Hallo! Folgendes Problem: ich hab hier eine vernickelte Lötspitze von Ersa. Und die nimmt kein bisschen Lötzinn an. Lötzinn: Sn60Pb40 0,5mm Lötspitze: 172BN 0,5mm Ich hab bei Temperaturen um 300 und 400 Grad, mit zusätzlich Kolephonium, versucht, Lötzinn drannzubekommen; erfolglos. Auf der Seite von Ersa habe ich leider kein "Benutzungshinweise" oder ähnliches gefunden, und google liefert nichts brauchbares. Hat vielleicht jemand aus dem Forum hier eine Tipp, was ich anders machen könnte?
Hatte auch letztens eine davon, ich hab nen bisschen dran rumgeschliffen, nen paar mal warmgemacht und wieder abkühlen lassen und plötzlich funktionierte es :\ Aber vielleicht weiß ja einer der E-Götter hier was besseres ;)
Man muß diese Spitzen gleich von Anfang an gut verzinnen. Nicht erst extrem heiß werden lassen. Die Stellen, die dunkel werden weil kein Zinn beim ersten Anheizen dran war, sind praktisch für immer verloren.
Mit Tinner von Felder geht das Super. Schleifen/Feilen etc bringt zwar eine kurze Nutzbarkeit der Spitze, dann ist aber schnell Schluss. Ausserdem könnte es sein, dass im Zuge des Bleifrei-Blödsinns die Lötspitzen-Hersteller per Geheimerlass verpflichtet wurden, dass die Lötspitzen keinerlei bleihaltiges Zinn mehr annehmen dürfen...
Also erstmal danke für die schnellen Antworten :) Ich hab mich jetzt, da die Spitze ja eh schon ein wenig dunkel angelaufen ist (nicht sehr) für die Methode von Ich entschieden. Und tatsächlich ist die Spitze jetzt an den vorderen 2-3mm verzinnt. Und es lötet sich super :) Danke, Paul
>Ausserdem könnte es sein, dass im Zuge des Bleifrei-Blödsinns die >Lötspitzen-Hersteller per Geheimerlass verpflichtet wurden, dass die >Lötspitzen keinerlei bleihaltiges Zinn mehr annehmen dürfen... So ein Blödsinn, es gibt kein allgemeines Verbot der Verwendung von Lötzinn mit Bleianteil. Erstens gibt es zahlreiche Ausnahmen für den gewerblichen Bereich und zweitens gilt das Verbot für verbleites Lötzinn für das sogenannte "in Verkehr bringen" von Baugruppen. Am heimischen Basteltisch und z.B. im gewerblichen Bereich für Prototypen, die nicht in den Handel gelangen, kann auch weiterhin Bleilot verwendet werden. Conrad und andere verkaufen auch weiterhin verbleites Lötzinn, auch wenn der Anteil wegen der veränderten Umweltbestimmungen vermutlich stetig sinken wird.
Achso, wollte damit natürlich sagen, dass es keinen Grund gibt, den Lötspitzen die Bleiaufnahme abzugewöhnen. Umgekehrt wird ein Schuh draus, die Lötsitzen müssen den neuen Loten und damit den veränderten Temperaturprofilen angepasst werden.
Für Dumpfbacken und Nichtsmerker wie dich mach ich nächstens wieder die Satire-tags rein, oder wenigstens einen Smilie...
und weil es die Menschen, die in Foren bereitwillig Fragen beantworten ja angeblich freuen soll, wenn die Fragenden letztendlich erfolgreich waren: hab grad meine ersten uC verlötet. Den MSP430F1611 von TI :)
>Für Dumpfbacken und Nichtsmerker wie dich mach ich nächstens wieder die >Satire-tags rein, oder wenigstens einen Smilie... Das solltest du wiklich tun, sonst missverstehen Neulinge solche Angaben nämlich schnell und wenn du gerade dabei bist, gewöhn dir mal einen anderen Ton an, der ist hier VOLLKOMMEN FEHL am Platz!
Das kann nicht funktionieren, da das falsche Flußmittel verwendet wurde. Man muss Kolophonium verwenden und nicht Kolephonium. ansonsten waren die anderen Antworten O.K.
Sorry, aber ich denke, ihr habt eure Spitzen geschrottet. Dauerlötspitzen darf man auf gar keinen Fall anschleifen! Logisch, daß sie sich danach einfach verzinnen lassen, aber die Beschichtung ist im Eimer und die Spitze wird sich mit der Zeit auflösen. Bei meiner Lötstation steht im Handbuch wie es gemacht wird: kalte Lötspitze mit Lötzinn umwickeln, Lötstation einschalten (380 Grad) und warten bis alles geschmolzen ist. Das ganze evtl. wiederholen. Auch dunkle Stellen sind nicht schlimm und gehen von alleine wieder weg! Einfach die Lötspitze benutzen!
Das mit dem anschleifen funktioniert! (Die Lötspitze ist aber sehr bald weg ... einfach weg!) Folgende Schritte: - Lötkolben auf 260 Grad bringen - Lötspitze sauber machen (mit alten Baumwoll-Lappen. Wenn starke Verschmutzungen dran sind dann wegschmirgeln. ) - Jetzt nach Anleitung vernickeln. - danach Lötkolben anschalten und Litze(mit Flussmittel) an die Lötspitze halten bis die Litze schmilzt... verzinnt Geht bei mir wunderbar :-) und anders gehts meines Wissens nicht (oh doch ... wir könnten ja pfuschen, wollen WIR aber nicht! )
Manchmal macht man Fehler, obwohl man es besser wissen müsste... Ich hab gerade meine neue Lötnadel eingeschaltet, ohne sie zu verzinnen. Hübsches blaumetallic an der Spitze, aber keine Aufnahme von Lötzinn. Wie ich es wieder hinbekommen habe: Lötspitze mit der rauhen Seite eines Haushaltsschwamm blankpolieren. Nicht schleifen oder schmirgeln. Der Haushaltsschwamm ist auch auf der rauhen Seite aus Kunststoff, da passiert nichts mit der Beschichtung, wenn man es nicht übertreibt. Dann den Lötkolben fixieren, Lötdraht dranhalten und jetzt erst einschalten. Jetzt sollte sich die Spitze verzinnen lassen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.