Moin, welche Ausführung von HDD-Festplatten (extern) ist zu empfehlen, wenn diese Platte ca. 1x wöchentlich angeschlossen wird, um dann rsnapshot auszuführen? Es geht nur um Datensicherheit und Robustheit. Geschwindigkeit, Stromaufnahme, Lautstärke sind egal. Sind Platten mit 5400 rpm zuverlässiger als welche mit 7200 rpm? Sind 3,5"-Platten robuster als 2,5"-Platten? Ich möchte entweder eine fertige externe USB-3.0-Platte kaufen oder ein Gehäuse, wo ich selbst eine Platte einbaue. SSDs kommen preislich nicht in Frage. Mfg Olli
Wie groß/Welche Kapazität soll die Platte haben? Denke aber auch noch an die 3-2-1-Regel. 3 (verschlüsselte) Backups Auf 2 unterschiedlichen Platten 1 der Platten soll an einem anderen Ort liegen (z.B.: Freunde,Büro). https://www.veeam.com/blog/de/how-to-follow-the-3-2-1-backup-rule-with-veeam-backup-replication.html
Olli schrieb: > welche mit 7200 rpm Ich bevorzuge die schnellen, da die Wiederherstellung großer Datenmengen viel Zeit brauchen kann. Von der Lagerung her sind die 3,5" natürlich etwas größer und erfordern ein Netzteil was unbedingt bei der zugehörigen Platte gelagert werden sollte um rauchende Irrtümer zu vermeiden.
TR.0LL schrieb: > Wie groß/Welche Kapazität soll die Platte haben? 4 GB > Denke aber auch noch an die 3-2-1-Regel. Danke, aber meine Frage bezog sich einzig auf die Zuverlässigkeit der verschiedenen Ausführungen.
oszi40 schrieb: > Ich bevorzuge die schnellen, da die Wiederherstellung großer Datenmengen > viel Zeit brauchen kann. Von der Lagerung her sind die 3,5" natürlich > etwas größer und erfordern ein Netzteil was unbedingt bei der > zugehörigen Platte gelagert werden sollte um rauchende Irrtümer zu > vermeiden. Danke, aber meine Frage bezog sich einzig auf die Zuverlässigkeit der verschiedenen Ausführungen.
Olli schrieb: > Es geht nur um Datensicherheit und Robustheit. Geschwindigkeit, > Stromaufnahme, Lautstärke sind egal. Sind Platten mit 5400 rpm > zuverlässiger als welche mit 7200 rpm? Sind 3,5"-Platten robuster als > 2,5"-Platten? 2,5" gelten als mechanisch robuster gegen Stöße u.s.w., als 3,5". Alle Datenblätter die ich bisher diesbezüglich angeschaut hatte, haben das auch bestätigt. Ist allerdings schon etliche Jahre her, aber ich nehme an dass das bei aktuellen Modellen noch genauso ist, da die 2,5" ja oft mobil eingesetzt werden und daher robuster sein müssen...
Olli schrieb: > TR.0LL schrieb: >> Wie groß/Welche Kapazität soll die Platte haben? > > 4 GB 120GB-SSDs bekommt man für <30€.
Olli schrieb: > Moin, > welche Ausführung von HDD-Festplatten (extern) ist zu empfehlen, wenn > diese Platte ca. 1x wöchentlich angeschlossen wird, um dann rsnapshot > auszuführen? Gar keine. Externe Festplatten kaufst Du als Blackbox ohne zu wissen, welches Modell darin verbaut ist. Sinnvoll sind thermisch günstige Metallgehäuse oder Dockingstations, in die man die präferierten internen Festplatten verbaut oder temporär hereinsteckt. > Es geht nur um Datensicherheit und Robustheit. Geschwindigkeit, > Stromaufnahme, Lautstärke sind egal. Sind Platten mit 5400 rpm > zuverlässiger als welche mit 7200 rpm? Sind 3,5"-Platten robuster als > 2,5"-Platten? Langsamerer Festplatten verbrauchen weniger Strom und erhitzen die Festplatte weniger. Insbesondere im Sommer in überhitzten Räumen gewinnst Du damit ein bisschen Spielraum bei der Temperatur, bzw. die Sicherheit, weiter weg von der Grenze des Temperaturfensters zu bleiben. 2,5''-Festplatten können höhere Beschleunigungswerte vertragen, sind also robuster. 3,5''-Festplatten sind insbesondere bei höheren Speichermengen zur Zeit preisgünstiger. > > Ich möchte entweder eine fertige externe USB-3.0-Platte kaufen oder ein Kaufe keine fertige externe Festplatte, s.o..
Olli schrieb: > einzig auf die Zuverlässigkeit Dann nimm verschiedene 2,5" Typen liegend für Deine BackupS. Sie werden dann nicht am gleichen Tag sterben und man wird bei USB kaum ein falsches Netzteil anstecken im Gegensatz zu großen 3,5"-Gehäusen. Platte und passendes Gehäuse einzeln kaufen kostet evtl. etwas mehr hat aber Vorteile. Stehende Gehäuse fallen gelegentlich um und haben dann Fehler!
Olli schrieb: > Es geht nur um Datensicherheit und Robustheit. Geschwindigkeit, > Stromaufnahme, Lautstärke sind egal. Sind Platten mit 5400 rpm > zuverlässiger als welche mit 7200 rpm? Sind 3,5"-Platten robuster als > 2,5"-Platten? Wenn die Platten nicht ständig hin und her geschleppt werden, würde ich 3,5" Platten nehmen. Die 2,5" Platten wurden zwar für Notebooks ausgelegt, weswegen man annehmen könnte, dass sie etwas robuster sind, aber ob das in Zeiten von SSDs für Notebooks noch gilt, wäre die andere Frage. Fest steht nur, dass du auf denen in der Regel viel weniger Speichern kannst, weswegen ich die größeren 3,5" Platten als Backupmedium nutzen würde. Bei der Frage ob 5400 rpm oder 7200 rpm wird es schon schwieriger. Grundsätzlich wird eine 7200 rpm Platte stärker belastet und wird auch wärmer, weswegen vor allem in externen Gehäusen darauf geachtet werden muss, das die Wärme auch auch irgendwie abgeführt werden kann. Aber anderseits wird die 7200 rpm Technik vor allem bei der WD RED eben nur in den Pro Platten verbaut und vor ein paar Tagen konnte man hier ne Story darüber lesen, dass WD für NAS eher die WD Red Pro empfiehlt. Die WD Red Platten sind allerdings für ein NAS, das möchtest du nicht für eine externe Backupfestplatte kaufen. Kauf dir daher besser eine Desktopfestplatte, die für Workstations gedacht sind. Denn die Firmware in Desktopfestplatten gibt nicht gleich auf, wenn ein Lesefehler festgestellte wurde. NAS Platten machen das, da man die Platte schnellstmöglich rauswerfen und durch eine neue Platte im RAID verbund ersetzen können möchte. Da wäre so eine "ich gebe nicht auf" Fehlerkorrektur ein großer Nachteil. Wenn dir Datensicherheit wichtig ist, dann solltest du dir auf jeden Fall zwei Festplatten kaufen, die du immer mit den gleichen Daten beschreiben solltest. Wenn dann eine ausfällt, hast du deine Daten immer noch auf der zweiten Platte.
Mathias A. schrieb: > 2,5" gelten als mechanisch robuster gegen Stöße u.s.w., als 3,5". Alle > Datenblätter die ich bisher diesbezüglich angeschaut hatte, haben das > auch bestätigt. Ist allerdings schon etliche Jahre her, aber ich nehme > an dass das bei aktuellen Modellen noch genauso ist, da die 2,5" ja oft > mobil eingesetzt werden und daher robuster sein müssen... Das war einmal. Heutige Notebooks werden mit SSDs verkauft. Die Platten robuster zu bauen ist also nicht mehr nötig, es ist sogar das Gegenteil der Fall. Die Plattenhersteller könnten auf die Idee kommen Material zu reduzieren. Ein wesentlicher Grund warum die kleinen Platten früher robuster waren, war, dass der Arm für den Lesekopf kleiner sein konnte. Wenn der dann die gleiche Dicke hatte, wie der Arm für 3,5" Platten, dann war der 2,5"er Lesekopfarm natürlich steifer weil die Auslenkung kleiner war. Bei mobilen Geräten wie Notebooks kam das dann entgegen. Jetzt ist es aber so, dass man in Notebooks keine Platten mehr verbaut, sondern SSDs. Der Hersteller könnte also auf die Idee kommen, die Dicke des Lesekopfarms zu reduzieren, da das Schwingungsverhalten sich aufgrund der kleineren Maximalauslenkung sich bei einer reduzierten Armdicke nicht wesentlich schlechter auswirken muss, als bei der größeren Maximalauslenkung einer 3,5 " Platte. Und schwuppst hat man als Hersteller Geld gespart. Ob die das so machen, weiß ich nicht, aber ich würde ganz stark damit rechnen. Daher, wenn du die Platte nicht groß bewegst, dann nimmt die 3,5" Platte.
Olli schrieb: > TR.0LL schrieb: >> Wie groß/Welche Kapazität soll die Platte haben? > > 4 GB > >> Denke aber auch noch an die 3-2-1-Regel. > > Danke, aber meine Frage bezog sich einzig auf die Zuverlässigkeit der > verschiedenen Ausführungen. Olli schrieb: >> Denke aber auch noch an die 3-2-1-Regel. > > Danke, aber meine Frage bezog sich einzig auf die Zuverlässigkeit der > verschiedenen Ausführungen. Kein Speicher ist zuverlässig. Jede Festplatte/SSD/... kann ausfallen. Deswegen wichtige Daten (z.B.: Backups) auf mindestens zwei Laufwerken liegen, wovon eins nur mit dem Rechner verbunden wird, wenn man die Daten sichert um den Verschlüsselungstrojaner das Leben schwerer zu machen.
Mir sind die 2,5" festplatten eher kaputtgegangen (mechanisch) als die 3,5"... Bei 3,5" ist ja auch mehr platz für die ganze Mechanik...
3,5 Zoll Platten von einen Hersteller von den man weiß das er selber produziert. Und mit Netzteil KEINE USB-Versorgung. !!!! Ich persönlich mag keine Hitachi-Platten. Was die Geschwindigkeit angeht (USB 3.0 Vorausgesetzt) kommt es darauf an, WIE das Backup gemacht wird. Es gibt 2 Methoden. 1.) Datei für Datei EINZELN herüber kopieren. Bei dieser Methode ist dringend eine Hybrid-Platte zu empfehlen. Kleine Dateien brauchen viel mehr Zeit als große. Besonders wenn sie in Maße kommen ;) Die Hybrid-Platte hat viel größere Puffer als die üblichen und sie ist schlauer. 2.) Per Backup-Prg. in einen Datenstream. Dann ist das völlig egal. Ich persönlich sehe nicht wirklich ein Unterschied zwischen 7200 + 5400 er Platten. Man sollte allerdings auf die Lautstärke achten. Bei einer Platte mit Gehäuse hat man aber diese Infos aber i.d.R. nicht. Außer man nimmt meinen Rat und kauft beim Hersteller. Da schreiben die oft dabei welche Platte im Gehäuse ist. Und man kann das Datenblatt einsehen. Gruß Pucki G
Olli schrieb: > Es geht nur um Datensicherheit und Robustheit. Jack V. schrieb: > 120GB-SSDs bekommt man für <30€ ach und die halten die Daten solange wie Platten? Da habe ich noch Zweifel, zumal es SSD noch nicht solange wie Festplatten gibt, lass uns in 30 Jahren noch mal darüber reden.
Joachim B. schrieb: > ach und die halten die Daten solange wie Platten? NEIN. Tun sie nicht. Sie sind sogar sehr schnell am spinnen. Das wissen die Hersteller, deshalb bauen sie ein paar Ersatzchips ein, die eine Zeit lang, die defekten Speicherstellen ersetzten. Aber das geht nur eine Gewisse Zeit gut. Aber ich liebe SSD. Nur sichern tue ich auf Platten mit Motor ;) Gruß Pucki
Ich rate zu einer 2,5" Platte. Selbst unsere gesamten Server laufen aus Platzgründen ausschließlich nur noch mit 2,5" Platten von WD. Ausfall haben wir in den letzten drei Jahren keinen einzigen zu beklagen und das bei ca. 250 Stück a 24h/5d (über das Wochenende wird der große Teil der Server heruntergefahren.)
Alexander K. schrieb: > NEIN. Tun sie nicht. Sie sind sogar sehr schnell am spinnen. Das wissen > die Hersteller, deshalb bauen sie ein paar Ersatzchips ein, die eine > Zeit lang, die defekten Speicherstellen ersetzten. Aber das geht nur > eine Gewisse Zeit gut. Danke für diese Demonstration deiner Unfähigkeit. Damit hältst du jetzt bitte mal die Klappe, weil du erwiesenermaßen nicht den leisesten Schimmer von der Materie hast bzw. seit ca. 5 Jahren die Entwicklung von SSDs verschlafen hast.
Olli schrieb: > Damit hältst du jetzt > bitte mal die Klappe, weil du erwiesenermaßen nicht den leisesten > Schimmer von der Materie hast bzw. seit ca. 5 Jahren die Entwicklung von > SSDs verschlafen hast. trotzdem ist die Lesbarkeit in 30 Jahren noch unbewiesen, da kannst du glauben was du magst, auch das alles Neue IMMER besser ist. Als anonymer Glaubenskrieger kannst du aber alles posten und wenns dann später schief geht bist du abgetaucht!
Olli schrieb: > Danke für diese Demonstration deiner Unfähigkeit. Damit hältst du jetzt > bitte mal die Klappe, weil du erwiesenermaßen nicht den leisesten > Schimmer von der Materie hast bzw. seit ca. 5 Jahren die Entwicklung von > SSDs verschlafen hast. Ich brauch keine "Ahnung von der Materie haben". Ich habe etwas anderes. Das nennt man Erfahrung. Und schon die 3. SSD-Platte in meinen Rechner. 2 sind ausgestiegen. Bei einen Freund tausche ich in der nächsten Zeit eine SSD aus, weil das Backup-prg. immer sagt ich soll CHKDSK ausführen. Aber alle Programme dieser Art bekommen den Fehler nicht weg. SSD mögen schnell sein. Ausgereift sind die mit Sicherheit NICHT. Und ich traue ihnen genauso wenig Daten auf Dauer an, wie allen anderen Speichertechniken die auf Chip-Technik beruhen. Wie gesagt, ich mag SSD aber mein Backup-Rhythmus habe ich ver-4-facht. Und was das "5 Jahre Entwicklung" angeht. Die mag ja durchaus was gebracht haben, aber bewiesen hat das noch keiner. Nur die Werbeabt. der Hersteller behauptet. Ich habe Festplatte im Einsatz die locker 10 Jahre Stressfrei laufen. Das sollen die SSD erst mal bringen. Dann und nur DANN ändere ich meine Meinung. Aber soll jeder machen wie er will. Ist nicht mein Problem. Aber bei der aktuellen Kriese spendiere ich denn keine Taschentücher zum aus heulen. Du kannst sogar wenn du Ahnung hättest, ausrechnen wann deine SSD kaputt geht. Das steht nämlich in den SMART-Daten, wenn man sie analysieren kann. :) https://de.wikipedia.org/wiki/Solid-State-Drive hier nachzulesen unter Problemen . Gruß Pucki
Joachim B. schrieb: > Lesbarkeit in 30 Jahren noch unbewiesen Man braucht immer etwas Glück und mindestens 2 verschiedene Backups an sicheren Orten. Ob einer in 30 Jahren diese Geräte überhaupt noch anstecken und das heutige Dateiformat lesen kann? Sicher werden wir mit einigen verschlüsselten Daten auch noch "mehr Spaß" haben weil der Schlüssel weg ist oder die Beschriftung sinnfrei war.
Rene K. schrieb: > Ich rate zu einer 2,5" Platte. Selbst unsere gesamten Server laufen aus > Platzgründen ausschließlich nur noch mit 2,5" Platten von WD. Ausfall > haben wir in den letzten drei Jahren keinen einzigen zu beklagen und das > bei ca. 250 Stück a 24h/5d (über das Wochenende wird der große Teil der > Server heruntergefahren.) Im Serverbereich werden zunehmend nur 19" Serverrackgehäuse mit Wechselbaren Festplatteneinschüben im 2,5" Format verkauft. Die Gründe dafür sind: 1. Niedrigere Bauhöhe, was einem zu gute kommt, wenn man die Bauhöhe im Schrank mieten muss. 2. Die SATA SSDs sind 2,5" Format.
Alexander K. schrieb: > Olli schrieb: > > Und schon die 3. SSD-Platte in meinen Rechner. > 2 sind ausgestiegen. Was für ein Netzteil verwendest du? Ist es ein ordentliches oder ein Billigheimer? Und was für SSDs waren das? Ich hatte bis jetzt zum Glück keinen Ausfall der SSDs und ich hoffe, das das so bleibt. Meinem NAS habe ich aber trotzdem Festplatten spendiert. Da sehe ich das so wie du. Bei Festplatten weiß ich, dass sie die Daten Jahrzehnte halten können, sofern die Festplatten nicht selbst kaputt gehen. Ich habe bspw. noch eine ca. 200 MB große Festplatte für meinen inzwischen > 30 Jahre alten 486er. Die Festplatte funktioniert noch und kann noch alle Daten lesen. Das alte MS-DOS und Windows 3.1 ist noch drauf und lesbar. Bei Flash ist bekannt, dass sie mit der Zeit die Ladung verlieren können. In den Datenblätter sind dafür sogar die Daten angegeben. Die müssen also hin und wieder unter Strom gesetzt werden. Mehrere Jahre ohne Strom lagern geht mit denen nicht.
Nano schrieb: > Was für ein Netzteil verwendest du? > Ist es ein ordentliches oder ein Billigheimer? Ist es. Und hat viel Power. Der Rechner ist ein AMD 8150 mit 8 Kernen. Die Grafikkarte eine ATI 7850. Da ist Power erforderlich. OS = Win-7, 32 GB-Ram. Die beiden SSD waren 120 GB Platten. Gekauft als die in der 200 Euro Klasse waren und der Prozessor ca. 6 Monate auf den Markt . Also schon was älter. Eingesetzt wie immer als Systemplatte. Das Problem ist, der Rechner muss arbeiten. Ach ja, bei Festplatten mit Motor ist nur eins wichtig. Sie müssen 1-2 x im angefahren werden. 1-2 Minuten reichen völlig. Der Grund ist, das sonst die Platten festkleben. Die drehen sich dann kein mm mehr sonst. Gilt besonders für Platten > 5 Jahre. Ich hab 2 Stück 20 MB (kein Tippfehler) gehabt die perfekt funktioniert haben. Als ich sie neulich anfahren wollte lief nix mehr. Demontiert und gemerkt das die fest waren. Ich denke meine ESDI-Platte dürfte wohl auch fest sein, aber ich hab kein Board mehr wo der Controller rein geht. Ist ein besonders Board gewesen. Nur mit EISA-Schnittstellen ;) Hab ich halt noch aus Nostalgie. Gruß Pucki
Olli schrieb: > Es geht nur um Datensicherheit und Robustheit. Geschwindigkeit, > Stromaufnahme, Lautstärke sind egal. Sind Platten mit 5400 rpm > zuverlässiger als welche mit 7200 rpm? Sind 3,5"-Platten robuster als > 2,5"-Platten? Am "sichersten" sind mind.(!) zwei Platten. Am besten von zwei unterschiedlichen Herstellern. Wenn vom gleichen, dann wenigstens darauf achten, dass man eine andere Charge erhält.
Alexander K. schrieb: > Bei einen Freund tausche ich in der nächsten Zeit eine SSD aus, weil das > Backup-prg. immer sagt ich soll CHKDSK ausführen. Aber alle Programme > dieser Art bekommen den Fehler nicht weg. Das sind Software Fehler. Hat mit Fehlerstellen auf der HD nichts zu tun.
Du sollst SSDs , bzw Flashmedien generell, nicht längere Zeit unbestromt herumliegen lassen. Längere Zeit heisst mehrere Jahre. Der interne Controller muss ab und zu die Gelegenheit bekommen, seine Zellen zu prüfen und ggf zu refreshen. Das gilt insbesondere auch für Fotografen, die ihre RAWs auf den CF-Karten archivieren. Ein Einsatz als Backupmedium (= alle paar Wochen was dazuschreiben bzw überschreiben) dürfte unkritisch sein. Wobei ich hier, wo Speicherplatz wichtiger ist als Geschwindigkeit, die gute alte 8 TB 3,5"-Platte bevorzuge.
Alexander K. schrieb: > Die beiden SSD waren 120 GB Platten. Gekauft als die in der 200 Euro > Klasse waren und der Prozessor ca. 6 Monate auf den Markt . Also schon > was älter. Eingesetzt wie immer als Systemplatte. Das Problem ist, der > Rechner muss arbeiten So ein Quatsch... hier mal die Systemplatte meines Arbeitsplatzrechners: Der arbeitet auch viel. Die Platte ist nun fast 7 Jahre alt, da war an Wearleveling noch nicht zu denken, die Platte ist immer an der "Voll" Grenze. Fazit: Keine Fehler, keine schadhafte Blöcke, keine Programm- und Löschfehler. EDIT: Ich sehe gerade, Trim hat sie tatsächlich schon.
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Rene K. schrieb: > (...) Die Platte ist nun fast 7 Jahre alt, da war an > Wearleveling noch nicht zu denken, die Platte ist immer an der "Voll" > Grenze. Täusch Dich da nicht. Reserveblöcke für das wear levelling hatten schon die 16 MB CF-Karten von 1997. Ohne solche Algorithmen wäre NAND-Flash nicht vernünftig nutzbar. Heute ist das natürlich alles ein bisschen ausgefeilter und jeder Hersteller hat seine eigenen Algorithmen und Strategien.
Soul E. schrieb: > Täusch Dich da nicht. Reserveblöcke für das wear levelling hatten schon > die 16 MB CF-Karten von 1997. aber heute kauft man 16GB Karten und jeder Hersteller rechnet anders! Man kann sogar Karten vom selben Hersteller haben, macht eine 16GB Sicherung und bekommt die Sicherung nicht auf die nächste 16GB Karte zurück weil diese 1 Byte weniger hat! Sorry das mit der Umrechnerei 16 x 1024 x 1024 x 1024 zu 16 x 1000 x 1000 x 1000 +- X ist einfach nur Mist³
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