ich benötige für meine Eloxieranlage eine einstellbare Stromquelle mit Spannungen bis maximal 30V und Strömen im Endausbau bis ca. 200A. Aus Kostengründen würde ich gerne 1 oder mehrere PC-Netzteile verwenden. Könnt Ihre mir Tips geben, wie ich am besten vorgehe. U.U. würde ich (gegen Bezahlung natürlich) auch so ein Gerät von einem erfahrenen Praktiker bauen lassen. Vielen Dank für Eure Vorschläge
FM S. schrieb: > Könnt Ihre mir Tips geben, wie ich am besten vorgehe. Deine Idee vergessen und es so machen wie die Erfahrenen Eloxierer. Ich nutze zum Eloxieren ürigens https://www.komerci.de/shop/stromversorgung/ps900w-labornetzgeraet-60v-15a-30v-30a-15v-60a Es kommt natürlich weit nicht an deine 6kW ran, und ist grober Schrott (geht bei versehentichem Kurzschluss schon mal kaputt), aber hat wenigstens schon mal eine Strombegrenzung und dient somit als Stromquelle. Ausserdem taugt es auch für andere Einsatzzwecke.
FM S. schrieb: > Könnt Ihre mir Tips geben Der Tip heisst: Rechnen! PCs und Notebooks mit 6 kW-Netzteilen sind ziemlich selten. Anders gesagt, Schnapsidee. Ausserdem braucht man für Galvanik i.d.R. Stromregelungen. Georg
Wie lange dauern solche Eloxiervorgänge? Währst du da mit ein paar alten Autobatterien nicht billiger dran?
vielen Dank für Eure Vorschläge. Z.Zt. benutze ich ich das Peaktech 6160. Funktioniert einwandfrei. Allerdings für die größeren Platten, die schon angefragt wurden (bis 1m x 1m) und für die ich gerade die Wannen baue, benötige ich etwas mehr Leistung. Einige Beiträge im Forum sind sehr vielversprechend (Tl494 DC step Up selber bauen). Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, am Ausgang des PC-Netzteils einen Hochsetzsteller anzusschließen. Damit sollte man in der Lage sein auch mehrere Einheiten parallel zu schalten, um einen höheren Strom zu erzielen. Allerdings habe ich keine Erfahrung, ob die Gesamtschaltung zum Schwingen neigt. Die Idee mit der Batterie ist eigentlich auch ganz interessant. Ich habe noch eine Batterie von einem Stapler mit 600Ah und 24V. Allerdings brauche ich dann trotzdem noch einen Abwärtsregler mit Strombegrenzung. Das Eloxieren für technnische Schichten in Natur (kein Harteloxieren) dauert ca. 1h bei 1,5A/dm². Danach kommt noch 1h Verdichten.
> Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, am Ausgang des > PC-Netzteils einen Hochsetzsteller anzusschließen. Genau, so einfach ist das. Dann noch ein wenig die Amper hochskillen und schon kommen da 6kW raus. Wahrscheinlich aber nicht sehr lange.
FM S. schrieb: > Einige Beiträge im Forum sind sehr vielversprechend (Tl494 DC step Up > selber bauen). Ja klar. Ohne Ahnung und Erfahrung ein 6kW Schaltnetzteil zu entwickeln dürfte in etwa so einfach sein wie (du kommst doch irgendwie auch aus dem Werkzeugbau) ohne große Erfahrung in Mechanik ein Folgeverbundwerkzeug das kombiniert und mehrstufig stanzt und formt selbst zu bauen. Aber man wächst ja mit seinen Herausforderungen. Kleiner Tipp: fang mit max. 100 Watt an.
ich würde mich noch auf einen Beitrag freuen, der mich meinem Ziel näher bringt.
> ich würde mich noch auf einen Beitrag freuen, > der mich meinem Ziel näher bringt. Kannst Du bekommen. > U.U. würde ich (gegen Bezahlung natürlich) auch so ein Gerät > von einem erfahrenen Praktiker bauen lassen. So gut läuft Deine Firma nicht, daß Du mir das bezahlen möchtest. Wie wäre es denn damit, einfach ein passendes Netzteil zu kaufen? Ich denke das wäre die preiswerteste und zielführendste Lösung.
die Idee mit dem WIG-Schweißgerät finde ich eigentlich gut, da der Spannungsbereich stimmt und je nach Leistung der erforderliche Strom bereitgestellt werden kann. Hat jemand Erfahrung damit, ist der Strom relativ gut einzustellen und ggf. welches Gerät kann jemand empfehlen?
Eines mit einem großen roten Stecker. Sonst wird's bei etwa 3,6kW duster.
FM S. schrieb: > Spannungen bis maximal 30V und Strömen im Endausbau bis ca. 200A Hier gibt es eins das super für dich passt. https://www.delta-elektronika.nl/en/products/dc-power-supplies-6000w-sm6000-series.html Wenn es nicht neu sein muss, zwei Stück Delta Elektronika SM15-200d in Reihe sollten es auch tun. Oder was von Sorensen, Gossen-Metrawatt, TDK-Lambda, ... Billiger und dabei genau so sicher wirst du das vermutlich nicht hinbekommen.
Ein Stromregler oder Spannungsregler ist beim Eloxieren doch unnötig, das macht das Alu von alleine. Man legt positive Spannung an das Alu an und beobachtet den Strom, wie er abnimmt. Eventuell nötige Strombegrenzung mit einem Vorwiderstand, der braucht nicht mal überbrückt zu werden, weil der Strom ja immer kleiner wird. Wenn die Schicht nicht dick genug ist, muß man die Spannung erhöhen. Als Elektrolyt Schwefelsäure oder Oxalsäure. Die Konzentration ist unkritisch. Mach erst mal Vorversuche mit Autobatterie, Alublech und Amperemeter.
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