Habe hier einen schaltbaren Abschwächer, der zu viel insertion loss hat. Anfangs waren es 12 dB, nachdem ich ihn geöffnet und das "Fliegengitter" abgelötet habe (wobei natürlich alles recht warm wurde), sind es immer noch 3 dB. Verbaut sind in 8 Abschwächerkammern Dämpfungsglieder aus teils je 3, teils je 4 PIN-Dioden, die mit "EA2" markiert sind und im SOT-23-Gehäuse sind. Vermutlich sind nur Pin 1 und 2 verschaltet (also die beiden, die auf einer Seite des Gehäuses liegen). Ich vermute, dass eine oder mehrere davon Schaden genommen haben könnten. Hat jemand 'ne Idee, was für Dioden das sein können?
Hallo Jörg Ich finde bis jetzt nur "EA2" in SOT-23 als einstellbare Zenerdioden wie TL431: https://www.diodes.com/assets/Datasheets/AZ431A.pdf AZ431BN-ATRE1 Wie alt ist denn die Baugruppe, solche unterteilten Metallgehäuse kenne ich nur von uralten Fernsehtunern.
Kann natürlich auch sein, dass es nur "EA" ist und die 2 irgendwas anderes bedeutet, vermag ich nicht zu sagen. Auf dem Controller läuft ein
1 | # uname -a |
2 | uClinux (none) 2.4.29-uc1 #481 Di Mai 15 11:05:10 CEST 2007 microblaze |
Das beschreibt in etwa das Alter des Geräts, denke ich. Die Kammern dienen der gegenseitigen Abschirmung der einzelnen attenuator stages, er soll maximal 127 dB Abschwächung erreichen können. Da muss man schon zusehen, dass nichts „an der Seite vorbei huscht“.
Jörg W. schrieb: > Die Kammern dienen der gegenseitigen Abschirmung der einzelnen > attenuator stages Das ist bei Dämpfungsgliedern bzw Anwendung von Pin-Dioden in solchen Kammern offensichtlich ... Jörg W. schrieb: > er soll maximal 127 dB Abschwächung erreichen können. > Da muss man schon zusehen, dass nichts „an der Seite vorbei huscht“. Da wäre die Angabe einer Frequenz des Signales das gedämpft werden soll, schon sehr wichtig um zu sagen wieviel da daneben huschen kann oder soll. Jörg W. schrieb: > Auf dem Controller läuft ein Aus dieser Angabe ist die Frequenz die dort "gehandled" werden soll nicht für jeden sofort und gleich ersichtlich ;-)
Prak Ticker schrieb: > Da wäre die Angabe einer Frequenz des Signales das gedämpft > werden soll, schon sehr wichtig um zu sagen wieviel da daneben > huschen kann oder soll. 200 bis 3000 MHz, aber mir ging's ja eher um die PIN-Dioden, die da benutzt worden sind. > Aus dieser Angabe ist die Frequenz die dort "gehandled" werden soll > nicht für jeden sofort und gleich ersichtlich Das war auch nicht die Absicht, es ging um das ungefähre Alter des Geräts.
Jörg W. schrieb: > aber mir ging's ja eher um die PIN-Dioden, die da > benutzt worden sind. Wenn man die Frequenzen weiss dann kann man sich auch eine einigermassen passende Pin Diode aus dem Sortiment von Siemens, Phillips, HP, ..... (oder wie sie auch alle heissen) aussuchen. Wenn man das Original - aus welchen Gründen auch immer - nicht findet. Im schlimmsten Fall noch Fluss-Spannung und Strom eines nicht kaputten Elements herausfinden .... Sperrspannung als Luxus-Zusatz ...
Ja, klar. Aber erst muss ich ja mal 'ne Idee haben, was da überhaupt kaputt ist.
HSMP3812 wäre ein möglicher Kandidat, siehe Anhang. Arno
Nachdem ich die Specs des verbauten Attenuators 50P-1501 ergugelt habe: https://www.jfwindustries.com/pdf/50P-1501.pdf bin ich davon überzeugt, dass da drin nichts kaputt ist, sondern dass die Einstellung "0 dB" schlicht alles andere als 0 dB Dämpfung ist. Gut, das hatte ich auch nicht erwartet :), aber dass "0 dB" "max. 6 dB" sind, macht das Teil dann schon etwas fraglich, zumal nicht nur die Attenuation sondern auch die Phase einen ziemlichen Frequenzgang hat. Das steht zwar nicht in den Specs, aber das hat die Messung ergeben. Die Spannung an den PIN-Dioden sieht insgesamt OK aus. Die Dioden werden mit um die 30 mA durchgeschaltet.
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