Forum: Haus & Smart Home Licht im ganzen Haus flackert


von Mathias B. (dedi)


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Hallo Leute,

gestern hatte ich im Haus eine komische Situation. In einigen Räumen des 
Hauses flackerte auf ein Mal das Licht (LED Lampen). Und mit flackern 
meine ich so in etwa das 50Hz flackern bei evtl. 10-20% der normalen 
Helligkeit. Der Backofen fing an herum zu piepsen, USV lösten aus, nicht 
abgesicherte Rechner gingen aus bzw. starteten neu.

Betroffen war wohl nur eine Phase.

Das ganze ging so ca. 1-2 Minuten, dann war Ende. Einziges Problem 
danach war, dass der Backofen einen Fehler des Leistungsrelais anzeigte. 
Und wie ich heute verstanden habe wohl weil er durch die Unterspannung 
bzw. die dauerhaften Neustarts einen Teil der (Werks-) Konfiguration 
verloren hat.

Jetzt wäre die Frage: War es etwas in meinem Haus oder war die 
Außenversorgung betroffen?

Kurz zum Haus: Bei mir habe ich für Licht und Steckdosen separate 
Unterverteilungen. Jede Phase der Unterverteilung ist mit 25A (Neozed) 
abgesichert. Zu den UV ist jede Phase mit 16mm^2 ausgeführt.

Bei dem Vorfall ist keine einzige Sicherung geflogen. Und im Haus hat es 
danach auch nirgendwo verbrannt gerochen.

Jetzt wäre die Frage: Kann es etwas im Haus gewesen sein? Oder war der 
Fehler außerhalb? z.B. bei der Baustelle fast gegenüber meines Hauses?

Ich meine, kann ich überhaupt so viel Strom ziehen, dass irgendwo anders 
die Spannung zusammenbricht. (Und dabei die 16A (B16) Sicherung nicht 
auslöst?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn Du es genau und abschließend wissen willst, lass Deine Verteilung 
von einem Elektriker auf lockere Schrauben usw. prüfen.

Einen echten Weg herauszufinden ob Du alleine
betroffen bist/warst, gibt es nicht.

von Michael B. (alter_mann)


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Man könnte ja einen Nachbarn fragen...

von Wahlschweizer (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo zusammen,

in meinem alten Heimatdorf trat im Februar diesen Jahres ein ähnliches 
Phänomen (flackerndes Licht im ganzen Haus) auf.
Ursache siehe Video im Anhang. (War ca, 1km vom Haus entfernt)

Gruss

Uli

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Öhm, wo ist das? Schweiz? Schalten die 10/20kV Netze da nicht bei 
Erdschluß ab wenn sie so massiv überlastet werden?

Übrigens ist bei so einem Schaden auch relativ schnell das Licht 
komplett aus (spätestens nach dem Phase-Phase Lichtbogen) wenn nicht auf 
andere Leitungen umgeschaltet werden kann.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Ben B. schrieb:
> Öhm, wo ist das? Schweiz? Schalten die 10/20kV Netze da nicht bei
> Erdschluß ab wenn sie so massiv überlastet werden?

Da fackelt ein Endverschluss ab...

von Wahlschweizer (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Schweiz?

Nein, ist in Deutschland.

von Mani W. (e-doc)


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Mathias B. schrieb:
> Betroffen war wohl nur eine Phase.

Gut möglich, dass es sich um einen losen Kontakt am LSS oder auch
in einer Verteilerdose handelt...

Bei einem der letzten Probleme eines Kunden war es so, dass das Licht
geflackert hat, die Stereoanlage spinnte und auch ein Boiler hing an
der Phase, aber dann hat es hinter der Abdeckung des Unterverteilers
mal schön "durchgeleuchtet", der Grund war eine schlechte und lockere
Verbindung von einem LSS zum nächsten, wobei bei einem der halbe
Anschluss schon weggeschmort war...

2 LSS musste ich tauschen, da die halbwegs verbrannt waren, danach auch
alle weiteren LSS angezogen mit oft mehr als einer halben Umdrehung,
das ganze Baujahr 70/80...

Das war kurz vor einem Brand, da der Unterverteiler noch dazu auf
einer Holzwand montiert war und wenige Zentimeter darüber eine
Holzdecke..

Ich würde an Deiner Stelle einen Elektriker beauftragen...

: Bearbeitet durch User
von Achim H. (anymouse)


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Entweder schlechter Kontakt bei Dir, oder Kurzschluss in der  Außenwelt.
Letzteres bekommt man raus, indem man mal den Nachbarn fragt.

Kurzschluss bei Dir (d.h. na h den Sicherungen) ohne Sicherungsauslösung 
schließe ich eher aus.

Ähnliches Phänomen hatte ich vor ein paar Jahren Anfang Januar, da war 
aber die uralte Hausanschlussmuffe unter dem Bürgersteig mit Wasser 
vollgelaufen.
Gerochen hat man das aber deutlich.

von michael_ (Gast)


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Mathias B. schrieb:
> Betroffen war wohl nur eine Phase.

Ooooh, bist du ein Nachbar?
Vorgestern 23Uhr flackerte das Lich mehrmals und dann war es finster.
TV lief aber weiter und ich dachte, das Glühobst ist schon wieder 
defekt.
Früh um Acht war ein Fahrzeug der Energie in der Nähe und die Phase war 
wieder da.
Nichts besonderes.

von oszi40 (Gast)


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Mathias B. schrieb:
> Fehler außerhalb? z.B. bei der Baustelle fast gegenüber meines Hauses?

Baustrom kann lustig sein. Bei Kranbenutzung hatten früher auch einige 
mächtiges flackern der Lampen durch den hohen Einschltstrom. Aber 20 
Uhr?

von Mathias B. (dedi)


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Mani W. schrieb:
> Ich würde an Deiner Stelle einen Elektriker beauftragen...

Und was kann der Elektriker machen, was ich nicht kann? Von Elektrikern 
habe ich unterschiedliche Meinungen. Und vielen würde ich mehr als das 
Schlitzen von Wänden oder Leitungen ziehen nicht zutrauen.

Mani W. schrieb:
> Gut möglich, dass es sich um einen losen Kontakt am LSS oder auch
> in einer Verteilerdose handelt...

Es gibt keine Verteilerdosen. Alle LSS habe ich beim Haus-Bau vor ein 
paar Jahren mit Drehmoment festgezogen. In den zwei betroffenen Zimmern 
sind es auch verschiedene LSS. Und da auch einige Steckdosen betroffen 
waren und auch die Heizung ausging (LWP, separater Zähler), schließe ich 
einen losen Kontakt aus. Dann hätte es aber auch verbrannt riechen 
müssen.

Achim H. schrieb:
> Entweder schlechter Kontakt bei Dir, oder Kurzschluss in der  Außenwelt.
> Letzteres bekommt man raus, indem man mal den Nachbarn fragt.

Es wird nicht so einfach sein. Vor allem weiß ich nicht, welche Nachbarn 
ich fragen soll. Das Haus links von mir hatte schon einen Erdanschluss 
während mein Haus und der Rest der Straße einen Dachanschluss hatte. Und 
die Häuser rechts von mir.... Ist wegen des Alters der Bewohner auch 
nicht so ganz einfach. Und wenn ja, wie weit kann ich gehen? 4-5 Häuser? 
Ganze Straße? Bis zum nächsten Verteiler an der Straße?

Fakt ist aber, dass zwischen dem Licht-Verteiler und 
Steckdosen-Verteiler 16mm^2 liegen. Kann irgendetwas bei mir an (max.) 
B16 Automaten angeschlossen die Spannung so tief runterziehen, dass über 
eine längere Zeit das Licht flackert oder die Spannung an den Steckdosen 
zusammenbricht?

von Blasius Müller-Weiterklagen (Gast)


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Mathias B. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Ich würde an Deiner Stelle einen Elektriker beauftragen...
>
> Und was kann der Elektriker machen, was ich nicht kann? Von Elektrikern
> habe ich unterschiedliche Meinungen. Und vielen würde ich mehr als das
> Schlitzen von Wänden oder Leitungen ziehen nicht zutrauen.

Das traust Du ihnen wenigstens zu. Na dann. Ich hingegen traue Dir 
nach Deinen Aussagen nicht einmal zu, in einer Fernbedienung unfallfrei 
die Batterien zu wechseln.

Beitrag #6247957 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mirko (Gast)


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Mathias B. schrieb:
> Alle LSS habe ich beim Haus-Bau vor ein
> paar Jahren mit Drehmoment festgezogen.

Was für einen Drehmomentschlüssel hast Du verwendet? Hast Du schon mal 
etwas vom Setzverhalten von Schrauben gehört?

von Hoschti (Gast)


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Und wenn mal einfach mal den Energieversorger fragt, ob die in ihrer 
Anlage ein Problem hatten? Man kann ihnen ja die Angst vor 
Regress-Ansprüchen gleich nehmen, wenn man klar sagt, dass nichts kaputt 
gegangen ist, man es aber einfach wissen will um ggf. Fehler in der 
Hauselektrik auszuschließen. Manchmal sind die Leute der Stadtwerke, 
oder wer bei Dir auch immer den Strom liefert, ganz nett.

von Dieter (Gast)


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Mathias B. schrieb:
> Es wird nicht so einfach sein. Vor allem weiß ich nicht,
> welche Nachbarn ich fragen soll.

Das ist doch das einfachste einfach zu fragen, ob diese auch ein 
flackern bemerkt haben. Wenn ja, dann brauchst Du gar nicht mehr weiter 
zu suchen und sinnieren.
Wenn Du das nicht hin kriegst, dann wirst Du schon so ein Knacks Nachbar 
sein.

von Carl D. (jcw2)


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Mirko schrieb:
> Mathias B. schrieb:
>> Alle LSS habe ich beim Haus-Bau vor ein
>> paar Jahren mit Drehmoment festgezogen.
>
> Was für einen Drehmomentschlüssel hast Du verwendet? Hast Du schon mal
> etwas vom Setzverhalten von Schrauben gehört?

Kann man Schrauben auch ohne Drehmoment festziehen?

von Mathias B. (dedi)


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Mirko schrieb:
> Was für einen Drehmomentschlüssel hast Du verwendet? Hast Du schon mal
> etwas vom Setzverhalten von Schrauben gehört?

Den Schraubendreher von Wiha mit einstellbarem Drehmoment.

Dieter schrieb:
> Das ist doch das einfachste einfach zu fragen, ob diese auch ein
> flackern bemerkt haben. Wenn ja, dann brauchst Du gar nicht mehr weiter
> zu suchen und sinnieren.

Und was bringt mir dann eine Antwort?

Ich höre ein Nein: Mir bringt die Antwort auch nichts.
=> Nachbar war im Zimmer mit Licht aus einer anderen Phase oder das 
Licht war aus oder oder oder

Ich höre ein Ja: Dann weiß ich, dass es ein Fehler war, wo der Fehler 
war, weiß ich aber auch nicht.
=> Denn wenn etwas die Spannung so runterziehen kann, wieso kann sich 
der Fehler dann nicht auch auf die Nachbarn auswirken? Ob es dann 16mm^2 
sind oder 35mm^2 ist dann ja auch egal.

von Dieter (Gast)


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Mathias B. schrieb:
> Ich höre ein Ja: Dann weiß ich, dass es ein Fehler war, wo der Fehler
> war, weiß ich aber auch nicht.
Etwas schon. Ausserhalb Deiner NH-Sicherungen.

Carl D. schrieb:
> Kann man Schrauben auch ohne Drehmoment festziehen?

Wenn es Druckschrauben oder Schlagschrauben sind, sollte das moeglich 
sein.  :o)

von Percy N. (vox_bovi)


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Knack schrieb im Beitrag #6247957:
> spinnte ---> sponn
>
>
> An den, den es angeht.

spann

Extra für Dich.

von diensthabender quotendepp (Gast)


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ist schon ein paar Jahre her da hatte ich ein ähnliches Phänomen:
ich war kurz davor, den Computer am Abend auszuschalten und ins Bett zu 
gehen. Da ist mir aufgefallen, dass das Licht flackerte. Der Rechner auf 
der selben Phase hatte zu dem Zeitpunkt (noch) kein Problem.
Erste Annahme war "ok, led-Lampe wird kaputt, muss ich bald tauschen". 
Ca. 30 Sekunden später war dann das Zimmer dunkel; ein kurzer Blick aus 
dem Fenster: auch die Nachbarn und die Straßenbeleuchtung ist aus.

des Rätsels Lösung: im Dorf (ca 2km weiter) hat ein Trafo gebrannt, in 
weiterer Folge hat es dann im Umkreis von bis zu ca. 5 km Stromausfälle 
bis zu 45 Minuten gegeben.

der Witz an der ganzen Sache: ungefähr 4 Stunden vor dem Stromausfall 
habe ich die Stromversorgung für den Holzvergaser erweitert, dass ich 
ihn durch Umstecken mit einem Aggregat betreiben kann. Und zum Zeitpunkt 
des Ausfalls war er grad in Vollbetrieb...

von Armin X. (werweiswas)


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Mirko schrieb:
> Was für einen Drehmomentschlüssel hast Du verwendet? Hast Du schon mal
> etwas vom Setzverhalten von Schrauben gehört?

Das zu Wissen bringt manchmal alles nichts wenn der alte Meister den 
zusätzlichen Draht am Sicherungsautomat unter der Klemmelement 
eingeführt hat. Als nach Jahren das erste Mal ein Staubssuger an dem 
Stromkreis betrieben wurde fiel das dann auf...

von Alexander K. (Gast)


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Ist ein bekanntes Problem.

In unser Firma damals passierte das öfters. Wir wohnten in der Nähe 
einer fetten Umspannwerk. Wenn die da eine Leitung zugeschaltet haben, 
sind bei uns die PC's abgestürzt. Ich habe das Problem dann so gelöst 
das ich kleine (8 Minuten) USV mit durch die Batterie laufenden Strom 
dazwischen geschaltet habe.

Das kurze Flackern hörte dann nach einigen Jahren fast schlagartig auf.

So ein Netzhusten passierte normal sehr selten. In älteren Zeiten 
starben dabei viele Glühbirnen.

Wenn das öfters passiert mal den örtlichen Stromversorger anrufen. EGAL 
mit wenn man ein Vertrag hat. Der ist IMMER dafür zuständig.

Gruß

   Pucki

von Mani W. (e-doc)


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Mathias B. schrieb:
> Alle LSS habe ich beim Haus-Bau vor ein
> paar Jahren mit Drehmoment festgezogen.

Mathias B. schrieb:
> Den Schraubendreher von Wiha mit einstellbarem Drehmoment.

Und ich habe so Schrauben immer mit der Hand festgeknallt,
außerdem mache ich auch eine "Schlaufe", also länger abisolieren und
dann wird mit der "Spannpratze" doppelt geklemmt, vor allem wenn
mehrere Leiter geklemmt werden...

Da wackelt dann nichts mehr und es gibt kein "Herausrutschen", wenn
man mal im Verteilerkasten die Drähte bewegt, aber leider wird das
auch sehr oft von Elektrikern schlecht gemacht und manche haben auch
keine Kraft beim Festschrauben...

Und nur weil Du glaubst, dass Dein Drehmoment jetzt sicher ist zeigt 
mir,
dass Du wenig Praxis hast und glaubst jetzt, Du bist der Weise...

Irgendwo in Deiner Elektrik ist ein schlechter Kontakt, oft genug in
der Verschaltung vom FI zu den LSS weil meist dort irgendwo etwas locker
ist, und da arbeitet man nicht mit Drehmomentschraubern, sondern mit
gutem Gefühl und fest anziehen, prüfen mit Flachzange, ob sich dann noch
etwas bewegen lässt oder noch nachgibt...

Aber was soll ich Dir schon erzählen nach über 40 Jahren mit solchem
Zeugs, wenn Du es ja eh mindestens so gut kannst wie Andere...

Gib uns bitte Bescheid, wenn der Fehler gefunden wurde...

von Mani W. (e-doc)


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Armin X. schrieb:
> Das zu Wissen bringt manchmal alles nichts wenn der alte Meister den
> zusätzlichen Draht am Sicherungsautomat unter der Klemmelement
> eingeführt hat. Als nach Jahren das erste Mal ein Staubssuger an dem
> Stromkreis betrieben wurde fiel das dann auf...

Und genau so Fehler passieren immer wieder, wenn man nicht genau
hinsieht, dann ist der Draht zwar relativ fest, aber nicht dort,
wo er hingehört, und damit fängt irgendwann das Schlamassel an...

von Paul (Gast)


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@ e-doc

Das Werkzeug um den Bogen herzustellen nennt sich: Oesenzange!

von Mani W. (e-doc)


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Paul schrieb:
> Das Werkzeug um den Bogen herzustellen nennt sich: Oesenzange!

Spitzzange tut es auch für ein U, mehr brauchts auch nicht...

von Knack (Gast)


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Eben nicht! Die Kontaktflaeche soll ringförmig sein, ein U ist schon 
Pfusch!

von Mani W. (e-doc)


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Knack schrieb:
> Die Kontaktflaeche soll ringförmig sein, ein U ist schon
> Pfusch!

Soso!

Und warum sollte ich bei einem LSS mit "Spannpratzen" eine Öse
biegen?

Ein U klemmt links und rechts, das reicht!
Und ist um Größenordnungen besser als nur den Draht einfach zu 
klemmen...

Besonders bei 1,5 und 2,5 Quadrat in einer Klemmung ist deshalb ein
U vorzuziehen...

Wir reden hier nicht von Klemmen wie in alten Steckdosen oder alten
LSS, wo nur über einen Schraubenkopf geklemmt wurde...

von Michael B. (alter_mann)


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Dann nehmt wenigstens eine Ösenbiegezange.
Eine Ösenzange ist da völlig ungeeignet. ;)

von Knack (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Knack schrieb:
>> Die Kontaktflaeche soll ringförmig sein, ein U ist schon
>> Pfusch!
>
> Soso!
>
> Und warum sollte ich bei einem LSS mit "Spannpratzen" eine Öse
> biegen?
>
> Ein U klemmt links und rechts, das reicht!
> Und ist um Größenordnungen besser als nur den Draht einfach zu
> klemmen...
>
> Besonders bei 1,5 und 2,5 Quadrat in einer Klemmung ist deshalb ein
> U vorzuziehen...
>
> Wir reden hier nicht von Klemmen wie in alten Steckdosen oder alten
> LSS, wo nur über einen Schraubenkopf geklemmt wurde...

Nanana, jetzt mal langsam. Der TO schrieb "Neozed Sicherungen"

Die sehen so aus: 
http://elektro-wissen.de/Elektroinstallation/Neozed-Sicherungselement.php

von Carl D. (jcw2)


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Mani W. schrieb:
> Paul schrieb:
>> Das Werkzeug um den Bogen herzustellen nennt sich: Oesenzange!
>
> Spitzzange tut es auch für ein U, mehr brauchts auch nicht...

Warst du mal an einer HTL?
Kollegen aus Wien haben mir mal berichtet, daß man dort so stark mit der 
Benutzung von Ösenzangen gequält wird, daß man die nie mehr anfassen 
will.

von Mani W. (e-doc)


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Knack schrieb:
>> Wir reden hier nicht von Klemmen wie in alten Steckdosen oder alten
>> LSS, wo nur über einen Schraubenkopf geklemmt wurde...
>
> Nanana, jetzt mal langsam. Der TO schrieb "Neozed Sicherungen"

Mathias B. schrieb:
> Alle LSS habe ich beim Haus-Bau vor ein
> paar Jahren mit Drehmoment festgezogen. In den zwei betroffenen Zimmern
> sind es auch verschiedene LSS.

von Mani W. (e-doc)


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Carl D. schrieb:
> Warst du mal an einer HTL?

Nur ein Jahr statt dem blöden Poly...

> Kollegen aus Wien haben mir mal berichtet, daß man dort so stark mit der
> Benutzung von Ösenzangen gequält wird, daß man die nie mehr anfassen
> will.

Ich habe bei Schrack (Telefon) gelernt, später, viel später dann
auch Schaltschrankbau (Industrie), aber Ösenzangen haben wir nie
gebraucht...

von Sven L. (sven_rvbg)


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Heutzutage biegt man selten Ösen, da die Klemmstellen keine Ösen mehr 
aufnehmen.

Gibt es irgendwo Schrauben so ab M8, dann kommen Kabelschuhe zum 
Einsatz.
Und diese werden natürlich mit Drehmoment angezogen!

von Mani W. (e-doc)


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Sven L. schrieb:
> Gibt es irgendwo Schrauben so ab M8, dann kommen Kabelschuhe zum
> Einsatz.

Du wirst es nicht glauben, aber die werden auch schon ab M4 benutzt...

Auch ohne Drehmoment!

von Percy N. (vox_bovi)


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Mani W. schrieb:
> Sven L. schrieb:
>> Gibt es irgendwo Schrauben so ab M8, dann kommen Kabelschuhe zum
>> Einsatz.
>
> Du wirst es nicht glauben, aber die werden auch schon ab M4 benutzt...
>
> Auch ohne Drehmoment!

Werden die einfach draufgelegt?

von MaWin (Gast)


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Mathias B. schrieb:
> nicht
> abgesicherte Rechner gingen aus bzw. starteten neu

Was machst du da in deinem Haus? Vielleicht hast du was überlastet. Ein 
E-Check wäre dringend anzuraten.

Wahlschweizer schrieb:
> siehe Video

Fährst du Skoda?

von MaWin (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Ösenbiegezange

Materialverschwendung!

von Sven L. (sven_rvbg)


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Mani W. schrieb:
> Du wirst es nicht glauben, aber die werden auch schon ab M4 benutzt...
>
> Auch ohne Drehmoment!

Ja bei M4 kann man die Schrauben mit Gefühl anziehen.

Teilweise werden Klemmen unter denen 35mm² liegen auch nur mit 6 NM 
angezogen.


Es kommt also immer auf den Anwendungszweck an und nicht immer bringt es 
etwas die Schrauben bis kurz vor ab anzuziehen.

von MaWin (Gast)


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Sven L. schrieb:
> nicht immer bringt es
> etwas die Schrauben bis kurz vor ab anzuziehen

Daher gibt es Angaben fürs Drehmoment. :-<<<

von Sven L. (sven_rvbg)


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Genau so ist es!

von GhostBusters (Gast)


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Das auf die logischste Antwort keiner kommt...Geister! Ist doch völlig 
klar?

von Dieter (Gast)


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GhostBusters schrieb: ....
Da wäre noch der Woodoo Zauber der Nachbarinnen und Nachbarn zu 
ergänzen. Drum kann & will der TO dort auch nicht fragen, gell. Dann 
muss er halt noch viele Tage weitersuchen bis die Männer mit dem weißen 
Jacken kommen.

Vor drei Woche hatte wir auch so etwas. Die Minirechner fielen halt aus. 
Kurz mal kritisch nachgesehen, im Dorf gefragt, die hatten das auch 
beobachtet und damit war die Sache erledigt.

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