Folgende Problemstellung: Es soll ein Zugmagnet für einige Sekunden eingeschaltet werden. Der Magnet benötigt bei 24V einen Strom von 2,5A. Pro Tag muss der Magnet genau einmal aktiviert werden. Um das ganze einfach und preiswert zu halten, würde ich am liebsten mit einer einzelnen 18650 Zelle auskommen. Die Frage ist nun, wie bringe ich die 3,5V des Akkus auf 24V? Ein StepUp von 3,5V auf 24V scheint mir bei der benötigten Leistung unrealistisch. Fällt jemand etwas ein, wie ich mir die Zeit zwischen den Schaltvorgängen zunutze machen kann, um kontinuierlich 24V aufzubauen? Ein Kondensator scheidet als Energiespeicher eigentlich aus, weil der sehr groß und teuer wäre.
>Ein StepUp von 3,5V auf 24V scheint mir bei >der benötigten Leistung unrealistisch. Warum? Ist zwar schon ein recht stattliches Verhältnis, aber sicherlich immer noch normal machbar. >Fällt jemand etwas ein, wie ich mir die Zeit zwischen den >Schaltvorgängen zunutze machen kann, um kontinuierlich 24V aufzubauen? >Ein Kondensator scheidet als Energiespeicher eigentlich aus, weil der >sehr groß und teuer wäre. Schwungrad, Pumpspeicherwerk, Kondensator, ... Also alles, was Energie speichern kann, wenn Du die Energie nur nebenbei sammeln lassen willst.
Erwin E. schrieb: > Ein StepUp von 3,5V auf 24V scheint mir bei > der benötigten Leistung unrealistisch. Vor allem wird am Eingang des StepUp ein Strom >20A fließen. Da kommt dann schon keine geschützter Akku in Frage, Bei denen ist meines Wissens nach bei 10A Schluss. Je geringer die Akkuspannung wird umso größer wird dieser Strom. Es ist ein Rechenexempel eine Supercap zu berechnen. Aufgeladen werden könnte er über einen kleinen StepUp, Zeit genug ist ja vorhanden.
Am einfachsten und vermutlich auch am preiswertesten sind 6-7 Zellen. Dazu einen preiswerten Lader aus dem Modellbaubereich, und den Akku ab und zu mal ausbauen und über Nacht aufladen. Alles andere wird komplizierter, aber nicht billiger. Oliver
Erwin E. schrieb: > Pro Tag muss der Magnet genau einmal aktiviert werden. Und wie lange? > Ein StepUp von 3,5V auf 24V scheint mir bei der benötigten Leistung > unrealistisch. Soll der Magnet im Dauerbetrieb aktiviert werden?
Steht doch da:
>Es soll ein Zugmagnet für einige Sekunden eingeschaltet werden.
Hallo Mit zwei Zellen klappt das mit fertigen und sehr preiswerten Stepup "Chinamodulen" eindeutig - habe bei mir schon recht lange 24V LED Stränge aus nur einen LiPo Akku versorgt - klappt aber besser mit zwei Zellen (besserer Wirkungsgrad). Von 8,4V Ladeschlussspannung über die Nennspannung von 7,4V bis je nach den genauen LiPo Typen von etwa 6V Endladeschlussspannung (Immer auf zwei Zellen bezogen) ist das Wandlungsverhältniss deutlich unkritischer und die Ströme auf der Eingangsseite noch überschaubar wenn natürlich auch schon ordentlich hoch. Kannst du die Spule eventuell nicht "Zaghafter" ansteuern, bzw. wenn der Magnet über längere Zeit aktiviert bleiben muss im angezogenen Zustand die Spannung (und somit Strom und Aufnahmeleistung) Reduzieren? Im allgemeinen sind zumindest bei Relais und Schützen die Nennspulenspannungen sehr auf Sicherheit und Kontaktdruck (Übergangswiderstand) ausgelegt - die meisten 24v Relais (und entsprechend auch Relais für andere Spulenspannungen) arbeiten meist auch noch sehr zuverlässig bei 18V und wenn einmal angezogen kann man oft genug bis an die halbe Nennspulenspannung herangehen. Oft genug ist der "Wumms" eines Zugmagneten bei den Nenndaten gar nicht notwendig, es würde Sinn machen das mal auszutesten. Das alles gilt natürlich (nicht physikalisch sondern aus anderen Gründen) für das private Bastelprojekt ;-) Praktiker
Jens G. schrieb: > Steht doch da: > >>Es soll ein Zugmagnet für einige Sekunden eingeschaltet werden. Sind die 2,5A über die vollen "einige Sekunden" erforderliche Strom oder reicht ein kleinerer Haltestrom?
Wolfgang schrieb: > Jens G. schrieb: >> Steht doch da: >> >>>Es soll ein Zugmagnet für einige Sekunden eingeschaltet werden. > Sind die 2,5A über die vollen "einige Sekunden" erforderliche Strom oder > reicht ein kleinerer Haltestrom? Weshalb wird es immer seltener dass ein TO gleich im Eröffnungsthread detaillierte Angaben macht? Es sind doch nur wenige Parameter.
Das hört sich wie einer von den Mini LiPo Auto-Startern in Handy Grösse an. Gibt es die auch für 24V?
Jörg R. schrieb: > Weshalb wird es immer seltener dass ein TO gleich im Eröffnungsthread > detaillierte Angaben macht? Es sind doch nur wenige Parameter. In dem Fall liegt es daran, dass weitere Parameter (noch) nicht bekannt und für die eigentliche Frage auch eher nebensächlich sind. Der Magnet soll 'für einige Sekunden' anziehen. Ob das nun 1 Sekunde ist oder 3 Sekunden, wird sich zeigen. Auf jeden Fall so kurz, dass es sich nicht lohnen wird, den Spulenstrom nach dem Anziehen noch abzusenken. Eine waagerecht einseitig mit Scharnieren gelagerte Klappe aus Metall wird an der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite durch ein Magnetschloss festgehalten. Wenn der Magnet anzieht fällt die Klappe, der Schwerkraft gehorchend, nach unten. Das auf der Klappe liegende Tierfutter fällt ebenfalls nach unten und wird dann dankbar verzehrt. Zaghafteres Ansteuern der Spule ist sicher möglich, das weiß ich aber erst, wenn ich das Magnetschloss habe. Ändert aber nichts daran, dass ich 2,5A bei 24V, vermutlich zum Anzugsmoment etwas mehr (Spule..) brauche. Klar wären mehr Zellen besser, aber eben auch aufwändiger und letztlich teuer. Wenn, dann werde ich 2 Akkupacks à 12V nehmen, dann spare ich mir jegliches Wandlergedöns. Das aber nur, wenn es keine schönere Lösung gibt.
Erwin E. schrieb: > Auf jeden Fall so kurz, dass es sich nicht > lohnen wird, den Spulenstrom nach dem Anziehen noch abzusenken. Wenn du schon eine Lösung hast - warum fragst du dann hier?
Erwin E. schrieb: > In dem Fall liegt es daran, dass weitere Parameter (noch) nicht bekannt > und für die eigentliche Frage auch eher nebensächlich sind. Der Magnet > soll 'für einige Sekunden' anziehen. Ob das nun 1 Sekunde ist oder 3 > Sekunden, wird sich zeigen. Auf jeden Fall so kurz, dass es sich nicht > lohnen wird, den Spulenstrom nach dem Anziehen noch abzusenken. Es spielt schon eine entscheidende Rolle ob 1 oder 3 oder vielleicht sogar 10 Sekunden. Mein Lösungsansatz mit einem C als Versorgung lässt sich dann nämlich berechnen. Dazu muss man allerdings auch wissen wie weit die Spannung absinken darf, so das der Zugmagnet noch sicher angezogen bleibt. Erwin E. schrieb: > Das aber nur, wenn es keine schönere Lösung gibt. Und dafür benötigt man Parameter zur Berechnung? Erwin E. schrieb: > Klar wären mehr Zellen besser, aber eben auch aufwändiger und letztlich > teuer. Wenn, dann werde ich 2 Akkupacks à 12V nehmen, dann spare ich mir > jegliches Wandlergedöns. Eine Lösung mit 2 Akkupacks, oder 2 Stück 12V Bleigel Akkus ist eine schöne Lösung. Wenig aufwendig, sicher und auch nicht teuer. Bleigel würde ich in dem Anwendungsfall Lithium oder Lipo sogar vorziehen. Erwin E. schrieb: > Auf jeden Fall so kurz, dass es sich nicht > lohnen wird, den Spulenstrom nach dem Anziehen noch abzusenken. Nein, das ist falsch.
Erwin E. schrieb: > Folgende Problemstellung: > Es soll ein Zugmagnet für einige Sekunden eingeschaltet werden. Der > Magnet benötigt bei 24V einen Strom von 2,5A. Pro Tag muss der Magnet > genau einmal aktiviert werden. Reicht für über 1000sec. in deiner Betriebsart. 2 x 12V 1,2Ah Bleigel Akkus?
Wolfgang schrieb: > Wenn du schon eine Lösung hast - warum fragst du dann hier? Äh, natürlich ist ein 24V Akkupack eine Lösung. Ein Netzteil 230V/24V ist auch eine. So doof bin ich auch nicht, das offenkundige nicht zu sehen. Genau deshalb frage ich ja hier, vielleicht ist jemand schlauer als ich und weiß etwas Besseres. Nämlich, ob es eine sinnvolle Lösung gibt, mit einer Zelle auszukommen. Wenn nicht, dann eben der große Akkupack mit allen damit verbundenen Nachteilen, vorweg das kompliziertere Laden.
Erwin E. schrieb: > vorweg das kompliziertere Laden. Das Laden von LI-Zellen ist eindeutig komplizierter und aufwändiger, als das Laden von Bleiakkus.
Jörg R. schrieb: > Es spielt schon eine entscheidende Rolle ob 1 oder 3 oder vielleicht > sogar 10 Sekunden. Mein Lösungsansatz mit einem C als Versorgung lässt > sich dann nämlich berechnen. Der Punkt geht klar an dich. Das Projekt ist noch in der Brainstormingphase. Da sind halt einige Details noch nicht bekannt, aber irgendwo muss ich anfangen. Außerdem würde ich das ganze nicht so auf Kante nähen wollen, dass der Strom zwar für 1,4s reicht und die Klappe gut funktioniert, nach einem Jahr aber aufgrund von was auch immer 2,1s Anzugszeit nötig sind, dafür aber die Energie dann doch zu gering ist.
Harald W. schrieb: > Erwin E. schrieb: > >> vorweg das kompliziertere Laden. > > Das Laden von LI-Zellen ist eindeutig komplizierter und aufwändiger, > als das Laden von Bleiakkus. Prinzipiell sicher. Für den Sonderfall dass nur 1 Zelle geladen werden muss, ist der LiPo aber doch einfacher: Ladeplatine vom Chinesen und ein Handyladegerät. Komplizierter wird es erst bei mehreren Zellen.
Erwin E. schrieb: > Außerdem würde ich das ganze nicht so auf Kante nähen wollen, Ein weiterer Punkt, der für die Verwendung eines 24V-Bleiakkus spricht.
Erwin E. schrieb: > Genau deshalb frage ich ja hier, vielleicht ist jemand schlauer als ich > und weiß etwas Besseres. Nämlich, ob es eine sinnvolle Lösung gibt, mit > einer Zelle auszukommen. Um beurteilen zu können, ob es sinnvoll mit einer Zelle möglich ist, muss man ein bisschen mehr über das erforderliche Stromprofil deines Magneten wissen.
Ich meinte so etwas wie das: ebay 192882793773 24V und alles Komplett inkl. USB Ladekabel.
pegel schrieb: > Ich meinte so etwas wie das: > > ebay 192882793773 > > 24V und alles Komplett inkl. USB Ladekabel. Viel zu teuer, schaltet bei zu geringer vermutlich ab. Eigenverbrauch? Erwin E. schrieb: > Außerdem würde ich das ganze nicht so auf > Kante nähen wollen, dass der Strom zwar für 1,4s reicht und die Klappe > gut funktioniert, nach einem Jahr aber aufgrund von was auch immer 2,1s > Anzugszeit nötig sind, dafür aber die Energie dann doch zu gering ist. Auf Kante nähen würde ich natürlich auch nicht. Ist denn schon geplant wie lange die Versorgung ohne Nachladen funktionieren soll?
pegel schrieb: > Ich meinte so etwas wie das: Aufgrund deines Tipps hab ich auch nach 'Jump Starter' für 24V gesucht. Bei den meisten wird in der Beschreibung nur 12V genannt, selbst wenn oben drüber 12V/24V steht... Bei dem von dir verlinkten steht leider gar keine Ausgangsspannung dabei. Ich glaube im Allgemeinen an das Gute im Chinesen, aber bei diesen Teilen denke ich, dass die tatsächlich nur 12V können, egal was drüber steht. Ansonsten wäre so ein Notstarter wirklich genau das richtige. 24V hat man ja eher im LKW. Bei aller Liebe kann ich mir aber nicht vorstellen, dass ein 40-Tonner mit so einem Schächtelchen notgestartet werden könnte, selbst dann nicht, wenn es 24V Ausgangsspannung hätte.
Jörg R. schrieb: > Ist denn schon geplant wie lange die Versorgung ohne Nachladen > funktionieren soll? Das ist verhandelbar. ;) Zwei Wochen sollten es aber schon mindestens sein. Grob überschlagen komme ich bei 24V x 3A x 2s auf 150Ws bzw 0,05Wh. Das sollte eine 18650er Zelle schon eine Zeit lang schaffen.
Erwin E. schrieb: > selbst wenn oben drüber 12V/24V steht... Kann natürlich sein, dass das Ding die Batterie Restladung zum bestimmen der erforderlichen Spannung benutzt. Dann ist es für deinen Einsatz eher nicht zu gebrauchen. Ist aber nur eine Vermutung von mir. Dann ist die StepUp -> Kondensator Lösung wohl doch die Beste.
Aufgrund des Vorschlags mit den Supercaps habe ich dieses Modul gefunden: https://www.ebay.de/itm/16V-2F-Farad-Capacitor-Module-2-7V-10F-Super-Capacitor-With-Protection-Boar-R2Q4/173673560645?_trkparms=aid%3D1110006%26algo%3DHOMESPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D226065%26meid%3D5758ac5e34ac42779e8ae432442fa0fd%26pid%3D100005%26rk%3D5%26rkt%3D12%26mehot%3Dco%26sd%3D333492839881%26itm%3D173673560645%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26algv%3DSimplAMLv5PairwiseWebWithBBEV1Demotion%26brand%3DMarkenlos&_trksid=p2047675.c100005.m1851 16V 2F für gerade mal 6€. Zwei davon in Reihe? Das sollte 32V 1F ergeben und wäre kapazitätsmäßig in der erforderlichen Größenordnung. Leider habe ich überhaupt keine Erfahrung mit Supercaps. Ich habe noch im Hinterkopf, dass ihr Innenwiderstand sehr hoch ist. Können Supercaps 3A liefern? Wie lange die 3A fließen bis die Spannung einbricht, wäre dann die nächste Frage. Also doch eine Absenkung des Spulenstroms... hier allerdings als unbeabsichtigte Nebenwirkung.
Erwin E. schrieb: > Aufgrund des Vorschlags mit den Supercaps habe ich dieses Modul > gefunden: > Ebay-Artikel Nr. 173673560645 > > 16V 2F für gerade mal 6€. Zwei davon in Reihe? Das sollte 32V 1F ergeben > und wäre kapazitätsmäßig in der erforderlichen Größenordnung. ..... > Also doch eine Absenkung des Spulenstroms... > hier allerdings als unbeabsichtigte Nebenwirkung. Siehe den Artikel noch einmal genau an. Anzahl der C, Spannung, Kapazität. Ich bin skeptisch. Ein Tool zu Berechnung (mit Angabe der Formel) findest Du hier: https://wetec.vrok.de/rechner/cclad.htm Bei 3A für 2s und 1F sinkt die Spannung von 24V auf ca. 18,6V. Bei 2F auf ca. 21V. > Leider habe ich überhaupt keine Erfahrung mit Supercaps. Ich habe noch > im Hinterkopf, dass ihr Innenwiderstand sehr hoch ist. Können Supercaps > 3A liefern? Wie lange die 3A fließen bis die Spannung einbricht, wäre > dann die nächste Frage. Nein, Supercaps sind in der Lage hohe Ströme zu liefern.
Erwin E. schrieb: > Ein StepUp von 3,5V auf 24V scheint mir bei > der benötigten Leistung unrealistisch. Geht schon. Das Übersetznugeverhältnis ist kleiner als 10, und 30A Strom können viele Zellen ab. Der Schaltstrom von 30A braucht einen IC mit externem Transistor, und der msus bei 3V noch gut durchschalten ohne zu grosse Verluste, aber das geht schon. Natürlich wäre die Lösung, die Spule auf 3V umzuwickeln, viel klüger.
Hallo ek13 schrieb: > 2 x 12V 1,2Ah Bleigel Akkus? Bleigel (Beiakkus allgemein wenn es nicht um Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor oder große Energiespeicher -Solar- geht ) - sind das nicht die Akkus die "immer" kaputt sind bzw. "immer" einen erhöhten Innenwiderstand haben bzw. "keine" Kapazität mehr, wenn sie auch nur etwas länger (einige Monate)im Einsatz waren? ;-) Bis jetzt war jeder gebrauchte Bleigelakku denn ich irgendwie "abgreifen" konnte mehr oder weniger ein Reinfall was die noch Nutzbare Kapazität anging - einzig ein 12V ca. 10Ah Bleigelakku aus einer größeren unterbrechungsfreien Netzversorgung war für meine Anwendung noch brauchbar - was aber daran lag das sowieso nur wenig Ladung entnommen wird und mehr die erreichbare Stromstärke (Innenwiderstand) von belang ist und vor allem wenn es hoch kommt der Energiespender maximal 100m bewegt werden muss - und natürlich das der Akku kostenlos war ;-). Spaßeshalber mal die nutzbare Kapazität gemessen (bei für so einen Akku praxisnaher Strombelastung) - irgendwas bei 5Ah- 6Ah und das bei einen Akku der bestimmt vorbildlich (Große Professionelle USV mit regelmäßigen Akkutausch und wahrscheinlich nicht mal eine Stunde "richtige" Stromentnahme) geladen wurde und wo der Akku nach den Ausbau nicht noch mal 2Jahre "abgelagert" wurde. Das einzige was (nach meinen Erfahrungen) für Bleigel spricht ist der Preis - sonst aber auch gar nichts... Besonders wie schon angedeutet bei den kleinen Kapazitäten - wenn es um viele 100Ah geht mag das wieder anders aussehen. Vor (sehr) vielen Jahren hatte ich einen ähnlichen Akku für ein RC-Schiff ... na ja selbst die damals noch nicht ausgereiften NiMh Akkus waren zuverlässiger und brauchten deutlich weniger Pflege und "Beobachtung"... Es hat schon seinen Grund das Akkus mit Bleitechnologie kaum noch bei Kleinanwendungen (selbst die nicht mobil sein müssen) genutzt werden - Bei wirklich allem was aktuell an Kleinanwendungen doch noch mit Blei(gel) Akkus betrieben wird ist dieser schon nach wenigen Monaten mehr oder weniger "Platt". Praktiker
Michael B. schrieb: > Geht schon. Das Übersetznugeverhältnis ist kleiner als 10, und 30A Strom > können viele Zellen ab. Mit dem SuperCap würden keine 30A gebraucht.
Praktiker schrieb: > Hallo... Der komplette Kommentar ist Unsinn. Praktiker schrieb: > Bis jetzt war jeder gebrauchte Bleigelakku denn ich irgendwie > "abgreifen" konnte mehr oder weniger ein Reinfall was die noch Nutzbare > Kapazität anging Was dachtest du weshalb du die abgreifen konntest?? Kaufe Dir mal einen neuen Akku und behandle ihn vernünftig. Dann hält er jahrelang.
Jörg R. schrieb: > Siehe den Artikel noch einmal genau an. Anzahl der C, Spannung, > Kapazität. Ich bin skeptisch. > > Ein Tool zu Berechnung (mit Angabe der Formel) findest Du hier: > > https://wetec.vrok.de/rechner/cclad.htm > > Bei 3A für 2s und 1F sinkt die Spannung von 24V auf ca. 18,6V. > Bei 2F auf ca. 21V. Skeptisch bin ich bei solchen Angeboten auch. Prinzipiell unrealistisch scheint das aber nicht, hier werden 16V / 20F für 20€ angeboten: https://www.ebay.de/itm/16V-20F-New-Ultracapacitor-Engine-Battery-Starter-Booster-Super-Capacit-J5H-H5D0-/174087059722?_trksid=p2385738.m4383.l4275.c10&var=472932055284 Selbst wenn man annimmt, dass die Angaben zu 100% überzogen sind, bekommt man noch immer erstaunlich viel Farad für den Euro. Interessant. Interessant auch die Balancer Platine. Allerdings brauche ich zwei Arrays, die müsste ich ja eigentlich auch wieder Balancieren. Vielleicht kann ich auch sogar etwas mehr als 24V arbeiten, dem Magneten ist das für die kurze Zeit ganz sicher egal und die Kapazität würde besser ausgenutzt. Danke für den Link zum Kondensator-Rechner. Dummerweise kenne ich den Innenwiderstand des C-Array nicht, deshalb sind die Ergebnisse des Rechners leider nur so (un)genau wie meine Schätzung des Widerstands. Aber die Supercap-Arrays sind für den Einsatz in den oben angesprochenen Notstartgeräten gedacht, also müssen sie schon eine Menge Strom liefern können. Das werde ich testen!
Erwin E. schrieb: > Danke für den Link zum Kondensator-Rechner. Dummerweise kenne ich den > Innenwiderstand des C-Array nicht, deshalb sind die Ergebnisse des > Rechners leider nur so (un)genau wie meine Schätzung des Widerstands. Der Widerstand ist der des Magneten, bei Dir 8 Ohm. Ich würde das Problem mit 2 kleinen Bleigelakkus lösen. Wie wird dee Schaltvorgang eigentlich ausgelöst?
Realisierbar ist das entweder über drei bis vier Zellen parallel oder seriell geschaltet. parallel: - Einfaches (paralleles) Laden mit TP4056 Modulen - Es gibt die Module auch mit Schutzbeschaltung - Aufwärtswandler (12V 3A enspricht bei Akku 3V fast leer, 80% Wirkungsgrad 15A) je Strang https://www.best-microcontroller-projects.com/image-files/xtp4056-3chip-text.jpg.pagespeed.ic.Tmg3NIdRe6.jpg seriell: - BMS, Ladegerät, Schutzbeschaltung - ggf auch direkt auf den Magneten möglich zu schalten.
Weitere Variante: - 9...10 NiMH-Akkus (Mignonzellen) in Reihenschaltung. - direkt, ohne DCDC Wandler auf den Magneten zu schalten. - Einfaches Ladegerät.
Dieter schrieb: > Weitere Variante: > > - 9...10 NiMH-Akkus (Mignonzellen) in Reihenschaltung. > - direkt, ohne DCDC Wandler auf den Magneten zu schalten. > - Einfaches Ladegerät. Die Spannungsdifferenz bis zu den erforderlichen 24V denkt sich der Zugmagnet dann?
Erwin E. schrieb:. > > Eine waagerecht einseitig mit Scharnieren gelagerte Klappe aus Metall > wird an der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite durch ein > Magnetschloss festgehalten. Wenn der Magnet anzieht fällt die Klappe, > der Schwerkraft gehorchend, nach unten. Das auf der Klappe liegende > Tierfutter fällt ebenfalls nach unten und wird dann dankbar verzehrt. > > Zaghafteres Ansteuern der Spule ist sicher möglich, das weiß ich aber > erst, wenn ich das Magnetschloss habe. Ändert aber nichts daran, dass > ich 2,5A bei 24V, vermutlich zum Anzugsmoment etwas mehr (Spule..) > brauche. > Das heisst ein Servo oder ein Motor mit Getriebe würde auch gehen? walta
Jörg R. schrieb: > Die Spannungsdifferenz bis zu den erforderlichen 24V denkt sich der > Zugmagnet dann? Entweder diese Spannungsversorgung mit Spannungsverdoppler, oder das Ganze 2x für die höhere Spannung in Serie. Dachte das muss nicht extra erwähnt werden.
Erwin E. schrieb: > Eine waagerecht einseitig mit Scharnieren gelagerte Klappe aus Metall > wird an der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite durch ein > Magnetschloss festgehalten. Wenn der Magnet anzieht fällt die Klappe, > der Schwerkraft gehorchend, nach unten. Das auf der Klappe liegende > Tierfutter fällt ebenfalls nach unten und wird dann dankbar verzehrt. Eigentlich soll man ja den Sinn einer Anfrage nicht hinterfragen, aber hier interessiert es mich einfach. Bei deinem genannten Beispiel muss jemand nach jeder Fütterung wieder Tierfutter auf die Klappe geben (1x, 2x pro Tag?). Weshalb füttert derjenige die Tiere nicht gleich direkt?
Der LiPo Akku kann zumindest die Basis eines verstärkenden Transistors ansteuern, der dann wiederum den großen Hauptstrom an den Magneten weiterleitet.
Ich schlage statt magnet einen (servo)motorischen antrieb vor.
Flip B. schrieb: > Ich schlage statt magnet einen (servo)motorischen antrieb vor. Und das geht mit nur einer Zelle: https://www.pollin.de/p/dc-getriebemotor-zhaowei-zwpd006006-136-p-3-v-235-u-min-310626 https://www.pollin.de/p/gleichstrom-getriebemotor-pgm-16dc6-32-310533 https://www.pollin.de/p/dc-getriebemotor-zhaowei-zwpd016016-144-p-6-v-58-u-min-310618
Konstantin schrieb: > Eigentlich soll man ja den Sinn einer Anfrage nicht hinterfragen, aber > hier interessiert es mich einfach. Bei deinem genannten Beispiel muss > jemand nach jeder Fütterung wieder Tierfutter auf die Klappe geben (1x, > 2x pro Tag?). Weshalb füttert derjenige die Tiere nicht gleich direkt? Du hast mitgedacht! ;) Ich habe (weil wirklich nicht relevant für die Problemstellung) unterschlagen, dass es um 5 Klappen geht. Diese sind übereinander in einem Schrank angeordnet. Somit gibt es fünf Fächer. Im ersten sind Äpfel, drüber Karotten, dann Heu, Bananen. Bisher muss fünf mal täglich jemand das Viechzeugs besuchen und füttern. Jeden Tag. Der Schrank mit den Klappen spart vier Besuche. Es reicht, morgends den Schrank mit den Leckerli zu beladen. Ein Freund ist, wie es sich so trifft, der Freund der Pferdebesitzerin. Er hat wenig mit Elektronik zu tun, dafür mit Metall. Der hat mich gefragt, ob ich eine Steuerung für den Schrank kontruieren kann und will. Natürlich will ich, weil es interessant ist. Weil ich aber eineswegs alles weiß, dachte ich, frag dort wo viele Leute sind, die mehr wissen. So, damit sollte eigentlich das Projekt erschöpfend beschrieben sein. Natürlich gibt es solche Futterschränke fertig zu kaufen. Zum Preis eines Pferdes. Die Besitzerin will aber lieber das Pferd behalten als es gegen einen Futterschrank einzutauschen. Aufgrund dieses Threads habe ich auch eine Lösung gefunden, die mir praktikabel erscheint. Muss noch drüber nachdenken, dann gebe ich natürlich hier bekannt, wie ich es versuchen werde.
Und der Motor ist richhtig schön langsam: https://www.pollin.de/p/dc-getriebemotor-zhaowei-zwpd016016-1296-e-6-v-6-u-min-310624
Ein Servomotor ist nicht praktikabel. Der kann zwar die Klappe öffnen, aber nicht wieder Schließen. Beim Magnetschloss reicht es, die Klappe hochzudrücken, dann rastet sie selbst ein.
Erwin E. schrieb: > Ein Servomotor ist nicht praktikabel. Der kann zwar die Klappe öffnen, > aber nicht wieder Schließen. Es gibt auch Motoren, bei denen man die Drehrichtung umkehren kann. Dann fährt die Mimik wieder zurück. Schnappmechanik mit der Feder kann doch die gleiche bleiben.
Getriebemotoren mit starker Untersetzung drehen eine Excenter. Muss man nur elektrisch etwas weiter drehen, dann rastet die Klappe auch wieder ein.
Erwin E. schrieb: > Weil ich aber eineswegs alles weiß ... >... frag dort wo viele Leute sind, die mehr wissen. Mehr als alles geht nicht ;-)
Erwin E. schrieb: > Der Magnet benötigt bei 24V einen Strom von 2,5A. Zur Frage warum es ein 24V und nicht 12V Modell ist, wäre sicherlich das 12V Modell war merklich teurer. Aber für das 12V-Modell hätte er die fertigen Powerbanks mit 12V Starthilfeausgang für 60-70 Euros nutzen können.
Dieter schrieb: > Erwin E. schrieb: >> Der Magnet benötigt bei 24V einen Strom von 2,5A. > Zur Frage warum es ein 24V und nicht 12V Modell ist, wäre sicherlich das > 12V Modell war merklich teurer. Aber für das 12V-Modell hätte er die > fertigen Powerbanks mit 12V Starthilfeausgang für 60-70 Euros nutzen > können. Inzwischen sind wir tatsächlich bei einem Magneten mit 12V angelangt. Der wird von SuperCaps versorgt. Die sind überraschend günstig geworden, bei TME gibt's 8F/2,8V für 1€. Davon werde ich fünf Stück verbauen. Wenn aus irgendwelchen Gründen doch 24V Magnete benutzt werden müssen, funktioniert es trotzdem, dann halt mit 10 SuperCaps. Geladen wird die SuperCap-Bank über einen als KSQ geschalteten MT3608. Über den Enable Pin kann der Controller das Laden der CuperCaps rechtzeitig starten, so dass zur Auslösezeit genug Energie in den Kondensatoren bereit steht. Sind sie voll, wird der MT3608 wieder abgeschaltet. Ich meine dass diese Methode am effizientesten mit der verfügbaren Energie haushaltet.
Erwin E. schrieb: > Inzwischen sind wir tatsächlich bei einem Magneten mit 12V angelangt. > Der wird von SuperCaps versorgt. Die sind überraschend günstig geworden, Mit 12V wird Vieles einfachher und es gibt mehr Lösungsvarianten mit weniger Aufwand.
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