Forum: PC Hard- und Software Rechner zu langsam für Bildbearbeitung mit Inkscape


von Citii (Gast)


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Guten Tag,

ich möchte einen detailreichen Grundriss eines Hauses, der mir als PDF 
vorliegt, mithilfe von Inkscape in  eine Vektorgrafik umwandeln.

Schon beim Laden des Dokuments benötigt Inkscape 5 Minuten. Anschließend 
dauern die Reaktionen auf meine Mausevent erneut mehrere Minuten.

Nun wollte ich euch mal fragen, ob meine Rechenpower zu gering ist, oder 
ob es an der Software liegt.

Ich verwende einen Intel Core i7 2600 Sandy Bridge: Level 2-Cache: 4 x 
256 KByte, 1 x Level 3-Cache mit 8 MB. Die vier Kerne arbeiten mit bis 
zu 3.8 GHz.

Die Grafikkarte besitzt 1 GByte VRAM, taktet mit 300 MHz und hat eine 
Speicherbandbreite von 150 MHz.

Besten Dank

von lächler (Gast)


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Citii schrieb:
> Die Grafikkarte besitzt 1 GByte VRAM, taktet mit 300 MHz und hat eine
> Speicherbandbreite von 150 MHz.

Da würde ich ja lieber die interne Grafik nutzen, statt so einer Bremse.
:-)

von Wolfgang (Gast)


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Speicher hat der Rechner auch oder findet das alles über die 
Auslagerungsdatei auf der Platte statt?

von Ferrari (Gast)


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Wenn Du mit dem Maserati im Wüstesand nicht vorwärts kommst, fragst du 
auch erstmal nach den Technischen Daten, PS/Spritverbrauch/Anzahl Räder 
vom Auto?

Vlt. ist das PDF putt.
Btw: Welches OS? Unter GNU/Linux gibt es dmesg. Unter win, kommt man 
sicher mit dem Taskmanager weiter.

von ...-. (Gast)


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wieviel RAM ?

von Citii (Gast)


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RAM habe ich ganz vergessen.
16 GByte sind drin.

Ist im Übrigen Win 10 und mit der PDF ist alles okay.

von Citii (Gast)


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1300 MB beansprucht Inkscape im Moment laut Task-Manager.

von Citii (Gast)


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Ich lasse nebenbei noch eine Simulation durchlaufen, aber trotzdem 
sollte das nicht so langsam dauern.

CPU-Auslastung 46%,
Arbeitsspeicher-Auslastung 40%,
GPU-Auslastung 20%

von Ferrari (Gast)


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Du kannst ja mal das PDF posten, oder ist das NDA?

von Johannes S. (Gast)


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Citii schrieb:
> ich möchte einen detailreichen Grundriss eines Hauses, der mir als PDF
> vorliegt

sowas habe ich mit SweetHome3D gemacht. Der Plan wird als 
Hintergrundbild geladen und darauf die Mauerumrisse, Türe, Fenster usw. 
gezeichnet. Dafür hat man dann 'begehbare' Räume in 3D.

von Tobias (. (Gast)


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lächler schrieb:
> Da würde ich ja lieber die interne Grafik nutzen, statt so einer Bremse.
> :-)

Stimmt, nur glaube ich nicht, dass ein virtueller PDF-Import mit 
allerleich Bildverarbeitungsmethoden wie Sobel et al ausgerechnet über 
die GraKa geht. Das ist eher ein RAM-Problem. Ich finde 8GB sehr 
mickrig.

von Citii (Gast)


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Tobias N. schrieb:
> Ich finde 8GB sehr
> mickrig.

Die Kiste hat 16 GByte RAM und 8 MB-Cache (Level 3). Allerdings habe ich 
mitbekommen, dass der Freund, der mir den PC zusammengestellt hat, 
irgendetwas im BIOS bzgl RAM-Taktung nicht korrekt einstellen konnte, 
weil das Board die Einstellung nicht akzeptiert hat.

von M.M.M (Gast)


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Citii schrieb:
> Ist im Übrigen Win 10 und mit der PDF ist alles okay.

Dann wird's wohl daran hängen, in welchem Format der Grundriß für das 
Haus im PDF abgespeichert ist.

von Citii (Gast)


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Ich kann den Grundriss leider nicht hochladen, weil viele persönliche 
Daten drauf sind.

M.M.M schrieb:
> Dann wird's wohl daran hängen, in welchem Format der Grundriß für das
> Haus im PDF abgespeichert ist.

Kann man das herausfinden?

von Ferrari (Gast)


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Citii schrieb:
> Ich kann den Grundriss leider nicht hochladen, weil viele
> persönliche
> Daten drauf sind.
>
Wo die Unterwäsche liegt? Oder ist das der BND Grundriss?

von rbx (Gast)


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Man könnte vermuten, dass ein Ram-Ausbau ein wenig hilft bzw. wieviel 
geht denn überhaupt?

von Citii (Gast)


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Ferrari schrieb:
> Wo die Unterwäsche liegt? Oder ist das der BND Grundriss?

Da habe ich mich falsch ausgedrückt, das ist eine technische 
Bauzeichnung von einem Architekten und die Daten der damaligen Bauherren 
und des Bauträgers sowie Ortsangaben sind an mehreren Stellen enthalten.

von bingo (Gast)


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Ich mache öfters PDF-Importe nach Inkscape (Linux), da kommt es sehr auf 
das RAM an. Ein Grundriss hört sich eher nach einer Vektor-Vorlage an, 
das ginge dann schnell. ABER: wenn im PDF ein hochaufgelöstes Pixel-Bild 
verbaut ist, dann wird es schnell kritisch. Die Grafik-Karte spielt 
dabei keine Rolle.

Wie gross ist denn die PDF-Datei?

von Minimalist (Gast)


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Waaaaah, immer diese Salamitaktik:

Citii schrieb:
> Ich lasse nebenbei noch eine Simulation durchlaufen, aber trotzdem
> sollte das nicht so langsam dauern.
> CPU-Auslastung 46%,

Die CPU hat Hyperthreading, mathematische Simulationen dagegen schaffen 
es aber locker die CPU auch OHNE Hyperthreading voll auszulasten. Die 
Intel MKL selbst nutzt zum Beispiel kein HT.
Bei aktiviertem HT geht die angezeigte (!) CPU load dann nur bis knapp 
unter 50%, obwohl die CPU am Limit läuft, da alle physischen Kerne gut 
mit Arbeit versorgt werden.

von Citii (Gast)


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Minimalist schrieb:
> Waaaaah, immer diese Salamitaktik

Was ist denn eine Salamitaktik? :)

Auch ohne Simulation nebenbei ändert sich nichts. Ich vermute, dass die 
PDF eine Vektorgrafik enthält. Wenn ich sie mit Firefox öffne kann ich 
1000-fach hineinzoomen und das Bild wird immer wieder neu berechnet.

Zwar könnte das schon eine Vektorgrafik sein, aber ich will sie dennoch 
in Inkscape etwas überarbeiten.

Das hat nichts mit der Grafikkarte zutun?

von Guest (Gast)


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Citii schrieb:
> Das hat nichts mit der Grafikkarte zutun?

Nein warum sollte es? Eine Grafikkarte ist vorranging für 3D 
Anwendungen. Die kann dir 3D rendern und jenachdem in Hardware Encoding 
und Decoding machen. Was du dort machst ist ein 2D Bild rendern bzw. 
bearbeiten und das läuft eigentlich immer über die CPU. Selbst 
Professionelle Software wie Adobe Premiere oder 3ds Max laufen im 
Prinzip nur über die CPU weil die Grafikkarte für die Anwendung einfach 
nicht gemacht ist.

Citii schrieb:
> Die Kiste hat 16 GByte RAM und 8 MB-Cache (Level 3). Allerdings habe ich
> mitbekommen, dass der Freund, der mir den PC zusammengestellt hat,
> irgendetwas im BIOS bzgl RAM-Taktung nicht korrekt einstellen konnte,
> weil das Board die Einstellung nicht akzeptiert hat.

Wahrscheinlich hat er ein scheiß Board und/oder RAM verbaut und konnte 
das X.M.P nicht laden, das ist aber absolut egal. Der RAM Takt macht 
kaum einen Leistungsunterschied bei Intel. Zumindest mal nicht in dem 
Ausmaß.

Ist in dem Ding eine SSD oder läuft alles über eine HDD die genauso alt 
ist? Wenn der das alles von einer uralten HDD laden muss dann weißt du 
wo dein Problem ist. Auch beim Bearbeiten haben die Programme oft 
zugriffe auf die Festplatte und Radom I/O ist jetzt nicht grade die 
Stärke von HDDs.

von Citii (Gast)


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Guest schrieb:
> Eine Grafikkarte ist vorranging für 3D
> Anwendungen. Die kann dir 3D rendern und jenachdem in Hardware Encoding
> und Decoding machen

Nur, damit ich es richtig verstehe, die ganz normale Anzeige auf dem 
Display läuft doch auch über die Grafikkarte, oder? D. h. wenn ich einen 
Film in hoher Auflösung anschauen will, benötige ich dafür keine 
besondere Garafikkarte?

Guest schrieb:
> Ist in dem Ding eine SSD oder läuft alles über eine HDD die genauso alt
> ist?

Es ist eine SSD verbaut.

von Guest (Gast)


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Citii schrieb:
> D. h. wenn ich einen
> Film in hoher Auflösung anschauen will, benötige ich dafür keine
> besondere Garafikkarte?

Das fällt unter den Punkt Decoding sofern diene Grafikkarte den 
Container unterstützt. Ansonsten wird sich dein Rechner nicht sonderlich 
freuen bzw. jenachdem kannst du ihn dann nicht schauen.

Citii schrieb:
> Nur, damit ich es richtig verstehe, die ganz normale Anzeige auf dem
> Display läuft doch auch über die Grafikkarte, oder?

Richtig, trotzdem benutzen die meisten Bildbearbeitungsprogramme die GPU 
nur sehr wenig. Eine GPU bringt nur bei parallelen Operationen was. Für 
reine Bildbearbeitung ist die Grafikkarte nicht der limitierende Faktor, 
da jede uralte Karte schnell genug ist das zu machen was sie machen 
muss. Wo es mehr bringt ist bei Videobearbeitung gerade beim Rendern von 
gewissen Effekten. Oder bei Raytracing sofern die GPU das kann wie die 
neuen NVIDIA RTX.

Bildbearbeitung brauch hohe Taktraten und schnellen RAM sowie gute 
Zugriffszeiten auf die Festplatte. Hier meine ich wirklich die effektive 
random I/O Leistung sowie die Latenz bzw. mittlere Zugriffszeit. Selbst 
die Anzahl der Kerne ist je nach Software nebensächlich, da sie kein 
multicore nutzen. Wobei die Programme mittlerweile schon gut mit mehr 
Kernen skalieren, wie das bei Inkscape ist weiß ich allerdings nicht.

von Guest (Gast)


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Noch als Nachtrag, ich meine mich zu erinnern, dass beispielsweise 
Illustrator für Vektorgrafiken die GPU mit OpenGL nutzen kann aber ob 
Inkscape das kann glaube ich eher nicht. Du könntest dir mal anzeigen 
lassen ob die GPU was macht, wenn du ein Bild bearbeitest. Aber da das 
Laden der Datei schon so lange dauert denke ich eher nicht, dass das 
Problem dort liegt.

Ich habe schon ewig nichts mehr mit Inkscape gemacht. Aber als ich noch 
damit gearbeitet habe war es nicht gerade berühmt dafür gut optimiert zu 
sein. Vielleicht solltest du mal eine andere Software testen. Kann ja 
auch sein, dass es wirklich am Programm liegt.

von Alexander K. (Gast)


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Schon mal daran gedacht das NICHT der Rechner der Übeltäter ist.

Ich hab schon Stress mit PDF-Dateien gehabt ohne ende.

Mein Tipp :  Installieren FOXIT-Reader MIT DRUCKER.  Da lade die PDF 
rein, und drucke sie mit den Foxit-Printer wieder aus. PDF-1.3 
einstellen.

Alternativ nutze halt ein andere "PDF-Drucker".

Diese Datei ziehst du mal in deine Software. Vermutlich behebt das dein 
Problem.

Davon abgesehen, die Grafikkarte wird NICHT zum Umwandeln / Berechnen 
gebraucht (Ausnahme : CUDA o.ä.) Also hast du höchstens Stress bei der 
Anzeige (fürs Scrollen ein Antrag stellen ;) ).

Kleine Nebeninformation / Frage : Wie groß ist das Bild was in der PDF 
ist.
Eine Reduzierung der Auflösung wirkt Wunder.

Gruß

   Pucki

von Matthias L. (limbachnet)


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Ich habe mit der Bearbeitung eines Etagenplans des Bürogebäudes ähnliche 
Erfahrungen gemacht, der war auch sehr detailliert (die 
Standard-Möblierung war mit drin und jeder Bürostuhl bestand aus vielen, 
vielen Einzelobjekten) und jeder Bearbeitungsschritt dauerte sehr lange.

Da half nur: Komplexität verringern! Ich habe die Möbel zum größten Teil 
gelöscht und danach wurde die Bearbeitung deutlich flüssiger.

Ich habe daher auch eher das PDF im Verdacht als die 
Hard-/Software-Ausstattung des Rechners.

von Rene K. (xdraconix)


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Guest schrieb:
> 3ds Max laufen im Prinzip nur über die CPU weil die Grafikkarte für die
> Anwendung einfach nicht gemacht ist.

Uhhh völlig falsch. 3DS läuft in den Viewports über die GPU. Man kann 
auch den Viewport-Renderer wählen (OpenGL, DX etc..) (und nein, das hat 
nix mit Activeshade oder dem Renderer /Raytracer zu tun - es geht 
ausschließlich um die Viewports in denen man arbeitet!)

von Martin (Gast)


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Rene K. schrieb:
> Uhhh völlig falsch. 3DS läuft in den Viewports über die GPU. Man kann
> auch den Viewport-Renderer wählen (OpenGL, DX etc..) (und nein, das hat
> nix mit Activeshade oder dem Renderer /Raytracer zu tun - es geht
> ausschließlich um die Viewports in denen man arbeitet!)

Das hat doch garkeiner behauptet? Das macht sogut wie jedes dieser 
Programme. Inventor zum Beispiel auch. Und trotzdem geht das Rendern der 
Grafiken kompeltt über die CPU....

von Citii (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Ich habe mit der Bearbeitung eines Etagenplans des Bürogebäudes ähnliche
> Erfahrungen gemacht, der war auch sehr detailliert (die
> Standard-Möblierung war mit drin und jeder Bürostuhl bestand aus vielen,
> vielen Einzelobjekten) und jeder Bearbeitungsschritt dauerte sehr lange.
Mit welcher Software erstellt man solche Pläne bzw technische 
Zeichnungen, wenn man keine CAD Software hat?

Matthias L. schrieb:
> Da half nur: Komplexität verringern! Ich habe die Möbel zum größten Teil
> gelöscht und danach wurde die Bearbeitung deutlich flüssiger.

Ich hatte dummerweise meinen Adobe Acrobat Pro DC -Test-Abonnement kurz 
vorher gekündigt. Damit hätte man Elemente aus der Grafik entfernen 
können. Was ich echt blöd finde: Wenn man einige Tage vor Ablauf der 
Testzeit kündigt, verfallen auch die restlichen Tage.

Alexander K. schrieb:
> Kleine Nebeninformation / Frage : Wie groß ist das Bild was in der PDF
> ist.
> Eine Reduzierung der Auflösung wirkt Wunder.

Ich wüßte gern, wie ich das herausfinden kann. Aktuell gehe ich davon 
aus, dass es eine Vektorgrafik ist.

Ich werde jetzt die Tipps umsetzen, die hier im Forum genannt wurden.

von Matthias L. (limbachnet)


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Citii schrieb:
> Mit welcher Software erstellt man solche Pläne bzw technische
> Zeichnungen, wenn man keine CAD Software hat?

Ich weiß nicht, womit das erstellt worden ist (und von wem), ich hatte 
nur die PDF-Datei zur Verfügung.

Dein detailreicher Grundriss wird ja auch nicht mit Acrobat gezeichnet 
worden sein, oder?

Anders ausgedrückt: Ich verstehe den Sinn deiner Frage nicht...

von Alexander K. (Gast)


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Citii schrieb:
> Ich wüßte gern, wie ich das herausfinden kann. Aktuell gehe ich davon
> aus, dass es eine Vektorgrafik ist.

Ist es nicht. Ist zu 99% eine JPG oder sonst was Pixeliges. PDF kann 
keine Vectorgrafik.

Gruß

   Pucki

von Matthias L. (limbachnet)


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Alexander K. schrieb:
> PDF kann
> keine Vectorgrafik.

Seit wann - oder bis wann - das denn bitte??

von Alexander K. (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Seit wann - oder bis wann - das denn bitte??

ok. mein Fehler. Hab da was verwechselt.

Sorry

Dann stellt sich aber immer noch die Frage ob das eine "optimierte" 
Vectorgrafik ist. Ich hab auf der Firma schon Vectorgrafiken gehabt mit 
über 600.000 Objekten auf einer Seite. Da ist mein Corel auch auf ein 
High-End-Rechner in die Knie gegangen.

Gruß

   Pucki

von M.M.M (Gast)


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Alexander K. schrieb:
> Dann stellt sich aber immer noch die Frage ob das eine "optimierte"
> Vectorgrafik ist. Ich hab auf der Firma schon Vectorgrafiken gehabt mit
> über 600.000 Objekten auf einer Seite. Da ist mein Corel auch auf ein
> High-End-Rechner in die Knie gegangen.

Auf was denn optimiert? Darauf, daß man das leicht aus einem PDF 
extrahieren kann? Wohl kaum. Wenn der Erzeuger der PDF eine 
Weiterverarbeitung im Sinn gehabt hätte, dann würde er es in einem für 
diesen Zweck geeigneten Format weitergeben.

Ich weiß nun nicht, wie Inkscape aus einem PDF extrahiert. Eingebettete 
Bilder zu extrahieren ist einfach. Wenn ich allerdings, was ich so schon 
vor vielen Jahren mal programmiert habe, die Ausgabe z.B. als PostScript 
Befehle, möglicherweise noch mit ausführbarem Code, darstelle, dann 
dürften Programme wie Inkscape mit dem daraus generierten PDF Probleme 
bis zur Unmöglichkeit haben, daraus auch nur irgendwas zu extrahieren. 
Es sei denn, sie haben einen ausgewachsnen Interpreter eingebaut bzw. 
können einen vorhandenen externen verwenden.

Aber für den Anfang ist die Umwandlung von PDF -> PDF schon mal eine 
gute Idee, die oft hilfreich ist.

MfG

von Klaus (Gast)


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Das hängt alles vom PDF ab, das ist die Bremse.

Dein Rechner sollte für Inkscape mehr als gut sein.
Wenn nicht dann ist mein P4 2,4MHz mit XP und 2GB RAM erst recht eine 
Schnecke, aber der arbeitet damit recht zügig (aber mit der vor vor 
letzten Version).

Zerleg das PDF mit einem Konverter in was anders, oder mal das einfach 
ab, wenn es nicht zu viel ist.

von Citii (Gast)


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Ich bin es wieder.

Sämtliche Versuche, die Grafik in Inkscape zu bearbeiten sind 
gescheitert. Ich habe die PDF-Datei erneut konvertiert und eine neuere 
Version von Inkscape installiert. Das hatte alles kein Erfolg.

Ich habe nun Adobe Illustrator ausprobiert und siehe da, die Datei lässt 
sich dort problemlos zerlegen und bearbeiten.

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

von Alexander K. (Gast)


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Citii schrieb:
> Ich habe nun Adobe Illustrator ausprobiert und siehe da, die Datei lässt
> sich dort problemlos zerlegen und bearbeiten.

Schön. Bekannte Probleme eigentlich.  PDF ist halt nicht immer PDF. 
Vermutlich würde ein abspeichern der PDF in 1.3 Format helfen.

Viele Programme haben mit den Unterschiedlichen Versionen, deren 
Eigenheiten, und eingebundenen Objekten Probleme. Da empfiehlt es sich 
immer mal eine andere Software auszuprobieren. Und sein es nur, um die 
PDF in ein viel älteren Format abzuspeichern. Bevorzugt ein Text-Format 
und keine Binärdaten.

Ich kenne Inkscape nicht, aber fast alle Programme arbeiten mit 
Import-Filtern, meist als Plug-in. Ich würde mal da versuchen ein 
Up/downgrade zu bekommen. Manchmal sind sogar ältere Versionen besser.

Das nur so als Rat.

Ach ja. Freut mich das du kein Geld in deine Kiste investieren musst. 
Schenk ihr wenn du nicht schon hast eine kleine SSD als Startplatte. Das 
macht sogar alte Kisten munter. ;)

Gruß

  Pucki

von Alexander K. (Gast)


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M.M.M schrieb:
> Auf was denn optimiert? Darauf, daß man das leicht aus einem PDF
> extrahieren kann?

Auf die Anzahl der Knotenpunkte. Besonders nach den Automatischen 
Vektorisieren kann bei feiner Auflösung ein einfaches Bild alle Rekorde 
knacken (über 100.000 Konten).

Bei einer guten Optimierung danach werden dann einfach mal 80.000 Knoten 
gelöscht) das schadet den Bild nur mega-minimal und würde man erst 
merken wenn man ein Din-a4 Bild auf die Grösse einen Fussballfeldes 
ausdruckt.

Einige Programme besitzen den Befehl "optimieren". Der so was auch 
nachträglich macht.

Das meinte ich damit.

Gruß

  Pucki

von Rene K. (xdraconix)


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Martin schrieb:
> Und trotzdem geht das Rendern der Grafiken kompeltt über die CPU....

Ähm nein?! Kann man zwar, macht aber heute absolut keinen Sinn mehr. Der 
Default Scanline Renderer läuft über CPU, richtig. Aber Arnold, V-Ray, 
Iray, Mental-Ray und sie sie alle heißen sind alles GPU Raytracer, sie 
bringen zwar einen CPU Raytracer mit, aber produktiv wird dieser nicht 
genutzt, warum auch, GPU Rendering ist um ein viel- vielfaches 
schneller.

(Sagt der der zwei GPU Rendercluster für V-Ray im Keller stehen hat. ?)

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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PDF-Baupläne haben aus irgend einem Grund oft alle Texte als 
Grafikobjekte eingebettet. Das macht das Rendern und importieren sehr 
rechenaufwendig.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Citii schrieb:
> Was ist denn eine Salamitaktik? :)

https://youtu.be/u08NGTmxp-E?t=24

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