0,4A, so beginnt ein wildes Schwingen an seinem Eingang.
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