Hallo, ich muss den Trafo einer alten Leuchtreklame mit Neonbuchstaben ersetzen. auf dem Typenschild wird die sekundärspannung mit 2x3 kV angegeben. Ich finde im Netz Trafos mit 3kV und 6kV, was ist der richtige? Bzw. wieso lautet die Angabe 2x3 kV. Es git nur einen Sekundäeanschluss , nicht zwei. Vieln Dank schon mal
Der Trafo hat zwei in Serie geschaltete Wicklungen die in der Regel am Mittelpunkt geerdet bzw mit dem Kern(also doch "Erde" verbunden) sind.
> was heisst 2x3 kV
Daß Du besser die Finger von sowas lässt...
Edit:
Macht man übrigens, damit die Spannung in den Kabeln gegenüber Erdung
nicht so hoch wird. 6kV gegen Erde sind schon ziemlich viel.
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..vielen Dank soweit erstmal, wenn auch die Frage, welcher Trafo als Ersatz geeignet wäre nur bedingt beantwortet wurde. wäre einer der folgenden 3 geeignet? https://ebay.us/LBJJhV via @eBayDE https://ebay.us/wNBj1P via @eBayDE https://ebay.us/XUubRp via @eBayDE Wegen der Sicherheit - vor Inbetriebnahme der restaurierten Neon-Werbung würde ich dann schon mal einen Elektriker drüber schauen lassen, ob die Anschlüsse so korrekt sind. Aber erstmal muss Ersatz für den Trafo her bzw. ein gleichwertiger (zwei identische neonschilder aber nur ein (funktionstüchtiger) Trafo vorhanden) Vielen Dank
Andreas schrieb: > https://ebay.us/XUubRp via @eBayDE Der passt, hat aber etwas weniger Brennstrom. Die Lampen werden halt etwas weniger hell leuchten. > Wegen der Sicherheit - vor Inbetriebnahme der restaurierten Neon-Werbung > würde ich dann schon mal einen Elektriker drüber schauen lassen, ob die > Anschlüsse so korrekt sind. Normaler Strippenzieher hat nur Lizenz bis 1kV. > Aber erstmal muss Ersatz für den Trafo her > bzw. ein gleichwertiger (zwei identische neonschilder aber nur ein > (funktionstüchtiger) Trafo vorhanden) Evtl gleich beide ersetzen, damit es gleich hell brennt.
Ich kenne nur die Leuchtreklame-Trafos aus der 1960er Zeit, was jetzt verwendet wird, weis ich nicht. Beim Tausch der Leuchtröhren (teiweise bis 2 m hoch) bzw. des Trafos musste ich den vom Hersteller der Röhren angegebenen Strom mit einem Stellrad am Trafo (Streufeldtrafo mit einstellbarem Joch) einstellen. Wenn ich das Typenschild interpretiere sieht es so aus dass dies auch so ein Trafo sein könnte (Der Pfeil ganz rechts). Die 40 mA ist der max.-Strom des Trafos. Vielleicht ein Bild des ganzen Trafos. mfg jeew
jeew schrieb: > Ich kenne nur die Leuchtreklame-Trafos aus der 1960er Zeit, was jetzt > verwendet wird, weis ich nicht. LEDs. :-)
Was bringt dich zu der Annahme, dass der Trafo defekt ist? Ich nehme an, dass das ein Neontrafo wie dieser ist: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7e/Kvglr.jpg Solche Streufeldtrafos sind außerordentlich robuste Bauteile und von der Bauart her unbegrenzt kurzschlussfest. Sind am Trafo irgendwelche Beschädigungen erkennbar?
Die Dinger sterben gelegentlich an Isolationsdefekten, Windung gegen Windung oder Wicklung (nicht Anfang) gegen Gehäuse/Kern. Solche Röhren werden immer noch neu gebaut, da bestimmte Effekte nicht mit LEDs erreicht werden könnten bzw. LEDs auf Bänder und bildschirmähnliche Aufbauen begrenzt sind. Nicht der Stückzahl wie früher, aber es gibt noch einen Mark dafür. Dazu brauchen diese Neonröhren kaum Strom und halten extrem lange. Sie brauchen keine beheizten Elektroden und nehmen keinen Blinkbetrieb übel. Ist auch gar nicht so schwer, sowas zu bauen, nur wegen viel Handarbeit ziemlich teuer.
Ben B. schrieb: > Ist auch gar nicht so schwer, sowas zu bauen, Naja, Glasbläserei braucht schon ziemlich viel Übung.
Ben B. schrieb: > Solche Röhren werden immer noch neu gebaut, da bestimmte Effekte nicht > mit LEDs erreicht werden könnten Buchstaben oder Bilder formen geht ja eigentlich nur mit solchen Röhren. Früher hat man allerdings auch grössere Flächen damit beleuchtet. Ich denke, das da zumindest bei Neuinatallationen die LEDs die Röhren ersetzen.
> Naja, Glasbläserei braucht schon ziemlich viel Übung.
Wenn ich mir manche Platinen so anschaue... Löten auch! :D
Klar muß man sein Handwerk verstehen, aber die Glasbläserei ist ein sehr
altes Handwerk und kann sich mit solchen Röhren evtl. noch ein paar
Jahre halten.
Zur reinen Beleuchtung von Flächen nimmt man solche Röhren heute nicht
mehr, das stimmt. Aber wenn du z.B. ein selbstleuchtendes Firmenlogo für
die Außenwerbung möchtest: kein Problem, wird dich etwas kosten, aber
das bekommt man noch neu.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, der abgebildete Trafo ist nicht kaputt. Aber ich habe insgesamt 2 fast identische Neonschriftzüge (Magirus Schriftzüge aus den 60er bzw. 70ern) unabhängig voneinander erworben, aber nur bei einer war der Trafo dabei. also brauche ich noch einen zweiten ;)
Dieser Leuchtröhren-Transformator SRME40/6 mit 240VA (2x3kV * 40mA) stammt aus dem Hause EHE Eugen Hoerner, genau wie Klinger einer DER Streufeldtrafohersteller. "Neuen" Vorschriften zufolge ist der Mittelpunkt nicht fest zu erden, sondern über ein spezielles Sicherungsrelais (Erdschlussschutzschalter ESSS typisch von PROTEC), das bei einem Isolationsschaden die Anlage außer Betrieb setzt: https://forum.mosfetkiller.de/viewtopic.php?p=80423#p80423 https://www.ebay.de/itm/F-A-R-T-Neontrafo-Hochspannungstransformator-1000-10000-Volt-75mA-NEUWARE-/332792356940 Heute macht man das mit einem HF-Trafo, der alles integriert hat und viel kleiner ist. Allerdings auch nicht so langlebig. Wenn die alten einigermaßen trocken installiert waren, hielten die problemlos 30-50 Jahre. Diese Leuchtröhren kann heute fast kein Glasbläser mehr herstellen, da kann man beliebig viel falsch machen. Ich habe mal welche bauen lassen und war die ganze Zeit dabei, ist schon interessant, wie viele Arbeitsschritte das sind. Damals (in den 90ern) hat mich jeder 20cm-Buchstabe 100 DM gekostet.
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