Hallo liebe Gemeinde, Ich hoffe zu dem Thema gibt es noch nicht total viele Einträge aber ich weiß leider auch nicht wirklich wonach ich suchen müsste. Zu meinem Problem: Ich steuer einen dc Motor mit einem pwm modul an welches wiederum mit einem Potentiometer verändert wird. Da ich das ganze aber eigentlich über einen Hebel bedienen will sollte der Drehwinkel möglichst klein sein. Solche potis sind aber leider schwierig zu finden. Der Poti ist mit allen drei Anschlüssen am dem pwm Regler angeschlossen. Deswegen vermute ich dass er analog verwendet wird und ein Poti mit größerem Widerstand nichts bringen würde. Lieg ich da richtig? Gibt es die Möglichkeit über einen Schaltung den Drehwinkel irgendwie zu verkleinern? Sonst bin ich am Ende gezwungen über eine Übersetzung den Winkel zu verändern. Vielen Dank im Voraus. Liebe Grüße Gösta
Gösta S. schrieb: > Gibt es die Möglichkeit über einen Schaltung den Drehwinkel irgendwie zu > verkleinern? Bastellösung: mit Silberleitlack Teil der Widerstandsbahn abdecken.
Gösta S. schrieb: > Hallo liebe Gemeinde, > > Ich steuer einen dc Motor mit einem pwm modul an welches wiederum mit > einem Potentiometer verändert wird. Da ich das ganze aber eigentlich > über einen Hebel bedienen will sollte der Drehwinkel möglichst klein > sein. Solche potis sind aber leider schwierig zu finden. > Warum wohl? Dein Plan ist Kaese. Potentiometer leben von einem Großen Drehwinkel! Und wenn der nicht ausreicht nimmt man Spindel oder 10 Gang Potis... zum Beispiel.
Dietrich L. schrieb: > Bastellösung: mit Silberleitlack Teil der Widerstandsbahn abdecken. das wird vermutlich ruck-zuck weggeschuffelt werden. Um das solide zu betreiben, müsste der Anschlagwinkel begrenzt werden. Gösta S. schrieb: > sollte der Drehwinkel möglichst klein sein. wie klein ist "möglichst klein" in Grad ausgedrückt? welcher Widerstandswert wird benötigt bei Voll-Ausschlag?
Käme eine kleine elektronische Schaltung in Frage? Dann wäre die Rückfrage, wie dein Poti genau an die PWM angeschlossen ist (3-polig als Spannungsteiler oder 2-polig als Widerstand - wobei das ja auch ganz einfach anders zu lösen wäre?)
Gösta S. schrieb: > Da ich das ganze aber eigentlich > über einen Hebel bedienen will sollte der Drehwinkel möglichst klein > sein. Wenn du nun schon einen Hebel basteln willst, dann bastle dazu auch am besten gleich einen passenden Seilzug, der über ein Seilrädchen dein Poti betätigt. Alternative: Flachbahnregler und Gestänge - aber sowas verdreckt sehr schnell. W.S.
Murkser schrieb: > Dein Plan ist Kaese. Potentiometer leben von einem Großen Drehwinkel! Sehr hilfreich. Zu deiner Information: Das wird in vielen Steuerpulten so gebraucht, in Kreuzknüppeln (neudeutsch "Joysticks"), Modell- und anderen Fernsteuerungen, Schnittplätzen, Maschinensteuerungen u.s.w. Die verwenden auch 270°- bzw. 300°-Potis. Alles Käse, was die da machen?
Die ersten Joysticks, z.B. für den Apple][ hatten so ein eingeschränktes Poti https://www.google.de/search?source=univ&tbm=isch&q=apple+ii+joystick+schematic
Das gefällt mir glaub ich. Sofern es funktioniert. Ich öffne Mal einen Poti und schau rein. Vielen Dank
Also er ist 3-polig angeschlossen. Deswegen vermute ich als Spannungsteiler. Also Winkel sollte so im Bereich von 60 bis 90 Grad sein
Wenn das Poti als Spannungsteiler geschaltet ist, der den Sollwert für das PWM zur Verfügung stellt, dann brauchst Du einen Verstärker, zb aus einem OPV. Beispiel: Poti geht bisher von 0..1V OPV verstärkt um Faktor 10 mit Offset -0.45V. Dann hast Du jetzt: Poti 0..0.45V werden 0V Poti 0.45V .. 0.55V werden 0..1V Poti 0.55V bis 1V wird 1V
Ja genau das mit dem Flachbahnregler hatte ich auch schon im Kopf aber leider nicht die eleganteste Lösung. Und wie gesagt im schlimmsten Fall Bau ich mir ein kleines Getriebe. Aber sind Natürlich auch immer Verschleißteile
Murkser schrieb: > Dein Plan ist Kaese. Potentiometer leben von einem Großen Drehwinkel! Dein Kommentar ist bullshit. beispielsweise kreuzknüppel von Funkfernsteuerungen verwenden oftmals (Spezail-)Potis mit gerigem Drehwinkel. Da bin ich wohl der 4., der das kennt, nur du kennst es offenbar nicht. Beschaffung halte ich für schwierig, einfacher wird es sein, die PWM Schaltung auf geringere Widerstandsänderung für PWM von 0 bis 100% umzustricken.
Im Modellbau werden einfach normale Potis verbaut und der Bewegungsbereich mittels künstlichem Anschlag begrenzt
MaWin schrieb: > einfacher wird es sein, die PWM Schaltung auf geringere > Widerstandsänderung für PWM von 0 bis 100% umzustricken. Das hört sich interessant an. Wie funktioniert das in der Praxis?
>Wie funktioniert das in der Praxis?
Du könntest Schaltpläne, oder zumindest mal ein gutes Foto der
Elektronik posten.
W.S. schrieb: > Wenn du nun schon einen Hebel basteln willst, dann bastle dazu auch am > besten gleich einen passenden Seilzug, der über ein Seilrädchen dein > Poti betätigt. hä? Flaschenzug am Poti, für kleinen Drehwinkel? Und Rückhol-Feder? Für mich kommen da 2 Zahnräder hin: ein kleines Zahnrad an die Achse des Potis. Und ein großes Zahnrad "vor" dem Poti, an dem ist der Hebel befestigt, es treibt das kleine Poti an. Mit der Zahn-Übersetzung kann man beliebige Verfahrenswege realisieren, z.B. 1:10, d.h. das Hebel-Zahnrad dreht sich 27 Grad, und das Poti dann 270 Grad herum. Ob das mechanisch handhabbar ist (der kurze Verfahrensweg, und es müssen ja dann auch entsprechende Kräfte aufgewendet werden), ist eine andere Frage. --- Ich vermute jedoch, es ist "wie immer": Da hat jemand eine vermeintliche Lösung im Kopf, obwohl das technische Problem ein "ganz anderes" ist, welches jedoch nicht verraten wird.
Jürgen_W schrieb: >>Wie funktioniert das in der Praxis? > Du könntest Schaltpläne, oder zumindest mal ein gutes Foto der > Elektronik posten. Ich hab ihn leider Grade nicht da aber das hier ist er. https://www.ebay.de/itm/163159379798
Es gibt (oder gab?) Potis mit zusätzlichen Abgriffen speziell im Audiobereich für die Höheneinstellung.Falls noch beschaffbar, könntest du dort die zusätzlichen Abgriffe verwenden, um den Winkel einzuschränken. Andere Bastellösung ... müsstest du mal probieren oder rechnen ... nur einen Endanschluss und den Schleifer anschließen und mit einem relativ kleinen Festwiderstand vom Schleifer den zweiten Endanschluss nachbilden. Du erreichst dann dort den alten Endwert nicht mehr, linear ist das auch nicht mehr, aber vielleicht erfüllt es den Zweck. Etwas aufwändiger, falls die beiden Enden auf festen Potentialen liegen: passende Potentiale bereitstellen, so dass der relevante Winkelbereich die benötigte Spanne liefert. Dafür sollte eigentlich sogar eine Seite reichen. Grüße tg
Wegstaben V. schrieb: > Ich vermute jedoch, es ist "wie immer": Da hat jemand eine vermeintliche > Lösung im Kopf, obwohl das technische Problem ein "ganz anderes" ist, > welches jedoch nicht verraten wird. Versteh ich nicht ? Wie gesagt ich war auch schon dabei eine Lösung mit Zahnrädern umzusetzen aber falls es eine rein elektronische Lösung gibt wäre die vermutlich einfacher langlebige und eleganter.
tg schrieb: > Etwas aufwändiger, falls die beiden Enden auf festen Potentialen liegen: > passende Potentiale bereitstellen, so dass der relevante Winkelbereich > die benötigte Spanne liefert. Kleiner Nachtrag: hier müsste ggf. sichergestellt werden, dass das Schleiferpotential im zulässigen Bereich der Folgeschaltung bleibt (Dioden zum alten Potential, Anschläge für den Drehwinkel ...)
Wegstaben V. schrieb: > ein kleines Zahnrad Das ist so naheliegend das es jeder machen würde wenn es nicht Nachteile hätte. Dreck, Abnutzung und mech. Empfindlichkeit z.b. Gösta S. schrieb: > Da ich das ganze aber eigentlich > über einen Hebel bedienen will sollte der Drehwinkel möglichst klein > sein. Gibt es im Kfz Bereich für die Lenkerfassung (haben aber meist ne Rückstellfeder).
tg schrieb: > Andere Bastellösung ... müsstest du mal probieren oder rechnen ... nur > einen Endanschluss und den Schleifer anschließen und mit einem relativ > kleinen Festwiderstand vom Schleifer den zweiten Endanschluss > nachbilden. Du erreichst dann dort den alten Endwert nicht mehr, linear > ist das auch nicht mehr, aber vielleicht erfüllt es den Zweck Sowas in der Richtung hab ich mir auch schon überlegt. Das könnte tatsächlich für meinen Fall auch geeignet sein.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Die verwenden auch 270°- bzw. 300°-Potis. Alles Käse, was die da machen? In Modellbaufernsteuerungen sind normalerweise 90°-Potis drin, zumindest in allen die mir bislang untergekommen sind. Was den Ersatz meist unmöglich macht, da es eben Spezialware ist. That said: Das Lösungswort lautet Gimbal, und dann noch "-gopro" und schwupps findet man einzelne diese Kreuzknüppel, gern auch mit Hallsensor und anderem interessanten Kram zur Erfassung. Oder einfach eine 14,95-Fernsteuerung zerlegen und die beiden Potis da drin nutzen. Teleskophebebühnen (Hubsteiger) und anderer Kram mit manuell bedienter Analoghydraulik nutzen tatsächlich Standardpotis mit einem 3:1-Getriebe im Hebel. Gösta S. schrieb: > Der Poti ist mit allen drei Anschlüssen am dem pwm Regler angeschlossen. > Deswegen vermute ich dass er analog verwendet wird und ein Poti mit > größerem Widerstand nichts bringen würde. Wetten, das ist ein Spannungsteiler?
Gösta S. schrieb: > Ich hab ihn leider Grade nicht da aber das hier ist er. > Ebay-Artikel Nr. 163159379798 Oder eben ein paar Zeilen in einen Arduino hacken und von dem Billigteil nur die Endstufe nutzen. Ein map() zwischen dem Analogread und Analogwrite sollte das Problem schon lösen.
Gösta S. schrieb: > Da ich das ganze aber eigentlich > über einen Hebel bedienen will..... ...könntest Du bei passend langem Hebel an diesem ein Schiebepotentiometer anbringen. Und wenn Du den korrekten Anschlagspunkt wählst, überstreicht der Hebel die gesamte (bzw. nahezu die gesamte) Länge des Potis. du kommst dann mit einem Standard-Schiebepoti ohne weitere Sonderlocke aus.
Der Eingang ist laut Platinenaufdruck 0..5v, Du könntest einfach die Spannung von Poti mit opamp auf 0...5v skalieren. http://www.ti.com/lit/an/sloa097/sloa097.pdf
:
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Gösta S. schrieb: > Ich hab ihn leider Grade nicht da Wie immer. Virtuelle Gegenstände virtuelle Fragen. In einer der üblichen PWM Schaltungen
1 | +------------------------+---+------------ +U (stabil) ----------+ |
2 | | | | 1N4148 | |
3 | | +--------+ | | +-----+-- +U (maximalstrombegrenzt) --|>|--R--+ Vorwiderstand ja nach Spannungsdifferenz zur Z-Diode |
4 | 10k | | | | | | | beachte Strom durch Rv, der muss geliefert werden können |
5 | | | 10k 10k | | Motor oder Glühlampe | |
6 | +--+--|+\ | | | | | | |
7 | | | >--+ | | +-|<|-+ Freilaufdiode | |
8 | | +--|-/ | | | | | |
9 | | | LM358 10k v --10k--+--|+\ | | |
10 | | | | | | >--Rv--|< NPN oder NMOSFET ZD9V1 | |
11 | | +--------+------------(--|-/ |E oder S +--|>|--+ |
12 | | | | | | | | |
13 | 10k 470nF 10k | | | 100u |
14 | | | | | | | | |
15 | +-----------+------------+---+---------+-- GND --+-------+ |
passt man den Einstellbereich des Potis durch Anpassung von Widerstände, hier den 10k über und unter dem Poti (0 Ohm bewirkt 0% bei 33%, 100% bei 66% der Potistellung) und notfalls den 10k in der LM358 Rückkopplug an. Wie das in deinem chinesischen Spielzeug machbar ist ? Wer soll das wissen, ohne Plan.
Wie man vielleicht raus hört bin ich kein Elektroniker. Ich werde jetzt Mal Silberlack kaufen und den ersten Vorschlag probieren. Das mit dem abschaben ist ja nicht unbedingt ein Problem weil da wo der Lack ist soll ja der Kontakt sich nicht Bewegen. Wenn das nicht geht probiere ich Mal den Widerstand an den Gleitkontakt zu löten. Allerdings hätte ich schon eigentlich gerne die höchste Drehzahl (hätte ich das gewusst hätte ich gleich einen anderen Motor gekauft). Und wenn das alles nicht funktioniert fuchse ich mich da bisschen mehr rein und schließ das wirklich Mal an den arduino an. Oder ich zerlege tatsächlich eine rc Fernbedienung. So paar billig teile hätte ich sogar rumliegen. Aber jetzt erstmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps. LG Gösta
Gösta S. schrieb: > Ich steuer einen dc Motor mit einem pwm modul an welches wiederum mit > einem Potentiometer verändert wird. Da ich das ganze aber eigentlich > über einen Hebel bedienen will sollte der Drehwinkel möglichst klein > sein. Der Poti ist mit allen drei Anschlüssen am dem pwm Regler > angeschlossen. Dein Poti wird vermutlich eine einstellbare Spannung zwischen 0 und Ub liefern. Nutzt Du jetzt nur den mittleren Bereich, wird das Poti nur eine Spannung von z.B. 4,5V bis 5,5V (bei Ub=10V) liefern. Diese Spannung lässt sich aber einfach mit einem nicht invertierenden Operationsverstärker mit Offset auf 0...10V verstärken. Diese Spannung kannst Du dann zur Steuerung Deiner PWM-Schaltung benutzen.
Es ist nicht offensichtlich, wie das Modul die 5V zur Verfügung stellt. Wenn man das anpassen kann, dann nimmt man ein normales 270°-Poti, versorgt es statt mit 5V jetzt mit 15V und begrenzt den Drehwinkel mechanisch auf ein Drittel. Wenn die Nullstellung auch weiterhin 0V abliefert, dann braucht man keinen Offset korrigieren.
HildeK schrieb: > Es ist nicht offensichtlich, wie das Modul die 5V zur Verfügung stellt. Ich glaube fast, dass das durch die Z-Diode rechts neben dem Steckverbinder erfolgt. Das würde auch zu der Betriebsspannung ab 6V passen. Wenn der TO einen Motor hat, der mehr als ca. 20V benötigt, dann kann man einfach die Z-Diode durch eine mit 15V ersetzen und meinen obigen Vorschlag umsetzen.
Hab ein bisschen gewühlt und noch ein MT3608 step Up Board gefunden und zwischen 5v und Poti geschaltet. Und damit hab ich jetzt zumindest am arduino sehr schöne Werte gemessen. Am pwm Regler kann ich es leider Grade nicht testen. Muss dann wohl nur echt aufpassen dass ich nicht den pwm Regler sofort grille wenn ich Mal ausversehen zu weit drehe. Aber das bekomme ich wohl auch in den Griff. Vielen Dank für die guten Tipps. Hab ich wieder bisschen was gelernt. Schönen Abend Gösta
Chris L. schrieb: > Im Modellbau werden einfach normale Potis verbaut und der > Bewegungsbereich mittels künstlichem Anschlag begrenzt Mit mech. Anschlag und fertig.
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